26.02.2012, 21:36
Der vierte Besuch auf dem Urlaubsplaneten:
Bald darauf drängte es mich erneut zum Urlaubsplaneten. Ich wollte meine jungen Freunde treffen, schauen wie es ihnen ergangen ist und mich bei ihnen entschuldigen. So begab ich mich noch am selben Tag noch einmal an diesen wunderschönen Ort.
Ich brauchte nicht lange suchen, es war fast so als ob sie mich schon erwartet hatten. Sie befanden sich auf einer von vielen Plattformen eines Herbergsbaumes. Ich kam direkt bei meiner Ankunft auf dem Planeten in der Nähe dieses Baumes an. Er gehört zu einer Gruppe von Herbergsbäumen die Blätter in einem kräftigen dunklen Rotorange tragen. Sie stehen zu siebt in einem Kreis angepflanzt und sind circa sechshundert bis siebenhundert Meter hoch. Ihre Rinde ist rotbraun und stark zerfurcht. Die Stämme und Äste sind sehr knochig gewachsen und haben in unregelmäßigen Abständen immer wieder Verdickungen die an Knollen erinnern. Diese Knollen gibt es in allen Größen und viele von ihnen sind innen hohl. Sie dienen als Wohnraum für viele Arten und die größeren werden auch von uns Flügelwesen als Schlafräume genutzt. Diese Schlafräume sind innen mit Fellfedern aus unseren Flügeln ausgelegt. Manchmal lösen sich einige dieser Federn beim Fliegen, Tauchen oder Umherstreifen. Wenn das bemerkt wird, ist das immer ein Anlass zurückzufliegen und sie am besten schon in der Luft zu fangen. Allerdings werden sie auch im Dickicht und im Wasser gesucht und oft auch gefunden. Es gibt an unseren Flügeln viele verschiedene Fellfedern. Manche sind lang und fest, viele sind kürzer und flauschig und ein großer Teil besteht fast ausschließlich aus Flaum und Haaren verschiedener Dicke und Länge. Sie alle werden sorgfältig gesammelt und sortiert. Aus ihnen stellen wir unsere Kleidung her, polstern unsere Schlafstätten und weben kunstvolle Vorhänge, die oft als Windschutz und Tür dienen. Natürlich verlieren wir nicht andauernd unser Flügelkleid, doch wir haben dort ein langes Leben und viele Generationen haben schon vor uns gesammelt. Fellfedern sind extrem beständig und widerstandsfähig. Oft verarbeiten wir Stoffe die unsere Vorfahren einst webten oder wir verändern manche ihrer Kleidungsstücke nach unseren Bedürfnissen. Für kundige Augen ist das sofort ersichtlich denn man kann an der Farbe der Stoffe oft noch erkennen von wem diese Fellfedern stammten. Häufig werden Sie getauscht um neue Farben zu bekommen und so sieht man an der Kleidung auch wer mit wem besonders befreundet ist.
Jedenfalls hatte ich für die Bäume kaum einen Blick übrig und auch über Fellfedern machte ich mir in dem Augenblick keine Gedanken. Ich flog sofort auf die Plattform zu meinen Freunden und war erleichtert, dass ich sie wieder traf. Die Plattform bot genügend Platz, so dass alle es sich gemütlich machen konnten. Ich spürte bei meiner Ankunft eine entspannte Grundstimmung und ein herzliches Willkommen. Ich setzte mich zu ihnen und begrüßte sie mit einem ernst gemeinten: „Schön, dass Ihr da seid!“ und sie antworteten: „Schön, dass Du da bist!“ Wie auch schon bei unserer ersten Begegnung machten mir die Gefühle, die mit dieser Begrüßung mitschwangen unmissverständlich klar, dass sie sich wirklich auf mich freuten.
Mir brannten natürlich Fragen nach ihren Wohlergehen auf der Seele, doch ich spürte sofort, dass tatsächlich alles in Ordnung war. Dennoch wollte ich unsere letzte Begegnung ansprechen und suchte nach Worten und Möglichkeiten dies zu tun. Sie spürten allerdings mein Dilemma und versicherten mir: „Mach Dir keine Sorgen um uns! Wir sind hier wohl behütet und beschützt, wir waren bei unseren Lehrern und wurden informiert über die Dinge die uns erschreckten. Wir nahmen die Situation als Anlass uns über die Nutzung des Feuers auf anderen Planeten zu informieren und dabei erfuhren wir, dass es Planeten gibt, auf denen die meist noch junge Bevölkerung zeitweilig die Kontrolle über das Feuer verliert.“ „Ich freue mich, dass Ihr so entspannt darüber denkt und fühlt.“ antwortete ich. „Hattest Du mit unangenehmen Konsequenzen gerechnet?“ „Ja, irgendwie schon.“ „Nicht hier auf diesen Planeten, so etwas entspricht nicht seiner Energiesignatur. Es ist ein Urlaubsplanet für uns alle, wir sind hier um auszuruhen, um zu träumen und positive Schöpfungen zu erlernen. Unser Kollektiv verfügt über weit entwickelte Techniken um mit überraschenden Herausforderungen umzugehen.“
„Übrigens war ich auch bei meinem Lehrer.“ meinte eine der weiblichen Anwesenden „Ich mag ihn sehr und ich habe festgestellt, dass Er mit Dir in Resonanz steht. Vielleicht möchtest du ihn ja mal kennenlernen?“ „Oh ja, das wäre schön.“ antwortete ich. Natürlich dachte ich dabei an irgendeinen „passenden“ Augenblick in der Zukunft, doch ich hätte es inzwischen besser wissen müssen...
