08.03.2012, 10:00
So, ihr Lieben - noch mal zum Film, denn darum ging es doch eigentlich. Akashi hat schon kurz zusammengefasst, worum es dort ging. Angefangen hat dieser Amerikaner mit seiner Organisation recht klein und hat auch schon im Anfangsstadium versucht, amerikanische Politiker auf das Problem "Kony" aufmerksam zu machen. Kony wird bereits vom internationalen Strafgerichtshof gesucht, kann aber nicht gefunden werden, da er sich im ugandischen Dschungel versteckt und nur immer mal kurze Vorstöße macht, um neue Kinder zu entführen, oder Dörfer zu überfallen und auszurauben. Von den Politikern bekam der Gründer der Invisible Children immer nur zu hören, dass Uganda die USA nichts angeht, da das Land weder eine internationale Bedrohung darstellt noch wirtschaftlich interessant ist für die USA. Deswegen würde sich kein Politiker dafür interessieren. Nachdem sie mit Filmen, Vortragsreisen, Plakataktionen, Interviews von bekannten Schauspielern, Musikern und sonstigen Celebrities auf Kony aufmerksam gemacht hatten und schließlich über 300.000 junge Leute in Kanada und den USA für die Invisible Children spendeten und die Botschaft verbreiteten, konnten sie einige US Politiker auf ihre Seite ziehen und Barack Obama schickte eine kleine Delegation von US-Militärberatern nach Uganda, um der ugandischen Armee zu helfen Kony aufzuspüren und zu verhaften. Allerdings hängt aus oben genannten Gründen der weitere Aufenthalt dieser Beratergruppe davon ab, dass der nationale und internationale Druck aufrecht bleibt. Auch wollen sie Mitarbeiter in Uganda mit entsprechender Technik ausstatten, um so ein Frühwarnsystem zur Verhinderung der Rebellenangriffe und zur Weitergabe des Aufenthaltsortes Konys zu installieren. Sie bitten also darum, den Film international zu verbreiten, zu spenden oder über Facebook und Co. auf ihre Organisation aufmerksam zu machen.
Liebe Grüße, Maren
Liebe Grüße, Maren