08.03.2015, 22:10
So reagieren Menschen
auf ein frierendes Kind
Es ist minus 15 Grad kalt, mitten in der US-Metropole New York: Ein Kind steht im zerrissenen T-Shirt und mit einem Müllsack in der Hand am Gehsteigrand und bittet um Hilfe. Der Junge friert. Einige sehen ihn an. Die meisten schauen weg. Niemand hilft - außer einem Mann.
Der Winter in New York kann eisig sein. Der Junge stülpt sich den Müllsack über und legt sich auf die Straße. Und die Menschen laufen an ihm vorbei.
Die bewegenden Szenen werden mitgefilmt, denn das Ganze ist ein Sozialexperiment von "Ock TV": Zwei Brüder haben ihrem jüngeren Bruder ein zerrissenes T-Shirt und kaputte Jeans gegeben, um zu sehen, wie viele Menschen dem augenscheinlich etwa zwölf Jahre alten Kind helfen.
Nach zwei Stunden Warten reagiert dann endlich jemand. Der Mann setzt sich zu dem Buben, fragt: "Bist du obdachlos, was ist mit dir passiert, wo sind deine Eltern?" Dann gibt er ihm seine Jacke. Und etwas zu essen. Das Unfassbare daran: Der Mann ist selbst obdachlos. Er macht dem Jungen dennoch Mut: "Du bist jung, du hast eine Chance."
Die "OCK-TV"-Jungs lösen schließlich auf. Und bedanken sich bei dem Mann, geben ihm Geld. Der Obdachlose ist überglücklich und zu Tränen gerührt. Das Video endet mit den Worten: "Wenn du wartest, bis du alles für alle tun kannst, anstatt etwas für einen zu tun, wirst du niemals für irgendjemanden etwas tun."
Was Zivilcourage angeht, sollten wir uns ein Beispiel an diesem Mann nehmen, der selbst nicht viel hat. Es geht nämlich nicht darum wie viel man gibt, sondern ob man sich überhaupt um Mitmenschen schert.
Anonymous