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Normale Version: Die Philosophie der Freiheit
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War mein letzter Schritt vielleicht ein zu großer ? 
Wie können wir diese Widerspenstigkeit am besten zähmen oder bin ich der Koch zuviel, der am Ende noch den guten Brei verdirbt ? 
Nichts würde mir ferner liegen als das, werter Traumfinder. 
Mit lieben Grüßen
Canine
*
Lieber Herr Canine,
Zitiere:
" oder bin ich der Koch zuviel, der am Ende noch den guten Brei verdirbt ?"
Das wäre wohl der zu große Schritt.
"Nichts würde mir ferner liegen als das"
Davon gehe ich aus.
Wenn ich Widerspenstigkeiten für mich festgestellt habe, meine Empfindung bezieht sich auf das Organisatorische.
Solange Sie Freude an der Sache haben, seinen Sie herzlich Willkommen.
Möglicherweise, ich als Einzelkämpfer hätte  die Idee erst gar nicht begonnen.

Liebe, herzliche Grüße

Traumfinder
Ermutigt durch Ihre freundliche Einladung wage ich nun einen weiteren Schritt, werter Traumfinder und fahre mit Beitrag # 32 fort....
Hier das Original:
https://spirituelle-revolution.net/Threa...2#pid54812
"Das Denken im Dienste der Weltauffassung"
Nun, die reine Beobachtung eines speziellen Vorganges, hier im Beispiel der Verlauf zweier Billardkugeln, bleibt ohne meinen Einfluss auf deren "Werdegang". So wird die Wirkung auf die zweite Kugel abhängig von der ersten Ursache (Kugel) bleiben, die den Anstoß gab und nicht von meiner Beobachtung. Als reiner Beobachter kann ich erst dann eine VerlaufsPrognose stellen, wenn die Richtung der zweiten Kugel bereits angedeutet und sichtbar wird. 
Anders verhält es sich mit Überlegungen, die (währenddessen oder im Nachhinein) darüber angestellt werden, so verleiht doch erst dieses Nachdenken dem Geschehen eine richtungsweisende oder sinnhafte Bedeutung. Daraus ergibt sich, daß ohne mein Nachdenken über die Betrachtung, prinzipiell jeder Vorgang erstmal bedeutungslos bleibt, quasi ein Akt ohne Inhalt.
Ob dieser Gedankengang nun freiwillig erfolgt oder "zwangsläufig" stattfindet, ist weniger von Belang als die Frage, was dadurch gewonnen wurde.
Es ist wohl die Erkenntnis und ein Verstehen des eigentlichen Zusammenhanges zwischen Ursache und Wirkung (?), die ohne das Nachdenken "im Dunkeln"  und dementsprechend ohne Bedeutung für den Betrachter bliebe.
So ist es unerlässlich für den geistig Strebenden, also beides (Beobachtung und Überlegung) miteinander zu verknüpfen.
Nur so kann eine gemachte Erfahrung ( Beobachtung), in Worte formuliert, einem anderen verständlich
gemacht und von diesem nachvollzogen werden. So scheint klar, aber nicht bewiesen, daß ein "Wissen ohne Denken" nicht möglich ist.
Ebenso klar scheint zu sein, daß durch das bloße "Anstarren" eines Pferdes, nicht das "Wesentliche" in seiner Gesamtheit erfasst werden kann, doch ebensowenig wird das Pferd durch das bloße Denken
"in Erscheinung treten".
Natürlich geht zeitlich betrachtet die Beobachtung immer dem Denken voraus und ist deshalb GrundVoraussetzung für jedwede Empfindung, Idee, Ansicht,  Vorstellung, Illusion, Traumbild und jedem Willensakt....etc....
Soweit die Gedanken Steiners, welche natürlich der heutigen Quantenphysik gegenüberstehen, die ja zumindest in Teilen das genaue Gegenteil behauptet.
Ich verbleibe in der Annahme , daß alles eine Frage der eigenen Erfahrung und Perspektive ist, doch diese kann ja bekanntlich jederzeit geändert werden und somit auch die erfahrbare Realität.
Mit freundlichen Grüßen
Canine
*
JA, sehr geehrter Herr Canine, 
die letzte Einlassung scheint uns auf einen Widerspruch zu Steiners Basis, wie er sie aufbaut in der Philosophie der Freiheit und wie wir sie näher besehen konnten, hier scheint sich ein Widerspruch zu ergeben. 
Zitiere: "welche natürlich der heutigen Quantenphysik gegenüberstehen, die ja zumindest in Teilen das genaue Gegenteil behauptet." Zitat Ende. 
Steiner geht hier von einer gewöhnlichen Welt aus. Hier sind die Dinge, wie sie erscheinen, bereits einem Willen unterworfen, in ihrer Entstehung. Die Billardkugel etwa, sie ist bereits aus einem Willensakt hervor gegangen. In der Quantenphysik, an dem feinen Übergang von Licht zu Teilchen, hier könnten wir einen Einfluß nicht des Willens, sondern des beobachtens erkennen, mithin einen Einfluss des menschlichen Bewusstseins auf die Welt des Lichts,der Wellen. Nun Beobachten wir üblicherweise eher im Normalfall, in unserer Größenordnung. Nur im Ausnahmefall dringen wir vor in diese Welt der Atome, der Quanten, des Lichts. So gesehen kann ich für die gewöhnliche Weltwahrnehmung Steiners Voraussetzung so stehen lassen. Beobachtung, Denken, Erkennen. Das ist ja auch in der Welt der Experimentalphysik so.
Interessant ist auch die Unterscheidung, Dinge in ihrer relativ statischen Existenz und Sozialgeschehen, menschliches  Verhalten.

*
Hier nun ein m.E. nach gut passender und ergänzender Beitrag zum Thema.

Wer in den Herbst-Wintermonaten gern auch mal bastelt, vielleicht strickt und häckelt, hier, bei Interesse zum Thema ein gefälliges "Hörbuch":

Rudolf Steiner: Die Philosophie der Freiheit - Teil 1



Es handelt sich um eine Playlist so dass auf YouTube alle nachfolgenden Teile in der Seitenleiste aufgeführt werden.

Liebe Grüße

Traumfinder
*

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