Denn die Reaktion war: „Also gut, dann lasst uns gehen!“ Etwas überfordert meinte ich: „Wie? Jetzt gleich? Sollte ich mich nicht irgendwie darauf vorbereiten?“ „Das ist nicht notwendig. So wie Du bist, ist es sehr gut! Und dieser eine Augenblick in der Ewigkeit hält immer genau das Richtige für Dich bereit. Ist Dir aufgefallen, dass Du oft durch Dein Leben gehst und Dein Fokus bei einer ganz bestimmten Sache verweilt? Du schaust auf diese eine Sache und machst sie so gut wie Du gerade kannst und willst. Was wäre wenn eine der Seelen um Dich herum Dich reich beschenken wollte. Würdest Du es bemerken?“ Ich dachte darüber nach und da wurde mir bewusst, dass diese Worte von einem sehr viel älteren Wesen gesprochen wurden, als meine Freunde es waren und mir wurde klar, dass der Meister von dem das Mädchen sprach, bereits anwesend war. Ich schaute mich um.
Wir waren an einem anderen Ort, zwar auch auf einer Plattform doch die Bäume waren andere. Ihre herabhängenden dicken Blätter waren in etwa dunkelgrün-türkis. Meine jungen Freunde traten in den Hintergrund. Es war, als würden sie auf respektvollen Abstand gehen um uns Privatsphäre zu ermöglichen.
Ich schaute zum ersten Mal bewusst in die Augen des Lehrers und spürte die Tiefe der Zeit. Sofort war ich ein wenig schüchtern, doch ich fühlte auch eine unbestimmte Verbundenheit, so als würde ich diese Art von Seele schon sehr lange kennen. Ich begrüßte ihn achtungsvoll: „Schön, dass Sie da sind, es ist mir eine Ehre Ihnen zu begegnen.“ Ihn in der Mehrzahl anzusprechen entsprach in dem Fall der Wahrheit. Ich spürte, dass diesen Körper viele Seelen bewohnten. Er/Sie antwortete: „Schön dass Dein Bewusstsein hier und jetzt ist. Ich begrüße Dich herzlich auf diesem Planeten.“ Er betrachtete mich amüsiert und sagte: „Es ist erfrischend zu sehen wie jung dein Bewusstsein ist!“ Gleichzeitig bekam ich ein Gefühl dafür, dass auch mein Bewusstsein schon einmal so alt und so geeint war wie das meines Gegenübers. Zu dem Zeitpunkt hatten wir auf geistiger Augenhöhe interagiert. Daran erinnerte er mich. Doch mir war sofort klar dass mein derzeitiges Bewusstsein dem eines Babys ähnelte im Vergleich zu Ihm. Und so viel mir Nichts ein was ich zu ihm sagen sollte.
