22.12.2011, 14:59
Das EGO – unser größter Feind!
wenn man diese Überschrift liest, wird wohl nahezu jeder sagen, das könne nicht sein, denn ohne Ego wäre ich nicht der, der ich bin. Ich hätte keine Erfolge, ich wäre nicht angesehen, ich hätte keinen Besitz, ich wäre ein Niemand. Ohne Ego hätte ich kein Durchsetzungsvermögen in der Familie und im Beruf. Ohne Ego wäre ich ein Spielball der Anderen, ich wäre arm wie eine Kirchenmaus. Nur mein Ego hat mir dazu verholfen, dass es nicht so ist.
Sind diese Aussagen richtig?
Die erste Aussage ist richtig, denn das Ego ist bei allen Menschen mehr oder weniger stark an der Bildung der Persönlichkeit beteiligt. Aber ist das auch ein Vorteil?
Was bewirkt das Ego?
- Das Ego möchte besitzen,
- das Ego möchte bestimmen,
- das Ego möchte anerkannt werden,
- das Ego möchte geliebt werden,
- das Ego möchte es bequem haben,
- das Ego möchte genießen,
- das Ego möchte sich nicht einschränken,
- das Ego möchte besser, als die Anderen sein,
- das Ego möchte zufrieden sein,
- das Ego möchte glücklich sein,
- das EGO möchte von Allem immer mehr haben, ...
Wozu braucht ein Mensch ein Einkommen, das so hoch ist, dass er sein Geld niemals ausgeben kann? Er erkennt, dass das Geld nicht zufrieden macht und möchte immer mehr. Das Ego bewirkt, dass man Zeichen nach außen setzt, die für Anerkennung sorgen sollen. Dies mag sogar Erfolg haben, aber das, was die Seele möchte, nämlich um ihrer selbst geliebt zu werden, wird dadurch immer unwahrscheinlicher. Aus übersteigertem Ego in Verbindung mit der Unzufriedenheit entstehen Unfälle, Verbrechen, ja sogar Kriege.
Was ist ohne Ego?
Was erreicht man aber, wenn man sein Ego klein hält und es immer weiter zurückdrängt? Man hat vielleicht nicht den ganz großen Erfolg, aber das macht nichts, weil man ohne Ego ganz andere Werte für wichtig erachtet. Man hat wahrscheinlich weniger Freunde, aber das sind dann Freunde, auf die man sich verlassen kann. Man beutet seine Mitmenschen nicht mehr aus, sondern ist bescheiden. Ein Unternehmer ohne Ego wird seine Mitarbeiter nicht klein machen und er wird nicht, auf deren Kosten, seinen Reichtum mit aller Gewalt zu mehren versuchen. Man erkennt, dass der Sinn der Arbeit nicht der eigene Reichtum ist, sondern das Dienen und man lernt, die Menschen und Ereignisse zu akzeptieren. Man hat Harmonie im Innen und dadurch auch im Außen und dadurch hat man den Schlüssel zur Zufriedenheit und zum wahren Glück. Ganz nebenbei erhöht sich auch noch die eigene Schwingung, das eigentliche Ziel unserer Inkarnationen.
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Unzufriedenheit ist Seelenpein
(Aus Mene-Tekel 1958)
Die Hölle ist ein Zustand. Man kann schon in dieser Welt in einen höllischen Zustand kommen. In der jenseitigen Welt allerdings noch andauernder und viel qualvoller. Die jenseitige Hölle ist ein Zustand, den sich eine unentwickelte Seele selbst schafft. Aber auch die diesseitige Hölle ist selbstverschuldet und bereitet sehr viel Seelenpein.
