14.12.2015, 19:57
Zitat:Shanaya/Nordwind: "Ein Unrecht zu erkennen, aber die Verantwortlichen tatenlos gewähren zu lassen, macht einen zum Komplizen und mitverantwortlich für das Weltgeschehen."Das Kämferherz beinhaltet auch das Wort Herz, Herzensenergie und auch Mut.
Also, hallo mal wieder nach langer Zeit. Mich gibt's auch noch und ich finde diese Gelegenheit besonders passend, mich mit einzubringen.
Die gleiche Situation kann aus verschiedenen Ebenen betrachtet werden und wird entsprechend zu unterschiedlichen Interpretationen (persönliche Wahrheiten) führen.
Das oben genannte Zitat würde also in der Konsequenz bedeuten, wenn ich es für Unrecht halte, dass irgendwo Krieg geführt wird und ich dazu tatenlos bleibe, wäre ich ein Komplize für diese Vorkommnisse.
Also müsste ich sofort, überall wo ein aus meiner Sicht gegebenes Unrecht praktziert wird, überall auf der Welt einschreiten damit ich nicht Komplize werde? Boahh ... des wird aber schon anstrengend ... ;-)
Ich halte die Darstellungen im Zitat für einen klaren Fall von Größenwahn oder eben Unwissenheit. Das Weltgeschehen, dafür ist kein einzelner für sich verantwortlich, so wie es hier im Zusammenhang dargestellt wird. Nicht in Form einer Verantwortung, die mit den dargestellten Mitteln bearbeitet werden könnte. Manchmal braucht es auch sowas wie Vernunft und Verhältnismäßigkeit und vor allem, eine besonders Weise Wahl der Mittel und Möglichkeiten.
Hier wird wieder das praktziziert, was so oft der Fall ist -> mit Fingern auf andere zeigen.
Dabei hat schon Maghandi gesagt, sei Du die Veränderung, die Du sehen möchtest.
Letztlich bleibt also nur die Betrachtung, wieviel Liebe und Frieden Du selbst in Dir und Deinem Umfeld lebst.
Wenn Du in ein Kriegsgebiet fahren musst, um dort Frieden zu praktizieren, dann hast Du irgendwas nicht so ganz verstanden, also nach meiner bescheidenen Meinung. Aber mach es, wenn es für Dich passt.
Ihr seid verantwortlich für jeden Gedanken, jedes Wort und jede Handlung (in Euch und von Euch).
Das alles kommt mit in den "großen Topf". Schaut mit besonderer Aufmerksamkeit auf Euch selbst, nicht auf andere.
Anderen könnt ihr Vergebung und Liebe schicken, ungeachtet dessen was sie gemacht haben.
Wenn ihr dazu in der Lage seid, auch wenn es unmöglich scheint, dann habt ihr schonmal die Stiefel aus dem Morast erhoben.
Mut ist heutzutage, sich für die Liebe zu entscheiden, nicht andere zu bestrafen, sondern zu vergeben, zu helfen, zu fördern, zu verzeihen und zu vergeben. Und ich meine keine Lippenbekenntnisse sondern die gefühlte, wahrhaftig verkörperte Energie, versteht sich hoffentlich.
Das andere hatten wir schon ein paar tausend Jahre lang und es war wichtig, aber nicht erfüllend.
Zitat:"Ich habe einen wirklich tiefen Wunsch: Bitte, liebe Mitmenschen, hört auf zu kämpfen! Hört einfach auf damit. Dann kann es mal ruhig werden. Auch in uns. Egal, wer wen oder was bekämpft. Einfach aufhören. Welch ein Frieden."
Mein Wunsch ist, hört nie auf zu kämpfen für etwas, was ihr liebt, was euch wichtig ist. Das Leben beinhaltet nicht nur Ruhe und Ausgeglichenheit, manchmal ist es auch erforderlich, sich für etwas einzusetzen und für etwas zu kämpfen. Wenn wir irgendwannmal im Nirvana sind, dann können wir immer noch ruhen, und in Glückseeligkeit schweben.
Der größte "Kampf" ist, mit Dir selbst und allem anderen in echte, umfassende Liebe zu kommen.
Klingt evtl. paradox, aber es ist an allen Ecken zu erkennen, also bei mir zumindest ...
Und übrigens sind Worte ein eher unzreichendes Mittel der Kommunikation, deshalb bitte ich gleich mal um Vergebung, wenn ich was nicht zutreffend verstanden haben sollte. Ich meine es ernst und unerst zugleich, was ich geschrieben habe ;-)
Herzliche Grüße vom Untersberg, wo immer Du auch gerade bist
ReNature
@Admin
wo sind denn meine ganzen Bedankungen von früher hingekommen?
Mein Ego könnte sich daran stören, dass alles weg ist. Aber ich habe es gerade auf Urlaub geschickt ;-)