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Normale Version: DU BIST EIN KIND GOTTES
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Die Geburt des Christkindes
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Obwohl weit mächtiger als die Engel,stieg Er dennoch die Sternenleiter hinab,
wurde Er in eine bescheidene Krippe hineingeboren. Das macht Seine große
Demut sichtbar und dennnoch gab er der Welt,die Er zu retten kam,durch Seine
Lehren und Sein Beispiel Geistiger Wahrheiten von unaussprechlichem Wert.
Der Christus gehört allen und machtvoll wirkt Er für die Menschheit,um sie zur
Erkenntnis der Göttlichkeit des Menschen und dessen Einssein mit dem großen
Geistigen Vater allen Seins zu bringen.
Er ist erneut herabgestiegen aus der Heiligen Drei-Einheit und er wird durch die
Einigung aller Rassen der Erde Seine Macht und Seinen Glanz ein weiteres Mal
bestätigen. Wirklichkeit werden wird diese Einheit aller durch die Gabe göttlicher
Erkenntnisse,der ganzen Welt vermacht seit Seiner früheren Verkörperung als der
Sohn Gottes. Horcht auf,ihr Kinder der neuen Ordnung der Dinge. Die Zeit ist nahe,
da Er,der kommen soll,wieder erscheinen wird unter den Menschen,auf das alle
Geschlechter Eins werden auf Erden.
Tut eure Augen auf,dass sie sehen ! Öffnet eure Ohren,dass sie hören ! Und öffnet
euere Herzen,dass der Menschensohn eine Stätte findet,da er sein Haupt hinlegen
kann ! Damit er nicht kommt und an euch vorübergeht und ihr ihn nicht erkennt.
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Aus den Tempellehren " Aus Lichter Höhe "
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Gesegnete Weihnachten im Licht der Liebe wünscht Euch von Herzen Sabine
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Schöpfer - Zerstörer - Erbauer
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Zusammengestellt aus den Tempellehren von Annegret Liebig
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     Bei diesem Thema konnte ich im Schöpfer und Erbauer sogleich Gott erkennen. Im Zerstörer hingegen sah ich gefühlsmäßig
nicht sofort das Göttliche. Doch wie alle Energien,so haben auch diese drei aufbauende und hemmende Seiten,ausgehend
davon,von wem und in welcher Geisteshaltung sie benutzt werden.
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     "Bis hierher und nicht weiter",sagte der Schöpfer bei der Festlegung der Wasserläufe des Universums und der selbe Schöpfer erklärte : "Meine Richtschnur",nur mein Wille geschehe,nicht die Richtschnur eines anderen Wesens. Wenn das Ziel einer Lebenslinie erreicht ist,muss die selbe Lebenslinie welche sie aussandte,sie zu ihrem Ausgangspunkt zurückbringen,vermehrt um die Werte der auf der Lebensreise gemachten Erfahrungen. Die Erfahrung bestimmt den Grad der Kurve für die nächste Lebenslinie,die nächste Verkörperung des Egos,kurz die nächste Inkarnation. Um sicher zu sein,dass Seine Schäfchen,Seine Kinder wieder willentlich nach Hause finden hat Gott Vorsorge getroffen,dass sich seine Kinder früher oder später daran erinnern,göttlichen Ursprungs zu sein. Der höchste Schöpfer des Universums hat in das spirituelle Herz jedes Wesens einen spirituellen Samen,ein grundlegendes Verlangen nach Rechtschaffenheit Seiner gleichen eingepflanzt. Es ist an uns,diesen Samen ans Licht zu bringen und das ist ein sehr sehr zeitaufwendiges Unterfangen,denn wir müssen es über lange lange Zeiten erarbeiten. Wie es so schön heißt : "Was du ererbt von deinen Vätern,erwirb es um es zu besitzen".
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     Die Vision,wie eine Seele allein in irgendeinem abgeschlossenen Teil des Raumes um ihre Erlösung ringen muss,ist für das Gemüt des Okkultisten nicht länger furchterregende Tragödie,nicht mehr das erbarmungslose Wirken eines Schöpfers überstrenger Gerechtigkeit. Es ist das barmherzige,liebevolle Werk eines Vaters der weiß,dass in dieser Seele der Samen der Läuterung enthalten ist,ein aus dem Lebensfeuer Gottes entsprungender Funke,der seine göttliche Aufgabe nur erfüllen kann,wenn er in der Abgeschlossenheit der Seele eingekleidet ist und sein Werk in jener Stille und Dunkelheit vollbringen darf,in der Gott immer wirken muss,um sich selbst zu gebären. Unsere göttlichen Lehrer,die Meister,haben diese Läuterung einst erfolgreich bestanden. "Nur wenn der Mensch,die von den Meistern der Menschheit gelehrten Methoden beachten,durch welche die Menschheit zur Erkenntnis der Bruderschaft,der geistigen Hierarchie,gelangen kann,ist der Mensch die Seele imstande,ein bewusster Schöpfer im höchsten Sinn des Wortes zu werden,denn er muss schließlich fähig sein,die Erschaffung verschiedener Grade lebendiger Substanz in Form zu leiten".
