01.08.2015, 08:50
Lieber Nachtelf,
ich danke dir für deine Offenheit! Das finde ich sehr mutig.
Ich möchte dir ein paar meiner Erfahrungen mit Gott erzählen. Ich war sehr lange sehr wütend auf ihn und habe mir genau dieselben Fragen gestellt, wie du sie hier beschreibst. Auch hatte ich dieselben Vorwürfe gegen ihn erhoben wie du. Es kam auch vor (und kommt es immer mal wieder, wenn ich für andere Menschen arbeite), dass das, was wir gerne mal Gott nennen, sich entschuldigt. Doch das hat mir nur zum Teil geholfen. So war ich wirklich lange in einer tiefen Depression. Mehrere Jahre lang, denn ich verstand nicht, was ich hier soll und überhaupt. Ich habe mir das Leben auf der Erde von oben angeschaut und es einfach nur als Qual, Bestrafung, Irrsinn und vollkommen bekloppt empfunden. Und so bin ich wirklich am Rand des Lebens langgeschrabt. Das ging so weit, dass ich morgens aufgewacht bin und als erstes darüber nachgedacht habe, was alles für meine Beerdigung zu organisieren sei. Ich war einsam, verletzt und habe mich gefühlt, wie in einer Blase, zu der keine Liebe durchdringen konnte. Menschen kamen nicht an mich heran und ich kam nicht an Menschen heran. Ich habe mich gefühlt, als wäre ich abgeschnitten.
Heute, nach etlichen Jahren ist mir bewusst, dass ich das Leid, das Menschen auf der Erde in etlichen Jahrtausenden erfahren haben (auch ich war einige Male hier inkarniert, aber wohl nicht so oft), komprimiert in einigen Jahren erfahren durfte, damit ich die Menschen und die Strukturen hier auf der Erde verstehe und Wege aus dieser Hölle finden konnte. Erst für mich und später wurde ich von meinen Geistern gebeten, auch für andere zu arbeiten.
Was mein Leben wirklich nachhaltig geändert hat, war das plötzliche tiefgreifende Verstehen der Einheit allen Seins. Denn dadurch konnte ich mich nicht mehr als von dem, was wir gerne Gott nennen, getrennt sehen. Er war plötzlich nicht mehr ein Überwesen außerhalb von mir, sondern ich musste akzeptieren, dass ich es bin. Ich bin Gott und Göttin, sow wie alle anderen Wesen auf der und um die Erde Gott und Göttin sind. Manche inkarniert und viele unverkörpert, aber dem Erdgeschehen zugewandt. Und hin und wieder spüre ich auch, dass es überhaupt keine Wesen gibt, sondern einfach nur ein unendliches Sein.
Dieses Erkennen, dass ich selbst GottGöttin bin, führte dazu, dass ich die Verantwortung nicht mehr abgeben konnte. Es führte dazu, dass ich mir eingestehen musste, dass ich selbst alles bin. So nenne ich gottGöttin auch lieber: das All-Es, das ICH BIN. Wenn ich alles bin, dann bin ich selbst auch das Leid, der Irrsinn, der Krieg, das Elend. Ich bin das genauso, wie ich das Licht, die Liebe, die Sanftmut usw. bin. Und als ich DAS akzeptieren konnte, wandelte sich mein Leben. Es kam Freude auf, denn mir wurde klar, dass es keinen Sinn macht, mich selbst für das Leid, das Elend, den Krieg usw. zu verurteilen und gegen mich selbst zu kämpfen. (Auch nicht im Außen.) So begann ich mich für alles, was ich bin zu lieben. Denn Liebe ist der Raum, in dem sich die Dinge wandeln können.
Ich habe auch festgestellt, dass das Leben ein einziges Paradoxon ist. Natürlich bin ich das All-Es, genau wie alle anderen das All-Es sind. Grenzen gibt es nur durch Definition der beteiligten Wesen. Und ich kann jeglichen Standpunkt und Blickwinkel einnehmen. So kann ich mich eben als dieses All-Es erfahren (was manchmal hilfreich ist, um mich selbst (und damit andere und auch Begebenheiten) bedingungslos annehmen zu können und ich kann mich als inkarnierte Zauberin erfahren, was hilfreich ist, um in meinem individuellen Leben entsprechende Erfahrungen manifestieren zu können und mich auch, wenn es sinnvoll erscheint, abgrenzen zu können und ggf. auch mal meine rosa Puschelboxhandschuhe anzuziehen und zu nutzen. Das Leben in diesem Paradoxon kann verwirrend sein. Doch es befreit auch, wenn man lernt, es zu handhaben.
