06.01.2020, 12:34
Lieber Herr Canine,
vielen Dank für Ihre Reflexion! Von dieser und in solch bemerkenswert freundlichen Art vorgebrachten Antworten lebt ein Forum nun eben. Gute Verdauungshilfe!
Ja, die "Schulweisheit" eigentlich ein Oxymoron, ein Widerspruch in sich. Aus dieser Sicht halte ich die Übersetzung des anfänglichen Shakespeare-Ausspruchs tatsächlich ebenfalls für verzerrend. Wobei das Schulwissen jedoch zu respektieren ist, insofern es sich keinen Zeitgeist-Moden unterwirft. Es scheint mir aber die Philosophie zu sein die träumt, träumen darf und muss, und sich bisweilen eben noch nicht hingeträumt bzw. sich wieder weggeträumt hat an und von den vielgestaltigen Phänomenen der Existenz. Anscheinend war dem Autor (Shakespeare) die Wesenhaftigkeit der Gegebenheiten eben sehr bewusst. Dagegen bemüht Mensch sich heute, gerne in den Schulen, möglichst aus allem ein Ding zu machen.
Auch, weil gerade etwas Licht darauf fällt, möchte ich noch etwas schreiben zu dem Begriff "Quantensprung". Für Interessierte hier ein Wikipedia-Artikel.
https://de.wikipedia.org/wiki/Quantensprung
Ein Auszug der schon thematisiert, gleich am Anfang des Artikels:
Auszug:
"Als Quantensprung bezeichnet man in der Alltagssprache des 21. Jahrhunderts einen Fortschritt, der eine Entwicklung innerhalb kürzester Zeit ein sehr großes Stück voranbringt. Dies widerspricht der ursprünglichen physikalischen Bedeutung. Daher gilt Quantensprung als sogenanntes Januswort (Autoantonym)."
Nur zur Ermunterung zur Kenntisnahme des Gesamtartikels, ein weiterer Auszug:
"Etymologie und Entwicklung der fachsprachlichen Wortbedeutung
Der Begriff „Quantensprung“ wurde in den 1910er Jahren geprägt.[1] Der Wortbestandteil Quanten leitet sich von dem von Max Planck eingeführten Energiequant ab und geht auf das Wort quantum zurück, welches im Lateinischen: wie viel, wie groß bedeutet. Das „qu“ am Wortanfang beschreibt im Lateinischen Frageformen."
Es scheint mir,der Quantensprung ist kein Sprung des Beobachteten in einen, dann völlig anderen Zustand, es bedarf vieler Quantensprünge um ein nennenswert verändertes Energieniveau zu erhalten.
Eingestellt habe ich diesen Artikel gerade deswegen weil er eine Brücke schafft, zwischen dem weit verbreiteten Materialismus und dem Geistigen. Allein schon der Titel vermochte mir einen nachhaltigen Impuls zu geben.
Liebe Grüße
Traumfinder
vielen Dank für Ihre Reflexion! Von dieser und in solch bemerkenswert freundlichen Art vorgebrachten Antworten lebt ein Forum nun eben. Gute Verdauungshilfe!
Ja, die "Schulweisheit" eigentlich ein Oxymoron, ein Widerspruch in sich. Aus dieser Sicht halte ich die Übersetzung des anfänglichen Shakespeare-Ausspruchs tatsächlich ebenfalls für verzerrend. Wobei das Schulwissen jedoch zu respektieren ist, insofern es sich keinen Zeitgeist-Moden unterwirft. Es scheint mir aber die Philosophie zu sein die träumt, träumen darf und muss, und sich bisweilen eben noch nicht hingeträumt bzw. sich wieder weggeträumt hat an und von den vielgestaltigen Phänomenen der Existenz. Anscheinend war dem Autor (Shakespeare) die Wesenhaftigkeit der Gegebenheiten eben sehr bewusst. Dagegen bemüht Mensch sich heute, gerne in den Schulen, möglichst aus allem ein Ding zu machen.
Auch, weil gerade etwas Licht darauf fällt, möchte ich noch etwas schreiben zu dem Begriff "Quantensprung". Für Interessierte hier ein Wikipedia-Artikel.
https://de.wikipedia.org/wiki/Quantensprung
Ein Auszug der schon thematisiert, gleich am Anfang des Artikels:
Auszug:
"Als Quantensprung bezeichnet man in der Alltagssprache des 21. Jahrhunderts einen Fortschritt, der eine Entwicklung innerhalb kürzester Zeit ein sehr großes Stück voranbringt. Dies widerspricht der ursprünglichen physikalischen Bedeutung. Daher gilt Quantensprung als sogenanntes Januswort (Autoantonym)."
Nur zur Ermunterung zur Kenntisnahme des Gesamtartikels, ein weiterer Auszug:
"Etymologie und Entwicklung der fachsprachlichen Wortbedeutung
Der Begriff „Quantensprung“ wurde in den 1910er Jahren geprägt.[1] Der Wortbestandteil Quanten leitet sich von dem von Max Planck eingeführten Energiequant ab und geht auf das Wort quantum zurück, welches im Lateinischen: wie viel, wie groß bedeutet. Das „qu“ am Wortanfang beschreibt im Lateinischen Frageformen."
Es scheint mir,der Quantensprung ist kein Sprung des Beobachteten in einen, dann völlig anderen Zustand, es bedarf vieler Quantensprünge um ein nennenswert verändertes Energieniveau zu erhalten.
Eingestellt habe ich diesen Artikel gerade deswegen weil er eine Brücke schafft, zwischen dem weit verbreiteten Materialismus und dem Geistigen. Allein schon der Titel vermochte mir einen nachhaltigen Impuls zu geben.
Liebe Grüße
Traumfinder
Fiktion und Wahrheit.
Diese Pole.
Vermengen sich gern.
Mit Gejohle.