17.01.2015, 21:47
Buddhistische Techniken zur Konfliktlösung
Nach konventioneller westlicher Ansicht ist es sicher absurd, wenn wir unseren Dämonen Nahrung geben, wenn wir sie füttern, statt das zu bekämpfen, was uns bedrängt; dabei erweist es sich als erstaunlich effektiver Weg zu innerem Frieden und zur Befreiung.
Zu den Dämonen zählen Zwangsvorstellungen, Ängste, chronische Krankheiten und allgemeine Probleme wie Depressionen, Sorgen und Suchtverhalten. Es sind keine blutrünstigen Gespenster, die uns an dunklen Orten auflauern;
vielmehr sind es Kräfte in uns selbst, gegen die wir ankämpfen.
Es sind innere Feinde,
die unsere besten Absichten untergraben.
Die Methode, diesen inneren Kräften eine Form zu geben und sie zu nähren, statt gegen sie vorzugehen, ist zum ersten Mal von der buddhistischen Lehrerin Machig Labdrön (1055—1145) im 11. Jahrhundert formuliert worden. Ihre spirituelle Übung nannte sie Chöd, was »durchdringen, durchschneiden« bedeutet.
Diese Transformation ist der eigentliche Kern der buddhistischen Erkenntnis, der Einsicht, dass Befreiung genau da zu finden ist, wo wir sind - nicht in der Vermeidung von Leid im Leben, sondern in der Hinwendung zum Leiden mit einem weiten Herzen voller Mitgefühl.
Und indem wir aufhören, uns am Leiden festzuhalten, lernen wir allmählich, dessen Energie umzuwandeln und mitten im Leiden die Freiheit zu finden
In diesem Buch hat Tsültrim Allione eine bemerkenswerte Leistung kultureller Übertragung vollbracht und der westlichen Welt ein neues Kleinod geschenkt. Sie hat eine großartige, relativ unbekannte alte Übungstradition in eine leicht zugängliche, moderne Form gebracht, ohne sie dabei in ihrem Wesen zu verfälschen oder in ihrer Kraft zu beeinträchtigen.
Sowohl die Tiefe ihres vierzigjährigen buddhistischen Trainings und ihre Fähigkeiten als anerkannter Lama und Visionärin als auch ihr durchdringendes Verständnis der westlichen Psyche und ihr furchtloses Denken kommen darin zum Ausdruck und zeigen, dass sie in beiden Welten zu Hause ist: im klassischen Tibet und im modernen Leben.
Die Notwendigkeit einer Transformation der eigenen Dämonen ist universal. Wir alle leiden bisweilen unter unseren Dämonen, seien es Dämonen der Verwirrung, der Wut, des Selbsthasses, der Verletztheit, der Sehnsucht oder des Verlusts.
Die geballte Kraft ebendieser Dämonen verursacht gewaltiges Leiden auf der Erde,
so etwa andauernde Kriege, Rassismus, Umweltzerstörung
und die weit verbreiteten, aber unnötigen Plagen Hunger und Krankheit.
Um diese Formen des Leidens zu lindern, müssen wir Menschen uns von Grund auf mit den Dämonen der Gier, des Hasses und der Täuschung auseinandersetzen.
Keine noch so große politische oder wissenschaftliche Veränderung wird dieses Leid beenden, wenn wir nicht individuell und kollektiv mit unseren Dämonen umzugehen lernen. Mit ihrer klaren Lehre bietet uns Tsültrim Allione eine kraftvolle Methode dazu an. Mit größter Genauigkeit und Präzision zeigt sie uns, wie wir die Energien von Sucht, Scham, Krankheit, Angst, Furcht und Wut in die Energie der Befreiung umwandeln können.
Dämon kommt Ursprünglich von der griechischen Abwandlung von Daimon:
Es heisst übersetzt soviel wie göttliches Wesen bzw Schicksalsmacht.
Ich lese gerade das Buch und bin nun auf Seite 116 angelangt( insgesamt 357 seiten) .
Es klingt zumindestens für meine Verständniss sehr plausibel was dort beschrieben wird ,
zur Konfliktlösung der eigenen Schatten-thematiken.
Mir kam es in den Sinn es hier mit rein zu stellen, nachdem ich über Nachtelfs anderer Dämonenseite gestollpert bin.
Über diese anderen Wesen kann ich nicht viel sagen bzw schreiben,
auch wenn ich glaube das es sie wahrscheinlich gibt...........
schaffe ich lieber erstmal meinen eigenen Müll vor der Türe weg , und finde den Frieden zu allem was ist
und dann werde ich weiter sehen
Tanze als würde Dich keiner sehen
Liebe als wäre Dein Herz nie gebrochen
Singe als würde Dich niemand hören
Lebe als gäbe es kein Morgen