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     Die Geschichte der Kultur ist eine lange Reihe von Konflikten,die Menschen mit Menschen austrugen um festzustellen,wie man das Joch Gottes abstreifen könne. Die Fessel,dass Universale Gesetz,den Zustand von Energie oder Substanz,nenne es wie du willst,tatsächlich ist das,was Geist und Stoff zusammenbindet,dass Band zwischen dem Schöpfer und der Schöpfung. Das sogenannte Joch sorgt dafür,dass der Mensch seine Einheit mit allem und allen anderen Menschen erkennt und sein Wirken für das Ganze einsetzt. Blick unter die Oberfläche aller äußeren Ursachen,die von streitenden Parteien in diesem weltweiten Kampf um die Existenz auf diesem planeten vorgebracht werden und ihr werdet etwas finden,dass manchmal religiöser Instinkt genannt wird,dass natürliche Sehnen der noch schlummernden oder auch schon erwachten Seele nach dem Bewusstsein ihres höheren Selbst. Wenn dieses Sehnen dadurch entartet ist,dass der Mensch während vieler Inkarnationen beständig  seiner sinnlichen,selbstsüchtigen,niederen Natur gefrönt hat,wird die Seele aus dem Körper getrieben und die Sehnsucht nach Herrschaft des Geistes,der Schrei nach seinem Schöpfer wird durch das Verlangen nach äußerer Macht ersetzt,so entsteht eine geistige Entartung entsprechend dem materiellen Aufstieg. Diese Ketzerei der Trennung von Gott,wird der persönliche Kampf von Harmagedon genannt und muss von diesem Menschen selbst zerstört werden und zwar dem Guten dienend.
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     Die Menschenrassen,nicht die Seele,sterben an ihren niedersten Punkt eines großen Zyklus aus,wenn die negativen Kräfte am tätigsten sind,weil diese Kräfte für selbstsüchtige und böse Zwecke während der ganzen zweiten und dritten Viertels des Zyklus von ihnen angezogen wurden,so dass die Menschheit mit diesem einen Lebensaspekt,überladen sind. Die Erbauer,die haldbewussten Elementale der negativen Kraft,sind der Reihe nach durch falsche Lenkung zu Zerstörern geworden. Die Elementalkräfte,die so durch falsches Denken und Handeln der Menschheit,von Erbauern zu Zerstörern gemacht wurden,äußern sich in Naturkatastrophen verschiedener Art,sowie in der jetzigen Zeit Krankheiten und Pandemien,sie tun ihre Arbeit als Wekzeuge des karmischen Gesetzes. Es werden dann auch viele mit in die "Tiefe gerissen",die versucht haben dem entgegen zu wirken.
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     Die unerwünschten Bewohner der niederen Astralebene sind es,in denen die Urheber der Verdunkelung  des Intellekts zu suchen sind,die der Menschheit die Erkenntnis rauben,im ersten Erwachen eines Gottesbegriffes Gott zu erkennen. Nach diesen Wesen muss man Ausschau halten um die Zerstörer der Ehrfurcht und der verständnisvollen Anerkennung der Wahrheit zu finden,die den Menschen intuitiv darüber belehrt,dass es ein Wesen,eine Macht gibt,die weit größer ist als alles,was der Mensch bisher kennengelernt hat. Die Zerstörer sind es auch,die den Menschen in Unkenntnis der unermesslich großen Wahrheit lassen,dass das Gute Gott ist,Gott in der Offenbarung,Gott in jeder Form in allem.
Bedenkt : "Wenn sich der Mensch vergeistigt und von einer Ebene auf eine andere erhebt,hebt er mit sich jedes Atom der Materie,dass zu seinem besonderen aurischen Zentrum,unsere Aura in Form eines Ei,gehört und davor füchrten sich die Zertörer". Wenn ihr alle mit Körper und Seele danach strebt euch für den großen Zerstörer unempfänglich zu machen,so würdet ihr ihnen viele Opfer entziehen. Der Satz : "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen"passt besonders auf diese niedern Wesen denn alle ihnen zur Verfügung stehende Macht benutzen sie zur Trennung.
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So lasst uns also innerlich liebevoll und verständnisvoll immer näher zusammenrücken um dadurch die im Sinne Gottes
aufbauenden,verbindenden Kräfte des Schöpfers,Zerstörers und Erhalters wirkungsvoll zu stärken.
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Es grüßt Euch wie immer in Liebe Eure Annegret
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Worte der Harmonie
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Halte die Harmonie in  deiner  Seele aufrecht  und sie wird  zu allen anderen  ausstrahlen.
Sie ist mächtiger als du  begreifen  kannst und  reicht  viel weiter. Laß alle selbstsüchtigen
Gedanken, allen  persönlichen  Ehrgeiz, die kleinen  Eifersüchteleien und das die Herzens-
melodien störende Mißtraunen in der Liebe zur Arbeit und Hingabe an die Sache versinken.
Lausche dem großen Gesang der Liebe, des Mitleids, der Sanftmut und vergieß, dich darin
verlierend, all diese flüchtigen Schatten. Bist du mit dir eins,in Harmonie mit dir selbst, ist
deine Macht grenzenlos. Ohne diese  Bedingungen aber  vermagst du nichts. Achte darauf,
dass dein Ton auf dem großen Instrument rein und klar erklingt. Jede Dissonanz hat Folgen.
Hinter aller  Sünde, hinter allem Leid - es sind  nur Schatten - liegt die göttliche Harmonie
der Wirklichkeit. Diese suche, und findest du sie, verliere sie nicht wieder.
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Aus den Tempellehren " Aus Lichter Höhe "
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Das Licht im Opfer
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Und Gott sprach : "Es werde Licht und es ward Licht. Und Gott sah,dass das Licht gut war und Gott trennte das Licht von der Finsternis."
