10.08.2011, 11:42
Entgiftung durch Algen
Algen binden (chelatieren) Schwermetalle (Arsen, Blei, Cadmium, Kupfer, Quecksilber, Uran). Biologen und Chemiker in Amerika haben in den blaugrünen Algen Proteinfragmente, sog. Phytochelate nachgewiesen, die toxische Metallatome auch chemisch binden können. Besonders interessant ist auch die Entgiftung der Nieren von Cadmium. Cadmium blockiert die Nieren und stört damit deren Entgiftungsfunktion. Cadmium ist mit chemischen Chelatbildnern kaum aus dem Körper zu entfernen.
· Algen binden radioaktive Substanzen und scheiden diese effektiv aus dem Körper aus. Die Bindung erfolgt durch die Alginsäure.
· Organische Gifte wie PCB, -Aromate oder Insektizide (Chlordecon) werden ebenfalls gebunden und ausgeschieden, auch Formaldehyd.
· Die Entgiftungsfähigkeit der Leber für Alkohol wird signifikant erhöht, es kommt seltener zu einem Alkoholkater.
· Algen stellen dem Körper Antioxidantien und Enzyme zur Verfügung, die er zum Entgiften benötigt.
AFA-Klamath Algen können doppelt nützlich sein bei radioaktiver Belastung:
1. Studien der US Army von 1959 haben ergeben, dass Chlorophyll die Auswirkungen von radioaktiver Strahlung um die Hälfte reduziert. Durch den hohen Anteil von Chlorophyll, die hohe Regenerationsfähigkeit der AFA-Klamath Algen und ihre große Widerstandsfähigkeit gegenüber radioaktiver Strahlung machen AFA-Klamath Algen zu einer interessanten Behandlungsmöglichkeit bei radioaktiver Belastung.
2. Zusätzlich zum Chlorophyll wirkt bei AFA-Klamath Algen auch noch die Bindung radioaktiver Stoffe an Alginsäure, wodurch diese dann ausgeschieden werden können. Vor kurzem wurde eine neue, sehr positive Studie über entgiftende Wirkungen von Spirulina Algen bei Tschernobyl-Kindern veröffentlicht.
3. Auch Bio-Betriebe, die ihren Kompost mit einer Mischung aus Algen, bestimmten Bakterien und synergistischen Bodenpilzen aufbereiten, können nachweisen dass sogar die radioaktive Verseuchung nach Tschernobyl nicht in den Ackerprodukten der so gedüngten Böden nachweisbar war. (pers. Mitteilung an den Autor)
Chelat-Therapie
Chelatbildner sind chemische Stoffe, die Metalle binden können. Hier wird die Vorliebe von Metallen für Sulfhydril-(SH-) Gruppen benutzt, um Metalle zu binden und auszuscheiden. Die erwartete Besserung nach Chelattherapie bleibt oft aus, da die Metalle schon irreversible Veränderungen bewirkt haben. Bei der Chelattherapie enstehen freie Radikale. Dies geschieht besonders bei der Therapie mit Eisen-EDTA. Hier wird eine synthetische Aminosäure injiziert. Es ist am besten für die Therapie der Blei-, Chrom-, Eisen, Kupfer, Cadmium-, Cobaltbelastung geeignet. Etlylendiamintetraacetat bindet zweiwertige Metallionen aus Blut und Liquor, also nicht nur giftige. Die Behandlung ist ungefährlich, solange man die Vorschriften des Amerikanischen College für Fortschritte der Medizin befolgt (ACAM). EDTA hat aber auch eine Giftwirkung, die auf der Blockierung von Enzymen, die Metallionen enthalten, beruht.
DMPS (i.v.) und DMSA (oral) scheiden die Hg-Komplexe renal aus; Zink und Vitamin E wirken hier dem Oxidationsmüll entgegen und hemmen die Lipidperoxidation und vermindern den Glutathiongehalt der Niere und im Gehirn, besonders nach Quecksilberaufnahme durch Fischgenuss. Sie bilden aber auch mit Zink Komplexe. Auf eine Substitution ist daher zu achten. Es gibt oft allergische Reaktionen, Hirnödem und Kopfschmerzen, besonders in Verbindung mit Vitamin C-Gaben.
DMPS: Dimercaptopropionsulfonsäure, 3 mg/kg Körpergewicht nach Dr. Daunderer und hat gegenüber DMSA höhere toxische Nebenwirkungen. Es bindet leichter anorganisches Hg, vor allem aus dem Gehirn. Vor einer Amalgamsanierung eingenommen, verhindert es die Aufnahme von Hg aus dem Darmtrakt. In Verbindung mit Vit.C sollte es nicht gegeben werden.
Nach Dr.Klinghardt: wird mit Procain eine Blockade der autonomen parasympathischen Ganglien der Gesichts- und Halsregion gesetzt und eine Segmenttherapie, zusätzlich DMPS 1+9 Procain gespritzt, so ist man in der Lage, das Quecksilber auch aus dem Hirnstamm zu entfernen, was bislang für unmöglich gehalten wurde. Man vermutet, dass das Procain die Zellkanäle und die axonalen Membranen der autonomen Nerven öffnet.
Unzerstörte Tubulinstrukturen transportieren das DMPS retrograd in die Nervenzelle. Hier bindet es das Quecksilber, das auf zwei Wegen in die Peripherie gelangt:
1. durch die Ionenkanäle. Durch die autonomen Nerven werden bestimmte Voltzahlen abgegeben, die die Kanäle entweder öffnen oder schliessen. Daher ist bei der Ausleitung von Hg das ANS wichtig.
2. anterograd entlang des Axons, von hier gelangt es ins Bindegewebe und dann über das lymphatische/ und oder venöse System in die Nieren. Auch hierbei gelangen große Mengen Quecksilber in den oberen Dünndarm und über die Niere, reichlich Algen sorgen für die weitere Ausleitung aus dem Darm. Nach Vorbehandlung mit Chlorella und Koriander schafft man mit DMPS pro Woche fast das 30-fache an Hg aus dem Körper.
DMSA Dimercaptosuccinylsäure ist ein oral wirksamer Chelatbildner. 5 mg/kg Körpergewicht. Es ist in der Lage mit vielen Schwermetallen wasserlösliche Komplexe zu bilden, die hauptsächlich über die Niere ausgeschieden werden. DMSA bindet leichter organische Quecksilber und kann defektes Tubulin reparieren und kann wie DMPS in Kombination mit der Neuraltherapie verwendet werden, vor allem bei Spätstadien von Alzheimer, Parkinson, Polyneuropathie und chron. Schmerzsyndromen. Es ist vom BGA noch nicht zugelassen! Es wirkt auch nicht so gut wie Korianderkraut.
N-Acetylcystein und D-Penicillamin sind mildere Chelatbildner als DMSA. N-Acetylcystein bewirkt im Gegensatz zu den anderen Chelatbildnern keine Ausleitung der guten Mineralstoffe und Spurenelemente. Dosis 3x500mg; bekannt als Flumidin einem Mucolytikum.
Für nierengeschädigte Patienten empfiehlt sich die Ausleitung mit Klamath- oder Chlorella Algen:
· Mit 4 Kapseln pro Tag beginnen, morgens 2 und abends 2 vor dem Schlafengehen, 30 Min. Abstand vor der Mahlzeit.
Wenn alles Quecksilber entfernt ist:
· Steigern auf 8 Stück pro Tag. 4 morgens, 4 abends vor dem Schlafengehen.
Man muss bis zu 10-20-40 Algen verabreichen, damit alle mobilisierten Hg-Anteile aus dem Darm ausgeschieden werden..
Nicht zu empfehlen:
Die alleinige Anwendung homöopathischer Mittel genügt nicht. Quecksilber in homöopathischen Verdünnungen bringt das Quecksilber zwar zur Anregung an dem Ort wo es liegt, leitet es aber nicht aus, sondern führt im Gegenteil zu krankhaften Erscheinungen.
DMPS (i.v.) und DMSA (oral) sind Komplexbildner, die ihre Berechtigung bei der akuten Schwermetallvergiftung haben, aber bei häufiger Anwendung selbst toxisch wirken und daher bei einer länger dauernden Ausleitungstherapie nicht zu empfehlen sind. Ein weiterer Nachteil ist, dass die körpereigenen Spurenelemente mit ausgeschieden werden. Da nach DMPS-Gaben die Quecksilber-Komplexe durch die Nieren ausgeschieden werden, reagieren diese oft allergisch, d.h. die Gefahr einer kompletten Anurie ist gegeben. Bei nierengeschädigten Patienten nicht zu empfehlen. Außerdem wird eine Umverteilung des Quecksilbers durch DMPS bis ins Gehirn diskutiert. Gaben von künstlichem Vitamin C und Selen fixieren Quecksilber im Gehirn, wenn nicht eine Algengabe erfolgt.
Entgiftung und Ausleitung von Quecksilber mit natürlichen Mitteln
Eine alleinige Anwendung homöopathischer Mittel kann zur Quecksilberausleitung nicht genügen. (Lechner)
Ebenso können nicht genügen:
· Bioresonanzmethoden
· Elektroakupunktur nach Voll oder ähnliche Verfahren, auch nicht
· kinesiologische Methoden
Viele Ausleitungsverfahren treiben das Quecksilber ins Gehirn. Mit Elektroakupunktur und Bioresonanzmethoden verschiebt man das Quecksilber in die Zellen, es ist dann nicht mehr nachweisbar, aber noch vorhanden und keineswegs ausgeleitet. Man kann mit o.a. Methoden nur das im Gewebe vorhandene Quecksilberdiagnostizieren, jedoch nicht das in den Zellen an die Ionenkanälchen gebundene Quecksilber. Dies ist nur nach Provokation mit Koriander und nach Übertritt ins Gewebe kinesiologisch testbar.
Für die Ausleitung ist es wichtig, einen osmotischen Gradienten im Gewebe zu schaffen und das Gewebe so frei von Hg zu machen, damit die Blut-Hirnschranke geschlossen bleibt. Dies erreicht man, indem man zuerst das Gewebe entgiftet und danach erst die Zellen. Handelt es sich um Patienten mit neurologischen Symptomen, so wird umgekehrt vorgegangen: Zuerst die Entgiftung der Zellen mit Koriander und Akupressur für das ANS. Danach im zweiten Schritt erfolgt die Gewebsentgiftung.
Ausleitungsverfahren:
Wir empfehlen in Anlehnung an Dr. Klinghardt.
· Mischung I: Bärlauch, Knoblauch, Zwiebel, Löwenzahn, Minze, Information von organ. Germanium (Gewebsausleitung).
· Mischung II: Koriander, Ackerveilchen, Erdflechten, Birke, Brennnessel (Zellausleitung).
· Mischung III: Artischocke, Mistel, Schafgarbe, Steinklee, Faulbaumrinde (Lymphreinigung)
Die Testungen ergaben für jeden Patienten unterschiedliche Ergebnisse. Meist war Koriander in der Primärphase der Ausleitung kontraindiziert, vor allem bei den Patienten, die kinesiologisch voll auf Quecksilber testeten, d.h. eine hohe Gewebskonzentration aufwiesen. Algengabe nach Testung.
Substitutionsprodukte: Auch bei Vitaminen kann man keine Pauschalaussagen machen.
· Vitamin E war immer erforderlich,
· Vitamin C nicht immer. In den
· meisten Fällen war Selen nicht zuträglich; dieses Ergebnis beschreibt auch Dr. Klinghardt.
Während der Ausleitung sollte nach ca. 3 Wochen eine erneute kinesiologische, radiästhetische oder Testung mit EAV Testung erfolgen, um die nachfolgenden Ausleitungsverfahren festzulegen.
MSM-Methyl-Sulfonyl-Methan
Nach 2-3 Monaten kann zum Abschluss der Behandlung noch eine Schwefeltherapie durchgeführt werden mit MSM-Methyl-Sulfonyl-Methan. Der Vorläufer von MSM ist DMSO, Dimethylsulfoxid, das in der Schmerztherapie schon seit 1973-80 bekannt ist. Dimethylsulfid wurde aus Lignin in der Holzindustrie gewonnen und dieses zu DMSO oxidiert. Weitere Studien der DMSO-Verbindungen führten zu MSM. Dieses ist eine exzellente Schwefelquelle und verbleibt länger im Gewebe. Es kann die Zellmembranen passieren. Hierbei werden die geringen, verbliebenen Quecksilberreste noch entfernt. Sofort mit Schwefel auszuleiten würde zu starke Reaktionen provozieren. MSM kann auch über die Haut resorbiert werden und lokal zur Schmerzlinderung der Gelenke und Muskeln beitragen.
Es handelt sich um eine natürliche Schwefelverbindung, die sich u.a. unter der Schale von überreifem Obst befindet, aber auch in Meeresalgen des Planktons als Dimethylsulfonsalze. Diese lösen sich im Meerwasser als das leicht flüchtige DMS Gas (Dimethylsulfid), das in die Atmosphäre aufsteigt, dort in einem photochemischen Prozess zu DMSO2 (MSM) oxidiert wird. Dieses gelangt dann wieder auf die Erde.
Bei der Einnahme von MSM bilden sich schwerlösliche Sulfide mit den Schwermetallen im Darm, die nicht mehr resorbiert, sondern ausgeschieden werden können. Die Wirksamkeit erstreckt sich auch auf Symptome von Autoimmunerkrankungen wie die bei rheumatoider Arthritis, Lupus und Sklerodermie und Psoriasis. Auch verhärtete Muskeln werden weicher. Dosierung 1-2 Kapsel zu 500mg /Tag.
1. Gewebsentgiftung:
Anwendung: 2-3 x täglich ca.10 Tropfen Bärlauchmischung I. Sie enthält: Bärlauch, Knoblauch, Zwiebel, Löwenzahn und die Information von organischem Germanium (nach einem patentierten Verfahren) für 2 Wochen (warum kein rohes Sauerkraut? Anm. Weisser). Bärlauch, auch Knoblauch und Zwiebel wird zur Lockerung des Quecksilbers aus den Depots benutzt und wirkt in Gefäßen und Nieren. Dazu gleichzeitig 3x täglich 2-3 Chlorella oder Klamath Algen nach Testung zu 0,25-0,5g/Kapsel. Am 9. und 10. Tag: 10 Algenkapseln, um die im Darm jetzt reichlich auftretenden Quecksilbermengen zur Ausscheidung mit dem Stuhl aufzufangen. Am 11. und 12.Tag: Ausleitungs- und Algenpause.
2. Zellentgiftung:
Die Ausleitung von Quecksilber aus den Zellen mit Koriandermischung II sollte erst nach 14-tägiger Gewebsausleitung, bzw. EAV-Testung erfolgen, damit sich nicht zuviel Quecksilber im Gewebe ansammelt und so kein Konzentrationsgefälle zustande kommt. Es findet sich dann auch reichlich Quecksilber im Stuhl.
Die Zellentgiftung erfolgt mit grünem Korianderblattextrakt der Mischung I. Das in der Apotheke angebotene Öl ist aus Samen gemacht und nicht wirksam.
Die Koriander-Mischung II besteht aus Koriander, Ackerveilchen, Erdflechten, Löwenzahn Birke, Brennnessel und Schizandrainformation nach patentiertem Rezept. Das Quecksilber ist an den Ionenkanälchen der Zellen fest gebunden an Stelle des Calciums und wird nur durch die aromatischen Inhaltsstoffe der Korianderblätter gelöst und kann kinesiologisch, radiästhetisch oder mittels EAV sofort nach Einnahme in der Lunge, den Nieren oder später in der Leber getestet werden! Erstes Anzeichen ist oft Hüsteln bis zum Hustenanfall oder Schweißausbruch, Kopfschmerzen.
Anwendung: 2 x täglich 5-10 Tropfen der Ortho-Koriander-Mischung II,. 3x täglich 2-3 Chlorella oder Klamath Algen 0,25-0,5g / Kapsel. Am 9. und 10 Tag: 10 Bio-Chlorellakapseln, um die im Darm jetzt reichlich auftretenden Quecksilbermengen zur Ausscheidung mit dem Stuhl aufzufangen. Nach 2 Tagen wird eine Korianderpause eingelegt. Am 11. und 12.Tag: Ausleitungs- und Algenpause. Immer gleichzeitig eine Akupressur an der Hand an den Stellen durchführen, wo das Quecksilber ausgeleitet werden soll (Karte von Dr. Omura).
Die Mischung I und II soll nicht zusammen an einem Tag verabreicht werden. Wer mit kinesiologischen oder radiaesthetischen Methoden oder EAV testen kann, sollte sich nach dem Testergebnis richten und in einer Art Schaukeltherapie beide Mischungen abwechselnd verabreichen. Wer das nicht kann, arbeitet wie beschrieben 14 Tage mit Mischung I, danach 14 Tage mit Mischung II.
Bei auftretenden Beschwerden soll die Algen-Dosis um das Doppelte erhöht werden, bis die Beschwerden verschwunden sind, was in der Regel sofort der Fall ist. Beschwerden sind: Hautveränderungen durch Hefekeime, Herpes oder Gürtelrose, Blähungen, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Grippeanflug etc.
Spirulina ist zur Entgiftung nicht so wirksam, aber wichtig zum Aufbau als Nahrungsergänzung in der Folge der weiteren Ausleitung.
Die Ausleitung von Quecksilber aus den Zellen mit Koriander sollte erst nach 14-tägiger Gewebsausleitung erfolgen. Es finden sich dann Mengen von Quecksilber nach Ausleitung mit Koriander und Algen im Stuhl. Anzeichen für zu wenig Algen sind:
Kopfschmerzen, Übelkeit, Schmerzen, wenn das Hg in Berührung kommt mit den Nervenenden des Autonomen Nerven-Systems. Am 9. und 10 Tag: 20 Chlorella und 20 Klamath-Algen, um die im Darm jetzt reichlich auftretenden Quecksilbermengen zur Ausscheidung aufzufangen. Leber und Nieren sollen frei werden. 96% der Frauen haben lädierte Nieren.
Ausleitungsmittel: Solidago Fa. Nestmann für die Niere und Hepatica für. die Leber, wobei die Rückresorption aus dem Darm die Leber belastet. Quecksilber in homöopathischen Verdünnungen mobilisiert das Quecksilber zwar, leitet es aber nicht aus. Meist ist von Homöopathen und Ärzten das Quecksilber nur im Körper herumgeschoben worden, bis es dann im Gehirn gelandet ist. Gaben von Vit. C und Selen ohne Ausleitungsverfahren fixieren Hg im Gehirn.