So kann ich also keinen Gott, außerhalb meiner selbst wahrnehmen. Ich kann nur ein All-Es wahrnehmen, in das ich mich ausbreiten kann, wenn ich es denn möchte. Und ja, in diesem All-Es gibt es auch das Ego. Das Ich, das einen Willen hat. Und ich glaube, dass Menschen ihren eigenen Willen gerne mal auf das All-Es projizieren. Das All-Es kann, so wie ich es erfahre, nichts anderes wollen, als es die Menschen wollen, denn das All-Es ist das, was wir Menschen mitsamt allen anderen Wesen der Multiversen sind.
Nach meiner Erfahrung ist es hilfreich, die eigene Täterschaft bedingungslos anzunehmen (egal, ob man tatsächlich Täter auf der Erde war oder nicht). Denn wie du es auch erwähnst, es kann nur innen beginnen und weitet sich dann ins Außen aus. Vielleicht hilft diese Meditation, die ich mal gemacht habe:
ich danke dir für deine Offenheit! Das finde ich sehr mutig.
Ich möchte dir ein paar meiner Erfahrungen mit Gott erzählen. Ich war sehr lange sehr wütend auf ihn und habe mir genau dieselben Fragen gestellt, wie du sie hier beschreibst. Auch hatte ich dieselben Vorwürfe gegen ihn erhoben wie du. Es kam auch vor (und kommt es immer mal wieder, wenn ich für andere Menschen arbeite), dass das, was wir gerne mal Gott nennen, sich entschuldigt. Doch das hat mir nur zum Teil geholfen. So war ich wirklich lange in einer tiefen Depression. Mehrere Jahre lang, denn ich verstand nicht, was ich hier soll und überhaupt. Ich habe mir das Leben auf der Erde von oben angeschaut und es einfach nur als Qual, Bestrafung, Irrsinn und vollkommen bekloppt empfunden. Und so bin ich wirklich am Rand des Lebens langgeschrabt. Das ging so weit, dass ich morgens aufgewacht bin und als erstes darüber nachgedacht habe, was alles für meine Beerdigung zu organisieren sei. Ich war einsam, verletzt und habe mich gefühlt, wie in einer Blase, zu der keine Liebe durchdringen konnte. Menschen kamen nicht an mich heran und ich kam nicht an Menschen heran. Ich habe mich gefühlt, als wäre ich abgeschnitten.
Heute, nach etlichen Jahren ist mir bewusst, dass ich das Leid, das Menschen auf der Erde in etlichen Jahrtausenden erfahren haben (auch ich war einige Male hier inkarniert, aber wohl nicht so oft), komprimiert in einigen Jahren erfahren durfte, damit ich die Menschen und die Strukturen hier auf der Erde verstehe und Wege aus dieser Hölle finden konnte. Erst für mich und später wurde ich von meinen Geistern gebeten, auch für andere zu arbeiten.
Was mein Leben wirklich nachhaltig geändert hat, war das plötzliche tiefgreifende Verstehen der Einheit allen Seins. Denn dadurch konnte ich mich nicht mehr als von dem, was wir gerne Gott nennen, getrennt sehen. Er war plötzlich nicht mehr ein Überwesen außerhalb von mir, sondern ich musste akzeptieren, dass ich es bin. Ich bin Gott und Göttin, sow wie alle anderen Wesen auf der und um die Erde Gott und Göttin sind. Manche inkarniert und viele unverkörpert, aber dem Erdgeschehen zugewandt. Und hin und wieder spüre ich auch, dass es überhaupt keine Wesen gibt, sondern einfach nur ein unendliches Sein.
Dieses Erkennen, dass ich selbst GottGöttin bin, führte dazu, dass ich die Verantwortung nicht mehr abgeben konnte. Es führte dazu, dass ich mir eingestehen musste, dass ich selbst alles bin. So nenne ich gottGöttin auch lieber: das All-Es, das ICH BIN. Wenn ich alles bin, dann bin ich selbst auch das Leid, der Irrsinn, der Krieg, das Elend. Ich bin das genauso, wie ich das Licht, die Liebe, die Sanftmut usw. bin. Und als ich DAS akzeptieren konnte, wandelte sich mein Leben. Es kam Freude auf, denn mir wurde klar, dass es keinen Sinn macht, mich selbst für das Leid, das Elend, den Krieg usw. zu verurteilen und gegen mich selbst zu kämpfen. (Auch nicht im Außen.) So begann ich mich für alles, was ich bin zu lieben. Denn Liebe ist der Raum, in dem sich die Dinge wandeln können.
