18.09.2019, 06:29
Hallo, ihr Lieben
Auf Wunsch von Canine setze ich noch einen Beitrag von ihm rein.
Vielleicht könnt ihr ihn ja überzeugen, doch einen eigenen Account zu eröffnen.
Ihr wißt ja selber, mancher liest sich hier über Monate durch, bevor er sich hier anmeldet.
Naja und es ist doch etwas anderes, privat über verschiedenen Themen zu reden, als sich öffentlich in einem Forum mitzuteilen..
Nun hier, mein lieber Canine....
Werte nette
Die Worte des Dalai Lama fanden schon immer einen guten Anlegeplatz in meinem seelischen Hafen, so auch diesmal.
Denn oft liegt der mehrheitlichen Erwartung zugrunde, daß man natürlich ohne das eigene Zutun, auf irgendeine Art erlöst, gerettet oder befreit werden müsste. Vieles, was bisher in unterschiedlichster Variante prophezeit oder angekündigt wurde, ist niemals eingetroffen und das wird es auch nicht und zwar aus dem einfachen Grunde, daß Gott nicht sein eigenes ErfahrungsSpiel unterbrechen wird. Das "ErlöserPrinzip" ist ein Wunschkonzert, das aber nach wie vor ein applaudierendes Publikum findet. Doch drückt es lediglich eine Machtlosigkeit aus, die von der Mehrheit fälschlicherweise angenommen wird. Aber genau hier verharrt der allgemeine Stillstand und ist ebenso der Grund, warum es in dieser Welt nicht besser zu werden scheint, sondern oftmals schlimmer - für einzelne aber auch kollektiv betrachtet. Statt die Zeit zu nutzen, für sich selbst das eigene WERDEN zu manifestieren, wird meistens tatenlos darauf gehofft, daß die äußeren Umstände einen "positiven Strudel" freisetzen, der einen mitreißen wird, am besten direkt nach oben, verdientermaßen oder auch nicht. Es gibt zwar differenzierte Ansichten darüber, wie dieser "Strudel" wohl aussehen mag, ob es nun die galaktischen Brüder sind, aufgestiegene Meister oder sonstige Wesenheiten bzw. spezielle Energieformen, (nicht, das es sie nicht gäbe !) die sich aber dazu "herablassen" werden und nebenbei auch noch den freien Willen mißachten sollen, ist auch völlig unerheblich, denn der PrimärGedanke bleibt immer der Gleiche. Ohne direktes Eingreifen von "OBEN" schaffen wir's nicht, wozu die Mühe also wagen? Das freut natürlich niemanden mehr, als die "weniger" Wohlgesonnenen unter uns, die meistens - aber auch nicht immer - in den entsprechenden Positionen sitzen, wo sie sich zurecht ins Fäustchen lachen dürfen. Natürlich, das macht ja auch Sinn, wenn man nur ordentlich drüber nachdenkt. Was also hält uns davon ab eine Welt oder unser privates Leben so zu kreieren, das es unserer höchsten Vorstellung folgt ? Es ist diese Reglosigkeit und auch das MüdeSein, hervorgerufen durch das endlose Warten auf...NICHTS. Bitter oder nicht, das ist die Wahrheit die niemand hören möchte, trotz aller "EntTäuschungen" der vergangenen Jahre.
Jeder"Vorangeschrittene" auf diesem Planeten hat nie etwas anderes gepredigt, als daß wir zu den gleichen Wundertaten fähig sind wie sie und keiner von Ihnen hat es jemals gewagt, außer durch ihre Vorbildfunktion, Einfluss in unseren LebensPlan zu nehmen, trotzdem ignorieren wir es unentwegt und glauben Ihre Macht sei nunmal größer als die unsere, aber das vermuten wir ja gleichermaßen von den "weniger Heiligen". Scheinbar ist hier jeder mächtiger, als man selbst, ob nun gut oder böse spielt hierbei keine Rolle.
Wissen Sie, werte nette, ich erwarte von einem JungMeister nicht, daß er Wasser in Wein verwandelt, sondern seine innere Einstellung von der Ohn(e)Macht löst und in eine neue lebendige Schöpferkraft bringt. Das geht auch ohne äußere Einflüsse, indem man den inneren Schalter einfach umlegt und seine EigenVerantwortung annimmt, weil sie alles andere voraussetzt. Die Schöpferkraft selbst wirkt doch immer in beide Richtungen, so ist es lediglich eine Frage von Wunsch und Absicht, wie ich sie einsetzen möchte.
Sie schrieben mir einmal, daß sie lieber in ihrem eigenen "Kämmerlein" aufräumen und recht haben Sie, denn auch aus Ihnen heraus entstehen ja ganze Universen mit allen vorstellbaren Möglichkeiten. Dementsprechend, je aufgeräumter Sie in sich selbst sind, desto weniger Chaos wird Ihnen im Außen begegnen. Das bedeutet ja nicht zwingendermaßen, daß Sie sich nun interesselos und empathiefrei durch ihr Umfeld bewegen, sondern ganz im Gegenteil aus dieser Gelassenheit heraus viel bessere Entscheidungen für sich und den Umgang mit anderen treffen können und zwar ohne diesem ganzen Abwägen, was andere nun von Ihnen erwarten, sondern einem tiefen Gefühl der Zuneigung oder Liebe entsprechend, die freiwillig gibt und nichts für sich einfordert. Dazu gehört aber ebenso, manchmal ein deutliches "Nein" zu sagen, insbesondere dann, wenn Sie bemerken, daß die Forderung einem unangemessenen Eigennutz dient. Nun, da gibt es durchaus den ein oder anderen "Schlendrian", der es noch immer nicht gelernt haben will, sich die Pantoffeln selbst zu holen, dies nur als allgemeines Beispiel. Hier erweist es sich als nützlich, jenem "Beine zu machen", damit er sie zu benutzen versteht. Viel größer liegt natürlich die Verantwortung im globalen Sinne, aber auch hier gilt natürlich, erst SELBST voranzuschreiten und die Dinge im eigenen Ermessen zu verbessern. Plötzlich wird uns dann vielleicht bewusst, daß sich bei jedem Schritt den wir gehen, auch automatisch der Blick auf den Weg verändert. Was zuvor unerreichbar oder unmöglich schien, wird plötzlich naheliegend und (be)greifbar.
Nun das ist, was mir dazu noch einfiel und ich schnell noch loswerden wollte, bevor mich nun wieder allzu irdischen Dingen widme.
Alsdann, liebe Grüße
Canine