Substitutionstherapie
Diese kann zusätzlich mit kinesiologischen Methoden getestet werden oder aufgrund der Haaranalyse festgesetzt werden. Dem Körper sollen alle fehlenden Substanzen oder solche die die Ausleitungstherapie unterstützen, zugeführt werden. Dazu gehören die essentiellen Biometalle. Die Schwermetalle konkurrieren mit den Spurenelementen wie z.B. Zink, um die Besetzung der aktiven Zentren der Biomoleküle wie z.B. in Enzymen und Proteinen und verdrängen die Spurenelemente.
Die Schwedische Association of Dental Mercury empfiehlt Patienten für 2 Monate mindestens ehe man die ersten Amalgamplomben entfernt
· Vitamin B1 (Thiamin) 50-100mg/Tag.
· Niacin / Nicotinamid 25-500mg/Tag
· Vitamin B6 (Pyridoxin) 25-50mg/Tag
· Vitamin C (Ascorbinsäure) bis zu 1g/Tag (Einnahme 2St nach Selen)
· Vitamin E 100-200mg/Tag
· Magnesium 100-300mg/Tag
· Selen 50-200mg/Tag
· Zink 20-40mg/Tag
Zink: muss am häufigsten substituiert werden 30-60mg abends und auf leeren Magen! Nicht zusammen mit anderen Mineralien verabreichen. So wird es am besten resorbiert. Es ist ein Gegenspieler von Quecksilber im Körper und besitzt die Fähigkeit, dieses in kleinen Mengen aus dem Körper auszuscheiden. Es wird für ungefähr 200 verschiedene Enzyme benötigt. Es entstehen chronische Vergiftungserscheinungen, wenn z.B. das körpereigene Spurenelement Zink durch die erhöhte Speicherung von Kupfer aus den Amalgamfüllungen im Körper verdrängt wird.
Auch bei der Ausleitung der Schwermetalle mit DMPS ist die Affinität desselben zu Zink (auch anderen Mineralien) höher als die zu Quecksilber, wodurch ein Zinkmangel (oder Spurenelementmangel) bedingt ist. Zink ist ein Hauptbestandteil des antioxidativen Schutzenzyms Superoxiddismutase und hat für den antioxidativen Zellschutz eine wesentliche Bedeutung.
Zink hat über die Konkurrenz zu Schwermetallen eine Bedeutung für das Immunsystem, welches durch die Schwermetallbelastung supprimiert wird. Häufig ist bei Schwermetallbelastung ein Abfall der T-Lymphozyten sowie der T-Helfer-Zellen und der natürlichen Killerzellen zu beobachten. Nach Zinkgabe normalisieren sich diese Werte.
Die Aufnahme von Zink im Darm schwankt sehr stark, nur 2-20% der angebotenen Menge können aufgenommen werden. Für die erschwerte Zinkresorption aus pflanzlichen Produkten (bei reinen Vegetariern) wird das in Leguminosen und Getreiden enthaltene Phytat (Insositol-Hexaphosphat) verantwortlich gemacht. Diese bildet bei den im Dünndarm vorhandenen pH-Verhältnissen schwer lösliche Komplexe mit Zink. Optimal resorbierbar ist Zink-Glukonat, organisch aktiviertes Zink wie z.B. in Algen. Besonders Frauen leiden an Zinkmangel bei erhöhter Schwermetallbelastung, da sie sich eher wie Männer fleischarm und mit Vollwertkost ernähren. Bedarf: 30mg/Tag abends; nicht zusammen mit anderen Spurenelementen.
Mineralkomplex:
Kupfer und Eisen: zeitlich weit entfernt von der Zinkeinnahme, (als Glycinat, Citrat) einnehmen, z.B. morgens, da Zink und Kupfer sich bei der Metallothioneinsynthese wechselseitig beeinflussen. Kupferbelastung verändert die Gewebskonzentration von Zink, bzw. reduziert eine Zinkgabe die Kupferabsorption. Bei oxidativem Stress wird Kupfer vermehrt in Umlauf gebracht und auch ausgeschieden. Das gleiche gilt für Eisen. Kupfer findet sich zu 90% in der Leber und wird bei Entzündungsprozessen und bei der vermehrten Bildung der antioxidativen Enzyme vermehrt in Umlauf gebracht und damit auch zur Ausscheidung im Urin. So kommt es langsam zum Kupfermangel. D.h. erhöhte Kupferwerte im Blut bedeuten nicht, kein Kupfer ersetzen zu müssen.
Magnesium auch Kalium, Calcium und Natrium müssen an Mineralien substituiert werden, um das nach Provokation mobilisierte Quecksilber auszuscheiden. Bei Mineralmangel sind die Patienten nicht zur Ausscheidung in der Lage. Schüssler-Salze können nach kinesiologischer Testung hilfreich sein. Zusatzstoffe von Medikamenten sind oft allergen wirksam, Magnesiumstearat, Binde- oder Füllmittel, reduziert die Resorptionsrate bis zu 70%. Kein Wunder, dass in der orthomolekularen Therapie die eigentlichen Wirkstoffe so hoch dosiert werden müssen.
Die Verwendung von Aminosäure-Chelaten bei der Substitution von Mineralien hat gute Gründe. Aminosäure-Chelation sorgt für Schutz der Mineralstoffe, indem es die Reaktion mit diätetischen Kationen, wie den Phytaten verhindert, diese ausfällt, damit Mineralien leichter resorbiert werden können. Aminosäuren ermöglichen so den aktiven Transport von Mineralien. Das beschleunigt die Resorption der Mineralstoffe. Es werden dafür verwendet:
+ Neutrale Aminosäuren (incl. Glycin, Methionin, Tryptophan, Leucin, Isoleucin, Valin, Tyrosin, Alanin u.a.);
+ Basische Aminosäuren (Lysin, Cystein, Ornithin, Arginin);
+ Saure Aminosäuren (wie z.B. Asparagin- und Glutaminsäure) und die
+ Aminosäuren (Glycin, Prolin und Hydroxyprolin).
Selen: die kinesiologischen Tests zeigen oft, dass eine Selensubstitution nicht erforderlich ist. Selen ist ein essentielles Spurenelement und direkt eingebunden in den endothelialen Zellschutz gegenüber freien Radikalen. Auf Hefebasis hergestellte Produkte sind leicht unverträglich. Selen bildet mit Quecksilber einen inaktiven unlöslichen Komplex, der zwar weniger toxisch ist als das Quecksilber allein, doch lebenslang im Körper möchte man diesen auch nicht haben. Besser ist es daher, proteingebundene Selenverbindungen zu geben. (L-Selenomethionin) . Im Tierexperiment hat Selen einen deutlichen Einfluss auf eine verminderte Ablagerung von Quecksilber in der Niere.
Vitamin C: gepuffertes Vitamin C bis 2g/Tag. Vitamin C-Ascorbat und Dehydroascorbat ist die natürliche Vitamin C-Form, die vom Körper am besten aufgenommen wird. Die Verlustrate im Urin ist hierbei wesentlich geringer als bei der reinen Ascorbinsäure. Reduzierte Schwermetallionen bilden, wenn sie reoxidiert werden, Sauerstoffradikale.
Vitamin C vermindert die entstehenden unangenehmen Entgiftungsreaktionen durch Ausscheidung der Metallkomplexe aus dem Stuhl. Es erhöht also die Ausscheidung von Quecksilber. Daneben regeneriert Vitamin C das oxidierte Vitamin E (Tocopheroxyl-Radikal), d.h. es reagiert mit dem Superoxidanion-Radikal O2- und dem Hydroxyl-Ion OH-. Die dabei entstehende Dehydroascorbinsäure wird durch Glutathion wieder zu Ascorbinsäure umgewandelt.
Vitamin C verhindert die Auskristallisation von Cystin in der Niere. Wenn Cystein ein Schwermetall gebunden hat, entsteht aus dem wasserlöslichen Cystein das wasserunlösliche Cystin. Cystin besteht aus zwei Cysteinmolekülen, die über eine Schwefelbrücke (S-S) nach Abspaltung von Wasserstoff miteinander verbunden sind. Dieses Cystin kann dann in der Niere zu Nierensteinen auskristallisieren.
Vitamin B-Komplex: Vitamin B6 50mg/Tag. Vitamin B6 dient im Körper dem Zellaufbau und der Erneuerung. Vitamin B6 wird für mehr als 60 verschiedene Enzymsysteme gebraucht, die deren Aufbau regeln. So wird z.B. Vitamin B6 und B12, sowie Folsäure zur Umwandlung von Methionin zu Cystein benötigt. Cystein ist daher keine essentielle Aminosäure. Stehen diese Vitamine nicht in ausreichendem Maß zur Verfügung, kann statt Cystein Homocystein gebildet werden. (Homocystein ist aber ein starkes Oxidans, welches Cholesterin oxidiert. Oxidiertes Cholesterin ist wiederum Hauptfaktor bei der Entstehung von Arteriosklerose).
Niacin - Vitamin B3: hat mehr periphere Gefäßwirkung, Niacinamid mehr auf innere Organe. Der Körper kann Niacin aus Tryptophan, einer Aminosäure, selbst herstellen. Daher ist Niacin eigentlich gar kein Vitamin und es gibt auch keinen Niacinmangel. In unseren Nahrungsmitteln ist es überdies ausreichend vorhanden. Niacin wird zur Behandlung psychisch kranker Menschen in Amerika verwandt. Es wirkt auf das Kurzzeitgedächtnis und wird für das normale Funktionieren unseres Gehirns benötigt. Niacin stimuliert das Wachstumshormon bei Einnahme zwischen 50 und 500mg/Tag, zusammen mit Aminosäuren und essentiellen Fettsäuren. Niacin fördert die Mobilisierung von Quecksilber aus den Geweben. Inositol-hexaniacinat wird dafür empfohlen.
Fettsäuren
Lipide - Fette - sind chemisch Esterverbindungen des Glyzerins, einem dreiwertigen Alkohol, mit geradzahligen höheren Fettsäuren und werden daher auch als Triglyceride bezeichnet. Sie sind die konzentrierteste Energiequelle für den Körper und haben eine wichtige Transportfunktion für alle fettlöslichen Vitamine wie z.B. Vitamin A, D, E und K. Sie werden benötigt für die Umwandlung von b-Carotin in Vitamin A. Einfache Lipide sind die Neutralfette - Triglyceride, Wachse, Carotinoide; komplexe Lipide sind die Glykolipide und Phospholipide. Fette sind die Nahrung, die dem Körper die größte Energie pro Gramm zur Verfügung stellt.
Es gibt 3 Arten von Fettsäuren:
· Gesättigte,
· einfach ungesättigte,
· mehrfach ungesättigte Fettsäuren.
Fettsäuren sind Hauptbestandteile der Zellwände in Form von Lipiden.
Die Flexibilität der Zellwände hängt wesentlich vom Anteil der hochungesättigten Fettsäuren ab. Gesättigte Fettsäuren verhalten sich in ihren Verbindungen anders als ungesättigte. Die Aufnahme der Nährstoffe hängt wesentlich von der Flexibilität der Zellmembran ab. Je durchlässiger diese ist, desto leichter geht der Austausch der Nährstoffe von statten.
Essentielle Fettsäuren sind solche, die der Mensch nicht selbst herstellen kann. Er ist auf Zufuhr aus der Nahrung angewiesen. Dazu gehören die
1. Linolsäure (2-cis Doppelbindung), Vorstufe der Arachidonsäure, (ist Bestandteil von Phosphatiden und Prostaglandinen) und
2. Linolensäure (3-cis Doppelbindung). Man nennt sie auch Omega-3-Fettsäure, da die erste Doppelbindung am Kohlenstoffatom sitzt.
Die Omega-3-Fettsäuren spielen eine große Rolle bei der Aufrechterhaltung des normalen Gehirnstoffwechsels, wie z.B. bei der Verbindung der Synapsen, besonders in der grauen Substanz. Dies macht sich besonders in der Entwicklung des kindlichen Gehirns bemerkbar.
Algen enthalten einen hohen Anteil an den essentiellen Omega-3-(w-3)-Fettsäuren, z.B.
a-Linolensäure (C18: 3w-3), auch im Leinöl vorhanden, und Omega-6-(w-6)-Fettsäuren, wie der
DHA Docosahexaensäure (C22:6w-3), Eicosapentaensäure (C20:5w-3) (stinkt nach Fisch), nur wenig gesättigte, aber eine Menge anderer ungesättigter Fettsäuren.
Muttermilch enthält sehr viel Omega-3-Fettsäuren, da diese für die Gehirnentwicklung des Neugeborenen von wesentlicher Bedeutung ist. Hat das Kind eine Quecksilberbelastung durch Mutter während der Schwangerschaft erhalten, so kann man in dieser Hinsicht die Uhren zwar nicht zurückdrehen, wohl aber die Kinder mit Algen oder Omega-3-Fettsäurepräparaten versorgen, um das Risiko von Legasthenie und anderen Lernstörungen dramatisch zu senken.
Die pflanzlichen Öle haben meist wenig Omega-3-Fettsäuren (Kornöl); Nachtkerzenöl enthält dagegen viel Omega-3-Fettsäuren. Derzeit sind gentechnische Versuche im Gange, die Rapspflanze zu bewegen, die Omega-3-Fettsäuren der Fischöle (nicht mehr mit Schwermetallen belastet) zu produzieren. Man benutzt hierzu Gene von Flechten.
Zu den Omega-6-(w-6)-Fettsäuren gehören die g-Linolen- und die Linolsäure, Bestandteile pflanzlicher Öle, wie z.B. in Borretsch, schwarzer Johannisbeere, Königskerze.
Aus der Gamma-Linolensäure entsteht im Körper durch enzymatische Vorgänge Prostaglandin E1 (PGE 1), das die Freisetzung allergischer und entzündlicher Substanzen (Mediatoren) hemmt. Aus Arachidonsäure entsteht Prostaglandin E2 (PGE2). Nach Ansicht des Münchner Immunologen Dr. Schleicher benötigen Allergiker eine vermehrte Zufuhr mehrfach ungesättigter Fettsäuren, da die übersteigerte T-Zellenimmunfunktion normalisiert und die Mastzellenproduktion verringert wird. Häufig wird bereits nach wenigen Tagen der Einnahme über eine merkliche Besserung des Allgemeinbefindens berichtet.
Diese Fettsäuren werden auch in andere Körperzellen eingebaut und sichern ein Höchstmaß an Flexibilität der Zellwand, und damit den Nährstoffaustausch und Abgabe von Stoffwechselprodukten. DHA-Fettsäuren beugen dem Herzinfarkt vor und reduzieren das Cholesterol im Serum und erhöhen die HDL-Fraktion und wirken antientzündlich, indem sie die den Arachidonsäurespiegel (4-fach ungesättigte Fettsäure (C20:4w-6)) in Leber und Blut senken. Dies ist sehr wichtig, da die Arachidonsäure im Gehirn die Zelloxidation erhöht und die Gehirnfunktionen beeinträchtigt. Der Körper macht aus ihnen hormonähnliche Substanzen, wie Eicosanoide, Prostaglandine und Leukotriene. Die Eicosapentaensäure wirkt der Verklumpung des Blutes entgegen.
Aminosäuren:
Cystein, Glycin und Glutaminsäure sind erforderlich zur Auffüllung der Depots, da bei fortdauernder Belastung durch Schadstoffelimination die Bausteine unter Umständen fehlen.
Auch mit schwefelhaltigen Aminosäuren in Eier und Fleisch in Verbindung mit Algen wird Quecksilber im Gewebe gelockert und gelangt in den Darm.
Cystein ist ein ebenso wichtiger Vorläufer von Glutathion und spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Glutathiondepots bei Quecksilberausleitung. Wie Glutathion bildet auch Cystein unlösliche Komplexe in der Leber, die dann ausgeschieden werden.
N-Acetyl-Cystein (NAC) wird als ein milderer Chelatbildner als DMSA verwendet. Der Arzt kennt es als schleimlösendes Mittel - es spaltet die Disulfidbrücken der Schleimproteine - und bewirkt im Gegensatz zu den anderen Chelatbildnern keine Ausleitung der guten Mineralstoffe und Spurenelemente. Es ist bekannt als Fluimucil, einem Mucolytikum. Es fördert die Bildung von Glutathion. Durch die Regeneration der zellulären und mitochondrialen Glutathiondepots mit N-Acetylcystein, (auch reduzierten Glutathionestern oder Glutathionglykosiden) wird die toxische Wirkung von Methyl-Quecksilber aufgehoben. Die toxischen Wirkungen sind stark mit einem Abfall an Glutathion verbunden, daher wirkt die Auffüllung der Depots mit N-Acetyl-Cystein, reduziertem Glutathion Glutathion-glykosiden der Giftwirkung von MeHg entgegen. GSH assoziierte Schutzfaktoren sind die Enzymsysteme SOD, CAT, GST/GSH-S-Transferase, GPX und GR und die Metallothioneine, die bei Hg-Belastung aktiviert werden. Tagesdosis 3x500mg.
Glutaminsäure wirkt als Neurotransmitter und eine Art von Gehirnnahrung bei den Neuronen des Zentralnervensystems. Sie steigert die Leistung des Gehirns und erhöht hochdosiert den Intelligenzquotienten. Die Zellen des Immunsystems verbrauchen auch Glutamin bei ihrer Arbeit.
Methionin ist eine essentielle schwefelhaltige Aminosäure und wird benötigt zum Aufbau von reduziertem Glutathion (wichtiges Antioxidans), dem ersten und einem der wichtigsten Entgiftungsenzyme des Körpers. Methionin wirkt gegen Depression und Müdigkeit, da es über bestimmte Enzyme auf die Endorphin- und Serotoninproduktion wirkt, den "Stimmungsmachern" unseres Körpers. Methionin ist weiterhin wichtig für das Keratin in Nägeln, Haaren und der Haut.
Reduziertes Glutathion ist eine natürliche, schwefelhaltige Aminosäure und wird bei der Entgiftung verbraucht, indem es einen 1:1 - und 1:2-Komplex mit dem Quecksilber bildet, der aus der Zelle ausgeschleust werden kann (Hirayama). Schon geringe Dosen von Quecksilber können das mitochondriale Glutathion zerstören und die Bildung von Wasserstoffperoxid vermehren. Durch die Regeneration der zellulären und mitochondrialen Glutathiondepots wird die toxische Wirkung von Quecksilber aufgehoben. Die Ausscheidung von Quecksilber wird durch Glutathion jedoch verzögert, da der Quecksilber-Glutathion-Komplex über das Blut in die entferntesten Gewebe transportiert und nur langsam über Stuhl und Urin ausgeschieden wird.
