03.12.2020, 00:31
Es freut mich sehr, werte Elke, daß dieses Thema eine Saite in Ihnen zum Schwingen bringt.
In der Tat schlüpfen wir jede Nacht aus unseren Körpern wie aus einem Schlafanzug und halten die Erinnerungen jener Erlebnisse im Anschluss daran für Träume, wenn überhaupt Erinnerungen vorhanden sind.
Doch was sind denn Träume in ihrer Quintessenz...nichts anderes als ein Versuch der Seele ihre AlltagsErfahrungen aufzuarbeiten. Diese erfahrbare Ebene des Bewusstseins kann sie durchaus auch selbst gestalten oder steuern, wie es z.B. in einem KlarTraum möglich ist oder genauer gesagt in einer Form des bewussten Träumens. Hier ist sich der Träumende bereits im Klaren darüber, daß der Körper schläft und sich das IchBewusstsein in einer "selbstkreierten" Realität befindet und zwar ausserhalb der Physis und seinem normalen Umfeld. Diese "GedankenWelt" ist aber nicht weniger real als die physische und das weiß auch jeder, der schon einmal schweißgebadet aus ihr aufwachte, dennoch liegt sie räumlich betrachtet der physischen noch sehr nahe. Eine bewusste (!) Astralreise unterscheidet sich aber grundlegend von einem (Klar-)Traum durch zwei Dinge...erstens weil man den "Ausstieg" des Bewusstseins sehr real und spürbar miterlebt, doch vor allem weil man tatsächlich den eigenen Körper schlafend betrachten und dann ohne ihn jedwede RealitätsEbene aufsuchen kann, solange sie der eigenen Stufe entspricht. Und somit haben Sie auch recht, werte Elke, es ist tatsächlich möglich auf diesem Wege BEWUSST Kontakt zu Verstorbenen oder den eigenen Geistführern etc... aufzunehmen. In der Regel wird das im umgekehrten Falle ebenso versucht, natürlich auch hier zumeist in der Nacht, wenn das Bewusstsein nicht durch unser alltägliches Larifari abgelenkt ist. Manchmal erwacht man des Morgens mit einem besonderen Gefühl von Stärkung, Zuversicht , Trost oder sogar Botschaften, die im weiteren Verlauf noch wichtig werden. Natürlich kann man es auch als "Schulung" betrachten, die tatsächlich jede Nacht stattfindet, doch mit einem erhöhtem Gewahrsein bezüglich dieser Dinge kann man es deutlich verstärken und der Nutzen wird umso größer sein. Zu Anfang reicht es bereits aus, sich immer vor dem Einschlafen fest vorzunehmen, sich seiner Träume und nächtlicher Aktivitäten vollkommen bewusst zu sein. Hierbei ist besonders wichtig die Formulierungen so zu gestalten, daß sie eine Tatsache (!) feststellen und keinen Wunsch.
Zum Beispiel....ich bleibe bewusst, während mein Körper schläft.....oder.....
Ich erinnere mich an meine Träume... oder....
Ich verlasse bewusst meinen Körper....
ich bin jetzt ausserkörperlich....
etwas in dieser Art, je nach Absicht oder Anliegen. In der Regel wird man nicht allzu lange warten müssen, bis die ersten Erfolge sich zeigen werden. Schon die Beschäftigung mit diesem Thema, zum Beispiel durch das Lesen spezifischer Lektüre ist ein großer Anreiz für das Unterbewusstsein, der ja stets als "stummer Diener" fungiert, dieser Sache zur Manifestation zu verhelfen.
Zumindest ist es ein erster und wichtiger Schritt in die gewünschte Richtung, der eigenen geistigen Natur etwas näherzukommen und diese Kraft dann auch bewusst anzuwenden.
Ich wünsche hierbei viel Erfolg und verbleibe vorerst mit freundlichen Grüßen
Canine