Gott brachte sich selbst zum Opfer,damit Er lebe und Sich selbst bewusst und offenbar werde. Und es ward Leben, Licht und Bewusstsein
im Überfluss. In diesem Opfer geschah die Empfängnis des Lichts,aus dem Licht wurde das Leben geboren und aus dem Leben erhob sich
Bewusstsein, welches die Liebe ist. Und Gott sprach : "Mein Licht werde durch die unendlichen Weiten aller Sphären,über alle  Finsternis
der Äußeren Welten, über alle  Höhen und  Tiefen der Niederen  Welten  ausgebreitet  und entfaltet. Mögen  Meine Lampen an  den sieben
Zweigen des  Lebensbaumes hängen und leuchten. Möge das Licht Meines Lebens außen und innen und über und unter und  rings um alle
existierenden und  nicht existierenden Dinge ausgegossen werden, damit sie wachsen und sich in Formen und Bewusstsein und Liebe zum
Leben entfalten können."
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Und es wird Mein Opfer,dass Ich Mir selber bringe sein,dass Mein Licht durch alle Ketten der Welten hindurchscheint. Und es wird Meine
Herrlichkeit  durch  alle  Ewigkeiten, jetzt und  fernerhin sein, dass Ich  Mich selber Mir zum  Opfer bringe, denn Mein Opfer  wird zu Mir
zurückkehren in niemals endenden Zeiten und in einer Unermesslichkeit von Licht, Leben,Liebe,Schönheit,ohne Grenzen und Hindernisse.
"Und das Licht  scheint in der  Finsternis und die Finsternis begreift es nicht."Siehe, Ich Bin in der Welt. Siehe,Ich Bin das  Leben der Welt.
Mein Leben ist das Leben der Menschen. Solange Ich in der Welt bin, bin Ich das Licht der Welt.     - Aus den Tempellehren -
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Gesegnete Weihnachten im Licht Gottes
Hoffnung und Zuversicht für die Zukunft
dies wünscht Euch von Herzen Sabine
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Der Engel des Höheren Selbst
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Der Engel des  Höheren Selbst  fordert laut mit Trompetentönen zum Erwachen auf,
gebietet uns, dem Ruf  der Seele Gehör zu schenkn. Alles was in uns ist, begehrt laut
danach  in  das  Reich  des  Höheren  Selbst  erhoben  zu  werden, seinen Trompeten-
tönen zu gehorchen, sich in seine weißen Falten von seidener Reinheit zurückzuziehen,
dort zu ruhen und Zuflucht zu finden vor allen Kämpfen des Persönlichen, die Schaden
bringen  und uns erschöpfen und verwunden. Alle Kräfte in uns verlangen danach, sich
zu erheben  und im Bewusstsein  der Einheit und  Liebe zu allen  Dingen zu  leben  und 
damit auch alle anderen emporzuheben.
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Aus den Tempellehren.Der Engel des Höheren Selbst,auch Engel der Gegenwart genannt,ist die Seele die wir sind.
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Das eine wahre Licht
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     Warum sich von flackernden Irrlichtern böswilliger Geister verwirren lassen ? Es sind doch nur Versuche, euch vom Pfad wegzulocken, damit ihr im Dickicht  und Morast des allzu subjektiven Urteils verloren geht, verstört von den Dämonen des Argumentierens, die dort wohnen und stets nach Gelegenheiten ausspähen alle die zu höherem Ziel über die Grenzen ziehen wollen, zu fangen und zu betören. Es gibt nur ein wahres Licht, ein einziges. Es liegt vor euch und leuchtet euch durch Dickicht, Sumpf und Nebel entgegen, stetig, klar, ruhig und erhaben. Haltet euer Auge darauf gerichtet. Lasst euch nicht täuschen von der Fata Morgana der niederen Ebenen, dem dauernden Gehen und Kommen flüchtiger Ungewissheiten.
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     Eure Füße stehen sicher auf dem Pfad des Lichtes. Bewahrt sie vor den Feinden, die euch bezaubern und täuschen wollen, da sie euer Ziel, seine Bedeutung, seine delikate Beschaffenheit und Verletzlichkeit, sowie die Problematik jeden Schrittes darauf zu nur allzu gut kennen. Nur zu gerne würden sie euren Blick vom Ziel abziehen und eure Konzentration schwächen, um eure Niederlage unausweichlich zu machen. Hütet euch vor ihnen und macht ihre bösen Absichten dadurch zunichte, dass ihr sie mit dem Licht der geistigen Zentralsonne, der Sonne des Lichts und des Wachstums, überstrahlt. Seit selbst dieses Licht. Seit eins mit ihm, so wie der Sohn mit dem Vater eins ist, und nichts kann euch mehr in die Irre führen, nichts vom Sieg abhalten.
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     Immer wird das Kind der Liebe, mein Kind das Kind des Lichtes, der Wahrheit und des Friedens, von den Bösen verfolgt. Sie jagen und quälen es und wollen es mit ihren Machenschaften vernichten. Aber diesmal werden sie keinen Erfolg haben. Zu stark sind die Mächte des Lichts. Und die Bösen werden sich ins Dunkel zurückziehen müssen, aus dem sie einst hervorkamen. Das Kind aber wird an Stärke und Schönheit zunehmen, um sich in den Herzen und Häuptern der Menschen von Tag zu Tag mehr zu offenbaren.