Vitamin E:
hat insbesondere gegenüber Methyl-Quecksilber protektive Eigenschaften und vermehrt die Aktivität der selenabhängigen Glutathionperoxidase. Es hat mit anderen Antioxidantien einen synergistischen Effekt in der Verminderung der Bildung freier Radikale durch Schwermetalle. Das lipophile Vitamin E ist Bestandteil biologischer Membranen und wirkt als Antioxidans, indem es die Peroxidation von membrangebundenen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren verhindert. In der Natur kommt immer ein Gemisch vor von 4 Tocopherolen und 4 Tocotrienolen.
Die bedeutendste Verbindung ist das RRR-*-Tocopherol. Das natürlich vorkommende RRR-*-Tocopherol vermag besser als jedes andere Antioxidans Peroxilradikale einzufangen. Synthetisches Vitamin E (all-rac-*-Tocopherol oder auch D, L-*-Tocopherol) ist ein Gemisch aus 8 verschiedenen stereoisomeren Verbindungen in gleichen Mengen, d.h. der Anteil des RRR-*-Tocopherols in diesem Gemisch beträgt nur 1/8 =12,5%.
Mangel an Vitamin E führt zur Thrombocytenschädigung. Vitamin E wird gemeinsam mit Nahrungsfetten über den Dünndarm resorbiert. Neben den Fetten spielen die Gallensäuren und Pankreasenzyme eine Rolle. Nach der Aufnahme über die Darmzellen wird das Vitamin E über den Chylus, die Darmlymphe zur Leber transportiert. Hier wird nur das natürliche Tocopherol spezifisch an ein Leberprotein (TBP) gebunden. TBP reichert das natürliche Vitamin E vorwiegend in den VLDL (Very Low Densitiy Lipoproteinen) an, die dann später zu LDL und HDL Proteinen umgebaut werden. Die anderen Verbindungen des Vitamin E werden über die Galle oder die Niere ausgeschieden.
Die Aufnahme des natürlichen Vitamin E in die Gewebszellen und in die Biomembranen erfolgt durch Enzyme oder durch einfache Diffusion. Die biologische Aktivität von natürlichem Vitamin E ist doppelt so hoch wie die des synthetischen all-rac-*-Tocopherol. Tagesdosis 200 mg bei Quecksilberausleitung.
Alpha-Lipon-Säure:
(die in den USA als Lipoic acid oder auch Thioctic acid bezeichnet wird) gehört zu den Antioxidantien, deren breiter Nutzen erst in den letzten Jahren genau erforscht worden ist. Die Ergebnisse sind so vielversprechend, dass die Lipon-Säure nun von führenden Nährstoffwissenschaftlern im Kampf gegen die freien Radikale und damit als wirksames Mittel bei Schwermetallausleitung angesehen wird. Die Ergebnisse zahlreicher wissenschaftlicher Studien zeigen, dass Alpha-Liponsäure eine wichtige Rolle im Schutz der Gewebe vor freien Radikalen spielt. Es ist noch nicht geklärt, ob der Mensch Alpha-Liponsäure selbst herstellen kann.
Die bekannten Antioxidantien haben ihr spezifisches Wirkungsfeld bei der Bekämpfung der freien Radikale, vor allem in den Körperzellen. Alpha-Liponsäure wirkt dagegen als Radikalfänger in den metabolischen Prozessen und wird deshalb als Stoffwechsel-Antioxidans bezeichnet. Beim EAV- und kinesiologischen Test zeigte die Alpha-Liponsäure immer positive Wirkungen.
Sie ist hilfreich bei quecksilberbedingten Schilddrüsenproblemen, da sie die Umverteilung des ausgeleiteten Quecksilbers verhindern hilft. Die Alpha-Liponsäure ist aber nicht nur selbst als Antioxidans im Körper wirksam, sondern kann etwas, was kein anderer Nährstoff kann. Sie schützt nämlich auch andere, sowohl wasserlösliche, als auch fettlösliche Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E, Glutathion und Coenzym Q10 vor dem Zerfall. Darüber hinaus hilft sie, Nahrung besser in Energie umzuwandeln und den Organismus von Giften (Quecksilber und anderen Schwermetallen) und schädlichen Nebenprodukten des Fettstoffwechsels zu befreien (z.B. Decarboxylierung von Pyruvat und anderen *-Ketosäuren) . Sie dient als Cofaktor für die Energiegewinnung, Nahrung und Sauerstoff der Mitochondrien. Alpha-Liponsäure ist bekannt unter der Bezeichnung Thioctsäure, einem anerkannten Mittel zur Behandlung diabetischer Neuropathien. Sie hat die Fähigkeit, Neuronen zu regenerieren. Keine Liponsäure vor der Amalgamentfernung
Pygnogenol: Proanthocyanidin (OPC):
25mg 2-6 Kapseln/Tag zwischen den Mahlzeiten wegen der antioxidativen Wirkung (50-fach stärker als Vit.E). OPC ist ein natürlicher Pflanzenstoff, der in Früchten, Baumrinden (Pinien) und Schalen und Kernen, wie z.B. den Kernen von Weintrauben vorkommt. Beim Rotwein werden die Kerne und Schalen mitvergoren, beim Weißwein nicht, daher enthält der Rotwein das gefärbte OPC. Die Abkürzung bedeutet Oligomere Procyanidine (bezieht sich darauf, dass OPC zwar farblos ist, aber unter bestimmmten Bedingungen sich rot oder blau färben kann (oligo heißt: einige). Es sind stabile Verbindungen von zwei, drei, vier oder mehr Flavan-3-ol-Molekülen. Monomer ist ein einziges Flavan-3-ol, Dimere sind zwei.
Der Entdecker des Stoffes gab den Polymeren den Namen Pycnogenol, OPC gehört also zu der Gruppe der Catechine (Flavan-3-ole, Polyphenole).
Im grünen Tee ist z.B. speziell das (-) Epigallocatechin (EGCG), auch ein Flavan-3-ol. Flavonoide kommen fast ausnahmslos in den oberirdischen Teilen von Blütenpflanzen als Farbstoffe vor. Sie können verschiedene Enzyme wie z.B. die Hyaluronidase hemmen (kapillarabdichtende Wirkung). Sie wirken als Antioxidatien und sind hier schneller beim Abfangen der freien Radikale als Vitamin E, C und ß-Carotin (Provitamin A).
Es gibt japanische Studien zur antikarzinogenen Wirkung. OPC ist verwandt mit Tanninen, die im Gemüse, Tee, Obst Rotwein, Kakao, Bier, Essig und den roten Schalen der Erdnüsse vorkommen. Gewonnen wird es nicht nur aus Traubenkernen sondern auch aus der Pinienrinde.
Wirkung: speziell bei allen Krankheiten, die durch freie Radikale verursacht werden, hilft OPC. Die antioxidative Wirkung ist 18-20 mal stärker als die von Vitamin C, da es sich an die Proteine der Kollagen- und Elastinfasern der Gefäße bindet und 40-50mal stärker als die von Vitamin E. OPC hilft bei allergischen Erkrankungen.
Die biologische Verfügbarkeit wurde mit radioaktiv markiertem OPC nachgewiesen. Nach oraler Gabe an Meerschweinchen, Ratten und Mäusen, zeigte sich eine Verteilung des radioaktiven OPC`s im ganzen Körper; es war vom Magen ins Blut innerhalb von Minuten aufgenommen und in den Geweben bis in Haut, Haaren und Nägeln zu finden. Nach 72 Stunden ist es abgebaut und hat den höchsten Spiegel nach 45 Minuten. Stark angereichert zu finden war es in der Aorta-Hauptschlagader, der Leber und den Bronchien.
Coenzym Q10 (Ubichinon):
ist ein wesentlicher Bestandteil der Mitochondrien. Es verhindert die Lipid-Peroxidation im Körper, bei der Sauerstoffradikale entstehen. Es regeneriert Vitamin E, das selbst zu einem Radikal geworden ist. Q10 unterstützt die Entgiftungsprozesse in der Leber, hier z.B. die Neutralisation der freien Radikale in den Zellmembranen. Es ist als Teil der sog. Atmungskette in den Mitochondrien für die Bildung der körpereigenen Energieform, dem Adenosintriphosphat ATP unentbehrlich.
Akupressur:
Das autonome Nervensystem kann gelähmt sein, sodass durch die psychischen Blockaden (limbischen System) die Zellkanäle sich nicht öffnen. Die Blockaden müssen zur Ausleitung vom Quecksilber aus den Zellen gelöst werden. Man massiert dazu in Form einer Akupressur beide Endglieder der Mittelfinger innen. Rechts für die linke Hirnhälfte und umgekehrt.
Faserreiche Ballaststoffe:
(Colon Clean) sind erforderlich, um die Darmtätigkeit anzuregen. z.B. Flohsamen = Semen psylii, sind die Samen von Plantago afra, einer Wegerichart (Flohwegerich, bzw. Strauchwegerich). Ihre Wirkung beruht auf dem hohen Schleimgehalt (10-25 %) in der Epidermis der Samenschale (Quellzeit 10 Min.)
Inhaltsstoffe: 10-12% Polysaccharide, Schleimstoffe, fettes Öl, Xylose, Arabinose, Kalisalze, Spurenelemente. Mildes Laxans. Die hohe Quellwirkung der Schleimfasern bindet Wasser, wodurch das Stuhlvolumen vergrößert wird. Dies wiederum regt über einen vermehrten Dehnungsreiz die Darmperistaltik an und die Verweildauer des Stuhls im Darm wird verkürzt. Die an die Ballaststoffe gebundenen Gifte werden damit schneller ausgeschieden. Bei Durchfall wird der gleiche Vorgang den Stuhl normalisieren.
Von den Enzymen werden die Schleimfasern nicht verdaut, wohl aber von Bakterien. Unlösliche Zellulosefasern anderer pflanzlicher Abführmittel haben außer der Vermehrung des Stuhlvolumens keinen therapeutischen Effekt.
Fasten:
fördert die Ausscheidung von Quecksilber aus den für die Chelatbildner schwer zugänglichen Depots. Eine Q10-Einnahme (100mg/Tag) fördert beim Fasten den Gewichtsverlust um bis zu 16,6%. Dies ist kontraindiziert bei Patienten mit schweren Erkrankungen. Man beachte die Gefahr eines Zinkmangels durch die reduzierte Nahrungsaufnahme. Übergewichtige haben ein Q10-Defizit von bis zu 50%.
Entsäuerungstherapie:
ist wichtig. z.B. mit reinem Bikarbonat sowie viel frisches Obst und Gemüse, die für unseren Körper wichtige Kolloide enthalten. Diese sind bei frischen, biologisch erzeugten, industriell nicht behandelten Nahrungsmitteln vermehrt vorhanden. Süßmolke ist ein gutes Mittel zur Alkalisierung. Bäder und Sauna wirken unterstützend.
Wasser:
Viel schadstofffreies, d.h. gefiltertes, energetisiertes Wasser trinken! Sauerstoff angereichertes Wasser wirkt wahre Wunder. Trinken wir zum Essen normales Wasser mit einer Oberflächenspannung von 73dyn/cm, werden unsere Verdauungssäfte verdünnt. Die Oberflächenspannung der Verdauungssäfte hat 55-65dyn/cm und wird durch solches Wasser wesentlich erhöht. Die Folge ist eine schlechtere Verdauung und Nährstoffaufnahme. Dies ist der Grund, weshalb manche Ernährungsberater empfehlen, während des Essens nicht zu trinken. Nimmt man aber Getränke mit niederer Oberflächenspannung, wie z.B. frisch gepresste Säfte (Karottensaft 30 dyn/cm) oder mineralarmes, kohlensäurefreies Trinkwasser mit einigen Tropfen Aqua vitalis während des Essens zu sich, unterstützt man seine Verdauung und die damit verbundene Nährstoffaufnahme.
Ob beim Baden in chlorhaltigem Wasser im Körper (evtl. durch Einatmen der Chlordämpfe) der Quecksilberdampf zu Quecksilberchlorid oxidiert wird, sei dahingestellt, dieses ist zehn Millionenmal stärker wasserlöslich als der Hg0-Dampf. Es bliebe allenfalls bei einem Versuch, der nicht zu kostspielig wäre.
Die Entgiftung sollte so lange durchgeführt werden, bis keine Symptome mehr bestehen. Dies kann 2-3-4 Jahre dauern und ist prinzipiell abhängig von der in den Depots liegenden Quecksilbermenge. Die Menge des abgelagerten Quecksilbers in den Depots steht in Korrelation mit der Anzahl der Amalgamfüllungen. Bei Kindern, die nur das über die Plazenta aufgenommene Quecksilber aufweisen, dauert die Entgiftung evtl. nur 2-3 Monate.
Pflanzenbeschreibung der Ausleitungsextrakte:
Heute können wir die Heilpflanzenwirkung in einem viel umfassenderen Rahmen betrachten und neu definieren.
Mischung I:
Die natürlichen Schwefelverbindungen binden die Schwermetalle. Damit wird auch das Verlangen nach Alkaloiden gesenkt. Die Wirkung von geopathogenen Störzonen und Elektrosmog auf den Körper wird während der Dauer der Einnahme verhindert.
Zwiebel, Bärlauch, auch Knoblauch werden zur Lockerung des Quecksilbers aus den Depots benutzt. Sie wirken in Gefäßen und Nieren. Der hohe Gehalt an Schwefelverbindungen (*-Glutamylpeptide) und Cystein macht den Knoblauch zu einem Chelatbildner für toxische Metalle. Das Quecksilber und andere Schwermetalle werden gebunden und aus den Depots entfernt. Wenn sich jetzt das Quecksilber im Gewebe, im Blut und im Darm befindet, wird es mit den Chlorella Algen aus dem Körper ausgeleitet. Sie senkt das Verlangen nach Alkaloiden (bei Entzug-Rauchen-Alkohol und Opiaten wirksam). Minze unterstützt in der Mischung die Ausleitungswirkung und trägt zur Geschmacksverbesserung bei.
· Knoblauch-Allium sativum=Knoblauchknolle. Der Bulgarische Wissenschaftler Petkov hat entdeckt, dass Knoblauch die Entgiftung bei chronischer Bleivergiftung fördert. Knoblauch wirkt radioaktiver und chemischer Belastung entgegen und wird wegen der Schwefelverbindungen zur Ausleitung von Schwermetallen benutzt, insbesondere von Quecksilber. Der hohe Gehalt an Schwefel und Cystein macht den Knoblauch zu einem Chelatbildner für toxische Metalle.
Inhaltsstoffe: schwefelhaltige *-Glutamylpeptide, Alliin und Ajoen, Enzyme wie: Oxidasen, Katalasen, Dehydrogenasen, Lyasen. und Vitamine (A, B1, B2, C, Nikotinsäureamid), Adenosin, Flavonoide, Steroide und Triterpene (biologische Aktivität als Hormone, die ähnlich wie männliche und weibliche Sexualhormone wirken), Fermente und Jod u.a. mehr, Allicin mit antibiotischen Eigenschaften. Knoblauch wirkt gefäßerweiternd und entspannend. Die wirksamen Bestandteile des Knoblauchs sind schwefelhaltige Verbindungen, z.B. das Alliin. Bei der Verarbeitung werden diese jedoch zersetzt und in zahlreiche andere Verbindungen umgewandelt. Verwendet werden die frische Pflanze und Extrakte mit Öl, Wasser oder Alkohol. Die Inhaltsstoffe des Knoblauchs wirken antimikriobiell, blähungstreibend, senken die Blutfettwerte und wirken somit vorbeugend gegen arteriossklerotische Veränderungen der Blutgefäße. Außerdem fördern sie die Auflösung zusammengelagerter Blutplättchen und verbessern dadurch die Fließeigenschaften des Blutes. Möglicherweise ist Knoblauch hilfreich in der unterstützenden Behandlung leichten Bluthochdrucks.
Die TCM benutzt Knoblauch, um Energien durch die Meridiane zu leiten; der Testpunkt ist die Zunge.
Man kann an der Pflanze mit Zeitrafferaufnahmen oft pulsierende Bewegungen feststellen, die offenbar Wachstumsfaktoren, durch Erdenergien übermittelt, darstellen. Dies geschieht meist nachts. Positive mentale Energien werden gestärkt und negative zerstreut. Knoblauch befreit von Furcht und Wahnideen und fördert Objektivität in mentalen und emotionalen Bereichen. Damit ist auch die legendäre Wirkung auf Teufel, Hexen, böse Geister und Dämonen sowie Vampiren verbunden.
Die Knoblauchtherapie revitalisiert die Nerven (Ausleitung von Giftstoffen) und schafft ein spezifisches magnetisches Feld in der Aura, das z.B. Insekten irritiert. Bei der mit Zecken assoziierten Borelliose, oder syn. Lyme-Erkrankung, vertreibt Knoblauch die mit dieser Erkrankung verbundenen negativen bösen Gedanken. Die Borelliose hat ihre Wurzeln in verschiedenen Erkrankungen der Vergangenheit, wie Syphilis und rheumatoider Gelenkarthritis. Das Virus der bovinen Leukaemie wird durch Zecken innerhalb der Species übertragen, kann aber auch in den nächsten Jahren auf den Menschen überdriften. Knoblauch ist wirksam gegen Parasiten, Entzündungen in der Haut, im Muskel und der Leber; das "Slugging" der roten Blutkörperchen wird vermindert. Interferon wird stimuliert.
· Bärlauch: der wilde Knoblauch oder Waldknoblauch kommt in ganz Europa und Nordasien vor. Die Trugdolden mit den weißen, sternenförmigen Blüten sitzen auf einem 10 bis 50cm hohen, aufrechten Stängel. Der Bärlauch ist bisher nur ungenügend wissenschaftlich untersucht, die frische Pflanze und Zwiebel werden wie der Knoblauch als Gewürz verwendet.
69 Inhaltsstoffe: Lauchöl, Flavonoide, Biokatalysatoren, Fructosane und reichlich Vitamin C. Alles, was über den Knoblauch gesagt wurde, gilt auch für den Bärlauch. Es gibt eigentlich nur den geschmacklichen Unterschied.
