14.10.2015, 19:19
Hallo Miteinander ,
habe wohl gesehen , dass es Andersmensch hier gibt,
doch das ist von 2011 -
hier ist ein wirklich sinnvoller Text, der mitten ins
Geschehen trifft ;
viel Freude beim lesen und fühlen
ELA,
...........................................................................................................................
"Bewusstwerdung ist kein bequemes Paar Turnschuhe, kein von einem Einhorn gefurzter nach Vanille duftender Regenbogen, kein "Alles ist Licht & Liebe"-Traum – Bewusstwerdung ist ein Barfußlauf über die Scherben zerbrochener Illusionen, eine dich weckende Ohrfeige, dein schwerster Schicksalsschlag und dein Abstieg in die tiefste Dunkelheit deiner wahren Natur. Wenn du wirklich bewusst werden willst, musst du vergessen, was du bisher für wahr gehalten hast. Du musst die rosarote Brille abnehmen und die Täuschungen dieser Welt erkennen; vor allem die spirituellen Täuschungen. Das ist nicht bequem, das ist nicht romantisch, das ist nicht schön, aber es ist wahrhaftig, es ist mutig. Wenn du es weiterhin bequem, romantisch und schön haben willst, dann führe den Traum weiter – Aufwachen ist nichts für Warmduscher, Schattenparker und Berufsträumer. Aufwachen, Bewusstwerdung, ist eine Entscheidung der allermutigsten Wesen, ein Akt heldenhafter Sehnsucht nach Wahrheit."
– der Andersmensch © 2012
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Andersmensch mit David P. Pauswek und 7 weiteren Personen
17. November 2012 · Bearbeiten
Seltsame Blüten des Egos
Glaube nicht, du könntest das Leben meistern, denn das Leben meistert dich. Du suchst nach dem Meister und sitzt bereits auf seinem Schoß. Du trittst vor das Leben hin und verkündest mit dem Brustton der Überzeugung: "Ich bin größer als du, ich meistere dich!" Du stellst dich vor die Göttlichkeit und sagst: "Siehe, ich bin Gott!" Aber die Göttlichkeit lacht und du weinst.
Du gibst Geld und Zeit für Bücher und Vorträge von Menschen, die dich lehren, das Leben zu meistern, um selbst Gott zu spielen. Doch wenn du Durchfall hast oder Zahnschmerz dich plagt, dir Krebs zur Diagnose gestellt wird, dein Kind gestorben oder dein Haus niedergebrannt ist, dann solltest du dich fragen, was du in diesen Büchern und Vorträgen für Wahrheit erfahren hast – wo ist sie, deine Macht, die sie dir in ihrer grenzenlosen Gier nach Einfluss und Geld verkaufen wollten, deine vermeintlichen Meister? Wo ist sie, deine über dem Leben stehende Macht im Angesicht des Lebens?
Das Ego liebt es, über Macht und Göttlichkeit zu hören und zu lesen – es weiß instinktiv, dass es nichts davon sein Eigen nennt. Es weiß, dass es keine eigene Existenz besitzt, keine eigene Macht, keinen Einfluss auf den Lauf der Dinge. Deshalb lässt es sich so gerne davon erzählen.
Diese Sehnsucht haben die Egos deiner vermeintlichen "Meister" sehr schnell erkannt und sich geschickt zunutze gemacht. Dein Ego geht dem ihren bereitwillig auf den Leim. Es glaubt mit Vergnügen an die Märchen von der eigenen Macht. Deshalb ist es auch höchst unbequem für dein Ich, wenn einer kommt und ihm die Wahrheit sagt.
Du, der da mit geschwellter Brust von der eigenen Allmacht spricht, du bist nicht Gott – du bist bloß eine Illusion! Das Wort ist nicht der Sprecher. Die Botschaft ist nicht der Botschafter. Die Handlung ist nicht der Handelnde. Und der Ausdruck ist nicht seine Quelle
– Dein Ich ist weder der Sprecher noch der Botschafter noch der Handelnde noch die Quelle.
Dein Ego ist ein Produkt, ein Werkzeug, eine Illusion der Seele. Durch dein Ego sagt die Seele "Ich", um in der Erfahrungsmatrix von Raum und Zeit agieren zu können. Die Seele aber kennt in ihrer Wirklichkeit kein "Ich"– sie träumt bloß dieses Ich. Sie träumt es, bis sie die Freude an diesem Traum verliert. Dabei ist sie sich dieses Traumes voll bewusst. Das Ich aber ist sich der Seele nicht bewusst, solange es sich seiner Traumnatur nicht gewahr wird. Die Seele ist der Göttlichkeit nahe – sie ist Göttlichkeit, sie ist die Quelle des Traumes.