Ich habe auch festgestellt, dass das Leben ein einziges Paradoxon ist. Natürlich bin ich das All-Es, genau wie alle anderen das All-Es sind. Grenzen gibt es nur durch Definition der beteiligten Wesen. Und ich kann jeglichen Standpunkt und Blickwinkel einnehmen. So kann ich mich eben als dieses All-Es erfahren (was manchmal hilfreich ist, um mich selbst (und damit andere und auch Begebenheiten) bedingungslos annehmen zu können und ich kann mich als inkarnierte Zauberin erfahren, was hilfreich ist, um in meinem individuellen Leben entsprechende Erfahrungen manifestieren zu können und mich auch, wenn es sinnvoll erscheint, abgrenzen zu können und ggf. auch mal meine rosa Puschelboxhandschuhe anzuziehen und zu nutzen. Das Leben in diesem Paradoxon kann verwirrend sein. Doch es befreit auch, wenn man lernt, es zu handhaben.
So kann ich also keinen Gott, außerhalb meiner selbst wahrnehmen. Ich kann nur ein All-Es wahrnehmen, in das ich mich ausbreiten kann, wenn ich es denn möchte. Und ja, in diesem All-Es gibt es auch das Ego. Das Ich, das einen Willen hat. Und ich glaube, dass Menschen ihren eigenen Willen gerne mal auf das All-Es projizieren. Das All-Es kann, so wie ich es erfahre, nichts anderes wollen, als es die Menschen wollen, denn das All-Es ist das, was wir Menschen mitsamt allen anderen Wesen der Multiversen sind.
Nach meiner Erfahrung ist es hilfreich, die eigene Täterschaft bedingungslos anzunehmen (egal, ob man tatsächlich Täter auf der Erde war oder nicht). Denn wie du es auch erwähnst, es kann nur innen beginnen und weitet sich dann ins Außen aus. Vielleicht hilft diese Meditation, die ich mal gemacht habe:
Als ich damals den dunklen Turm eingeatmet habe, hat es sich minutenlang angefühlt, als würde ich sterben. Der dunkle Turm in mir ist in sich zusammen gefallen. Meine Projektion hat aufgehört. Das ganze Land hat sich gewandelt und dann war da nur noch eine Wiese. Eine leere Wiese, die nur auf unsere neuen Schöpfungen wartet. Das war ein guuuuutes Gefühl
Für mich ist die bedingungslose Selbstliebe der Schlüssel zur bedingungslosen Liebe. Und da wir nun mal (natürlich nach meiner Erfahrung) alles sind, sind wir eben nicht nur Licht, sondern auch das Dunkel. Es bringt nichts, gegen das Dunkel zu kämpfen, denn dann kämpfen wir nur gegen uns selbst und der Kampf bleibt bestehen.
Meine Geister haben mir dereinst diesen Satz hier:
Für mich ist die bedingungslose Selbstliebe der Schlüssel zur bedingungslosen Liebe. Und da wir nun mal (natürlich nach meiner Erfahrung) alles sind, sind wir eben nicht nur Licht, sondern auch das Dunkel. Es bringt nichts, gegen das Dunkel zu kämpfen, denn dann kämpfen wir nur gegen uns selbst und der Kampf bleibt bestehen.
Meine Geister haben mir dereinst diesen Satz hier:
Wie beruhigen wir kriegerische Energien? Nicht, indem wir gegen den Krieg ankämpfen, sondern indem wir friedlich sind.
Das gilt auch für die diversen Kriege in uns selbst.
Und nun noch zu deiner Frage, wie du mit dem Hass auf Gott umgehen kannst ... nach meiner Erfahrung hilft es, auch diesen Hass, einfach zuzulassen. Du kannst ihn sonst ja nur unterdrücken und so presst er immer weiter nach oben. Lass ihn fließen. Das All-Es ist so groß, dass es mit deinem Hass leicht umgehen kann. Und wer weiß, vielleicht spürst auch du die Bitte um Vergebung von dem All-Es. Das ist immer wieder eine sehr berührende Erfahrung. Es mag auch sein, dass es nicht nur dein eigener Hass ist, den du da in dir spürst. Es ist gut möglich, dass du da eine kollektive Hassenergie am Wickel hast, wenn du auch ein auf die Erde gefallenes Sternenwesen bist . Wenn du dann also deine eigene Hassenergie gegenüber Gott fließen lässt, sie annimmst und damit erlöst, tust du das gleiche auch für das Kollektiv. Solltest du dich dazu entscheiden, dann kannst du vorher darum bitten, dass deine Geister immer nur so viel fließen lassen, wie du auch vertragen kannst. Mach es lieber öfter und dosiert.
Es grüßt dich herzlich,
Zauberin
Es grüßt dich herzlich,
Zauberin
"Normalität, klar. Darüber könnten wir zuhause bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag reden. Was ist normal? Was ist Zuhause? Wer ist Sankt Nimmerlein?"
(aus "Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams)www.blog.seelen-t-raum.de | www.selbstliebe-als-weg.de | www.seelen-t-raum.de | www.frauen-univers.group | www.schamanen-shop.de