· Zwiebel: Allium cepa. Hier wird die rote Küchenzwiebel verwendet. Die rote ist besser als die weiße und die Rohe besser als die gekochte. Sie gehört zur Familie der Liliengewächse. Sie ist in der Lage lebensbedrohliche Wasseransammlungen im Körper zu vertreiben (enzymatische Hydrolyse) durch ihren Gehalt an Kalisäuren, Magnesium und Kieselsäure, sowie Rhodanwasserstoffsäuren. Andere Inhaltsstoffe: Glutamylpeptide, Alliin. Alliin geruchlos, bakteriostatisch, gegen Darmparasiten, liefert antiasthmatisch wirkenden Thiosulfinsäureester und CH3-CH2-CH=SO, den tränenreizenden Stoff. Weiter sind Saccharose, Inulin, Pektin, Glukokinine (Pflanzenhormone), Stoffe mit Herzwirkung und Flavonoide enthalten. Zwiebel hat einen hohen Gehalt an Schwefel, der den scharfen Geschmack bewirkt, wie bei den anderen Laucharten. Der hohe Gehalt an Schwefelverbindungen (*-Glutamylpeptide) und Cystein macht die Zwiebel zu einem Chelatbildner für toxische Metalle. Quecksilber und andere Schwermetalle werden gebunden und aus den Depots entfernt. Daneben hat die Zwiebel viel Phosphor, Fluor, Eiweiß, Vitamin B1 und C neben Mineralsalzen. Sie wird als Digestivum, Herzmittel und Sexualtonikum sowie als Expectorans verwendet.
Verträgt man den rohen Geschmack der Zwiebel nicht, kann man die Zwiebel mit Weißwein ansetzen und etwas Zucker; man lässt das Ganze 2 Tage stehen und schüttelt alle 2-3 Stunden. Man schüttet ab und nimmt 2-3 Esslöffel pro Tag ein. Man kann auch Schnaps verwenden und diesen Zwiebelschnaps bei Grippeepidemien trinken.
In der tieferen Bedeutung wirkt Zwiebel bei Personen, die undiszipliniert, unlogisch oder irrational reagieren. Während einer therapeutischen Beratung lässt der Zwiebelextrakt Barrieren zwischen Therapeut und Patient verschwinden, die letzterer mental aufgebaut hat, um sich zu schützen. Dies entspricht auch der schalenartigen Signatur der Zwiebel, langsam wird eine Schale nach der andern aufgebrochen, um zum letztendlich süßen Kern zu gelangen. Die Gefühle werden u.a. über das Auge und den Blick geführt und verstärkt. Dass die Zwiebel über die Emotionen wirkt, zeigt schon das Fließen der Tränen beim Schälen, eine der Zwiebel eigene, homöopathische Wirkung. Die Tränengänge sind direkt mit dem Mittelhirn verbunden. Tränen lassen psychische Barrieren verschwinden. Man kann diese oder Tränen überhaupt auffangen und ein eigenes homöopathisches Heilmittel herstellen, das psychische Barrieren zerbricht. Die Tränen können dann wieder mit dem Zwiebelextrakt gemischt werden. Zwiebel wirkt auf alle feinstofflichen Körper ausgleichend und bewirkt Klarheit und Geduld. Dadurch sieht man die Zukunft des eigenen Lebens hoffnungsvoller. Giftstoffe, die Heilmittel an ihrer Wirkung hindern, werden unwirksam gemacht und ausgeschieden. Durch Zwiebel wird der Ätherkörper beeinflusst, die Poren der Haut öffnen sich, die Durchblutung der Hautgefäße wird gesteigert (Schwitzen). Es kann mehr Energie über die Haut absorbiert werden - Lichtenergie. Zwiebel stimuliert die Stoffwechselvorgänge in der Leber. Bei den meisten Hautkrankheiten kann der Zwiebelextrakt auch äußerlich angewendet werden; er wirkt bei der genetischen Tbc Disposition.
· Löwenzahn: HANG Hua (ti-ting) Taraxacum, der Name kommt vom Griechischen "taraxacis". Früher wurde die Pflanze bei Augenentzündungen verwendet.
TCM: Wirkt auf Milz- und Magenmeridian. Organbezug: Leber, Magen. Gegen innere Hitze, Energie und Ausdauer aufbauend. Wirkt entgiftend, diuretisch, blutreinigend, reguliert den Säureüberschuss. Seit dem 7. Jahrhundert wird der Löwenzahn in chinesischen Arzneibüchern erwähnt. Der bittere Geschmack bringt die Beziehung zu den Funktionskreisen "Leber" und "Magen". Alle Arten von "Wärmeprozessen": Entzündungen, Schwellungen (auch der Gelenke), Atemwegsinfekte, Tonsillitis, chron. Bronchitis, bis zur infektiösen Hepatitis und Harnwegsinfekten werden hier behandelt. Auch bei Beschwerden an der weiblichen Brust. Wirkt entgiftend bei toxischem "Kater" nach Alkohol, Drogen und anderen Stoffwechselgiften. Phytotherapie: Wirkt als Cholagogum, Stomachikum, bei Stauungen von Leber und Gallenblase, bei Nieren- und Gallensteinen. Löwenzahn ist ein Heilkraut, das auch als Nahrungsmittel geeignet ist (in 28 Gr. sind 70.00 Einheiten Vitamin A enthalten, Möhren haben bei der gleichen Menge nur 1.275 Einheiten).
Inhaltsstoffe: Heute sind in der Wurzel mehr als 50 Wirkstoffe nachgewiesen. Taraxin als Bitterstoff, Inulin. Gehalt an Inulin: im Herbst 40% im Frühjahr nur 1%. Cholin, Vitamin D, C, B1, B2 und Mineralien wie Kalzium, Eisen, Mangan, Natrium, Silizium und Schwefel. Reich an Proteinen, Zucker. Volkstümliche Verwendung zur Blutreinigung (sozusagen das "Waschpulver" für den Körper), bei Galle- und Leberleiden, Diuretikum; die Wurzel gemahlen als Kaffee-Ersatz.
Medizinisch wird der Löwenzahn in der Homöopathie benutzt bei Kopfschmerzen und Gallenkoliken und Blähungen, bei Rheuma und Gicht (Löwenzahn hat eine herausragende entspannende Wirkung auf die Muskulatur), Harnwegsbeschwerden, Verdauungsstörungen, bei Milzerkrankungen und Hautkrankheiten.
Die Bedeutung der Pflanze liegt in ihrer Fähigkeit, aus der Tiefe Energien zu lösen, die einen beachtlichen Teil des natürlichen Mineralstoffbestandes der Pflanze beinhalten. Sie löst auch im Körper tief verankerte Giftstoffe. Es kommt bei der Einnahme zu weniger Stress und Nervosität auch in der Muskulatur (restless legs), unter der manche Menschen leiden. Die Pflanze stärkt den Mut und das Durchhaltevermögen für die ferne Zukunft. Die gesamte Lebenskraft der Löwenzahnessenz geht in die muskulären Strukturen über und tonisiert so den ganzen Körper. Hier wird der Wunsch gestärkt, allein zu sein, um zu meditieren. Löwenzahn hat eine interessante Signatur; man beachte den natürlichen Zyklus: gelbe Blüte, weiße Pusteblume mit den Samen, die in den klinischen Wirkungen zutage tritt. Wir sehen hier einen Prozess der Metamorphose. Zunächst die Blüte, die sich bildet aus dichteren Ebenen, die reich an Mineralien sind wie die Blätter und Wurzeln. Die Blüte entspricht dem Mentalkörper, der Emotionalkörper der Pusteblume und die Samen, die am Fallschirm auf die Erde fallen, symbolisieren die Wirkung der Essenz auf die Muskulatur. Die Essenz wirkt direkt auf das Chakra der Fußgewölbe, so wird die Absorption von Mineralien verbessert und führt zur emotionalen Stabilisierung. Der Name bei den Franzosen "Piss en lit" weist auf die harntreibende Wirkung hin.
· Minze: Mentha arvensis Ackerminze - auch Mäuse wissen um die Heilwirkung von Pfefferminze. Die Pflanze wurde den ägyptischen Pharaonen schon ins Grab gelegt. Weder der Fellah noch der Emir vergisst, täglich einen kräftigen Pfefferminztee zu trinken.
Die Wirkung beruht auf dem ätherischen Öl mit Mentholgehalt, das selbst in einer Verdünnung von 1:100.000 geschmacklich spürbar ist. 1,3% essentielle Öle mit hohem Alkoholanteil, 80 %Menthol. Das Öl wurde von Aristoteles als Aphrodisiakum erwähnt, er verbot den Gebrauch der wilden Minze. Weitere Inhaltsstoffe sind: Tannin, Phellandren, Limonen, Terpen und Derivate, Menthon, Pinen, Gerbstoffe und Flavonoide.
Anwendung: als Karminativum, Galle-, Magenmittel, bei Koliken und gestörter Fettverdauung, Dyspepsie und zur Rollkur. Gurgelmittel, bei Zahnschmerzen und bei Reisebeschwerden. TCM: In der chin. Medizin wird sie verwandt, um warme "Wind"schädigungen (Schweißlosigkeit - die Oberfläche ist zu - Kopfschmerz) zu zerstreuen und zu lösen im Funktionsbereich "Lunge" - Metall-Element. Sediert das Yang. Tonikum für Herzmuskel und Nerven. Aufsteigende Energiewirkung, besonders auf Lungen- und Lebermeridian. Rote Augen ("Leber") Energie im Kopf- und Augenbereich wird gekühlt und ausgeleitet (Migränestift).
Wirkungsweise: es werden die kälteempfindlichen Nervenendigungen auf der Haut gereizt. Anwendung: äußerlich bei Kopfschmerz, juckreizstillend; innerlich: bei Durchfall, Herzschmerzen und als Galleflussmittel. Exantheme (Masern) werden zum Durchbruch gebracht, die Heilung beschleunigt und eine Reinigungsfunktion wahrgenommen. Wird häufig verwendet, um Säuglinge und Kleinkinder zu behandeln, die Fieber, Durchfall, Schwellungen und andere Hitzesymptome haben, verursacht durch verseuchte Nahrungsmittel oder giftige Substanzen, auch die der Krankheitserreger.
· Organisches Germanium ist ein wichtiges Spurenelement, ein Halbmetall. Besonders in Japan wird die Wirkung von Germanium seit Jahren untersucht. Es wird dort seit 1967 Ge-132 verwendet, eine synthetisch hergestellte, organische Germaniumverbindung. Es stellte sich als wirksam bei vielen verschiedenen Erkrankungen heraus: Krebs, Rheuma, Diabetes, Augenerkrankungen. Es wirkt als Antioxidans gegen freie Radikale und kann Schwermetalle binden und aus dem Körper ausscheiden. Es ist auch in hohen Dosierungen nicht giftig. Die therapeutischen Dosen, mit denen in der Germaniumtherapie gearbeitet wird, liegen bei einem halben Gramm und mehr pro Tag. Über die Wirkungen von kleinen Mengen natürlichen Germaniums wurden bislang wenig Forschungen angestellt. Der Entdecker der Germaniumtherapie, Dr. Asai, ein Bergbauingenieur, führte die Wirkung verschiedener Heilpflanzen u.a. auf das darin enthaltene Germanium zurück. (lt. Jentschura in rohem Sauerkraut Anmerk. Weisser).
In jedem Fall ist Germanium ein wichtiges Spurenelement wegen seiner stimulierenden Wirkung auf das Immunsystem und auf die Endorphine, also bei Schmerzen und hilfreich bei schweren Krankheiten, auch dem Krebs. Germanium erhöht die Ausnutzung des Sauerstoffs durch die Zellen und besitzt eine anregende Wirkung auf das Immunsystem durch vermehrte Produktion von Gamma-Interferon. Es erhöht die Endorphinwirkung. Die organischen Germaniumverbindungen sind gut verträglich. In Deutschland ist die Verwendung verboten, doch die Übertragung der reinen Schwingungsenergie ist keine strafbare Handlung.
Mischung II
· Koriander: Coriandrum sativum oder auch Wanzendill, der charakteristische Geruch der frischen Blätter kommt von einem Tridecen-(2)--al(1). Die aromatischen Inhaltsstoffe sind offenbar in der Lage, das an den Ionenkanälchen der Zellen anhaftende Quecksilber zu lösen. Dies erscheint danach sofort im Gewebe und ist mit EAV oder kinesiologischen Methoden testbar.
· Erdflechten: Lichen, bestehen aus symbiontischen Pilzen und Algen; für Flechten charakteristische Inhaltsstoffe sind die Flechtensäuren, z.T. bakteriostatisch wirkende bittere Verbindungen, wie Depside oder Depsidone von Phenolcarbonsäuren. In Deutschland wachsen Flechten mit Vorliebe an Bahngeleisen, wo sie ihre säubernde Wirkung entfalten können.
· Brennnessel: Urtica dioica. Zweihäusige Brennnessel. Ißt man die Pflanze ungekocht, verursacht sie Nierenprobleme. Im sauren Sekret der Brennhaare ist das Nesselgift ein den Harzsäuren nahestehender Stoff. Neben Acetylcholin, Histamin, Serotonin und Spuren von Ameisensäure, Buttersäure und Essigsäure enthalten. Im Blatt sind viel Flavonoide (2%), Carotin, Chlorophyll, Xantophyll, Triterpene, Steroide und Glukokinine 0,6% Vitamin C in jungen Pflanzen, Calcium, viel Kaliumsalze und Kieselsäure in den Brennhaaren.
Anwendung: bei Rheuma, Nierengrieß und als Diuretikum, zur Entgiftung und Blutreinigung und Stoffwechselanregung. Die Brennessel wird mit jedem Müll fertig, auch mit dem unseres Körpers. Gut für Leber und andere Verdauungsorgane. Hilft bei Nasenbluten und lokal angewandt bei Halsentzündung. An Enzymen enthält sie das Sekretin zur Anregung der Verdauungsdrüsen. Kühe damit gefüttert, geben mehr Milch (auch stillende Mütter) und Hühner legen mehr Eier.
Das Schlagen mit Brennnesseln stärkt die Potenz der Männer. Die Pflanze wirkt bei emotionalem Stress, verursacht durch ein zerrüttetes Zuhause. Sie hilft den Eltern adoptierter Kinder und geschiedenen Paaren oder Rivalitäten innerhalb der Familie (Zahnärzte haben die höchste Scheidungsrate). Die Signatur der Pflanze zeigt getrennte männliche und weibliche Typen. Meist ist die Pflanze nur männlich oder nur weiblich, seltener gemischt. Letztere ist am wirksamsten. Die Nessel ist ein Tonikum für die Nieren, Lungen, und das ZNS. Auch gegen Hautprobleme kann der Extrakt benutzt werden. Calcium, auch Vitamin A und alle B-Vitamine werden mit Nesselextrakt besser resorbiert. Der Testpunkt ist die Niere. Mit dem Extrakt werden positive Gedanken gestärkt.
· Ackerveilchen: Viola odorata. Schon in der Antike kannte man die Heilwirkung von Veilchen. Plinius empfahl die Veilchen bei Kopfschmerzen und Schwindelgefühl (Hg). Erst Pfarrer Kneipp entdeckte es wieder. Bei Kindern gut einsetzbar. Inhaltsstoffe sind Salicylverbindungen (natürliches Aspirin), wie bei der weißen Weidenrinde. Diese natürlich entstandene Salicylsäure (Aspirin) in Kombination mit anderen Inhaltsstoffen bewirkt keine Blutungen wie das künstlich hergestellte Aspirin (Prof. Wagner, München). Salicylsäure ist eine o-Hydroxybenzoesäure. Sie kommt als Salicylsäuremethylester und dessen Glykosiden auch in Eichen, der weißen Weidenrinde, Stiefmütterchen, Birkenrindenöl und dem amerikanischen Wintergrün (kanadischer Tee - Labradortee) vor. Wie die weiße Weidenrinde enthalten sie auch Saponine, etherische Öle, Odorutin und Violarutin. Sie besitzen schleimlösende, fiebersenkende Wirkung, besonders bei Kindern mit Keuchhusten.
Symptomenbild: Viola besitzt charakteristische Wirkungen auf Auge und Ohr, wie z.B. bei Neuralgien der rechten oberen Schultergegend bzw. Körperregion. Alles wirbelt im Kopf und im Auge. Das psychische Verhalten: Verlangen nach geistiger Aktivität, weinerlich, leicht beleidigt, im Verhalten starrsinnig.
· Birke: Betula. Die Birkenblätter (Folia betulae) werden als junge Blätter eingesammelt, manchmal auch die Blattknospen. Aus den getrockneten Blättern wird die Tinktur angesetzt. Sie enthalten 3% Triterpensaponine, Gerb- und Bitterstoffe, Betulabin, Ascorbinsäure und Mineralien wie Kalium und Calcium. Die Blätter sind bei Daueranwendung nicht schädlich und erhöhen die Harnmenge um das 5-6-fache.
Die Birke enthält sehr viel Wasser und verdunstet an einem Tag ca. 70 Liter Wasser. Im Frühjahr werden die Stärkereserven des Stammes in Zuckerwasser (Saccharose) umgewandelt, daher schmeckt der Saft süß. Mit Erlaubnis des Besitzers kann man die Rinde anbohren und den Saft (Liquor betulae) gewinnen, den man in einem Glasgefäß auffängt. Dieser Saft enthält sehr viel reinen Salicylsäuremethylester, 0,05% ätherische Öle, 1-3% Flavonoide; Zucker (Xylit), reichlich Vitamin C und Harze. Wirkung: nierenanregend, stoffwechselfördernd, entgiftend und antirheumatisch (Salicylsäure). Die Germanen tranken Birkensaft als Schönheits- und Stärkungstrunk; man braute auch Birkenmet oder gegorenen Birkenwein. Man behandelte Fieber und Magenleiden mit Birkensaft. Hildegard von Bingen empfahl die Anwendung geschälter, getrockneter Birkenrinde (Cortex betulae) zur Wundheilung und bei Harnverhaltung. Auch bei Gicht, Krätze und Depressionen wurde der Saft verwendet. Die Blätter wirken schweiß- und harntreibend. Sie wirken auch bei rheumatischen Beschwerden.
· Schisandra: Mongolische Weinbeere = Wu wei zi, enthält flüchtige Öle, Zitronensäure, Vitamin E und C und natürliche Zucker. Schisandrafrüchte wu wei zi werden gern gegessen wegen des saftigen Fruchtfleisches, das den harten Samenkern umgibt. Die verschiedenen Teile der getrockneten Frucht sollen alle fünf Energien und deren Geschmacksqualitäten enthalten. Inhaltsstoffe: Vit. E und C, Zitronensäure und Zucker. TCM: Ein Yin-Yang-Tonikum. Organbezug: Niere, Lunge, tonisiert die Lungen- und die Nierenenergie und das ZNS, die Hirnleistung, stärkt allgemein die Vitalität, lindert Husten. Anwendung: Bei profusem Nachtschweiß regulierend, bei Durchfall, Durst, Schlaflosigkeit, Schwindel, Asthma und Husten ebenfalls. Stellt die Flüssigkeitsbalance im Körper wieder her. Verjüngungsmittel für Männer und Frauen, findet sich in Langlebigkeitsrezepturen.
