
MAIK BETA : SICH UM SICH SELBST DREHEN
Schon als Kind habe ich mich um mich selbst gedreht oder lief 'einfach so' im Kreis. Später las ich über diese Bewegung in mindestens drei populären, spirituell ausgerichteten Büchern. Bei einigen Kindern konnte ich beobachten, dass sie sich 'einfach so' drehen. Bekannt ist dieses Phänomen einigen auch von indischen Derwischen, oder aus eigener Erfahrung.
Zunächst einmal die Frage: Wozu dieses Drehen? Die Idee ist, grob skizziert, die eigene Energie zu steigern. Bei dem Reiben der Handflächen aneinander wird ja auch fühlbare Energie erzeugt.
Da ich die Drehung um mich selbst fast täglich praktiziere, stellte ich mir vor einiger Zeit zwei Fragen:
Wieviel Drehen ist gut?
Links- oder rechtsherum?
In einem Buch wurde beschrieben, bis zu 21 Rechtsdrehungen am Stück am Tag würden vollkommen ausreichen. In einem anderem Buch wurden 3x33 Mal am Tag empfohlen. Die Derwische selbst praktizieren vermutlich noch mehr Drehungen. Ich selber lege mich da pauschal nicht fest, sondern entscheide jedes Mal neu.
Die Rechtsdrehung habe einem Buch zufolge auf der nördlichen Erdhalbkugel eine heilende Wirkung, die Linksdrehung eine gesundheits- und gleichgewichtsfördernde. Auf der südlichen Erdhalbkugel sei dies entgegengesetzt.
Ich empfehle, die mehrmalige Drehung um sich selbst zu probieren und die Wirkung zu beobachten. Aber auch die eigene Einstellung hat Wirkung auf das Ergebnis. Wenn ich also denke: 'Okay, das wird mir jetzt Power geben!', dann färbt dies auch mein Erleben der Drehung um sich selbst.