Das Ich aber ist alleine durch seine Ich-Behauptung weit entfernt von der Göttlichkeit, denn die Bekräftigung des Ichs schafft eine illusorische Trennung von der Quelle. Ein Traum, der sich vom Träumer getrennt wähnt, ein Traum, der annimmt, über dem Träumer zu stehen, bleibt eine Wahnvorstellung. Wie ein Fluss, der glaubt, er selbst wäre von seiner Quelle unabhängig und könne daher über die Quelle triumphieren – genau diesem Wahnsinn ist dein Ich verfallen, wenn es glaubt, es könne das Leben meistern. Der Glaube an die Macht deines Ichs ist Wahnsinn.
Wenn die Behauptung des Ichs schwindet, wenn die wahre Präsenz dessen, was du wirklich bist, den Raum erfüllt, dann wirst du wissen, dass du niemals Macht besessen, dass du niemals Macht benötigt hast, denn du bist nicht Macht – du bist eine Kraft. Kraft und Macht ist nicht dasselbe. Kraft sucht keine Macht – Kraft ist.
– Wie kannst du deinen Willen zur Macht auflösen und dir der Kraft, die du bist, bewusst werden?
– Durch Meditation in Stille! Durch das Lauschen in die Stille hinter all den Fragen und Antworten. Indem du jenseits deiner Gedanken gelangst. Meditation in Stille löst dein Ego, dein Ich, zwar nicht auf, aber du dringst durch die Illusion hindurch, wirst dir ihrer Funktion bewusst und kehrst zurück zu deinem wahren, authentischen Selbst. Dein Ego bleibt, aber es wird als das erkannt, was es ist – Illusion.
Von diesem Punkt an verlangt es dir nicht mehr nach Macht oder Kontrolle über das Leben, denn du hast erkannt, dass du selbst dieses Leben bist, ohne Trennung, ohne Abspaltung.
Du, der sich da selbst als das Ich wähnt, du bist bloß ein Nebel, ohne Substanz, ohne wahre Existenz. Du bist ein flüchtiger Gedanke der Göttlichkeit; und du hast Pech, wenn du erst kürzlich ein Eigenheim angezahlt hast, denn wenn die Göttlichkeit ihren flüchtigen Gedanken zu Ende gedacht hat, dann bleibt nichts mehr von dir.
Selbst die Erinnerung an dich wird schwinden in den Köpfen jener, die noch von Gott gedacht werden, bis auch ihr Nebel sich auflöst im Licht der Klarheit des reinen Seins.
Du möchtest das Leben meistern? – Oh Ego, wie seltsam sind die Wege deiner Verblendung, wie vergänglich sind doch die Blüten deiner Illusion!
text: David P. Pauswek – der Andersmensch, © 2012
artworx: LKJ
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habe wohl gesehen , dass es Andersmensch hier gibt,
doch das ist von 2011 -
hier ist ein wirklich sinnvoller Text, der mitten ins
Geschehen trifft ;
viel Freude beim lesen und fühlen
ELA,
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"Bewusstwerdung ist kein bequemes Paar Turnschuhe, kein von einem Einhorn gefurzter nach Vanille duftender Regenbogen, kein "Alles ist Licht & Liebe"-Traum – Bewusstwerdung ist ein Barfußlauf über die Scherben zerbrochener Illusionen, eine dich weckende Ohrfeige, dein schwerster Schicksalsschlag und dein Abstieg in die tiefste Dunkelheit deiner wahren Natur. Wenn du wirklich bewusst werden willst, musst du vergessen, was du bisher für wahr gehalten hast. Du musst die rosarote Brille abnehmen und die Täuschungen dieser Welt erkennen; vor allem die spirituellen Täuschungen. Das ist nicht bequem, das ist nicht romantisch, das ist nicht schön, aber es ist wahrhaftig, es ist mutig. Wenn du es weiterhin bequem, romantisch und schön haben willst, dann führe den Traum weiter – Aufwachen ist nichts für Warmduscher, Schattenparker und Berufsträumer. Aufwachen, Bewusstwerdung, ist eine Entscheidung der allermutigsten Wesen, ein Akt heldenhafter Sehnsucht nach Wahrheit."
– der Andersmensch © 2012
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Andersmensch mit David P. Pauswek und 7 weiteren Personen
17. November 2012 · Bearbeiten
Seltsame Blüten des Egos
Glaube nicht, du könntest das Leben meistern, denn das Leben meistert dich. Du suchst nach dem Meister und sitzt bereits auf seinem Schoß. Du trittst vor das Leben hin und verkündest mit dem Brustton der Überzeugung: "Ich bin größer als du, ich meistere dich!" Du stellst dich vor die Göttlichkeit und sagst: "Siehe, ich bin Gott!" Aber die Göttlichkeit lacht und du weinst.
Du gibst Geld und Zeit für Bücher und Vorträge von Menschen, die dich lehren, das Leben zu meistern, um selbst Gott zu spielen. Doch wenn du Durchfall hast oder Zahnschmerz dich plagt, dir Krebs zur Diagnose gestellt wird, dein Kind gestorben oder dein Haus niedergebrannt ist, dann solltest du dich fragen, was du in diesen Büchern und Vorträgen für Wahrheit erfahren hast – wo ist sie, deine Macht, die sie dir in ihrer grenzenlosen Gier nach Einfluss und Geld verkaufen wollten, deine vermeintlichen Meister? Wo ist sie, deine über dem Leben stehende Macht im Angesicht des Lebens?