Algen binden (chelatieren) Schwermetalle (Arsen, Blei, Cadmium, Kupfer, Quecksilber, Uran). Biologen und Chemiker in Amerika haben in den blaugrünen Algen Proteinfragmente, sog. Phytochelate nachgewiesen, die toxische Metallatome auch chemisch binden können. Besonders interessant ist auch die Entgiftung der Nieren von Cadmium. Cadmium blockiert die Nieren und stört damit deren Entgiftungsfunktion. Cadmium ist mit chemischen Chelatbildnern kaum aus dem Körper zu entfernen.
· Algen binden radioaktive Substanzen und scheiden diese effektiv aus dem Körper aus. Die Bindung erfolgt durch die Alginsäure.
· Organische Gifte wie PCB, -Aromate oder Insektizide (Chlordecon) werden ebenfalls gebunden und ausgeschieden, auch Formaldehyd.
· Die Entgiftungsfähigkeit der Leber für Alkohol wird signifikant erhöht, es kommt seltener zu einem Alkoholkater.
· Algen stellen dem Körper Antioxidantien und Enzyme zur Verfügung, die er zum Entgiften benötigt.
AFA-Klamath Algen können doppelt nützlich sein bei radioaktiver Belastung:
1. Studien der US Army von 1959 haben ergeben, dass Chlorophyll die Auswirkungen von radioaktiver Strahlung um die Hälfte reduziert. Durch den hohen Anteil von Chlorophyll, die hohe Regenerationsfähigkeit der AFA-Klamath Algen und ihre große Widerstandsfähigkeit gegenüber radioaktiver Strahlung machen AFA-Klamath Algen zu einer interessanten Behandlungsmöglichkeit bei radioaktiver Belastung.
2. Zusätzlich zum Chlorophyll wirkt bei AFA-Klamath Algen auch noch die Bindung radioaktiver Stoffe an Alginsäure, wodurch diese dann ausgeschieden werden können. Vor kurzem wurde eine neue, sehr positive Studie über entgiftende Wirkungen von Spirulina Algen bei Tschernobyl-Kindern veröffentlicht.
3. Auch Bio-Betriebe, die ihren Kompost mit einer Mischung aus Algen, bestimmten Bakterien und synergistischen Bodenpilzen aufbereiten, können nachweisen dass sogar die radioaktive Verseuchung nach Tschernobyl nicht in den Ackerprodukten der so gedüngten Böden nachweisbar war. (pers. Mitteilung an den Autor)
Chelat-Therapie
Chelatbildner sind chemische Stoffe, die Metalle binden können. Hier wird die Vorliebe von Metallen für Sulfhydril-(SH-) Gruppen benutzt, um Metalle zu binden und auszuscheiden. Die erwartete Besserung nach Chelattherapie bleibt oft aus, da die Metalle schon irreversible Veränderungen bewirkt haben. Bei der Chelattherapie enstehen freie Radikale. Dies geschieht besonders bei der Therapie mit Eisen-EDTA. Hier wird eine synthetische Aminosäure injiziert. Es ist am besten für die Therapie der Blei-, Chrom-, Eisen, Kupfer, Cadmium-, Cobaltbelastung geeignet. Etlylendiamintetraacetat bindet zweiwertige Metallionen aus Blut und Liquor, also nicht nur giftige. Die Behandlung ist ungefährlich, solange man die Vorschriften des Amerikanischen College für Fortschritte der Medizin befolgt (ACAM). EDTA hat aber auch eine Giftwirkung, die auf der Blockierung von Enzymen, die Metallionen enthalten, beruht.
DMPS (i.v.) und DMSA (oral) scheiden die Hg-Komplexe renal aus; Zink und Vitamin E wirken hier dem Oxidationsmüll entgegen und hemmen die Lipidperoxidation und vermindern den Glutathiongehalt der Niere und im Gehirn, besonders nach Quecksilberaufnahme durch Fischgenuss. Sie bilden aber auch mit Zink Komplexe. Auf eine Substitution ist daher zu achten. Es gibt oft allergische Reaktionen, Hirnödem und Kopfschmerzen, besonders in Verbindung mit Vitamin C-Gaben.
DMPS: Dimercaptopropionsulfonsäure, 3 mg/kg Körpergewicht nach Dr. Daunderer und hat gegenüber DMSA höhere toxische Nebenwirkungen. Es bindet leichter anorganisches Hg, vor allem aus dem Gehirn. Vor einer Amalgamsanierung eingenommen, verhindert es die Aufnahme von Hg aus dem Darmtrakt. In Verbindung mit Vit.C sollte es nicht gegeben werden.
Nach Dr.Klinghardt: wird mit Procain eine Blockade der autonomen parasympathischen Ganglien der Gesichts- und Halsregion gesetzt und eine Segmenttherapie, zusätzlich DMPS 1+9 Procain gespritzt, so ist man in der Lage, das Quecksilber auch aus dem Hirnstamm zu entfernen, was bislang für unmöglich gehalten wurde. Man vermutet, dass das Procain die Zellkanäle und die axonalen Membranen der autonomen Nerven öffnet.
Unzerstörte Tubulinstrukturen transportieren das DMPS retrograd in die Nervenzelle. Hier bindet es das Quecksilber, das auf zwei Wegen in die Peripherie gelangt:
1. durch die Ionenkanäle. Durch die autonomen Nerven werden bestimmte Voltzahlen abgegeben, die die Kanäle entweder öffnen oder schliessen. Daher ist bei der Ausleitung von Hg das ANS wichtig.
2. anterograd entlang des Axons, von hier gelangt es ins Bindegewebe und dann über das lymphatische/ und oder venöse System in die Nieren. Auch hierbei gelangen große Mengen Quecksilber in den oberen Dünndarm und über die Niere, reichlich Algen sorgen für die weitere Ausleitung aus dem Darm. Nach Vorbehandlung mit Chlorella und Koriander schafft man mit DMPS pro Woche fast das 30-fache an Hg aus dem Körper.
DMSA Dimercaptosuccinylsäure ist ein oral wirksamer Chelatbildner. 5 mg/kg Körpergewicht. Es ist in der Lage mit vielen Schwermetallen wasserlösliche Komplexe zu bilden, die hauptsächlich über die Niere ausgeschieden werden. DMSA bindet leichter organische Quecksilber und kann defektes Tubulin reparieren und kann wie DMPS in Kombination mit der Neuraltherapie verwendet werden, vor allem bei Spätstadien von Alzheimer, Parkinson, Polyneuropathie und chron. Schmerzsyndromen. Es ist vom BGA noch nicht zugelassen! Es wirkt auch nicht so gut wie Korianderkraut.
N-Acetylcystein und D-Penicillamin sind mildere Chelatbildner als DMSA. N-Acetylcystein bewirkt im Gegensatz zu den anderen Chelatbildnern keine Ausleitung der guten Mineralstoffe und Spurenelemente. Dosis 3x500mg; bekannt als Flumidin einem Mucolytikum.
Für nierengeschädigte Patienten empfiehlt sich die Ausleitung mit Klamath- oder Chlorella Algen:
· Mit 4 Kapseln pro Tag beginnen, morgens 2 und abends 2 vor dem Schlafengehen, 30 Min. Abstand vor der Mahlzeit.
Wenn alles Quecksilber entfernt ist:
· Steigern auf 8 Stück pro Tag. 4 morgens, 4 abends vor dem Schlafengehen.
Man muss bis zu 10-20-40 Algen verabreichen, damit alle mobilisierten Hg-Anteile aus dem Darm ausgeschieden werden..
Nicht zu empfehlen:
Die alleinige Anwendung homöopathischer Mittel genügt nicht. Quecksilber in homöopathischen Verdünnungen bringt das Quecksilber zwar zur Anregung an dem Ort wo es liegt, leitet es aber nicht aus, sondern führt im Gegenteil zu krankhaften Erscheinungen.
DMPS (i.v.) und DMSA (oral) sind Komplexbildner, die ihre Berechtigung bei der akuten Schwermetallvergiftung haben, aber bei häufiger Anwendung selbst toxisch wirken und daher bei einer länger dauernden Ausleitungstherapie nicht zu empfehlen sind. Ein weiterer Nachteil ist, dass die körpereigenen Spurenelemente mit ausgeschieden werden. Da nach DMPS-Gaben die Quecksilber-Komplexe durch die Nieren ausgeschieden werden, reagieren diese oft allergisch, d.h. die Gefahr einer kompletten Anurie ist gegeben. Bei nierengeschädigten Patienten nicht zu empfehlen. Außerdem wird eine Umverteilung des Quecksilbers durch DMPS bis ins Gehirn diskutiert. Gaben von künstlichem Vitamin C und Selen fixieren Quecksilber im Gehirn, wenn nicht eine Algengabe erfolgt.
Entgiftung und Ausleitung von Quecksilber mit natürlichen Mitteln
Eine alleinige Anwendung homöopathischer Mittel kann zur Quecksilberausleitung nicht genügen. (Lechner)
Ebenso können nicht genügen:
· Bioresonanzmethoden
· Elektroakupunktur nach Voll oder ähnliche Verfahren, auch nicht
· kinesiologische Methoden
Viele Ausleitungsverfahren treiben das Quecksilber ins Gehirn. Mit Elektroakupunktur und Bioresonanzmethoden verschiebt man das Quecksilber in die Zellen, es ist dann nicht mehr nachweisbar, aber noch vorhanden und keineswegs ausgeleitet. Man kann mit o.a. Methoden nur das im Gewebe vorhandene Quecksilberdiagnostizieren, jedoch nicht das in den Zellen an die Ionenkanälchen gebundene Quecksilber. Dies ist nur nach Provokation mit Koriander und nach Übertritt ins Gewebe kinesiologisch testbar.
Für die Ausleitung ist es wichtig, einen osmotischen Gradienten im Gewebe zu schaffen und das Gewebe so frei von Hg zu machen, damit die Blut-Hirnschranke geschlossen bleibt. Dies erreicht man, indem man zuerst das Gewebe entgiftet und danach erst die Zellen. Handelt es sich um Patienten mit neurologischen Symptomen, so wird umgekehrt vorgegangen: Zuerst die Entgiftung der Zellen mit Koriander und Akupressur für das ANS. Danach im zweiten Schritt erfolgt die Gewebsentgiftung.
Ausleitungsverfahren:
Wir empfehlen in Anlehnung an Dr. Klinghardt.
· Mischung I: Bärlauch, Knoblauch, Zwiebel, Löwenzahn, Minze, Information von organ. Germanium (Gewebsausleitung).
· Mischung II: Koriander, Ackerveilchen, Erdflechten, Birke, Brennnessel (Zellausleitung).
· Mischung III: Artischocke, Mistel, Schafgarbe, Steinklee, Faulbaumrinde (Lymphreinigung)
Die Testungen ergaben für jeden Patienten unterschiedliche Ergebnisse. Meist war Koriander in der Primärphase der Ausleitung kontraindiziert, vor allem bei den Patienten, die kinesiologisch voll auf Quecksilber testeten, d.h. eine hohe Gewebskonzentration aufwiesen. Algengabe nach Testung.
Substitutionsprodukte: Auch bei Vitaminen kann man keine Pauschalaussagen machen.
· Vitamin E war immer erforderlich,
· Vitamin C nicht immer. In den
· meisten Fällen war Selen nicht zuträglich; dieses Ergebnis beschreibt auch Dr. Klinghardt.
Während der Ausleitung sollte nach ca. 3 Wochen eine erneute kinesiologische, radiästhetische oder Testung mit EAV Testung erfolgen, um die nachfolgenden Ausleitungsverfahren festzulegen.
MSM-Methyl-Sulfonyl-Methan
Nach 2-3 Monaten kann zum Abschluss der Behandlung noch eine Schwefeltherapie durchgeführt werden mit MSM-Methyl-Sulfonyl-Methan. Der Vorläufer von MSM ist DMSO, Dimethylsulfoxid, das in der Schmerztherapie schon seit 1973-80 bekannt ist. Dimethylsulfid wurde aus Lignin in der Holzindustrie gewonnen und dieses zu DMSO oxidiert. Weitere Studien der DMSO-Verbindungen führten zu MSM. Dieses ist eine exzellente Schwefelquelle und verbleibt länger im Gewebe. Es kann die Zellmembranen passieren. Hierbei werden die geringen, verbliebenen Quecksilberreste noch entfernt. Sofort mit Schwefel auszuleiten würde zu starke Reaktionen provozieren. MSM kann auch über die Haut resorbiert werden und lokal zur Schmerzlinderung der Gelenke und Muskeln beitragen.
Es handelt sich um eine natürliche Schwefelverbindung, die sich u.a. unter der Schale von überreifem Obst befindet, aber auch in Meeresalgen des Planktons als Dimethylsulfonsalze. Diese lösen sich im Meerwasser als das leicht flüchtige DMS Gas (Dimethylsulfid), das in die Atmosphäre aufsteigt, dort in einem photochemischen Prozess zu DMSO2 (MSM) oxidiert wird. Dieses gelangt dann wieder auf die Erde.
Bei der Einnahme von MSM bilden sich schwerlösliche Sulfide mit den Schwermetallen im Darm, die nicht mehr resorbiert, sondern ausgeschieden werden können. Die Wirksamkeit erstreckt sich auch auf Symptome von Autoimmunerkrankungen wie die bei rheumatoider Arthritis, Lupus und Sklerodermie und Psoriasis. Auch verhärtete Muskeln werden weicher. Dosierung 1-2 Kapsel zu 500mg /Tag.
1. Gewebsentgiftung:
Anwendung: 2-3 x täglich ca.10 Tropfen Bärlauchmischung I. Sie enthält: Bärlauch, Knoblauch, Zwiebel, Löwenzahn und die Information von organischem Germanium (nach einem patentierten Verfahren) für 2 Wochen (warum kein rohes Sauerkraut? Anm. Weisser). Bärlauch, auch Knoblauch und Zwiebel wird zur Lockerung des Quecksilbers aus den Depots benutzt und wirkt in Gefäßen und Nieren. Dazu gleichzeitig 3x täglich 2-3 Chlorella oder Klamath Algen nach Testung zu 0,25-0,5g/Kapsel. Am 9. und 10. Tag: 10 Algenkapseln, um die im Darm jetzt reichlich auftretenden Quecksilbermengen zur Ausscheidung mit dem Stuhl aufzufangen. Am 11. und 12.Tag: Ausleitungs- und Algenpause.
2. Zellentgiftung:
Die Ausleitung von Quecksilber aus den Zellen mit Koriandermischung II sollte erst nach 14-tägiger Gewebsausleitung, bzw. EAV-Testung erfolgen, damit sich nicht zuviel Quecksilber im Gewebe ansammelt und so kein Konzentrationsgefälle zustande kommt. Es findet sich dann auch reichlich Quecksilber im Stuhl.
Die Zellentgiftung erfolgt mit grünem Korianderblattextrakt der Mischung I. Das in der Apotheke angebotene Öl ist aus Samen gemacht und nicht wirksam.
Die Koriander-Mischung II besteht aus Koriander, Ackerveilchen, Erdflechten, Löwenzahn Birke, Brennnessel und Schizandrainformation nach patentiertem Rezept. Das Quecksilber ist an den Ionenkanälchen der Zellen fest gebunden an Stelle des Calciums und wird nur durch die aromatischen Inhaltsstoffe der Korianderblätter gelöst und kann kinesiologisch, radiästhetisch oder mittels EAV sofort nach Einnahme in der Lunge, den Nieren oder später in der Leber getestet werden! Erstes Anzeichen ist oft Hüsteln bis zum Hustenanfall oder Schweißausbruch, Kopfschmerzen.
Anwendung: 2 x täglich 5-10 Tropfen der Ortho-Koriander-Mischung II,. 3x täglich 2-3 Chlorella oder Klamath Algen 0,25-0,5g / Kapsel. Am 9. und 10 Tag: 10 Bio-Chlorellakapseln, um die im Darm jetzt reichlich auftretenden Quecksilbermengen zur Ausscheidung mit dem Stuhl aufzufangen. Nach 2 Tagen wird eine Korianderpause eingelegt. Am 11. und 12.Tag: Ausleitungs- und Algenpause. Immer gleichzeitig eine Akupressur an der Hand an den Stellen durchführen, wo das Quecksilber ausgeleitet werden soll (Karte von Dr. Omura).
Die Mischung I und II soll nicht zusammen an einem Tag verabreicht werden. Wer mit kinesiologischen oder radiaesthetischen Methoden oder EAV testen kann, sollte sich nach dem Testergebnis richten und in einer Art Schaukeltherapie beide Mischungen abwechselnd verabreichen. Wer das nicht kann, arbeitet wie beschrieben 14 Tage mit Mischung I, danach 14 Tage mit Mischung II.
Bei auftretenden Beschwerden soll die Algen-Dosis um das Doppelte erhöht werden, bis die Beschwerden verschwunden sind, was in der Regel sofort der Fall ist. Beschwerden sind: Hautveränderungen durch Hefekeime, Herpes oder Gürtelrose, Blähungen, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Grippeanflug etc.
Spirulina ist zur Entgiftung nicht so wirksam, aber wichtig zum Aufbau als Nahrungsergänzung in der Folge der weiteren Ausleitung.
Die Ausleitung von Quecksilber aus den Zellen mit Koriander sollte erst nach 14-tägiger Gewebsausleitung erfolgen. Es finden sich dann Mengen von Quecksilber nach Ausleitung mit Koriander und Algen im Stuhl. Anzeichen für zu wenig Algen sind:
Kopfschmerzen, Übelkeit, Schmerzen, wenn das Hg in Berührung kommt mit den Nervenenden des Autonomen Nerven-Systems. Am 9. und 10 Tag: 20 Chlorella und 20 Klamath-Algen, um die im Darm jetzt reichlich auftretenden Quecksilbermengen zur Ausscheidung aufzufangen. Leber und Nieren sollen frei werden. 96% der Frauen haben lädierte Nieren.
Ausleitungsmittel: Solidago Fa. Nestmann für die Niere und Hepatica für. die Leber, wobei die Rückresorption aus dem Darm die Leber belastet. Quecksilber in homöopathischen Verdünnungen mobilisiert das Quecksilber zwar, leitet es aber nicht aus. Meist ist von Homöopathen und Ärzten das Quecksilber nur im Körper herumgeschoben worden, bis es dann im Gehirn gelandet ist. Gaben von Vit. C und Selen ohne Ausleitungsverfahren fixieren Hg im Gehirn.