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" Das Licht scheint. Groß ist das Licht und groß ist jeder, der aufrecht darin zu stehen vermag "
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Aus den Tempelbotschaften    Meister Morya
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Die Einheit der Menschenfamilie
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Aus allen Religionen sind Texte zur grundlegenden Einheit der Menschen überliefert :
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Bahai - Derjenige ist gesegnet, der seinen Bruder sich selbst vorzieht.
Buddhismus - Verletze andere nicht auf eine Weise, die du selbst als schmerzlich empfinden würdest.
Christentum - Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Alles aber was du willst das es dir nicht geschehe,
dass tue auch du keinem anderen an.
Konfuzianismus - Füge anderen nichts zu, was du selbst nicht lieben würdest.
Hinduismus - Dies ist die Essenz der Pflicht : Füge anderen nicht zu, was dir selbst Leid bereiten würde,
würde es dir zugefügt.
Islam - Keiner von euch ist gläubig, ehe er nicht für seinen Bruder schätzt, was er für sich schätzt.
Jainismus - In Glück und Mühsal, in Freud und Leid sollten wir alle so betrachten wie uns selbst.
Judentum - Was dir verhasst ist, tue deinem Bruder nicht an. Das ist das Gesetz, alles andere ist Kommentar.
Indianer Amerikas - Respekt für alles Leben ist die Grundlage.
Sikhs - Verfeinde dich mit niemanden, denn Gott ist in jedem einzelnen.
Zoroastrisch - Nur jedes Wesen ist gut, dass einem anderen nichts zufügt, was ihm selbst schaden würde.
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Theosophische Gesellschaft Deutschland
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Im Licht der Wahrheit und im Licht der Liebe ist alles miteinander verbunden
Lichtvolle Grüße von Herzen sendet euch Sabine
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Wer ohne Sünde ist ...


" Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein !"
     Dieser Satz beendet den Streit, der sich wieder einmal unter euch erhoben hat mit dem einzigen Zweck, euer gemeinsames Handeln und Denken zu spalten und zunichtezumachen. Und zu solchem Handeln seid ihr doch beauftragt und berufen ! Ihr solltet euch dem höchsten Licht in euch übergeben und hattet auch feierlich erklärt, diese euch anvertraute Pflicht zu erfüllen und im Namen der Loge des Lebens und der Liebe zu verwirklichen.
"Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein !" Gibt es einen unter euch, der sich bei einem scharfen Tadel des Meisters bücken könnte, um einen Stein aufzuheben und auf den getadelten Bruder zu werfen, liege dessen Vergehen klar zutage oder nicht ? Wenn es so jemanden unter euch gibt, so trete er vor stelle sich vor den Richterstuhl Gottes und werde vom Rad des Karmas und der Welt der Erscheinungen befreit, sodass er niemals mehr als Sklave des Gesetzes der Wiedergeburt zur Erde zurückkehren muss !
Gibt es einen unter euch, der sich selbst von aller Sünde befreit hat, der die Macht gewonnen hat, aufrecht vor dem forschenden Licht des Gesetzes zu stehen ? Gibt es jemanden unter euch, der zögert sich nach einem Stein zu bücken, um ihn auf einen Bruder zu werfen oder zögert, weil er vielleicht doch einen feinen Hauch der Sünde in sich spürt, welcher den Stein in eine nicht gewünschte Richtung lenken, ja ihn umkehren und ihn, den Werfer, selber treffen lassen könnte zu so jemanden sage ich : Gott gebe das du in dieser Haltung beharrst. Sehr würde es sich für euch lohnen, eure Herzen des Morgens, Mittags und Abends zu erheben und um das Sonnenlicht des Geistes zu bitten, damit es euch bescheine und für euch entscheide, ob ihr noch ohne Sünde seit.

     Als die Schriftgelehrten Jesus versuchten, er solle auf die Erfüllung des mosaischen Gesetzes gegenüber der bei einer Sünde ertappten Frau dringen, da bückte er sich nieder, als habe er sie nicht gehört und schrieb mit dem Finger auf den Boden. Und als sie nicht aufhörten ihn zu bedrängen, erhob er sich und sprach zu ihnen "Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein". Und aufs Neue bückte er sich und schrieb auf den Boden. Und sie, die es hörten, gingen von ihrem Gewissen überführt einer nach dem anderen hinaus, vom Ältesten bis zum Jüngsten und Jesus blieb allein zurück und die Frau stand in der Mitte.

Wenn es einen unter euch gibt, der eine besserer und ehrlicher Art des Umgangs
mit der aktuellen Situation in eurer Gesellschaft weiß der, so sage ich nochmals trete vor.

Kurzfassung aus den Tempelbotschaften von Meister Hilarion November 1927



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Der Weltenwanderer
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Von Herbert Vollmann  Verlag der Stiftung Gralsbotschaft
Der Tempel der Menschheit
     Wie lebenswichtig das harmonische Verhältnis von Mensch zu Mensch ist, geht allein schon aus den Zehn Geboten hervor, die Moses einst den Menschen übermitteln durfte. Viele Jahrhunderte später wurden wieder Worte auf Erden gesprochen, die zum Ziel hatten, dass Verhalten gegenüber den Mitmenschen einfach und natürlich zu gestalten und so den Weg in lichte Höhen zu weisen. 