In einen solchen Zustand kommt man am schnellsten durch die Unzufriedenheit. Diese kann sich derartig steigern, dass der Mensch zum Selbstmord schreitet, um diese Seelenpein loszuwerden, die ihm unerträglich erscheint. Doch der Selbstmord macht ihn von diesem Zustand nicht frei, im Gegenteil - der unzufriedene Zustand wird nach dem Tode noch schlimmer - und es ist dem Selbstmörder ganz unmöglich, sich außer der Entkörperung noch weiter umzubringen. Die Unzufriedenheit kann sich unendlich vielseitig beschäftigen. Es sind gesteigerte Wünsche aller Art, die das ganze Denken und Empfinden beherrschen. Auch Mord und Totschlag, ja, in der Superlative sogar der Weltkrieg rühren aus der gesteigerten Unzufriedenheit her.
Nun ist die Menschheit besonders darauf erpicht, die Unzufriedenheit im Menschen in jeder nur möglichen Weise zu fördern und daraus Profit zu ziehen. Unzufriedene Menschen werden allmählich krank, und viele seelische, besonders aber psychosomatische Krankheiten sind dann die absolute Folge. Aus einer seelischen Vergiftung durch Unzufriedenheit erfolgt durch die körperliche Verzahnung unbedingt auch eine organische Vergiftung, die einwandfrei nachgewiesen werden kann.
Der labile Mensch wird gefährlich unzufrieden, wenn er zum Beispiel seinem erotischen Trieb nicht folgen kann, oder wenn er den Gegenstand seiner angeblichen Liebe nicht bekommt. Er kann sein ganzes Begehren auf einen Menschen richten. Er kann aus Egoismus unendlich hassen, weil seine Unzufriedenheit zu einer grenzenlosen Seelenpein wird. Es ist sehr wichtig, diesen Zustand von der Geistigen Warte aus zu übersehen. Sehr unzufriedene Menschen sind überwiegend gottlos und darüber hinaus auch gänzlich glaubenslos. Solche Menschen können sehr leicht besessen werden, das heißt, sie können von unzufriedenen Seelen aus dem Jenseits überfallen werden.
Normalerweise würde die Unzufriedenheit nicht ganz so gefährlich sein, wenn die Industrie und Wirtschaft hier nicht geistig freveln würden. Das Abzahlungssystem befriedigt zunächst den Wunsch und damit die Unzufriedenheit. Aber das dauert praktisch nur ein paar Wochen, denn dann steigert sich die Unzufriedenheit in beängstigende Ausmaße. Der Wunsch wird durch einen neuen abgelöst - und das Abzahlungssystem peinigt den Kreditnehmer von Tag zu Tag. So kommt es, dass der Abzahler mit einem Bündel Zahlkarten zur Post geht, um seine Schulden zu tilgen. Der höllische Zustand ist da - und der Mensch lebt im Vorschuss auf sein Sündenkonto. Doch die Hölle hält fest!
Leider sieht die Menschheit dieses Übel nur von einer finanziellen Seite. Jedoch die Gerichte können über alle Nebenerscheinungen genügend Auskunft geben.
Noch wichtiger ist die Beurteilung aus Geistiger Perspektive. Labile Seelen sind im Jenseits den Gefahren mehr ausgesetzt, als auf dieser Erde. Auch die Wünsche steigern sich im Jenseits bis zur dämonischen Phantastik. Die Unzufriedenheit steigert sich zu wahren Höllenqualen. Darum ist es für jeden geistig strebenden Menschen wichtig zu wissen, dass er seine Wünsche in ein normales Verhältnis zum Erwerb bringen muss. Dinge zu besitzen, die noch nicht erarbeitet worden sind, führen unweigerlich zur peinvollen Unzufriedenheit und leider zur Dämonie. Man kann also wirklich sagen, die Ratensysteme sind bereits Wege zur Hölle. So manche Seele hat geglaubt, einen Platz im Himmel auf Abzahlung erwerben zu können. Doch schon nach der ersten Rate gingen sie ins Geistige Reich, wo sie nun um Erlass ihrer Schulden betteln.