Substitutionstherapie
Diese kann zusätzlich mit kinesiologischen Methoden getestet werden oder aufgrund der Haaranalyse festgesetzt werden. Dem Körper sollen alle fehlenden Substanzen oder solche die die Ausleitungstherapie unterstützen, zugeführt werden. Dazu gehören die essentiellen Biometalle. Die Schwermetalle konkurrieren mit den Spurenelementen wie z.B. Zink, um die Besetzung der aktiven Zentren der Biomoleküle wie z.B. in Enzymen und Proteinen und verdrängen die Spurenelemente.
Die Schwedische Association of Dental Mercury empfiehlt Patienten für 2 Monate mindestens ehe man die ersten Amalgamplomben entfernt
· Vitamin B1 (Thiamin) 50-100mg/Tag.
· Niacin / Nicotinamid 25-500mg/Tag
· Vitamin B6 (Pyridoxin) 25-50mg/Tag
· Vitamin C (Ascorbinsäure) bis zu 1g/Tag (Einnahme 2St nach Selen)
· Vitamin E 100-200mg/Tag
· Magnesium 100-300mg/Tag
· Selen 50-200mg/Tag
· Zink 20-40mg/Tag
Zink: muss am häufigsten substituiert werden 30-60mg abends und auf leeren Magen! Nicht zusammen mit anderen Mineralien verabreichen. So wird es am besten resorbiert. Es ist ein Gegenspieler von Quecksilber im Körper und besitzt die Fähigkeit, dieses in kleinen Mengen aus dem Körper auszuscheiden. Es wird für ungefähr 200 verschiedene Enzyme benötigt. Es entstehen chronische Vergiftungserscheinungen, wenn z.B. das körpereigene Spurenelement Zink durch die erhöhte Speicherung von Kupfer aus den Amalgamfüllungen im Körper verdrängt wird.
Auch bei der Ausleitung der Schwermetalle mit DMPS ist die Affinität desselben zu Zink (auch anderen Mineralien) höher als die zu Quecksilber, wodurch ein Zinkmangel (oder Spurenelementmangel) bedingt ist. Zink ist ein Hauptbestandteil des antioxidativen Schutzenzyms Superoxiddismutase und hat für den antioxidativen Zellschutz eine wesentliche Bedeutung.
Zink hat über die Konkurrenz zu Schwermetallen eine Bedeutung für das Immunsystem, welches durch die Schwermetallbelastung supprimiert wird. Häufig ist bei Schwermetallbelastung ein Abfall der T-Lymphozyten sowie der T-Helfer-Zellen und der natürlichen Killerzellen zu beobachten. Nach Zinkgabe normalisieren sich diese Werte.
Die Aufnahme von Zink im Darm schwankt sehr stark, nur 2-20% der angebotenen Menge können aufgenommen werden. Für die erschwerte Zinkresorption aus pflanzlichen Produkten (bei reinen Vegetariern) wird das in Leguminosen und Getreiden enthaltene Phytat (Insositol-Hexaphosphat) verantwortlich gemacht. Diese bildet bei den im Dünndarm vorhandenen pH-Verhältnissen schwer lösliche Komplexe mit Zink. Optimal resorbierbar ist Zink-Glukonat, organisch aktiviertes Zink wie z.B. in Algen. Besonders Frauen leiden an Zinkmangel bei erhöhter Schwermetallbelastung, da sie sich eher wie Männer fleischarm und mit Vollwertkost ernähren. Bedarf: 30mg/Tag abends; nicht zusammen mit anderen Spurenelementen.
Mineralkomplex:
Kupfer und Eisen: zeitlich weit entfernt von der Zinkeinnahme, (als Glycinat, Citrat) einnehmen, z.B. morgens, da Zink und Kupfer sich bei der Metallothioneinsynthese wechselseitig beeinflussen. Kupferbelastung verändert die Gewebskonzentration von Zink, bzw. reduziert eine Zinkgabe die Kupferabsorption. Bei oxidativem Stress wird Kupfer vermehrt in Umlauf gebracht und auch ausgeschieden. Das gleiche gilt für Eisen. Kupfer findet sich zu 90% in der Leber und wird bei Entzündungsprozessen und bei der vermehrten Bildung der antioxidativen Enzyme vermehrt in Umlauf gebracht und damit auch zur Ausscheidung im Urin. So kommt es langsam zum Kupfermangel. D.h. erhöhte Kupferwerte im Blut bedeuten nicht, kein Kupfer ersetzen zu müssen.
Magnesium auch Kalium, Calcium und Natrium müssen an Mineralien substituiert werden, um das nach Provokation mobilisierte Quecksilber auszuscheiden. Bei Mineralmangel sind die Patienten nicht zur Ausscheidung in der Lage. Schüssler-Salze können nach kinesiologischer Testung hilfreich sein. Zusatzstoffe von Medikamenten sind oft allergen wirksam, Magnesiumstearat, Binde- oder Füllmittel, reduziert die Resorptionsrate bis zu 70%. Kein Wunder, dass in der orthomolekularen Therapie die eigentlichen Wirkstoffe so hoch dosiert werden müssen.
Die Verwendung von Aminosäure-Chelaten bei der Substitution von Mineralien hat gute Gründe. Aminosäure-Chelation sorgt für Schutz der Mineralstoffe, indem es die Reaktion mit diätetischen Kationen, wie den Phytaten verhindert, diese ausfällt, damit Mineralien leichter resorbiert werden können. Aminosäuren ermöglichen so den aktiven Transport von Mineralien. Das beschleunigt die Resorption der Mineralstoffe. Es werden dafür verwendet:
+ Neutrale Aminosäuren (incl. Glycin, Methionin, Tryptophan, Leucin, Isoleucin, Valin, Tyrosin, Alanin u.a.);
+ Basische Aminosäuren (Lysin, Cystein, Ornithin, Arginin);
+ Saure Aminosäuren (wie z.B. Asparagin- und Glutaminsäure) und die
+ Aminosäuren (Glycin, Prolin und Hydroxyprolin).
Selen: die kinesiologischen Tests zeigen oft, dass eine Selensubstitution nicht erforderlich ist. Selen ist ein essentielles Spurenelement und direkt eingebunden in den endothelialen Zellschutz gegenüber freien Radikalen. Auf Hefebasis hergestellte Produkte sind leicht unverträglich. Selen bildet mit Quecksilber einen inaktiven unlöslichen Komplex, der zwar weniger toxisch ist als das Quecksilber allein, doch lebenslang im Körper möchte man diesen auch nicht haben. Besser ist es daher, proteingebundene Selenverbindungen zu geben. (L-Selenomethionin) . Im Tierexperiment hat Selen einen deutlichen Einfluss auf eine verminderte Ablagerung von Quecksilber in der Niere.
Vitamin C: gepuffertes Vitamin C bis 2g/Tag. Vitamin C-Ascorbat und Dehydroascorbat ist die natürliche Vitamin C-Form, die vom Körper am besten aufgenommen wird. Die Verlustrate im Urin ist hierbei wesentlich geringer als bei der reinen Ascorbinsäure. Reduzierte Schwermetallionen bilden, wenn sie reoxidiert werden, Sauerstoffradikale.
Vitamin C vermindert die entstehenden unangenehmen Entgiftungsreaktionen durch Ausscheidung der Metallkomplexe aus dem Stuhl. Es erhöht also die Ausscheidung von Quecksilber. Daneben regeneriert Vitamin C das oxidierte Vitamin E (Tocopheroxyl-Radikal), d.h. es reagiert mit dem Superoxidanion-Radikal O2- und dem Hydroxyl-Ion OH-. Die dabei entstehende Dehydroascorbinsäure wird durch Glutathion wieder zu Ascorbinsäure umgewandelt.
Vitamin C verhindert die Auskristallisation von Cystin in der Niere. Wenn Cystein ein Schwermetall gebunden hat, entsteht aus dem wasserlöslichen Cystein das wasserunlösliche Cystin. Cystin besteht aus zwei Cysteinmolekülen, die über eine Schwefelbrücke (S-S) nach Abspaltung von Wasserstoff miteinander verbunden sind. Dieses Cystin kann dann in der Niere zu Nierensteinen auskristallisieren.
Vitamin B-Komplex: Vitamin B6 50mg/Tag. Vitamin B6 dient im Körper dem Zellaufbau und der Erneuerung. Vitamin B6 wird für mehr als 60 verschiedene Enzymsysteme gebraucht, die deren Aufbau regeln. So wird z.B. Vitamin B6 und B12, sowie Folsäure zur Umwandlung von Methionin zu Cystein benötigt. Cystein ist daher keine essentielle Aminosäure. Stehen diese Vitamine nicht in ausreichendem Maß zur Verfügung, kann statt Cystein Homocystein gebildet werden. (Homocystein ist aber ein starkes Oxidans, welches Cholesterin oxidiert. Oxidiertes Cholesterin ist wiederum Hauptfaktor bei der Entstehung von Arteriosklerose).
Niacin - Vitamin B3: hat mehr periphere Gefäßwirkung, Niacinamid mehr auf innere Organe. Der Körper kann Niacin aus Tryptophan, einer Aminosäure, selbst herstellen. Daher ist Niacin eigentlich gar kein Vitamin und es gibt auch keinen Niacinmangel. In unseren Nahrungsmitteln ist es überdies ausreichend vorhanden. Niacin wird zur Behandlung psychisch kranker Menschen in Amerika verwandt. Es wirkt auf das Kurzzeitgedächtnis und wird für das normale Funktionieren unseres Gehirns benötigt. Niacin stimuliert das Wachstumshormon bei Einnahme zwischen 50 und 500mg/Tag, zusammen mit Aminosäuren und essentiellen Fettsäuren. Niacin fördert die Mobilisierung von Quecksilber aus den Geweben. Inositol-hexaniacinat wird dafür empfohlen.
Fettsäuren
Lipide - Fette - sind chemisch Esterverbindungen des Glyzerins, einem dreiwertigen Alkohol, mit geradzahligen höheren Fettsäuren und werden daher auch als Triglyceride bezeichnet. Sie sind die konzentrierteste Energiequelle für den Körper und haben eine wichtige Transportfunktion für alle fettlöslichen Vitamine wie z.B. Vitamin A, D, E und K. Sie werden benötigt für die Umwandlung von b-Carotin in Vitamin A. Einfache Lipide sind die Neutralfette - Triglyceride, Wachse, Carotinoide; komplexe Lipide sind die Glykolipide und Phospholipide. Fette sind die Nahrung, die dem Körper die größte Energie pro Gramm zur Verfügung stellt.
Es gibt 3 Arten von Fettsäuren:
· Gesättigte,
· einfach ungesättigte,
· mehrfach ungesättigte Fettsäuren.
Fettsäuren sind Hauptbestandteile der Zellwände in Form von Lipiden.
Die Flexibilität der Zellwände hängt wesentlich vom Anteil der hochungesättigten Fettsäuren ab. Gesättigte Fettsäuren verhalten sich in ihren Verbindungen anders als ungesättigte. Die Aufnahme der Nährstoffe hängt wesentlich von der Flexibilität der Zellmembran ab. Je durchlässiger diese ist, desto leichter geht der Austausch der Nährstoffe von statten.
Essentielle Fettsäuren sind solche, die der Mensch nicht selbst herstellen kann. Er ist auf Zufuhr aus der Nahrung angewiesen. Dazu gehören die
1. Linolsäure (2-cis Doppelbindung), Vorstufe der Arachidonsäure, (ist Bestandteil von Phosphatiden und Prostaglandinen) und
2. Linolensäure (3-cis Doppelbindung). Man nennt sie auch Omega-3-Fettsäure, da die erste Doppelbindung am Kohlenstoffatom sitzt.
Die Omega-3-Fettsäuren spielen eine große Rolle bei der Aufrechterhaltung des normalen Gehirnstoffwechsels, wie z.B. bei der Verbindung der Synapsen, besonders in der grauen Substanz. Dies macht sich besonders in der Entwicklung des kindlichen Gehirns bemerkbar.
Algen enthalten einen hohen Anteil an den essentiellen Omega-3-(w-3)-Fettsäuren, z.B.
a-Linolensäure (C18: 3w-3), auch im Leinöl vorhanden, und Omega-6-(w-6)-Fettsäuren, wie der
DHA Docosahexaensäure (C22:6w-3), Eicosapentaensäure (C20:5w-3) (stinkt nach Fisch), nur wenig gesättigte, aber eine Menge anderer ungesättigter Fettsäuren.
Muttermilch enthält sehr viel Omega-3-Fettsäuren, da diese für die Gehirnentwicklung des Neugeborenen von wesentlicher Bedeutung ist. Hat das Kind eine Quecksilberbelastung durch Mutter während der Schwangerschaft erhalten, so kann man in dieser Hinsicht die Uhren zwar nicht zurückdrehen, wohl aber die Kinder mit Algen oder Omega-3-Fettsäurepräparaten versorgen, um das Risiko von Legasthenie und anderen Lernstörungen dramatisch zu senken.
Die pflanzlichen Öle haben meist wenig Omega-3-Fettsäuren (Kornöl); Nachtkerzenöl enthält dagegen viel Omega-3-Fettsäuren. Derzeit sind gentechnische Versuche im Gange, die Rapspflanze zu bewegen, die Omega-3-Fettsäuren der Fischöle (nicht mehr mit Schwermetallen belastet) zu produzieren. Man benutzt hierzu Gene von Flechten.
Zu den Omega-6-(w-6)-Fettsäuren gehören die g-Linolen- und die Linolsäure, Bestandteile pflanzlicher Öle, wie z.B. in Borretsch, schwarzer Johannisbeere, Königskerze.
Aus der Gamma-Linolensäure entsteht im Körper durch enzymatische Vorgänge Prostaglandin E1 (PGE 1), das die Freisetzung allergischer und entzündlicher Substanzen (Mediatoren) hemmt. Aus Arachidonsäure entsteht Prostaglandin E2 (PGE2). Nach Ansicht des Münchner Immunologen Dr. Schleicher benötigen Allergiker eine vermehrte Zufuhr mehrfach ungesättigter Fettsäuren, da die übersteigerte T-Zellenimmunfunktion normalisiert und die Mastzellenproduktion verringert wird. Häufig wird bereits nach wenigen Tagen der Einnahme über eine merkliche Besserung des Allgemeinbefindens berichtet.
Diese Fettsäuren werden auch in andere Körperzellen eingebaut und sichern ein Höchstmaß an Flexibilität der Zellwand, und damit den Nährstoffaustausch und Abgabe von Stoffwechselprodukten. DHA-Fettsäuren beugen dem Herzinfarkt vor und reduzieren das Cholesterol im Serum und erhöhen die HDL-Fraktion und wirken antientzündlich, indem sie die den Arachidonsäurespiegel (4-fach ungesättigte Fettsäure (C20:4w-6)) in Leber und Blut senken. Dies ist sehr wichtig, da die Arachidonsäure im Gehirn die Zelloxidation erhöht und die Gehirnfunktionen beeinträchtigt. Der Körper macht aus ihnen hormonähnliche Substanzen, wie Eicosanoide, Prostaglandine und Leukotriene. Die Eicosapentaensäure wirkt der Verklumpung des Blutes entgegen.
Aminosäuren:
Cystein, Glycin und Glutaminsäure sind erforderlich zur Auffüllung der Depots, da bei fortdauernder Belastung durch Schadstoffelimination die Bausteine unter Umständen fehlen.
Auch mit schwefelhaltigen Aminosäuren in Eier und Fleisch in Verbindung mit Algen wird Quecksilber im Gewebe gelockert und gelangt in den Darm.
Cystein ist ein ebenso wichtiger Vorläufer von Glutathion und spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Glutathiondepots bei Quecksilberausleitung. Wie Glutathion bildet auch Cystein unlösliche Komplexe in der Leber, die dann ausgeschieden werden.
N-Acetyl-Cystein (NAC) wird als ein milderer Chelatbildner als DMSA verwendet. Der Arzt kennt es als schleimlösendes Mittel - es spaltet die Disulfidbrücken der Schleimproteine - und bewirkt im Gegensatz zu den anderen Chelatbildnern keine Ausleitung der guten Mineralstoffe und Spurenelemente. Es ist bekannt als Fluimucil, einem Mucolytikum. Es fördert die Bildung von Glutathion. Durch die Regeneration der zellulären und mitochondrialen Glutathiondepots mit N-Acetylcystein, (auch reduzierten Glutathionestern oder Glutathionglykosiden) wird die toxische Wirkung von Methyl-Quecksilber aufgehoben. Die toxischen Wirkungen sind stark mit einem Abfall an Glutathion verbunden, daher wirkt die Auffüllung der Depots mit N-Acetyl-Cystein, reduziertem Glutathion Glutathion-glykosiden der Giftwirkung von MeHg entgegen. GSH assoziierte Schutzfaktoren sind die Enzymsysteme SOD, CAT, GST/GSH-S-Transferase, GPX und GR und die Metallothioneine, die bei Hg-Belastung aktiviert werden. Tagesdosis 3x500mg.
Glutaminsäure wirkt als Neurotransmitter und eine Art von Gehirnnahrung bei den Neuronen des Zentralnervensystems. Sie steigert die Leistung des Gehirns und erhöht hochdosiert den Intelligenzquotienten. Die Zellen des Immunsystems verbrauchen auch Glutamin bei ihrer Arbeit.
Methionin ist eine essentielle schwefelhaltige Aminosäure und wird benötigt zum Aufbau von reduziertem Glutathion (wichtiges Antioxidans), dem ersten und einem der wichtigsten Entgiftungsenzyme des Körpers. Methionin wirkt gegen Depression und Müdigkeit, da es über bestimmte Enzyme auf die Endorphin- und Serotoninproduktion wirkt, den "Stimmungsmachern" unseres Körpers. Methionin ist weiterhin wichtig für das Keratin in Nägeln, Haaren und der Haut.
Reduziertes Glutathion ist eine natürliche, schwefelhaltige Aminosäure und wird bei der Entgiftung verbraucht, indem es einen 1:1 - und 1:2-Komplex mit dem Quecksilber bildet, der aus der Zelle ausgeschleust werden kann (Hirayama). Schon geringe Dosen von Quecksilber können das mitochondriale Glutathion zerstören und die Bildung von Wasserstoffperoxid vermehren. Durch die Regeneration der zellulären und mitochondrialen Glutathiondepots wird die toxische Wirkung von Quecksilber aufgehoben. Die Ausscheidung von Quecksilber wird durch Glutathion jedoch verzögert, da der Quecksilber-Glutathion-Komplex über das Blut in die entferntesten Gewebe transportiert und nur langsam über Stuhl und Urin ausgeschieden wird.