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" Liebe deinen Nächsten wie dich selbst ! " lautete das Gebot Jesu als er sah, wie Neid und Selbstsucht den Garten der seelischen Liebe bis zur Unkenntlichkeit überwuchert hatten. Aber so sehr er sich Mühe gab, den Weg des Menschen in der Stofflichkeit durch Achtung und verstehende Liebe seinen Mitgeschöpfen gegenüber zu einem Weg dauernden, ungetrübten Glückes zu gestalten, der nur durch blühende Gärten voll herrlicher Schönheit führt, ebenso sehr hat sich der Mensch dieser Mahnungen und Ratschlägen verschlossen und sie einfach nicht beachtet. Kaum ein Erdenmensch steht noch neben dem anderen. Misstrauen, Neid und Hass haben Abgründe geschaffen, die fast nicht mehr zu überbrücken sind und der Begriff der Nächstenliebe, so wie er im gottgewollten Schöpfungswirken schwingt, hat den wahren Wert und die wahre Bedeutung seit langem verloren.
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Es gab einmal Zeiten zu Atlantis, da waren die Menschen noch das, was wir ausgeglichen nennen. Sie kannten das Gesetz des Ausgleichs , sie waren lebendige Zeugen davon, dass sie vom Tisch des Herrn, von den Gaben, die Gott den Menschen durch seine Schöpfung gnadenvoll bieten lässt, nur so viel nehmen durften, wie selbst benötigten. Dadurch wurde keiner der Mitmenschen durch eigensüchtiges Begehren geschädigt und übervorteilt, keinem wurde Leid zugefügt. Es war ein gleichmäßig leuchtendes Strömen menschlichen Wirkens das von dem Gesetz des Ausgleichs im Geben und Nehmen in regelmäßigen Pulsschlag bewegt wurde.
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Heute ist der Mensch seinem Schöpfer gegenüber nur ein Nehmender oder besser gesagt ein Fordender, der rücksichtslos alles an sich reißt, dessen er seiner eigenen Habsucht in seiner eigenen Gier, habhaft werden kann, ohne auch nur den kleinsten Dank als winzige Gegengabe dafür auszudrücken. Dazu kommt noch, dass die Menschen sich nicht mehr den belebenden Strömen von oben öffnen, sondern willig die Einflüsse der Dunkelheit aufnehmen und sie vielfach weitergeben. Und überall der Finsternis menschlicher Ichsucht stehen golden leuchtend die Worte " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst !"  Rein und klar schweben diese Worte über der Menschheit. Doch selten nur irrt tastend aus der Tiefe ein lichter, zarter Strahl zu ihnen, Verbindung suchend und Kraft erbittend für die Überwindung des eigenen Ichs für ein gerechtes Verstehen des Mitmenschen, der gleich ihm nach der Wahrheit sucht.
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Der Mensch muss sich aber mit seinem Nächsten befassen, muss ihn achten und verstehen lernen als einen Teil der gleichen Art, als Mitgeschöpf das den gleichen Weg und dasselbe Ziel hat, die geistige Heimat das Paradies. Hierbei kann ihm das Beobachten seines  Mitmenschen sehr nützlich sein schon deshalb, weil er an ihm Fehler findet und erkennend betrachten kann. Allerdings liegt bei der ichbetonten Veranlagung der meisten Menschen immer die Gefahr nahe, dass das Beobachten nicht sachlich erfolgt und meistens in ein persönliches Vergleichen übergeht mit dem Ergebnis, dass Vergleichende über die entdeckten Mängel des anderen erhaben dünkt. Er sieht dann nach den Worten Jesu wohl den Splitter, den kleinen Fehler seines Nächsten, während er den Balken, den gleichen, aber größeren Fehler bei sich nicht bemerkt. So sagte Jesu wohl des Erkennens und Verstehens " Richtet nicht damit ihr nicht gerichtet werdet ! Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden und nach dem Maß, mit dem ihr messt, werdet ihr gemessen werden. Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht ? "... 
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Das sachliche objektive Beobachten verlangt dagegen nichts anderes, als den ichbetonten Standpunkt einmal zu verlassen und zu versuchen, sich in die Lage des Mitmenschen zu versetzen, sein Denken und Tun mit der Seele nachzuempfinden und nicht grübelnd und kritisierend mit dem irdischen Verstand zu untersuchen oder zu zergliedern. Dabei möge für das Erkennen und Verstehen der Vorzüge und Fehler der Hinweis nützlich sein, dass die Menschen gerade das zur Entstellung gebracht haben, was dazu bestimmt ist, sie hervorzuheben. Alle Gegensätze wurden durch die Schuld der Menschen herbeigezwungen. Sie hätten nie entstehen können, wenn diese Menschheit den rechten Weg zum Licht nicht verlassen hätte. Allein das üble Wollen der Menschen schuf so ein Gegensatz vom Licht zum Dunkel, dass alle Fehler und Schwächen in sich einschließt. Wenn nun bei diesen Betrachtungen in unserer Seele die Frage auftaucht : Was habe ich denn zur Entstellung gebracht, dass dazu bestimmt war, mich zu einem brauchbaren und nützlichen Baustein in dem gewaltigem Schöpfungsbau zu machen, so ist in diesem ersten Schritt zur Besinnung der Anfang des Weges zur Selbsterkenntnis gefunden. Wer ihn geht, dem zeigt sich bald das richtige Verständnis für den Nächsten, der gleich ihm die Sehnsucht nach den lichten Höhen, nach der geistigen Heimat in sich trägt.
