26.12.2021, 00:54
Ja, meine liebe Elke, auch ich verbringe die Weihnachtstage alleine. Naja, mit meinen kugelrunden Katzen kuschelig zuhause.
Meine Familie möchte auch mich nicht anstecken, weil sie zum Teil schon den dritten Pieks haben. Zumindestens sehe ich ab und an Steven, der ja oben wohnt, der ebenfalls nicht zu seiner geimpften Familie fährt.
Es ist in der Tat eine besinnliche Zeit, die ich nutze, um über vieles nachzudenken und Altes hinter mir zu lassen.
Ich glaube, es ist gut so, um mit diesem aufwühlenden Jahr abzuschließen und Kraft tanken.
Kraft tanken, um gestärkt ins neue Jahr ohne alten Ballast gehen zu können.
Im letzten halben Jahr ist immens viel passiert...
Zuhause, beruflich, familiär, Freunde, die Liebe... nichts wurde ausgelassen, alles war und ist im Wandel..
Das ist es ja immer mit jedem Atemzug und doch ist so unglaublich viel geschehen, so dass jetzt die Zeit der Besinnung für mich begonnen hat.
Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie du dich fühlst und ich bin überzeugt, es geht vielen Menschen so.
Damit sind wir eine Gemeinschaft , die sich auf das Gute und Liebevolle konzentriert. Traurigkeit gehört dazu, auch Mitgefühl und Nachdenklichkeit.
Ich sehe es als einen Lernprozeß an, damit wir durch Schmerz alles Negative überwinden können und irgendwann wie der Phönix aus der Asche uns erheben werden.
Tatsächlich weiß ich nicht genau, wo ich stehe oder wer ich bin.
Bin ich der Spatz in der Hand, die Taube auf dem Dach, der Löwe voller Stärke oder schon zu Asche geworden?
Mich hat der Film sehr berührt, weil er aktuelles aufzeigt, wie die Welt zur Zeit tickt und wohin mich mein Weg führen kann...
Fühl dich ganz fest von mir in den Arm genommen...
Deine nette