14.11.2019, 23:23
Nein, werter Traumfinder
Sie liegen ganz und gar nicht "neben der Spur" und mir gefällt Ihr Vergleich mit der Dekompression eines Tieftauchers nach dessen "Wiederauftrieb".
Was nun den Ausgleich betrifft, stimme ich insofern zu, daß Vergebung als Option diesen aufheben könnte oder man andernfalls dafür Sorge tragen sollte, aber ein MUSS ist es dennoch nicht.
Vielleicht erinnern Sie sich an die Rückführungen meines Freundes und dessen Erkenntnisse, die er in einem Brief verfasste, von dem ich ja nur einen kleinen Ausschnitt veröffentlicht habe. Er war seinerzeit in Obhut eines mir bekannten "Meisters" östlicher Kultur, den er auf meinen Rat hin aufsuchte und mit dem ich im Nachhinein den gewonnenen Eindruck ausführlich besprechen konnte. Hier wurde deutlich klar, daß die Seele immer selbstverantwortlich handelt in Bezug ihrer Entscheidungen und daß da niemand steht und sagt, sie müsse dies aus Karmagründen oder anderen geistigen Gesetzen heraus tun. Das Problem besteht eher darin, daß z.B. in damaliger Zeit der Aspekt Rache, wie "Auge um Auge/ Zahn um Zahn" sehr ausgeprägt praktiziert wurde, ebenso wie die Tötung aus kirchlicher oder anderer Sicht nicht so anrüchig war, wie etwa heutzutage.
Das Bewusstsein der meisten Menschen bewegte sich selten über die dritte Stufe hinaus und ihr "Zwischenleben" fand ebenfalls auf dieser Schwingungsebene statt. So wiederholten sich aus mangelnder Einsicht oft die gleichen Muster und auch die meines Freundes, der lange Zeit mit seinem Zorn zu kämpfen hatte und der ihn letztendlich zum Mörder werden ließ, auch hier wohlgemerkt an "Unschuldigen", die aber Ihrerseits das ähnliche Tun und Verhalten billigten und ihre eigenen Siege über den jeweiligen Feind feierten. "Opfer" werden oft nur dann beklagt, wenn sie auf der eigenen Seite standen und das ist auch heute nicht viel anders. Nun, so zwingt die Seele sich selbst zu grausamen Dingen, gefangen in ihrem eigenen Bewusstsein, bis doch eines Tages die Liebe ins Spiel kommt. So schrieb mein Freund, daß der Wandel erst stattfand, als er als Frau und Mutter inkarnierte und erst hier wurde ihm die Sinnlosigkeit allen Kämpfens bewusst. Das führte ihn direkt in Stufe vier, obwohl er auch dort die Liebe noch nicht zum Ausdruck bringen konnte, aber ab hier war ihm das Töten unmöglich.
Natürlich haben ihm die AusWirkungen seiner Ursache geholfen, dies zu erkennen, doch geschah dies weder unter einem Zwang des Karmas, noch eines Gesetzes, das evt. von Gott ausging. Wie schnell wir selbst die Zusammenhänge erkennen, liegt an jeder Seele selbst, auch wie oft sie einer Wiederholung bedarf. Die Häufigkeit ihrer Inkarnationen ist da sicher ausschlaggebend. Natürlich muss man auch Ihre drei genannten Punkte mit einbeziehen... die eigene Zielsetzung, der selbstgewählte Wunsch nach Ausgleich und den gegebenen zeitlichen Umständen.
Nun könnte man noch hinterfragen, wie sich ein
"Opfer" den Ausgleich wohl vorstellt und was es vom "Täter" diesbezüglich erwartet und dies ist in der Tat eine Frage der "jenseitigen Verhandlungen", die beide Parteien nach Ihrer Lebens-Rückschau beschließen dürfen.
Nun....
Ich könnte noch näher auf alles eingehen, doch für heute war ich sicher schon ausführlich genug.