Wenn die Sehnsucht nach Licht durch das harmonische Zusammenwirken aller guten Menschengeister, 
zu voller Größe und Stärke sich entfaltet, desto schneller wird dann ein Abglanz paradiesischer Schönheit
auf der bis jetzt so missbrauchten Erde erstehen.
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Von Herzen an alle Erdenlichter mit lieben Grüßen Sabine

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Meines Vaters Haus


Das menschliche Herz aller Menschen, dass geistige spirituelle
Herz wie Jesus sagte, ist des Vaters Haus der Tempel der 
Menschheit.So sagte Jesus "Meines Vaters Haus ist ein Bethaus,
ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht". Diese Worte
sagte er, als er den Tempel in Jerusalem aufsuchte und die 
Geldwechsler aus dem Tempel verwies.

Statt dieses Vaterhaus als einen Tempel in Ehren zu halten,
in dem sich "Sehnsucht mit Erleuchtung" verbindet, benützen
die meisten ihn als einen Ort, wo sie dem Mammon frönen
und alle Güter der Sinnenwelt begehren."Geldwechsler" sitzen
dort, die ihre Waren verkaufen und auf den "Altären" werden
Menschenopfer dargebracht. Christus ist in jedem Herzen, er
muss nun die Geldwechsler vertreiben und ihre Tische um-
stoßen, auch wenn das mit großen Schmerzen verbunden sein
sollte.Erst dann kann des Vaters Haus wieder zu einem Ort des
Friedens werden, wozu es bestimmt ist.
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Aus den Tempellehren
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Das innere Weihnachtslicht
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Aus den Tempellehren " Aus Lichter Höhe "

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Weihnachten ! Ja was ist Weihnachten ? Die Wahnsinnsjagd des Lebens nach Geltung, Glanz und Schein ?
Der wilde Tanz um Vergnügen, Sensation und Neuerung ? Der fiebrige Ehrgeiz beim Tausch der Güter, eins
das andere ausstechend ? Oder ist es Feier, Fröhlichkeit und Spiel ? Ihr, die ihr euch seit langem so auf
Weihnachten freut, haltet eine Weile inne wenn ihr wollt, wenn ihr könnt und fragt euch, ist das Weihnachten ?
Was ist Weihnachten ? Feiere ich das Ereignis Weihnachten in der Tat und in Wahrheit ? Denn ein Ereignis
ist es, natürlich und geistig, dem inneren Licht des Christus geweiht, dass Leben in seinen Formen erst durch-
lässig machend, heilig in sich selbst. Ein Fest, ein freudevolles Fest ist es, den Menschen zu allen Zeiten
gebracht zur Erinnerung an das himmlische Geheimnis, von Engelsboten gebracht in der Stille der Nacht, ja
in der Stille der Mitternacht. Habt ihr, hat jeder einzelne von euch schon lange genug gelauscht, den göttlichen
Chor zu hören ? Habt ihr den Refrain vernommen und ihn mitgesungen ? Könnt ihr die Melodie allein schon
in euch selber singen ? Christus gebe, dass einer oder zwei, ja einige unter euch sind, die diesem Chor ein 
derart reines Echo geben, dass die Welt innehält, um zu lauschen, zu vernehmen und zu hören.
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Die Botschaft des Christus

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Der Christus stieg vom Himmelreich des göttlichen Vaters herab, kam auf die Erde, geboren von einer Frau
in einer schlichten Krippe und brachte der Welt eine Botschaft : Der Mensch solle den Menschen lieben,
damit Friede und guter Wille auf Erden herrschen. Durch die Jahrhunderte haben immer nur ein paar wenige
die Botschaft des Christus, der Mensch solle den Menschen lieben, weitergegeben, während die vielen den
Pfad der Selbstsucht und Trennung gingen, der nur Schmerz und Leid über die Menschen bringt.
Im Einklang mit dem göttlichen Plan erschien dann der Christus erneut in großer Macht und Herrlichkeit.
Er stieg von der Gottheit in die Aura der Menschheit herab, jetzt nicht von einer Frau geboren, sondern durch
einen der physischen Geburt analogen astralen Prozess. Diese große universelle Entität erschien abermals mit
der großen Botschaft für den Menschen und alles Leben : Der Mensch solle den Menschen lieben und Rassen
und Völker sollten sich in einem Band universeller Bruderschaft vereinigen damit Frieden und Segen auf 
Erden herrschen und das geistige Bewusstsein der Völker der Erde und die physische Natur des Menschen auf
ein höheres Niveau gehoben werde. Dann würde die große Botschaft des Christus im Herzen der Menschheit 
Gestalt angenommen haben. Mögt ihr diese Liebe und den Frieden des Verstehens in der Botschaft des Christus
finden, heute und in Zukunft.
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Gesegnete Weihnachten, Hoffnung, Zuversicht und Glaube für eine Welt in Liebe und Frieden
dies wünscht Euch von Herzen Sabine
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Das Geheimnis
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Du möchtest das Geheimnis eines glücklichen Lebens kennenlernen ? Dann tritt mit mir etwas beiseite,
ins große weiße Schweigen und ich werde dir seltsame Dinge zeigen. Seltsam deshalb, weil du Tag für
Tag, Jahr um Jahr an ihnen vorbeigegangen, doch nie stehengeblieben bist, ihnen einmal genauer ins 
Gesicht zu sehen. Und kamst du ihnen doch einmal nahe, hast du sie zertrampelt, in Unkenntnis ihres 
Wertes, oder verhülltest sie dir selbst durch deine Ablehnung. Sie waren dir nicht "standesgemäß" genug.
