27.09.2021, 19:10
Es ist wirklich sehr interessant, was du geschrieben hast, mein lieber Rasthur..
Die Macht der Gedanken.
Wir wissen ja alle selber, dass positive Gedanken auf einen jeden selber eine bessere Auswirkung hat als sich den negativen Aspekten in jeglicher Hinsicht zu ergeben.
Wenn man viel Zeit hat und sich nicht mit alltäglichen Dingen beschäftigen muß, so wird natürlich das geistige oder spirituelle Sein öfters bewußter.
Wenn du Verpflichtungen hast deiner Familie gegenüber oder für dein Dach über dem Kopf sorgen mußt, hast du ein ganz anderes Empfinden als wenn du am Strand chillig liegst.
Nur als Beispiel..
Plötzlich ändert sich etwas, was von außen auf dich einwirkt und du kannst dich drehen und wenden, beten, meditieren, hinterfragen und so weiter, aber es ist wie es ist.
Weil es von außen kommt und nicht Hausgemacht ist.
Natürlich ist es von Vorteil, in seiner Mitte zu bleiben, vielleicht zu meditieren, einen Spaziergang machen usw..
Aber an dem, was ist , kannst du nichts ändern, so sehr du das auch möchtest.
Außer die eigene Einstellung diesbezüglich ändern und sagen... ich mach das Beste draus..
Natürlich, jeder hat schon Momente erlebt, die er gerne nicht erlebt hätte und letzendlich ist alles aus der momentanen Situration heraus zu betrachten.
Ja, ich glaube, RADIS ist ein gutes Wort dafür.. Allerdings auch ein wenig ein Weg, um zu erklären, was Bewußtsein mit all seinen Fazetten bedeutet.
Traurig sein, wütend, gut gelaunt, voller Vorfreude etc sind oftmals JETZT erlebte Siturationen und sind weniger zu vergleichen mit aus Distanz betrachteten LebensAugenblicken..
Alles vor dem JETZT sind Erfahrungen, ob in diesem Leben gemacht oder als kleine Sequenzen oftmals im Unterbewußtsein vorhanden und bereichern die Erfahrung, über dieses und jenes nachzudenken und einzustufen.
Aber manchmal wird nichts erhört, wollte ich damit sagen, sondern ich muß damit zurechtkommen und da fängt das Bewußtsein an.
Der Umgang damit...
Natürlich kann ich nur von mir reden und meinen Erfahrungen und ganz besonders wie es mir zur Zeit geht, wenn ich mich austausche über solch ein Thema, smile..
Je nach dem, wieviel auf dich einwirkt und wie du mental " drauf " bist, so kann ein und die gleiche Sache unterschiedlich angesehen werden.
Manchmal muß die Emotion dem Verstande dienlich sein, weil der Wille genau dazwischen steht.
Emotion hat alles von Liebe, Trauer, Wut, Freude bis hin zum annehmen.. Der Verstand möchte bequem den Schmerz nehmen und dem Leben eine Qualität geben. Der Wille ist der Funke zwischen Verstand und Gefühl.
Und so ist es jeden Tag eine neue Herausforderung, sich dem zu stellen, was man weniger mag und seine Erkenntnis daraus zu ziehen.
Letzendlich führt es zur Erkenntnis zuzulassen, anzunehmen was ist und in der Ruhe zu verweilen.
Der Verstand gibt Distanz zum Gefühlsleben, so das sich dieses " austoben " kann und der Wille letzendlich zeigt den Weg, den es zu gehen geht..
Na.. Danke für mein Gedankenspiel.. und das ich das hier schreiben kann...
Aber träumen dürfen wir immer...
Mit einem lieben Gruß,
nette