So verbleibe ich vorerst mit herzlichen Grüßen
Canine
Sie liegen ganz und gar nicht "neben der Spur" und mir gefällt Ihr Vergleich mit der Dekompression eines Tieftauchers nach dessen "Wiederauftrieb".
Was nun den Ausgleich betrifft, stimme ich insofern zu, daß Vergebung als Option diesen aufheben könnte oder man andernfalls dafür Sorge tragen sollte, aber ein MUSS ist es dennoch nicht.
Vielleicht erinnern Sie sich an die Rückführungen meines Freundes und dessen Erkenntnisse, die er in einem Brief verfasste, von dem ich ja nur einen kleinen Ausschnitt veröffentlicht habe. Er war seinerzeit in Obhut eines mir bekannten "Meisters" östlicher Kultur, den er auf meinen Rat hin aufsuchte und mit dem ich im Nachhinein den gewonnenen Eindruck ausführlich besprechen konnte. Hier wurde deutlich klar, daß die Seele immer selbstverantwortlich handelt in Bezug ihrer Entscheidungen und daß da niemand steht und sagt, sie müsse dies aus Karmagründen oder anderen geistigen Gesetzen heraus tun. Das Problem besteht eher darin, daß z.B. in damaliger Zeit der Aspekt Rache, wie "Auge um Auge/ Zahn um Zahn" sehr ausgeprägt praktiziert wurde, ebenso wie die Tötung aus kirchlicher oder anderer Sicht nicht so anrüchig war, wie etwa heutzutage.
Das Bewusstsein der meisten Menschen bewegte sich selten über die dritte Stufe hinaus und ihr "Zwischenleben" fand ebenfalls auf dieser Schwingungsebene statt. So wiederholten sich aus mangelnder Einsicht oft die gleichen Muster und auch die meines Freundes, der lange Zeit mit seinem Zorn zu kämpfen hatte und der ihn letztendlich zum Mörder werden ließ, auch hier wohlgemerkt an "Unschuldigen", die aber Ihrerseits das ähnliche Tun und Verhalten billigten und ihre eigenen Siege über den jeweiligen Feind feierten. "Opfer" werden oft nur dann beklagt, wenn sie auf der eigenen Seite standen und das ist auch heute nicht viel anders. Nun, so zwingt die Seele sich selbst zu grausamen Dingen, gefangen in ihrem eigenen Bewusstsein, bis doch eines Tages die Liebe ins Spiel kommt. So schrieb mein Freund, daß der Wandel erst stattfand, als er als Frau und Mutter inkarnierte und erst hier wurde ihm die Sinnlosigkeit allen Kämpfens bewusst. Das führte ihn direkt in Stufe vier, obwohl er auch dort die Liebe noch nicht zum Ausdruck bringen konnte, aber ab hier war ihm das Töten unmöglich.
Natürlich haben ihm die AusWirkungen seiner Ursache geholfen, dies zu erkennen, doch geschah dies weder unter einem Zwang des Karmas, noch eines Gesetzes, das evt. von Gott ausging. Wie schnell wir selbst die Zusammenhänge erkennen, liegt an jeder Seele selbst, auch wie oft sie einer Wiederholung bedarf. Die Häufigkeit ihrer Inkarnationen ist da sicher ausschlaggebend. Natürlich muss man auch Ihre drei genannten Punkte mit einbeziehen... die eigene Zielsetzung, der selbstgewählte Wunsch nach Ausgleich und den gegebenen zeitlichen Umständen.
Nun könnte man noch hinterfragen, wie sich ein
"Opfer" den Ausgleich wohl vorstellt und was es vom "Täter" diesbezüglich erwartet und dies ist in der Tat eine Frage der "jenseitigen Verhandlungen", die beide Parteien nach Ihrer Lebens-Rückschau beschließen dürfen.
Nun....
Ich könnte noch näher auf alles eingehen, doch für heute war ich sicher schon ausführlich genug.
So verbleibe ich vorerst mit herzlichen Grüßen
Canine