Gewiß, ihre Gestalten waren unansehnlich, ihre Augen niedergeschlagen und ihre winzigen Körper,
drängten sich wie Stechmücken zwischen dich und dem Sonnenlicht. Du konntest nicht sehen, dass sie
drei seltene Schätze trugen, gut passend zu deinen Reichtümern, so dass du der beneidenswerteste aller
Sterblichen geworden wärest.
Die kleinen Sorgen, die lästigen Pflichten, dass rasche harte Wort des Nachbarn, all diese Kleinigkeiten,
die gewaltig anschwellen, wenn man zu oft an sie denkt und Angst hat vor ihnen, Sie sind es, die sich in 
dein Leben einfressen, dein Gesicht furchen, dein Herz verzehren und unempfindlich machen. Die großen
Schmerzen, Prüfungen und Verluste lassen dich reifen und stärken dich. Aber sie vermögen das nicht 
besser als die kleinen Dinge, hieltest du nur einmal inne, höbest ihnen die Köpfe und blicktest ihnen in 
die schönen, niedergeschlagenen Augen. Niedergeschlagen sind sie, weil sie eine Botschaft für dich 
enthalten, die kein anderer lesen kann.
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Aus den Tempellehren "Aus Lichter Höhe"
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Das halbe Ei
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Ein spirituelles Märchen von Silvia Gudehus , Theosophische Gesellschaft
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     In einer Zeit, als die Erde noch jungfräulich war, schob der mächtige Sonnengeist in einer Laune das dichte Wolkenkleid beiseite und verliebte sich in ihre kühle Schönheit. Sein leuchtender Kuss erhellte ihren Schlaf und seine Wärme berührte sie so tief, dass sie ihm in Liebe eine Frucht gebären wollte, einen Diamanten, der ihm sein Licht in allen Farben des Regenbogens spiegeln sollte. So begann es tief in ihrem Schoße zu wirken, und während sie unermüdlich um ihn kreiste, wuchs in ihr ein kleines Ei. Beschützt von harter Schale nahm ihre Liebe langsam die Gestalt winziger Kristalle an, die sich zur Mitte hin immer größer und vollkommener entfalteten. Doch es war dunkel in ihrer Hülle und niemand konnte den wahren Schatz erkennen, den Mutter Erde unter ihrem Herzen trug. Niemand ? Es gab zwar noch keine Menschen, auch nicht Pflanzen und Tiere, aber es gab Geister, gute und böse.
     Eberhard war ein guter Erdengeist, er beschütze die Schätze der Dunkelheit, die Hexe Dolorosa dagegen suchte stets nach Gelegenheiten Unheil anzurichten. Während Eberhard über die äußere Hülle wachte und zugleich das innere Wachstum durch die Zeiten begleitete, irrte Dolorosa blind im Dunkeln umher, ruhelos mit ausgesteckten Armen, lang und dünn wie ein Insekt, bis sie irgendwann ganz zufällig mit den Fingerspitzen gegen etwas Rundliches stieß. Sie umschwirrte es wild, wie eine Motte das Licht, betastete es ringsum wie mit hundert Fühlern gleichzeitig, bis sie festgestellte, dass es ein Ei war. Sogleich begann sie daran zu zerren und zu schieben, um es in einen der brodelnden Schlunde zu stoßen, die alles Lebendige verschlingen. Eberhard aber, der gerade klein genug war um in dem Ei aufrecht stehen zu können, hatte viele Helfer. Um sie zu rufen, schloss er einfach die kleinen Augen über seiner großen Zwerg-Nase, fasste seinen langen Bart und schickte einen Gedanken los, der im selben Augenblick bei Said dem Drachen ankam. Der schoss aus dem Wolkenmeer hinunter in die dunkle Erde, so schnell wie ein Blitz, nahm das Ei mit Eberhard darin zwischen seinen schützenden Zähnen auf, und trug es hinauf in die Sicherheit der dichten Wolken. Drachen sind allen Elementen willkommen, denn sie sind Wanderer zwischen den Welten. Die Hexe dagegen, die an die Dunkelheit des Erdinneren gebunden war, konnte die Grenze zum Licht nicht überschreiten und ihr wütender Schrei ließ das ganze Universum erzittern. Doch dann begann sie sich an ihre Künste zu erinnern. Sie hexte und hexte, verwandelte die Wolken in Wasser und es bildeten sich riesige Ozeane. Sie ließ feurige Blitze hinein fahren und erschuf damit den Beginn allen Lebens. Sonne und Regen erweckte die Pflanzenwelt und die Erde verwandelte sich in einen blühenden Garten, eine wundervolle Heimat, in der alle Wesen ihre ureigene Gestalt fanden. 
     Sie wurde immer zorniger, denn was sie auch tat, es wandelte sich in etwas Gutes. Eine Hölle auf Erden wollte sie erschaffen, nicht einen Paradiesgarten. Mit Spinnenfingern formte sie hastig aus einem Erdklumpen eine eigenwillige Gestalt, warf sie so hoch sie konnte und schrie "Geh hin auf zwei Beinen und zerstöre das Paradies". Und mit dem Schwert in der Hand begann der Mensch umher zu irren und wo er irrte, hinterließ er Verwüstung. Er wollte alles besiegen was er nicht verstand, wollte sogar den Drachen töten um Kraft und Magie aus seinem Blute zu trinken. Endlich fand der Mensch den Drachen schlafend in einer Höhle auf hohem Berg, und als er das Schwert zum tödlichen Stoß erhob, verlor er die Balance und stürzte zurück in die Tiefe. Said der Drache, der immer noch das Ei auf seine glühenden Zunge zwischen seinen Zähne bewahrte wusste, dass die Zeit reif war und er breitete seine Schwingen aus, flog einen großen Kreis am wolkenlosen Himmel und ließ das Ei im rechtem Augenblick fallen, sodass es auf einen Felsen in zwei Hälften zersprang. Und der Sonnengeist war geblendet von der Pracht des Inneren, als es in ihm glitzernd sein mächtiges Licht in allen Farben des Regenbogens spiegelte.