Vitamin E:
hat insbesondere gegenüber Methyl-Quecksilber protektive Eigenschaften und vermehrt die Aktivität der selenabhängigen Glutathionperoxidase. Es hat mit anderen Antioxidantien einen synergistischen Effekt in der Verminderung der Bildung freier Radikale durch Schwermetalle. Das lipophile Vitamin E ist Bestandteil biologischer Membranen und wirkt als Antioxidans, indem es die Peroxidation von membrangebundenen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren verhindert. In der Natur kommt immer ein Gemisch vor von 4 Tocopherolen und 4 Tocotrienolen.
Die bedeutendste Verbindung ist das RRR-*-Tocopherol. Das natürlich vorkommende RRR-*-Tocopherol vermag besser als jedes andere Antioxidans Peroxilradikale einzufangen. Synthetisches Vitamin E (all-rac-*-Tocopherol oder auch D, L-*-Tocopherol) ist ein Gemisch aus 8 verschiedenen stereoisomeren Verbindungen in gleichen Mengen, d.h. der Anteil des RRR-*-Tocopherols in diesem Gemisch beträgt nur 1/8 =12,5%.
Mangel an Vitamin E führt zur Thrombocytenschädigung. Vitamin E wird gemeinsam mit Nahrungsfetten über den Dünndarm resorbiert. Neben den Fetten spielen die Gallensäuren und Pankreasenzyme eine Rolle. Nach der Aufnahme über die Darmzellen wird das Vitamin E über den Chylus, die Darmlymphe zur Leber transportiert. Hier wird nur das natürliche Tocopherol spezifisch an ein Leberprotein (TBP) gebunden. TBP reichert das natürliche Vitamin E vorwiegend in den VLDL (Very Low Densitiy Lipoproteinen) an, die dann später zu LDL und HDL Proteinen umgebaut werden. Die anderen Verbindungen des Vitamin E werden über die Galle oder die Niere ausgeschieden.
Die Aufnahme des natürlichen Vitamin E in die Gewebszellen und in die Biomembranen erfolgt durch Enzyme oder durch einfache Diffusion. Die biologische Aktivität von natürlichem Vitamin E ist doppelt so hoch wie die des synthetischen all-rac-*-Tocopherol. Tagesdosis 200 mg bei Quecksilberausleitung.
Alpha-Lipon-Säure:
(die in den USA als Lipoic acid oder auch Thioctic acid bezeichnet wird) gehört zu den Antioxidantien, deren breiter Nutzen erst in den letzten Jahren genau erforscht worden ist. Die Ergebnisse sind so vielversprechend, dass die Lipon-Säure nun von führenden Nährstoffwissenschaftlern im Kampf gegen die freien Radikale und damit als wirksames Mittel bei Schwermetallausleitung angesehen wird. Die Ergebnisse zahlreicher wissenschaftlicher Studien zeigen, dass Alpha-Liponsäure eine wichtige Rolle im Schutz der Gewebe vor freien Radikalen spielt. Es ist noch nicht geklärt, ob der Mensch Alpha-Liponsäure selbst herstellen kann.
Die bekannten Antioxidantien haben ihr spezifisches Wirkungsfeld bei der Bekämpfung der freien Radikale, vor allem in den Körperzellen. Alpha-Liponsäure wirkt dagegen als Radikalfänger in den metabolischen Prozessen und wird deshalb als Stoffwechsel-Antioxidans bezeichnet. Beim EAV- und kinesiologischen Test zeigte die Alpha-Liponsäure immer positive Wirkungen.
Sie ist hilfreich bei quecksilberbedingten Schilddrüsenproblemen, da sie die Umverteilung des ausgeleiteten Quecksilbers verhindern hilft. Die Alpha-Liponsäure ist aber nicht nur selbst als Antioxidans im Körper wirksam, sondern kann etwas, was kein anderer Nährstoff kann. Sie schützt nämlich auch andere, sowohl wasserlösliche, als auch fettlösliche Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E, Glutathion und Coenzym Q10 vor dem Zerfall. Darüber hinaus hilft sie, Nahrung besser in Energie umzuwandeln und den Organismus von Giften (Quecksilber und anderen Schwermetallen) und schädlichen Nebenprodukten des Fettstoffwechsels zu befreien (z.B. Decarboxylierung von Pyruvat und anderen *-Ketosäuren) . Sie dient als Cofaktor für die Energiegewinnung, Nahrung und Sauerstoff der Mitochondrien. Alpha-Liponsäure ist bekannt unter der Bezeichnung Thioctsäure, einem anerkannten Mittel zur Behandlung diabetischer Neuropathien. Sie hat die Fähigkeit, Neuronen zu regenerieren. Keine Liponsäure vor der Amalgamentfernung
Pygnogenol: Proanthocyanidin (OPC):
25mg 2-6 Kapseln/Tag zwischen den Mahlzeiten wegen der antioxidativen Wirkung (50-fach stärker als Vit.E). OPC ist ein natürlicher Pflanzenstoff, der in Früchten, Baumrinden (Pinien) und Schalen und Kernen, wie z.B. den Kernen von Weintrauben vorkommt. Beim Rotwein werden die Kerne und Schalen mitvergoren, beim Weißwein nicht, daher enthält der Rotwein das gefärbte OPC. Die Abkürzung bedeutet Oligomere Procyanidine (bezieht sich darauf, dass OPC zwar farblos ist, aber unter bestimmmten Bedingungen sich rot oder blau färben kann (oligo heißt: einige). Es sind stabile Verbindungen von zwei, drei, vier oder mehr Flavan-3-ol-Molekülen. Monomer ist ein einziges Flavan-3-ol, Dimere sind zwei.
Der Entdecker des Stoffes gab den Polymeren den Namen Pycnogenol, OPC gehört also zu der Gruppe der Catechine (Flavan-3-ole, Polyphenole).
Im grünen Tee ist z.B. speziell das (-) Epigallocatechin (EGCG), auch ein Flavan-3-ol. Flavonoide kommen fast ausnahmslos in den oberirdischen Teilen von Blütenpflanzen als Farbstoffe vor. Sie können verschiedene Enzyme wie z.B. die Hyaluronidase hemmen (kapillarabdichtende Wirkung). Sie wirken als Antioxidatien und sind hier schneller beim Abfangen der freien Radikale als Vitamin E, C und ß-Carotin (Provitamin A).
Es gibt japanische Studien zur antikarzinogenen Wirkung. OPC ist verwandt mit Tanninen, die im Gemüse, Tee, Obst Rotwein, Kakao, Bier, Essig und den roten Schalen der Erdnüsse vorkommen. Gewonnen wird es nicht nur aus Traubenkernen sondern auch aus der Pinienrinde.
Wirkung: speziell bei allen Krankheiten, die durch freie Radikale verursacht werden, hilft OPC. Die antioxidative Wirkung ist 18-20 mal stärker als die von Vitamin C, da es sich an die Proteine der Kollagen- und Elastinfasern der Gefäße bindet und 40-50mal stärker als die von Vitamin E. OPC hilft bei allergischen Erkrankungen.
Die biologische Verfügbarkeit wurde mit radioaktiv markiertem OPC nachgewiesen. Nach oraler Gabe an Meerschweinchen, Ratten und Mäusen, zeigte sich eine Verteilung des radioaktiven OPC`s im ganzen Körper; es war vom Magen ins Blut innerhalb von Minuten aufgenommen und in den Geweben bis in Haut, Haaren und Nägeln zu finden. Nach 72 Stunden ist es abgebaut und hat den höchsten Spiegel nach 45 Minuten. Stark angereichert zu finden war es in der Aorta-Hauptschlagader, der Leber und den Bronchien.
Coenzym Q10 (Ubichinon):
ist ein wesentlicher Bestandteil der Mitochondrien. Es verhindert die Lipid-Peroxidation im Körper, bei der Sauerstoffradikale entstehen. Es regeneriert Vitamin E, das selbst zu einem Radikal geworden ist. Q10 unterstützt die Entgiftungsprozesse in der Leber, hier z.B. die Neutralisation der freien Radikale in den Zellmembranen. Es ist als Teil der sog. Atmungskette in den Mitochondrien für die Bildung der körpereigenen Energieform, dem Adenosintriphosphat ATP unentbehrlich.
Akupressur:
Das autonome Nervensystem kann gelähmt sein, sodass durch die psychischen Blockaden (limbischen System) die Zellkanäle sich nicht öffnen. Die Blockaden müssen zur Ausleitung vom Quecksilber aus den Zellen gelöst werden. Man massiert dazu in Form einer Akupressur beide Endglieder der Mittelfinger innen. Rechts für die linke Hirnhälfte und umgekehrt.
Faserreiche Ballaststoffe:
(Colon Clean) sind erforderlich, um die Darmtätigkeit anzuregen. z.B. Flohsamen = Semen psylii, sind die Samen von Plantago afra, einer Wegerichart (Flohwegerich, bzw. Strauchwegerich). Ihre Wirkung beruht auf dem hohen Schleimgehalt (10-25 %) in der Epidermis der Samenschale (Quellzeit 10 Min.)
Inhaltsstoffe: 10-12% Polysaccharide, Schleimstoffe, fettes Öl, Xylose, Arabinose, Kalisalze, Spurenelemente. Mildes Laxans. Die hohe Quellwirkung der Schleimfasern bindet Wasser, wodurch das Stuhlvolumen vergrößert wird. Dies wiederum regt über einen vermehrten Dehnungsreiz die Darmperistaltik an und die Verweildauer des Stuhls im Darm wird verkürzt. Die an die Ballaststoffe gebundenen Gifte werden damit schneller ausgeschieden. Bei Durchfall wird der gleiche Vorgang den Stuhl normalisieren.
Von den Enzymen werden die Schleimfasern nicht verdaut, wohl aber von Bakterien. Unlösliche Zellulosefasern anderer pflanzlicher Abführmittel haben außer der Vermehrung des Stuhlvolumens keinen therapeutischen Effekt.
Fasten:
fördert die Ausscheidung von Quecksilber aus den für die Chelatbildner schwer zugänglichen Depots. Eine Q10-Einnahme (100mg/Tag) fördert beim Fasten den Gewichtsverlust um bis zu 16,6%. Dies ist kontraindiziert bei Patienten mit schweren Erkrankungen. Man beachte die Gefahr eines Zinkmangels durch die reduzierte Nahrungsaufnahme. Übergewichtige haben ein Q10-Defizit von bis zu 50%.
Entsäuerungstherapie:
ist wichtig. z.B. mit reinem Bikarbonat sowie viel frisches Obst und Gemüse, die für unseren Körper wichtige Kolloide enthalten. Diese sind bei frischen, biologisch erzeugten, industriell nicht behandelten Nahrungsmitteln vermehrt vorhanden. Süßmolke ist ein gutes Mittel zur Alkalisierung. Bäder und Sauna wirken unterstützend.
Wasser:
Viel schadstofffreies, d.h. gefiltertes, energetisiertes Wasser trinken! Sauerstoff angereichertes Wasser wirkt wahre Wunder. Trinken wir zum Essen normales Wasser mit einer Oberflächenspannung von 73dyn/cm, werden unsere Verdauungssäfte verdünnt. Die Oberflächenspannung der Verdauungssäfte hat 55-65dyn/cm und wird durch solches Wasser wesentlich erhöht. Die Folge ist eine schlechtere Verdauung und Nährstoffaufnahme. Dies ist der Grund, weshalb manche Ernährungsberater empfehlen, während des Essens nicht zu trinken. Nimmt man aber Getränke mit niederer Oberflächenspannung, wie z.B. frisch gepresste Säfte (Karottensaft 30 dyn/cm) oder mineralarmes, kohlensäurefreies Trinkwasser mit einigen Tropfen Aqua vitalis während des Essens zu sich, unterstützt man seine Verdauung und die damit verbundene Nährstoffaufnahme.
Ob beim Baden in chlorhaltigem Wasser im Körper (evtl. durch Einatmen der Chlordämpfe) der Quecksilberdampf zu Quecksilberchlorid oxidiert wird, sei dahingestellt, dieses ist zehn Millionenmal stärker wasserlöslich als der Hg0-Dampf. Es bliebe allenfalls bei einem Versuch, der nicht zu kostspielig wäre.
Die Entgiftung sollte so lange durchgeführt werden, bis keine Symptome mehr bestehen. Dies kann 2-3-4 Jahre dauern und ist prinzipiell abhängig von der in den Depots liegenden Quecksilbermenge. Die Menge des abgelagerten Quecksilbers in den Depots steht in Korrelation mit der Anzahl der Amalgamfüllungen. Bei Kindern, die nur das über die Plazenta aufgenommene Quecksilber aufweisen, dauert die Entgiftung evtl. nur 2-3 Monate.
Pflanzenbeschreibung der Ausleitungsextrakte:
Heute können wir die Heilpflanzenwirkung in einem viel umfassenderen Rahmen betrachten und neu definieren.
Mischung I:
Die natürlichen Schwefelverbindungen binden die Schwermetalle. Damit wird auch das Verlangen nach Alkaloiden gesenkt. Die Wirkung von geopathogenen Störzonen und Elektrosmog auf den Körper wird während der Dauer der Einnahme verhindert.
Zwiebel, Bärlauch, auch Knoblauch werden zur Lockerung des Quecksilbers aus den Depots benutzt. Sie wirken in Gefäßen und Nieren. Der hohe Gehalt an Schwefelverbindungen (*-Glutamylpeptide) und Cystein macht den Knoblauch zu einem Chelatbildner für toxische Metalle. Das Quecksilber und andere Schwermetalle werden gebunden und aus den Depots entfernt. Wenn sich jetzt das Quecksilber im Gewebe, im Blut und im Darm befindet, wird es mit den Chlorella Algen aus dem Körper ausgeleitet. Sie senkt das Verlangen nach Alkaloiden (bei Entzug-Rauchen-Alkohol und Opiaten wirksam). Minze unterstützt in der Mischung die Ausleitungswirkung und trägt zur Geschmacksverbesserung bei.
· Knoblauch-Allium sativum=Knoblauchknolle. Der Bulgarische Wissenschaftler Petkov hat entdeckt, dass Knoblauch die Entgiftung bei chronischer Bleivergiftung fördert. Knoblauch wirkt radioaktiver und chemischer Belastung entgegen und wird wegen der Schwefelverbindungen zur Ausleitung von Schwermetallen benutzt, insbesondere von Quecksilber. Der hohe Gehalt an Schwefel und Cystein macht den Knoblauch zu einem Chelatbildner für toxische Metalle.
Inhaltsstoffe: schwefelhaltige *-Glutamylpeptide, Alliin und Ajoen, Enzyme wie: Oxidasen, Katalasen, Dehydrogenasen, Lyasen. und Vitamine (A, B1, B2, C, Nikotinsäureamid), Adenosin, Flavonoide, Steroide und Triterpene (biologische Aktivität als Hormone, die ähnlich wie männliche und weibliche Sexualhormone wirken), Fermente und Jod u.a. mehr, Allicin mit antibiotischen Eigenschaften. Knoblauch wirkt gefäßerweiternd und entspannend. Die wirksamen Bestandteile des Knoblauchs sind schwefelhaltige Verbindungen, z.B. das Alliin. Bei der Verarbeitung werden diese jedoch zersetzt und in zahlreiche andere Verbindungen umgewandelt. Verwendet werden die frische Pflanze und Extrakte mit Öl, Wasser oder Alkohol. Die Inhaltsstoffe des Knoblauchs wirken antimikriobiell, blähungstreibend, senken die Blutfettwerte und wirken somit vorbeugend gegen arteriossklerotische Veränderungen der Blutgefäße. Außerdem fördern sie die Auflösung zusammengelagerter Blutplättchen und verbessern dadurch die Fließeigenschaften des Blutes. Möglicherweise ist Knoblauch hilfreich in der unterstützenden Behandlung leichten Bluthochdrucks.
Die TCM benutzt Knoblauch, um Energien durch die Meridiane zu leiten; der Testpunkt ist die Zunge.
Man kann an der Pflanze mit Zeitrafferaufnahmen oft pulsierende Bewegungen feststellen, die offenbar Wachstumsfaktoren, durch Erdenergien übermittelt, darstellen. Dies geschieht meist nachts. Positive mentale Energien werden gestärkt und negative zerstreut. Knoblauch befreit von Furcht und Wahnideen und fördert Objektivität in mentalen und emotionalen Bereichen. Damit ist auch die legendäre Wirkung auf Teufel, Hexen, böse Geister und Dämonen sowie Vampiren verbunden.
Die Knoblauchtherapie revitalisiert die Nerven (Ausleitung von Giftstoffen) und schafft ein spezifisches magnetisches Feld in der Aura, das z.B. Insekten irritiert. Bei der mit Zecken assoziierten Borelliose, oder syn. Lyme-Erkrankung, vertreibt Knoblauch die mit dieser Erkrankung verbundenen negativen bösen Gedanken. Die Borelliose hat ihre Wurzeln in verschiedenen Erkrankungen der Vergangenheit, wie Syphilis und rheumatoider Gelenkarthritis. Das Virus der bovinen Leukaemie wird durch Zecken innerhalb der Species übertragen, kann aber auch in den nächsten Jahren auf den Menschen überdriften. Knoblauch ist wirksam gegen Parasiten, Entzündungen in der Haut, im Muskel und der Leber; das "Slugging" der roten Blutkörperchen wird vermindert. Interferon wird stimuliert.
· Bärlauch: der wilde Knoblauch oder Waldknoblauch kommt in ganz Europa und Nordasien vor. Die Trugdolden mit den weißen, sternenförmigen Blüten sitzen auf einem 10 bis 50cm hohen, aufrechten Stängel. Der Bärlauch ist bisher nur ungenügend wissenschaftlich untersucht, die frische Pflanze und Zwiebel werden wie der Knoblauch als Gewürz verwendet.
69 Inhaltsstoffe: Lauchöl, Flavonoide, Biokatalysatoren, Fructosane und reichlich Vitamin C. Alles, was über den Knoblauch gesagt wurde, gilt auch für den Bärlauch. Es gibt eigentlich nur den geschmacklichen Unterschied.
