15.04.2011, 06:31
Es liegt mindesten schon 20 Jahre zurück – da habe ich ein Seminar besucht über die Bedeutung der Sonne für unsere Erde. Ich habe nicht alles verstanden, aber an eines kann ich mich erinnern, war ich wohl damals schon in Resonanz damit, und ich hole mir diese Informationen immer mal wieder in mein Bewusstsein, um sie dann in meinem Alltag mehr und mehr zu integrieren.
Leider kann ich mich nicht mal mehr an den Namen des Referenten erinnern, aber seine Aussage war folgende:“ Alles, was wir Menschen brauchen, um unsere Körper vollkommen gesund zu erhalten, wird mit der Sonne auf die Erde gebracht.“
Wir, die Menschen, haben im Laufe der Zeitalter, alle Möglichkeiten erfasst und umgesetzt, unzählige Wege und Torverschlüsse herausgefunden und gewählt, um uns in die tiefste Dualität zu bewegen, um die dichteste Dichte mit Haut und Haaren zu erkunden und zu erleben.
Wir waren ursprünglich „Lichtesser“, aber mit dieser Nahrung konnten wir keine festen Körper bilden, konnten auch nicht die Dualität in unseren Körpern erfahren. So erschufen wir im Außen und im Inneren parallel und gleichzeitig die Polarität. So wie wir im außen zu kämpfen begannen, ablehnten und bewerteten, so taten wir Gleiches in unseren Körpern. Wir bildeten ein Immunsystem, ein Abwehrsystem gegen Feinde und Eindringlinge. Das Hormonsystem arbeitete als Wächter, um sofort einzuspringen, wenn etwas „Bösartiges“ spürbar wurde.
So wie wir unser Bewusstsein veränderten, so veränderte sich auch unsere Neigung, bestimmte Nahrung zu uns, und von anderer Abstand zu nehmen. Wir bildeten Organe, die ihren spezifischen Dienst verrichteten, notfalls für ein anderes einsprangen, wenn eines ausfiel oder entfernt wurde. Aber die Organe erreichten eine gewisse Festigkeit und Kompliziertheit und es ist wohl bis heute kaum jemandem gelungen, die gesamten Verbindungen zu verstehen, die zwischen Organen, Emotionen, unserer Umwelt, dem Umfeld, den Planeten, den Mondphasen, den Sonneneinstrahlungen uvm. … existieren. Wir wissen nur, dass wir zwar Organe haben, aber sie eigentlich nicht kennen. Unsere eigenen Organe sind uns fremd, ebenso wie unsere Körpersysteme.Wir haben nie wirklich Beziehung zu ihnen aufgenommen.
Zurück zur Nahrung! Lichtnahrung ging nicht mehr, diese hielt uns zu licht und durchlässig. Da uns von „außen“ – von Himmel und Erde - jegliche Unterstützung zuteil wurde, damit wir auf unserem Weg in die Dualität blieben, wurden auch die Bedingungen und die Verführungen in einer Form geschaffen, dass wir geneigt und gezwungen wurden, Neues auszuprobieren. Und wir taten es. So probierten wir Früchte und Kräuter aus, kosteten Tautropfen und Quellwasser… und veränderten unser „Verdauungssystem“ bzw. erschufen es. Schließlich brauchte reines Licht keine Umwandlung im Körper mittels aufgabenspezifischer Organe. Diese bildeten wir und die Festigkeit nahm zu.
Waren unsere Körper immer noch sehr rein, so machten wir doch die ersten Umwege. Die pure Sonnenenergie floss in die Pflanze und von dort aus nahmen wir diese auf, bezeichneten dies nun als unsere Nahrung. Der Körper selbst zerlegte die aufgenommene Nahrung wieder in ihre Ursubstanzen, damit sie überhaupt brauchbar war. Der Rest wurde ausgeschieden. Erste Krankheiten tauchten auf, weil wir uns oftmals irrten in Bezug auf die Bekömmlichkeit der Nahrung und durch die nun entstehenden und entstandenen Emotionen.