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     Seit jener Zeit hat Mutter Erde unzählige Diamanten geboren, größere und prächtigere, doch dieses kleine halbe Ei, dass ich hier und jetzt in meiner Hand halte, trägt den Zauber des Lichts das einst mit dem ersten Sonnenkuss die Dunkelheit erhellte. Aber wo ist die andere Hälfte geblieben ? Der Mensch sucht sie bis heute vergeblich. Seinen frühen Sturz überlebte er und vermehrte sich über die ganze Erde. Immer wieder gelang ihm der Aufstieg zum Berg des Drachen, doch die Menschen fanden die Höhle leer, denn der Drache hatte sich verwandelt und ist unsichtbar geworden. Er ist der große Geist, der über unsere Welt wacht, über Gutes und Böses, über Werden und Vergehen und er kennt das Geheimnis der zwei Hälften, die irgendwann wieder ein Ganzes werden.
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Der neue Stern Eros  star
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Aus den Tempellehren vom Meister Kurzfassung
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     Ich möchte eure Aufmerksamkeit auf eine Prophezeiung über das Kommen des Christus-Kindes richten. In nicht allzu ferner Zukunft wird von den irdischen Astronomen ein neuer Stern entdeckt werden, der Christus-Stern. Man sagt, es sei der intermerkurische Stern, ein heiliger Stern. Der Jünger eines Meister, der die gegenwärtigen evolutionären Kräfte dieses Planeten leitet, dieser Jünger war es der dem Stern den Namen "Eros" Liebe gab, den einzigen Namen, der dieses Sterns würdig ist. Der Stern ist jetzt nach eurer Zeitrechnung 6000 Jahre alt. Es ist derselbe Stern, den die Weisen sahen, als sie mit ihren Gaben und Weihrauch zu Jesus von Nazareth zogen. Bei jeder Christus-Inkarnation, die vor Jesus stattfand, zeigte sich dieser Stern. Dieser Stern wird auch als Willkommensgruß bei der Ankunft jedes anderen Messias in dieser großen Runde am Himmel stehen.
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     Es gibt viel Interessantes an diesem Stern, sein Erscheinen braucht eine Zeit der Vorbereitung. Der beseelende Geist eines Kindes inkarniert sich erst, wenn es zwischen sechs und sieben Jahren alt ist. Entsprechend lange dauert es im Fall eines Sterns, bis der sich inkarnierende Geist ihn beseelen kann. Aber beim Christus-Stern einer großen Runde ist das anders. Er ist der erste und der letzte Stern dieser großen Runde, der erste der sich zeigt, der letzte sich zurückzieht. Im Fall des Christus-Sterns treten Bedingungen auf, die sich von denen aller anderen Sterne unterscheiden. Vor allem offenbart er sich immer dann, wenn ein Christus kommt. Aber er zeigt sich noch nicht seinem wahren Wesen nach, es bestand noch nicht die Notwendigkeit dazu. Das Christus-Wesen selbst war noch nicht zur vollen Inkarnation in diesem Stern bereit. Es gibt noch andere, eng mit dem Christuswesen einer Runde verbundene Wesensheiten, die sozusagen als Regenten dieses Sterns fungieren, bis die Zeit der vollen Inkarnation kommt. Dann werden all dieses kleinen Wesenheiten, diese kleineren Strahlen, mit dem großen Christus-Strahl verbunden werden.
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Die Christgeburt im Menschen
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Von Sebastian Franck (1499 - 1542) er war einer der bedeutendsten Philosophen und Mystiker der Reformationszeit
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     "Das Christus in Bethlehem geboren war, nützt uns nichts, er wird erst unser Licht, Leben und Heil, wenn ER in UNS geboren und das Leben UNSERES Lebens wird, wenn dem äußeren Gedanken an sein Erscheinen auf Erden die Weihnacht der Seele und der Christgeburt in ihr folgt und wir mit Christi Natur und Geist ganz EINS werden. Wenn wir Christi Geburt feiern, meinen wir nicht den fleischgeborenen Jesus, sondern den in ihm verkörperten Christusgeist der in jedem wahren Nachfolger Christi SEIN Reich aufrichtet und als inneres Licht in ihm aufstrahlt. Wir müssen durch den historischen Jesus zum ewigen Christus finden, zur lebendigen Selbstoffenbarung und Geburt Christi in unserer Seele. Er ist schon in vielen geboren, wir nennen sie Mystiker, Heilige, Erleuchtete, und wartet in uns allen auf seine Geburt. Denn nur dadurch wächst die Gemeinschaft der unsichtbaren Kirche Christi und das Reich Gottes auf Erden".
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Ich wünsche Euch ein besinnliches Weihnachtsfest
und Zuversicht für eine Welt in Frieden
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Von Herzen Sabine
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