· Zwiebel: Allium cepa. Hier wird die rote Küchenzwiebel verwendet. Die rote ist besser als die weiße und die Rohe besser als die gekochte. Sie gehört zur Familie der Liliengewächse. Sie ist in der Lage lebensbedrohliche Wasseransammlungen im Körper zu vertreiben (enzymatische Hydrolyse) durch ihren Gehalt an Kalisäuren, Magnesium und Kieselsäure, sowie Rhodanwasserstoffsäuren. Andere Inhaltsstoffe: Glutamylpeptide, Alliin. Alliin geruchlos, bakteriostatisch, gegen Darmparasiten, liefert antiasthmatisch wirkenden Thiosulfinsäureester und CH3-CH2-CH=SO, den tränenreizenden Stoff. Weiter sind Saccharose, Inulin, Pektin, Glukokinine (Pflanzenhormone), Stoffe mit Herzwirkung und Flavonoide enthalten. Zwiebel hat einen hohen Gehalt an Schwefel, der den scharfen Geschmack bewirkt, wie bei den anderen Laucharten. Der hohe Gehalt an Schwefelverbindungen (*-Glutamylpeptide) und Cystein macht die Zwiebel zu einem Chelatbildner für toxische Metalle. Quecksilber und andere Schwermetalle werden gebunden und aus den Depots entfernt. Daneben hat die Zwiebel viel Phosphor, Fluor, Eiweiß, Vitamin B1 und C neben Mineralsalzen. Sie wird als Digestivum, Herzmittel und Sexualtonikum sowie als Expectorans verwendet.
Verträgt man den rohen Geschmack der Zwiebel nicht, kann man die Zwiebel mit Weißwein ansetzen und etwas Zucker; man lässt das Ganze 2 Tage stehen und schüttelt alle 2-3 Stunden. Man schüttet ab und nimmt 2-3 Esslöffel pro Tag ein. Man kann auch Schnaps verwenden und diesen Zwiebelschnaps bei Grippeepidemien trinken.
In der tieferen Bedeutung wirkt Zwiebel bei Personen, die undiszipliniert, unlogisch oder irrational reagieren. Während einer therapeutischen Beratung lässt der Zwiebelextrakt Barrieren zwischen Therapeut und Patient verschwinden, die letzterer mental aufgebaut hat, um sich zu schützen. Dies entspricht auch der schalenartigen Signatur der Zwiebel, langsam wird eine Schale nach der andern aufgebrochen, um zum letztendlich süßen Kern zu gelangen. Die Gefühle werden u.a. über das Auge und den Blick geführt und verstärkt. Dass die Zwiebel über die Emotionen wirkt, zeigt schon das Fließen der Tränen beim Schälen, eine der Zwiebel eigene, homöopathische Wirkung. Die Tränengänge sind direkt mit dem Mittelhirn verbunden. Tränen lassen psychische Barrieren verschwinden. Man kann diese oder Tränen überhaupt auffangen und ein eigenes homöopathisches Heilmittel herstellen, das psychische Barrieren zerbricht. Die Tränen können dann wieder mit dem Zwiebelextrakt gemischt werden. Zwiebel wirkt auf alle feinstofflichen Körper ausgleichend und bewirkt Klarheit und Geduld. Dadurch sieht man die Zukunft des eigenen Lebens hoffnungsvoller. Giftstoffe, die Heilmittel an ihrer Wirkung hindern, werden unwirksam gemacht und ausgeschieden. Durch Zwiebel wird der Ätherkörper beeinflusst, die Poren der Haut öffnen sich, die Durchblutung der Hautgefäße wird gesteigert (Schwitzen). Es kann mehr Energie über die Haut absorbiert werden - Lichtenergie. Zwiebel stimuliert die Stoffwechselvorgänge in der Leber. Bei den meisten Hautkrankheiten kann der Zwiebelextrakt auch äußerlich angewendet werden; er wirkt bei der genetischen Tbc Disposition.
· Löwenzahn: HANG Hua (ti-ting) Taraxacum, der Name kommt vom Griechischen "taraxacis". Früher wurde die Pflanze bei Augenentzündungen verwendet.
TCM: Wirkt auf Milz- und Magenmeridian. Organbezug: Leber, Magen. Gegen innere Hitze, Energie und Ausdauer aufbauend. Wirkt entgiftend, diuretisch, blutreinigend, reguliert den Säureüberschuss. Seit dem 7. Jahrhundert wird der Löwenzahn in chinesischen Arzneibüchern erwähnt. Der bittere Geschmack bringt die Beziehung zu den Funktionskreisen "Leber" und "Magen". Alle Arten von "Wärmeprozessen": Entzündungen, Schwellungen (auch der Gelenke), Atemwegsinfekte, Tonsillitis, chron. Bronchitis, bis zur infektiösen Hepatitis und Harnwegsinfekten werden hier behandelt. Auch bei Beschwerden an der weiblichen Brust. Wirkt entgiftend bei toxischem "Kater" nach Alkohol, Drogen und anderen Stoffwechselgiften. Phytotherapie: Wirkt als Cholagogum, Stomachikum, bei Stauungen von Leber und Gallenblase, bei Nieren- und Gallensteinen. Löwenzahn ist ein Heilkraut, das auch als Nahrungsmittel geeignet ist (in 28 Gr. sind 70.00 Einheiten Vitamin A enthalten, Möhren haben bei der gleichen Menge nur 1.275 Einheiten).
Inhaltsstoffe: Heute sind in der Wurzel mehr als 50 Wirkstoffe nachgewiesen. Taraxin als Bitterstoff, Inulin. Gehalt an Inulin: im Herbst 40% im Frühjahr nur 1%. Cholin, Vitamin D, C, B1, B2 und Mineralien wie Kalzium, Eisen, Mangan, Natrium, Silizium und Schwefel. Reich an Proteinen, Zucker. Volkstümliche Verwendung zur Blutreinigung (sozusagen das "Waschpulver" für den Körper), bei Galle- und Leberleiden, Diuretikum; die Wurzel gemahlen als Kaffee-Ersatz.
Medizinisch wird der Löwenzahn in der Homöopathie benutzt bei Kopfschmerzen und Gallenkoliken und Blähungen, bei Rheuma und Gicht (Löwenzahn hat eine herausragende entspannende Wirkung auf die Muskulatur), Harnwegsbeschwerden, Verdauungsstörungen, bei Milzerkrankungen und Hautkrankheiten.
Die Bedeutung der Pflanze liegt in ihrer Fähigkeit, aus der Tiefe Energien zu lösen, die einen beachtlichen Teil des natürlichen Mineralstoffbestandes der Pflanze beinhalten. Sie löst auch im Körper tief verankerte Giftstoffe. Es kommt bei der Einnahme zu weniger Stress und Nervosität auch in der Muskulatur (restless legs), unter der manche Menschen leiden. Die Pflanze stärkt den Mut und das Durchhaltevermögen für die ferne Zukunft. Die gesamte Lebenskraft der Löwenzahnessenz geht in die muskulären Strukturen über und tonisiert so den ganzen Körper. Hier wird der Wunsch gestärkt, allein zu sein, um zu meditieren. Löwenzahn hat eine interessante Signatur; man beachte den natürlichen Zyklus: gelbe Blüte, weiße Pusteblume mit den Samen, die in den klinischen Wirkungen zutage tritt. Wir sehen hier einen Prozess der Metamorphose. Zunächst die Blüte, die sich bildet aus dichteren Ebenen, die reich an Mineralien sind wie die Blätter und Wurzeln. Die Blüte entspricht dem Mentalkörper, der Emotionalkörper der Pusteblume und die Samen, die am Fallschirm auf die Erde fallen, symbolisieren die Wirkung der Essenz auf die Muskulatur. Die Essenz wirkt direkt auf das Chakra der Fußgewölbe, so wird die Absorption von Mineralien verbessert und führt zur emotionalen Stabilisierung. Der Name bei den Franzosen "Piss en lit" weist auf die harntreibende Wirkung hin.
· Minze: Mentha arvensis Ackerminze - auch Mäuse wissen um die Heilwirkung von Pfefferminze. Die Pflanze wurde den ägyptischen Pharaonen schon ins Grab gelegt. Weder der Fellah noch der Emir vergisst, täglich einen kräftigen Pfefferminztee zu trinken.
Die Wirkung beruht auf dem ätherischen Öl mit Mentholgehalt, das selbst in einer Verdünnung von 1:100.000 geschmacklich spürbar ist. 1,3% essentielle Öle mit hohem Alkoholanteil, 80 %Menthol. Das Öl wurde von Aristoteles als Aphrodisiakum erwähnt, er verbot den Gebrauch der wilden Minze. Weitere Inhaltsstoffe sind: Tannin, Phellandren, Limonen, Terpen und Derivate, Menthon, Pinen, Gerbstoffe und Flavonoide.
Anwendung: als Karminativum, Galle-, Magenmittel, bei Koliken und gestörter Fettverdauung, Dyspepsie und zur Rollkur. Gurgelmittel, bei Zahnschmerzen und bei Reisebeschwerden. TCM: In der chin. Medizin wird sie verwandt, um warme "Wind"schädigungen (Schweißlosigkeit - die Oberfläche ist zu - Kopfschmerz) zu zerstreuen und zu lösen im Funktionsbereich "Lunge" - Metall-Element. Sediert das Yang. Tonikum für Herzmuskel und Nerven. Aufsteigende Energiewirkung, besonders auf Lungen- und Lebermeridian. Rote Augen ("Leber") Energie im Kopf- und Augenbereich wird gekühlt und ausgeleitet (Migränestift).
Wirkungsweise: es werden die kälteempfindlichen Nervenendigungen auf der Haut gereizt. Anwendung: äußerlich bei Kopfschmerz, juckreizstillend; innerlich: bei Durchfall, Herzschmerzen und als Galleflussmittel. Exantheme (Masern) werden zum Durchbruch gebracht, die Heilung beschleunigt und eine Reinigungsfunktion wahrgenommen. Wird häufig verwendet, um Säuglinge und Kleinkinder zu behandeln, die Fieber, Durchfall, Schwellungen und andere Hitzesymptome haben, verursacht durch verseuchte Nahrungsmittel oder giftige Substanzen, auch die der Krankheitserreger.
· Organisches Germanium ist ein wichtiges Spurenelement, ein Halbmetall. Besonders in Japan wird die Wirkung von Germanium seit Jahren untersucht. Es wird dort seit 1967 Ge-132 verwendet, eine synthetisch hergestellte, organische Germaniumverbindung. Es stellte sich als wirksam bei vielen verschiedenen Erkrankungen heraus: Krebs, Rheuma, Diabetes, Augenerkrankungen. Es wirkt als Antioxidans gegen freie Radikale und kann Schwermetalle binden und aus dem Körper ausscheiden. Es ist auch in hohen Dosierungen nicht giftig. Die therapeutischen Dosen, mit denen in der Germaniumtherapie gearbeitet wird, liegen bei einem halben Gramm und mehr pro Tag. Über die Wirkungen von kleinen Mengen natürlichen Germaniums wurden bislang wenig Forschungen angestellt. Der Entdecker der Germaniumtherapie, Dr. Asai, ein Bergbauingenieur, führte die Wirkung verschiedener Heilpflanzen u.a. auf das darin enthaltene Germanium zurück. (lt. Jentschura in rohem Sauerkraut Anmerk. Weisser).
In jedem Fall ist Germanium ein wichtiges Spurenelement wegen seiner stimulierenden Wirkung auf das Immunsystem und auf die Endorphine, also bei Schmerzen und hilfreich bei schweren Krankheiten, auch dem Krebs. Germanium erhöht die Ausnutzung des Sauerstoffs durch die Zellen und besitzt eine anregende Wirkung auf das Immunsystem durch vermehrte Produktion von Gamma-Interferon. Es erhöht die Endorphinwirkung. Die organischen Germaniumverbindungen sind gut verträglich. In Deutschland ist die Verwendung verboten, doch die Übertragung der reinen Schwingungsenergie ist keine strafbare Handlung.
Mischung II
· Koriander: Coriandrum sativum oder auch Wanzendill, der charakteristische Geruch der frischen Blätter kommt von einem Tridecen-(2)--al(1). Die aromatischen Inhaltsstoffe sind offenbar in der Lage, das an den Ionenkanälchen der Zellen anhaftende Quecksilber zu lösen. Dies erscheint danach sofort im Gewebe und ist mit EAV oder kinesiologischen Methoden testbar.
· Erdflechten: Lichen, bestehen aus symbiontischen Pilzen und Algen; für Flechten charakteristische Inhaltsstoffe sind die Flechtensäuren, z.T. bakteriostatisch wirkende bittere Verbindungen, wie Depside oder Depsidone von Phenolcarbonsäuren. In Deutschland wachsen Flechten mit Vorliebe an Bahngeleisen, wo sie ihre säubernde Wirkung entfalten können.
· Brennnessel: Urtica dioica. Zweihäusige Brennnessel. Ißt man die Pflanze ungekocht, verursacht sie Nierenprobleme. Im sauren Sekret der Brennhaare ist das Nesselgift ein den Harzsäuren nahestehender Stoff. Neben Acetylcholin, Histamin, Serotonin und Spuren von Ameisensäure, Buttersäure und Essigsäure enthalten. Im Blatt sind viel Flavonoide (2%), Carotin, Chlorophyll, Xantophyll, Triterpene, Steroide und Glukokinine 0,6% Vitamin C in jungen Pflanzen, Calcium, viel Kaliumsalze und Kieselsäure in den Brennhaaren.
Anwendung: bei Rheuma, Nierengrieß und als Diuretikum, zur Entgiftung und Blutreinigung und Stoffwechselanregung. Die Brennessel wird mit jedem Müll fertig, auch mit dem unseres Körpers. Gut für Leber und andere Verdauungsorgane. Hilft bei Nasenbluten und lokal angewandt bei Halsentzündung. An Enzymen enthält sie das Sekretin zur Anregung der Verdauungsdrüsen. Kühe damit gefüttert, geben mehr Milch (auch stillende Mütter) und Hühner legen mehr Eier.
Das Schlagen mit Brennnesseln stärkt die Potenz der Männer. Die Pflanze wirkt bei emotionalem Stress, verursacht durch ein zerrüttetes Zuhause. Sie hilft den Eltern adoptierter Kinder und geschiedenen Paaren oder Rivalitäten innerhalb der Familie (Zahnärzte haben die höchste Scheidungsrate). Die Signatur der Pflanze zeigt getrennte männliche und weibliche Typen. Meist ist die Pflanze nur männlich oder nur weiblich, seltener gemischt. Letztere ist am wirksamsten. Die Nessel ist ein Tonikum für die Nieren, Lungen, und das ZNS. Auch gegen Hautprobleme kann der Extrakt benutzt werden. Calcium, auch Vitamin A und alle B-Vitamine werden mit Nesselextrakt besser resorbiert. Der Testpunkt ist die Niere. Mit dem Extrakt werden positive Gedanken gestärkt.
· Ackerveilchen: Viola odorata. Schon in der Antike kannte man die Heilwirkung von Veilchen. Plinius empfahl die Veilchen bei Kopfschmerzen und Schwindelgefühl (Hg). Erst Pfarrer Kneipp entdeckte es wieder. Bei Kindern gut einsetzbar. Inhaltsstoffe sind Salicylverbindungen (natürliches Aspirin), wie bei der weißen Weidenrinde. Diese natürlich entstandene Salicylsäure (Aspirin) in Kombination mit anderen Inhaltsstoffen bewirkt keine Blutungen wie das künstlich hergestellte Aspirin (Prof. Wagner, München). Salicylsäure ist eine o-Hydroxybenzoesäure. Sie kommt als Salicylsäuremethylester und dessen Glykosiden auch in Eichen, der weißen Weidenrinde, Stiefmütterchen, Birkenrindenöl und dem amerikanischen Wintergrün (kanadischer Tee - Labradortee) vor. Wie die weiße Weidenrinde enthalten sie auch Saponine, etherische Öle, Odorutin und Violarutin. Sie besitzen schleimlösende, fiebersenkende Wirkung, besonders bei Kindern mit Keuchhusten.
Symptomenbild: Viola besitzt charakteristische Wirkungen auf Auge und Ohr, wie z.B. bei Neuralgien der rechten oberen Schultergegend bzw. Körperregion. Alles wirbelt im Kopf und im Auge. Das psychische Verhalten: Verlangen nach geistiger Aktivität, weinerlich, leicht beleidigt, im Verhalten starrsinnig.
· Birke: Betula. Die Birkenblätter (Folia betulae) werden als junge Blätter eingesammelt, manchmal auch die Blattknospen. Aus den getrockneten Blättern wird die Tinktur angesetzt. Sie enthalten 3% Triterpensaponine, Gerb- und Bitterstoffe, Betulabin, Ascorbinsäure und Mineralien wie Kalium und Calcium. Die Blätter sind bei Daueranwendung nicht schädlich und erhöhen die Harnmenge um das 5-6-fache.
Die Birke enthält sehr viel Wasser und verdunstet an einem Tag ca. 70 Liter Wasser. Im Frühjahr werden die Stärkereserven des Stammes in Zuckerwasser (Saccharose) umgewandelt, daher schmeckt der Saft süß. Mit Erlaubnis des Besitzers kann man die Rinde anbohren und den Saft (Liquor betulae) gewinnen, den man in einem Glasgefäß auffängt. Dieser Saft enthält sehr viel reinen Salicylsäuremethylester, 0,05% ätherische Öle, 1-3% Flavonoide; Zucker (Xylit), reichlich Vitamin C und Harze. Wirkung: nierenanregend, stoffwechselfördernd, entgiftend und antirheumatisch (Salicylsäure). Die Germanen tranken Birkensaft als Schönheits- und Stärkungstrunk; man braute auch Birkenmet oder gegorenen Birkenwein. Man behandelte Fieber und Magenleiden mit Birkensaft. Hildegard von Bingen empfahl die Anwendung geschälter, getrockneter Birkenrinde (Cortex betulae) zur Wundheilung und bei Harnverhaltung. Auch bei Gicht, Krätze und Depressionen wurde der Saft verwendet. Die Blätter wirken schweiß- und harntreibend. Sie wirken auch bei rheumatischen Beschwerden.
· Schisandra: Mongolische Weinbeere = Wu wei zi, enthält flüchtige Öle, Zitronensäure, Vitamin E und C und natürliche Zucker. Schisandrafrüchte wu wei zi werden gern gegessen wegen des saftigen Fruchtfleisches, das den harten Samenkern umgibt. Die verschiedenen Teile der getrockneten Frucht sollen alle fünf Energien und deren Geschmacksqualitäten enthalten. Inhaltsstoffe: Vit. E und C, Zitronensäure und Zucker. TCM: Ein Yin-Yang-Tonikum. Organbezug: Niere, Lunge, tonisiert die Lungen- und die Nierenenergie und das ZNS, die Hirnleistung, stärkt allgemein die Vitalität, lindert Husten. Anwendung: Bei profusem Nachtschweiß regulierend, bei Durchfall, Durst, Schlaflosigkeit, Schwindel, Asthma und Husten ebenfalls. Stellt die Flüssigkeitsbalance im Körper wieder her. Verjüngungsmittel für Männer und Frauen, findet sich in Langlebigkeitsrezepturen.