Das Ego liebt es, über Macht und Göttlichkeit zu hören und zu lesen – es weiß instinktiv, dass es nichts davon sein Eigen nennt. Es weiß, dass es keine eigene Existenz besitzt, keine eigene Macht, keinen Einfluss auf den Lauf der Dinge. Deshalb lässt es sich so gerne davon erzählen.
Diese Sehnsucht haben die Egos deiner vermeintlichen "Meister" sehr schnell erkannt und sich geschickt zunutze gemacht. Dein Ego geht dem ihren bereitwillig auf den Leim. Es glaubt mit Vergnügen an die Märchen von der eigenen Macht. Deshalb ist es auch höchst unbequem für dein Ich, wenn einer kommt und ihm die Wahrheit sagt.
Du, der da mit geschwellter Brust von der eigenen Allmacht spricht, du bist nicht Gott – du bist bloß eine Illusion! Das Wort ist nicht der Sprecher. Die Botschaft ist nicht der Botschafter. Die Handlung ist nicht der Handelnde. Und der Ausdruck ist nicht seine Quelle
– Dein Ich ist weder der Sprecher noch der Botschafter noch der Handelnde noch die Quelle.
Dein Ego ist ein Produkt, ein Werkzeug, eine Illusion der Seele. Durch dein Ego sagt die Seele "Ich", um in der Erfahrungsmatrix von Raum und Zeit agieren zu können. Die Seele aber kennt in ihrer Wirklichkeit kein "Ich"– sie träumt bloß dieses Ich. Sie träumt es, bis sie die Freude an diesem Traum verliert. Dabei ist sie sich dieses Traumes voll bewusst. Das Ich aber ist sich der Seele nicht bewusst, solange es sich seiner Traumnatur nicht gewahr wird. Die Seele ist der Göttlichkeit nahe – sie ist Göttlichkeit, sie ist die Quelle des Traumes.
Das Ich aber ist alleine durch seine Ich-Behauptung weit entfernt von der Göttlichkeit, denn die Bekräftigung des Ichs schafft eine illusorische Trennung von der Quelle. Ein Traum, der sich vom Träumer getrennt wähnt, ein Traum, der annimmt, über dem Träumer zu stehen, bleibt eine Wahnvorstellung. Wie ein Fluss, der glaubt, er selbst wäre von seiner Quelle unabhängig und könne daher über die Quelle triumphieren – genau diesem Wahnsinn ist dein Ich verfallen, wenn es glaubt, es könne das Leben meistern. Der Glaube an die Macht deines Ichs ist Wahnsinn.
Wenn die Behauptung des Ichs schwindet, wenn die wahre Präsenz dessen, was du wirklich bist, den Raum erfüllt, dann wirst du wissen, dass du niemals Macht besessen, dass du niemals Macht benötigt hast, denn du bist nicht Macht – du bist eine Kraft. Kraft und Macht ist nicht dasselbe. Kraft sucht keine Macht – Kraft ist.
– Wie kannst du deinen Willen zur Macht auflösen und dir der Kraft, die du bist, bewusst werden?
– Durch Meditation in Stille! Durch das Lauschen in die Stille hinter all den Fragen und Antworten. Indem du jenseits deiner Gedanken gelangst. Meditation in Stille löst dein Ego, dein Ich, zwar nicht auf, aber du dringst durch die Illusion hindurch, wirst dir ihrer Funktion bewusst und kehrst zurück zu deinem wahren, authentischen Selbst. Dein Ego bleibt, aber es wird als das erkannt, was es ist – Illusion.
Von diesem Punkt an verlangt es dir nicht mehr nach Macht oder Kontrolle über das Leben, denn du hast erkannt, dass du selbst dieses Leben bist, ohne Trennung, ohne Abspaltung.
Du, der sich da selbst als das Ich wähnt, du bist bloß ein Nebel, ohne Substanz, ohne wahre Existenz. Du bist ein flüchtiger Gedanke der Göttlichkeit; und du hast Pech, wenn du erst kürzlich ein Eigenheim angezahlt hast, denn wenn die Göttlichkeit ihren flüchtigen Gedanken zu Ende gedacht hat, dann bleibt nichts mehr von dir.
Selbst die Erinnerung an dich wird schwinden in den Köpfen jener, die noch von Gott gedacht werden, bis auch ihr Nebel sich auflöst im Licht der Klarheit des reinen Seins.
Du möchtest das Leben meistern? – Oh Ego, wie seltsam sind die Wege deiner Verblendung, wie vergänglich sind doch die Blüten deiner Illusion!
text: David P. Pauswek – der Andersmensch, © 2012
artworx: LKJ
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