07.07.2014, 00:03
Das erste Bild, das ich bekam, waren die "Heiligen und Märtyrer" und andere Menschen, die von oben auf der Jakobsleiter die Hände ausstreckten, um allen, die tiefer standen, weiter hoch zu helfen. Ein relativ heiliges Bild, sehr schön. Ich möchte es so stehen lassen. Die Jakobsleiter ist nicht statisch. Jakob sah ein "auf- und niedersteigen" der Engel, - und natürlich die Menschen auch. Dies kann über die Inkarnationen geschehen, - mal höher, mal niedriger. Aber auch über Lebenssituationen, mit denen man aufsteigen und fallen kann. Auch ok, - und bei diesen Gelegenheiten den niedriger stehenden die Hand zu bieten, - eine gute Idee, - auch wenn es Mühe erfordert, oder man den eigenen Aufstieg loslassen muss, für eine kurze Zeit.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jakobsleiter_%28Bibel%29
In einer Tat (es kann auch etwas kleineres sein) übt der Täter Macht über das Opfer aus. Später, wenn die Reue beim Täter da ist, ist das Opfer in der Position zu vergeben, und das Machtverhältnis hat sich umgedreht. Zuerst einmal: Das Täter-Opfer-Verhältnis sollte auf gar keinen Fall für Machtspiele benutzt werden. Ein klares Schuldeingeständnis erleichtert dem Opfer die Vergebung, die er/sie dann auch geben sollte. Es gibt auch eine "Last der Nicht-Vergebung", die auf das Opfer zurückwirkt.
Wenn es eine schwere, tiefe Schuld ist, (z.B. Machtmißbrauch in der Zeit des Dritten Reiches), so kann es sein, dass dieser Mensch (bzw. diese Seele) entschieden hat, dieses Karma bis zum Aufstieg noch auszutragen, d.h. zu leiden. "Respektiere das Karma" sagte einma ein Satsang-Meister. Mit "Gewalt" heilen wollen, ist der falsche Weg.
Es gibt noch eine andere reelle Schranke. Der Schmerz. Beim Opfer ist es meist das Ausgeliefertsein und die körperliche und seelische Verletzung. Der Schmerz des Täters ist ein anderer. Wenn er bewußt wahrnimmt, was er getan hat, kreist dieser Schmerz, er wiederholt sich, kommt immer wieder hoch, trotz Verdrängung. Bis das Täter-Opfer-Verhältnis aufgelöst ist. Auch eine Last, mit der nicht einfach zu leben ist.
Eine klare Sprache spricht der "Kurs in Wundern". Es ist ein Buch der radikalen Vergebung. Vergebung befreit den Täter und das Opfer, und gibt das Karma frei. Vergebung ist ein radikaler Weg, und die Möglichkeit, Menschen in Freiheit zu setzen.
Im Laufe der Inkarnationen war jeder irgendwann Täter, und irgendwann Opfer. Nicht nur einmal. Es ist nicht mehr lange bis zum Aufstieg, und man sollte anfangen, sein Karma, seine Beziehungen aufzuräumen. Etwas wieder "gut zu machen", eine Entschuldigung, eine Erklärung zum richtigen Zeitpunkt. Jemanden besuchen, der sich vielleicht freuen würde.. Es gibt viele Möglichkeiten.
Wenn alles freigegeben ist, wird dies hier alles nur ein schöner, und oft schmerzhafter Traum sein. Wir können dann wie in einem "Blend-In"-Spiel jede beliebige Person sein. Und auch andere können Deine Leben und einzelne Lebenssituationen von Dir durchleben und anschauen. Dies ist alles möglich, wenn die Angst nicht mehr da ist.. Wir haben irgendwann alles gespielt, was uns interessiert. Und es gab gegenseitig viel mehr Türen untereinander, als wir glauben. Wir waren öfter "Blend-In" bei anderen, als wir glauben, und viel mehr andere waren in unsere Lebenssituationen und in unserem Leben "eingeblendet", als wir es uns vorstellen können. Es hat nicht jeder alles gespielt, aber wir haben an viel mehr Leben und Gefühlen, Angst und Glück teilgenommen, als wir glauben.
Saphirinha hat einen sehr guten Beitrag dazu geschrieben:
http://spirituelle-revolution.net/showth...p?tid=7585
Nur die Aussage "Dämonen=verdrängte Anteile" kann nicht wörtlich übernommen werden. Dämonen sind eigene Geschöpfe (in dem Fall von Lucifer geschaffene), und sie leiden auch. Sie werden eine vollständige Transformation ins Licht durchleben. In der letzten Zeit haben sie unglaublich viel Liebe von Gott bekommen, und von den spirituellen Ebenen. Göttliche Liebe, die sie brauchen, um als (teils bewußte) Kinder Lucifers hinüber gehen können, zur Venus. Und schon auch als Kinder Gottes. Lucifer wird nicht ganz von der Erde gehen müssen. Er bleibt an bestimmten Orten, in einem bestimmten Territorium frei hier auf der Erde. Sie ist seine Heimat, und auch er kann das Recht hier zu sein, beanspruchen. Ein völliger Bruch mit der Erde, - und mit den Menschen wäre für manche Dämonen zuviel. Ich hab sie auch schon etwas traurig und verlegen gesehen, weil sie nicht genau wissen, was sie erwartet, auf der Venus, und weil sie gehen müssen von der Erde, - was ihnen sehr weh tut. Da Lucifer aber ein Stück Erde behält, kann er eine Art Rotationsmodell einrichten, zwischen Venus und Erde. So kann Heimweh dann auch geheilt werden, durch einen Aufenthalt auf der Erde.
Noch zur Täter-Opfer Geschichte bei Dämonen und Menschen. Überwiegend waren sie Werkzeuge und folgten Lucifer. Die hohen und höheren Dömonen haben Karma. Sie sind zu bewußt. Schon bei den mittleren Ebenen ist Karma im Spiel. Zwischen Menschen und Dämonen wird noch viel Restkarma ausgetragen werden, in Lucifers Heilungs- und Begegnungszentrum. Das auf der Erde entstehen wird, und zum Teil auf der Venus.