So wie wir es innerlich spürten, so erlebten wir im außen ebensolche Disharmonien, Kämpfe, Verdichtungen, Feindschaften und Kontrollen. Durch Veränderung des Klimas, durch Naturkatastrophen, aber auch aus der Neugierde heraus, wollten und mussten wir im Laufe der Zeit dem Körper noch fremdere Nahrung zuführen; wir vergriffen uns am Tiere. Wir begannen das Tierfleisch in ihrer Struktur und ihren Inhaltsstoffen zu verändern, zu erhitzen, zu töten, zu raffinieren und zu konservieren. Der Umweg wurde ein gewaltiger: Von der Sonne in die Pflanze – von der Pflanze zum Tier und dann, und auch noch in veränderter Form, zum Menschen!!! Nun brauchten wir aber ganz andere Organe mit noch spezifischeren Funktionen und wir erschufen sie uns und…. wurden immer kränker. Der Körper brauchte sehr viel Energie, diese neue „Nahrung“ – nahezu verdorbene Nahrung – , wenigstens in einigermaßen brauchbare Substanzen umzuwandeln, aber alles, was wir brauchten, um gesund zu bleiben, war nicht mehr enthalten. Wir bildeten weitere Krankheiten, verbildeten unsere Organe, verloren an Kraft und Vitalität, suchten nach Möglichkeiten, damit es uns besser gehen solle und wir erschufen die Heiler, das Gesundheitswesen und machten alle Erfahrungen, die es brauchte, um zu erfüllen. Und es war gut so.
Nun befinden wir uns seit Jahren bewusst auf dem Wege in unsere Heimat, zurück in lichtere Dimensionen, die ebenso lichte, reine, feine Körper braucht. Unsere Organe sind nicht geschaffen, um als Einheit im Körper zu wirken aber der Weg nach Hause führt in die Einheit. Wie innen so außen!! Sie müssen sich verändern, so wie auch unsere kontrollierende Hypophyse das Zepter abgeben muss an die Epiphyse. War die Hypophyse mit dem Nervensystem verknüpft, so ist es die Epiphyse mit dem Herzen. Hier gibt es keine Trennung mehr, sondern Partnerschaft. Jeglicher Kampf innerhalb der Körper löst sich auf, Krankheiten verschwinden. Die Spaltungen innerhalb unserer Körper wandeln sich um in Einheit, Weisheit und Liebe.
Innerhalb dieser Umwandlungsprozesse spüren wir – je nachdem, wie sich unser Bewusstsein bereits verändert hat, dass wir vielerlei Nahrung nicht mehr vertragen, wir eine regelrechte Abneigung verspüren und…. wir müssen uns anpassen oder leiden. Die Organe arbeiten nicht mehr wie gewohnt. Wir fühlen uns angezogen von leichteren, frischeren, natürlichen, unveränderten Nahrungsmitteln und brauchen auch diese umwerfenden Mengen nicht mehr, um dann doch noch hungrig zu sein.
Unsere Körper lichten sich, sind mehr und mehr durchdrungen von Herzensliebe, uralter und neuer Weisheit, und wir dürfen mehr und mehr den Signalen aus unserem Inneren nachgeben, die uns sagen möchten: “Essen ist die Geißel der Seele!“
Wir besinnen uns, was uns wahrlich nährt, ohne dass wir uns dabei belasten, überlasten, schwächen und zu Tode kommen. Die Nahrung der neuen Zeit ist anderer Art. Abgesehen vom reinsten Urlicht, was unser Körper mehr und mehr zu verstoffwechseln lernt und erinnert, werden wir genährt von:
Liebevollen Worten, zärtlichen Berührungen, erfüllendem Tun, wohlklingender Musik, Traumlandschaften, Meeresrauschen, Flüstern des Windes, Blumen, Gärten, Austausch mit liebevollen Menschen, Verschmelzung mit dem Partner, herzberührenden Erlebnissen, der Liebe von Tieren, Düften, Klängen, Vibrationen, Ritualen und Zeremonien, Kraftorten und -plätzen, Massagen und von unseren Fantasien. Wir müssen uns nicht überall hinbegeben, nicht zwingend vor Ort sein. Die einfache Vorstellung, das Gefühl, das tiefe Eintauchen nährt uns, hebt uns an, bringt uns in die Schwingung der Glückseligkeit. Wenn wir diese Situationen erleben, verbunden mit tiefen Gefühlen, beschränkt sich das Bedürfnis nach stofflicher Nahrung auf ein Minimum. Wir fühlen uns genährt… unsere Gefühle vibrieren auf höchster Ebene und wir spüren höchstes Glück, Freude und Liebe.
So möge es sein!