06.01.2018, 14:36
Laika die Hündin im Weltraum
Im erbitterten Rennen um die Weltall-Hoheit gegen die USA,schickte die Sowjetunion
am 3.11.1957 die Hündin Laika in die Umlaufbahn der Erde.Rechzeitig zum 40.Jahrestag
der Oktoberrevolution,wollte die Sowjetunion ihre technologische Überlegenheit gegenüber
der Welt demonstrieren und gleichzeitig herausfinden,ob ein Lebewesen im Weltraum
überleben kann.
Hundefänger hatten Laika und andere Hunde auf den Straßen Moskaus aufgelesen.Die
sechs Kilogramm schwere Streunerin entsprach genau den Anforderungen des Raum-
fahrtprogramms.Zudem überstand sie am besten das harte Trainingsprogramm,dass ihr
die russische Biologin Adilja Kotowskaja unterwarf.Unter anderem wurde sie in immer
kleinere Käfige gesteckt,um sie an eine Reise in der nur 80 Zentimeter großen Kapsel zu
gewöhnen."Ich habe sie um Verzeihung gebeten als ich sie ein letztes Mal gestreichelt habe
dabei hatte ich geweint,erinnert sich A.Kotowskaja".Die russische Biologin wusste genau,
dass sie Laika nicht mehr lebend wiedersehen würde,dies war nicht geplant.
Vier Tage vor den Revolutionsfeiern startete Laika ihre Reise ohne Wiederkehr,gefangen
in einer druckdichten Raumkapsel mit Namen Sputnik 2,gekleidet in einen Weltraumanzug
mit feinen Sensoren.Die Herzschlag,Blutdruck und Atem kontrollierten und ständig
beobachtet von einer Kamera.Man gab ihr Nährgel mit,dies würde aber nicht lange reichen,
deshalb sollte Laika nach 10 Tagen im All eine vergiftete Futterration verabreicht werden.
Zu Tode erschrocken vom Getöse und der Vibrationen der Triebwerke,begann das Herz von
Laika dreimal schneller zu schlagen,zu rasen als normal.Laika beruhigte sich erst ein wenig,
als die Raumkapsel die Erdumlaufbahn erreicht hatte.Nach einigen Erdumrundungen stieg die
Temperatur innerhalb der Raumkapsel von 15 auf 41 Grad.Die Hitze und Erschöpfung waren
zuviel für Laika.Fünf Stunden nach dem Start gab sie kein Lebenszeichen mehr von sich.Der
sowjetische Rundfunk berichtete aber täglich weiter über Laikas Befinden,als wäre sie noch
am Leben.Am 14.4.1958,nach mehr als fünf Monaten,kam Sputnik 2 zurück zur Erde.Die
Raumkapsel verglühte beim Eintritt in die Erdatmosphäre Reste fielen ins Karibischen Meer.
Weltweit waren die Menschen,als dies an die Öffentlichkeit kam,schockiert über die Aktion
mit Laika.Aber dies war nur der Anfang.29 Hunde schickte die Sowjetunion zwischen den
Jahren 1951-1962 bis an die Grenzen des Weltraums,auf eine Höhe von rund 100 Kilometern
über der Erde.Es starben 17 Hunde bei Testflügen.Es folgten Katzen,Mäuse,Insekten,Mikroben
und Pflanzen.Kurz vor der Mondlandung im Jahr 1969,kreisten sowjetische Schildkröten um
die Erde.Aber auch die USA machten Testflüge mit Affen,Mäusen,Kaninchen,Quallen und
Spinnen.Inzwischen setzen die Weltraumforscher auf Kleinstlebewesen.Was die Hündin Laika
betrifft,so habe ich gelesen,da gab es ein Happy End.Laika wurde von unseren Brüdern und
Schwestern,den Insassen der Ufos,rechtzeitig gerettet,sie hatte noch ein schönes Hundeleben.
Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir.Alle Geschöpfe der Erde streben nach Glück wie wir.
Alle Geschöpfe der Erde lieben,leiden und sterben wie wir.
Also sind sie uns gleichgestelle Werke des allmächtigen Schöpfers,unsere Brüder. Franz v.Assisi
Liebe Grüße Sabine