30.12.2010, 17:49
also, wenn Einstein sagt, dass
(29.12.2010, 21:05)pinguin118 schrieb: in seiner speziellen Relativitätstheorie: " Wenn sich ein Gegenstand relativ zu einem stillstehenden Fixpunkt mit nahezu Lichtgeschwindigkeit bewegt, so ist seine Masse nahezu unendlich und die Zeit in Bezug auf den Fixpunkt steht fast still...
Interessant! Wenn wir diese relative Aussage definieren und die Geschwindigkeitsbezüge zueinander stark herunterschrauben - also wenn wir das Beispiel: "Beobachter=Mensch" und "sich drehendes Speichenrad" nähmen, dann hätten wir das gleiche Ergebnis .. oder? .. also wenn für uns der Eindruck entsteht, das Rad würde still stehen oder gar rückwärts sich bewegen, obwohl es immer rasanter dreht, dann verändert sich für den Beobachter ja auch seine "Betrachtereinheit" .. je schneller das Rad sich dreht, umso mehr "dehnt" sich auch das Bewusstsein des Betrachters, sodass für ihn der Eindruck entsteht, "die Zeit" (in Bewegung) würde sich von ihm entfernen, also LANGSAMER, bis es den Punkt erreicht (das 26.Sequenzbild), dass die Illusion des "rückwärts-laufend" passiert.. (hmm ich hab´s noch nicht richtig fertig erfasst
Zitat:...das würde bedeuten - wenn ich mich theoretisch mit Lichtgeschwindigkeit bewege, ist meine Masse unendlich und die Zeit stände für mich still...das würde implizieren --> ich wäre überall zur gleichen Zeit...
also so wie ich es verstanden habe, würde die Zeit für den Betrachter dann rückwärts laufen, und alle "Stationen" des Seins würden hyperdimensional re-erlebt.
soviel zum multidimensionalen Denken
Zitat:...ein Physiker ( ich glaube, es war Qualtinger ) sagt einmal
"Wenn ein Wissenschaftler sagt, er verstände die Quantenphysik, dann lügt er
Kennst du die Arbeiten von Hans-Peter Dürr über die ganzheitliche Physik?
( Ab 87:25 zeigt er uns mit seiner so wunderbar göttlich-witzigen Art etwas,
das uns hier und den Zeitgeist aktuell vollkommen erfasst..
sein Bifurkations-Pendel hat´s in sich!)
Dürr promovierte 1956 bei Edward Teller und war von 1958 bis 1976 Mitarbeiter von Werner Heisenberg, der einen großen Einfluss auf ihn ausübte. 1978 wurde er dessen Nachfolger als Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik. Bereits 1969 hatte sich der in Kernphysik, Elementarteilchenphysik und Gravitation tätige Wissenschaftler an der Universität München habilitiert.
Das Video - der Vortrag - ist sehr sehenswert.
Einleitend heisst es: "..dass nach den erkenntnissen der modernen quantenphysik die wirklichkeit nicht von uns üblicherweise wahrnehmbarer und begreifbarer realität ist, sondern viel unbestimmter und unendlich offen. sie ist, vergleichbar dem Geistigen, eine immaterielle Gestalt, also ein Erwartungsfeld - von noch ungesetzten Realitäten. Das Eine, die eigentliche Wirklichkeit, die allem zugrunde liegt, ist im Grunde Potenzialität. ..."
er sagt:
"wenn wir einen Faden auseinanderreissen, dann haben wir viele kleine Fusseln. Der abgerissene Faden ist nicht mehr das, was es mal war - macht nix - dünne kleine Dinger. Aber es sind die Fusseln, die ihn zusammen hängen. Und das bedeutet eben: Wenn Sie aus der Welt die Liebe heraus nehmen, dann ist sie nur ein linearer Faden .. sonst nichts. All das, was diesen Faden machte, hat die Liebe überhaupt erst geschaffen, und das ist das Wesentliche."
es bleibt weiterhin spannend ..