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Die Unzufriedenheit
(Aus Mene-Tekel 1973)
Wohlan, es ist nicht einfach, mit den Mitmenschen auszukommen, weil die Charaktere so verschieden sind. Natürlich führt das zu Streitigkeiten, die schließlich in blutigen Kriegen ihren Höhepunkt erreichen.
Woran mag das liegen, dass sich die Menschen so schlecht verstehen?
Das wirkliche Übel, aus dem so viele Missverständnisse herrühren, ist die Unzufriedenheit. Der Widersacher GOTTES kam zu Fall, weil er unzufrieden wurde, bis diese negativen Eigenschaften dann zum Hass führten. Da auch der Mensch hauptsächlich von seinen Gefühlen geleitet wird, fällt er ebenso, wie der Widersacher, den negativen Gefühlen zum Opfer.
Wenn der Erdenmensch einigermaßen friedlich leben will, muss er sich vor allen Dingen vor seiner Unzufriedenheit in Acht nehmen, denn die Unzufriedenheit ist der Ausgangspunkt für viele, viele andere Gefühle, die den Menschen unglücklich machen.
Auch in der Politik ist es hauptsächlich die Unzufriedenheit, die fast alle Menschheitsführer gegeneinander aufhetzt und zu negativen Entschlüssen zwingt.
Die Menschheit auf dieser Erde könnte viel gesünder sein, wenn die Unzufriedenheit nicht so stark im Vordergrund stehen würde. Viele Psychosomatische Krankheiten hängen damit zusammen. Ja, ich kann euch sagen, dass die gefährliche Unzufriedenheit einen Menschen nach und nach töten kann.
Ihr werdet begreifen, wenn ich behaupte, dass die. Unzufriedenheit den Antrieb für viele Verbrechen gibt. Diese Eigenschaft negativer Gefühle führt mitunter zum Mord, von den Kriegen will ich gar nicht sprechen. Mit einem Wort gesagt, die Unzufriedenheit ist dämonisch!
Wie aber kann man dieses Übel beseitigen? Man muss zufrieden werden! Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, auf welche Art man zufrieden wird?
Die echte Wahrheit über die Existenz des Menschen ist schon ein Mittel zur Zufriedenheit. Es gibt keinen Tod für das innere ICH des Menschen; darüber sollte sich der Mensch keine Sorgen machen. - Das rücksichtslose, oft sinnlose Verlangen nach Besitz ist ebenfalls eine Vorstufe zur Unzufriedenheit. Auf alle Fälle erstickt sie jede Freude - und ohne Freude wird der Mensch tief unglücklich und seelisch krank, so entsetzlich krank, dass sich mancher das Leben nimmt.
Wenn auf dieser Welt ein Frieden allgemein oder in einer kleinen Gemeinschaft zustande kommen soll, so muss danach getrachtet werden, die Menschen zufriedener zu machen. Die Liebe wird zum Hass, wenn die Unzufriedenheit es will. Das ist dem Widersacher recht und ganz nach seinen Wünschen, und er trachtet darum mit allen Mitteln danach, dass die Menschheit noch unzufriedener wird, als sie schon ist.
Wie ungeheuer heilsam dagegen ist doch die LIEBE, wenn sie richtig verstanden wird. Ein zufriedener Mensch strahlt Sympathie und Freude aus, weil er keinen Neid kennt, keine Eifersucht, keine unlogischen oder negativen Wünsche - und deshalb zufrieden ist. Aus diesem Grunde entwickelt er in sich die GÖTTLICHEN KRÄFTE, die ihn gesund halten und das Leben für ihn schön machen.
Was nützt euch ein großer Besitz, wenn ihr nicht zufrieden seid? Man kann auch ohne großen Besitz zufrieden sein, wenn man GOTT und Seine großartige Schöpfung richtig erkennt und sich anpasst. Die Unzufriedenheit jeglicher Art ist ein sehr, gefährliches Übel, vor dem nicht genug gewarnt werden kann.
Quelle: http://spirituellegedanken.npage.de/das-...60843.html