Gedanken und Gefühle tauchten in mir auf, ich fragte mich ob ich zu viel erfahren würde, wenn ich ihm direkte Fragen stellen würde. Er nahm mir allerdings die Entscheidung ab, indem er fragte: „Möchtest Du etwas Bestimmtes wissen?“ Ich überlegte, doch mir viel keine angemessene Frage ein. So fragte ich: „Was wäre denn gut für mich zu wissen?“ Es verging eine kurze Zeit in der er mein Selbst musterte, dann meinte er: „Du bist nicht vernetzt!“ Ich lachte auf „Ja! Das hat mir letztens schon jemand gesagt!“ „Ich weiß“, antwortete er „doch das meine ich nicht. Ich meine deine Seelenfamilie. Du weißt doch, ihr seid sieben!“ „Ja das stimmt wohl. Ich hab keine Ahnung wo die sein sollen!“ Darauf meinte er: „Schau mal, du bist hier im fünfdimensionalen Raum. Zeit und Raum kannst du hier nach Belieben wechseln. Seelenfamilien treffen sich sporadisch immer mal wieder und so kannst du, wenn du hier bist ebenfalls zu einen solchen Treffen gehen.“ Von dieser Möglichkeit war ich sofort begeistert. Voller Freude rief ich: „Das ist ja großartig! Und das darf ich so einfach machen? Ich meine so ganz legal und ohne irgendwelche kollektiven oder persönlichen Entscheidungen zu verletzten?“ „Ja, sobald dieser Gedanke in dir auftaucht und dein Bewusstsein sich im fünf-dimensionalen Raum aufhält, kannst du jederzeit zu einem solchen Treffen gehen.“ Immer noch froh und dankbar diese Information erhalten zu haben, jubelte ich auf und beschloss bei Gelegenheit diese Möglichkeit zu nutzen. Doch mein Gegenüber meinte: „Möchtest du jetzt auf ein solches Treffen gehen? Ich kann Dich hinführen!“ „Wie… jetzt gleich? Bis zu dem Zeitpunkt war ich vollkommen von der Möglichkeit als solches überwältigt gewesen und hatte nicht im Entferntesten daran gedacht sofort dorthin zu gehen. Mir gefiel das Treffen mit dieser alten Seele sehr und ich war neugierig und gespannt auf seine Worte, Gefühle, Informationen, seine Art der Bewusstheit… Doch andererseits, so ein Treffen… In diesem Moment nahm er mich bei der Hand und wir verließen in rasantem Tempo den Planeten.
Flüchtig dachte ich daran, dass dieser Besuch auf dem Urlaubsplaneten so ganz anders verlief wie ich mir das gedacht hatte. Auch die Geschwindigkeit verwirrte mich ein wenig. Saß ich nicht gerade eben noch bei meinen Freunden und versuchte mich zu entschuldigen?
Jedenfalls bewegte ich mich jetzt mit einem Affenzahn durch den Raum zwischen den Sternen. Dann spürte ich wie wir die Zeitlinie verließen. Um uns herum war alles dunkel. Dass war nicht mehr der Raum zwischen den Sternen, sondern ein rein energetischer Raum und zwar einer mit Privatsphäre. Zumindest konnte ich keine anderen Energieformen wahrnehmen als die meiner Familie. Im nächsten Moment sah ich in der Ferne ein kleines Licht. Und nur einen Augenblick später waren wir bei meiner Seelenfamilie. Sie waren zu sechst und in Form Ihrer Lichtkörper anwesend, die in unserer (gemeint ist meine Familie) Grundform ungefähr so aussehen:
Einige ihrer “Arme“ berührten einander und verschmolzen an den Enden, so dass sie eine Kugel formten, in der ein Platz für mich frei war. Und manche ihrer Arme trafen sich im Zentrum der Kugel wo sie ebenfalls verschmolzen und ein gemeinsames kollektives Selbst bildeten. Unser nächst höheres Selbst.
Einige Augenblicke betrachtete ich dieses wundervolle Bild. Dann ließ ich die Hand meines Begleiters los. Ich nickte ihm dankbar zu und er erwiderte diese Geste während er sich schon in andere Seinsbereiche zurückzog.
Ich streifte meinen Flügelkörper wie ein Gewand ab, so dass mein Lichtkörper sichtbar wurde. Voller Aufregung nahm ich nun meinen Platz in der Familie ein. Die Enden meiner „Arme“ verschmolzen mit denen meiner Geschwister und mit dem Zentrum, von dem ich nun fühlte, dass es über ein eigenständiges Bewusstsein verfügte. Auch sah ich wie von ihm Arme ausgingen die sich für meinen Blick in der Ferne verloren. Diese Arme waren bzw. sind Verbindungen zu den Geschwistern dieses kollektiven Bewusstseins und deren hohen Selbst. Auch von dort gingen Arme aus zu weiteren Geschwistern und dem jeweiligen hohen Selbst. Dieses Bild setze sich immer weiter fort, bis in die Unendlichkeit… Mir schwindelte leicht, wie immer wenn ich einen Blick in die Unendlichkeit des SEINS wage. Doch dann wurde ich wieder daran erinnert, dass all diese Bewusstseins-Fragmente in der URQUELLE vereint sind, so wie die „Blume des Lebens“.
Mein Blick wandte sich nun wieder meinen direkten Geschwistern zu und ich begrüßte sie voller Freude und Dankbarkeit für den Augenblick in dem ich mich befand. Die Dankbarkeit und Freude kam vielfach verstärkt und komplexer zu mir zurück. Es fühlte sich wie „zu Hause“ an! Ein Zustand den ich ohne es so recht zu wissen, lange Zeit vermisst hatte.
Die folgende Konversation verlief nonverbal, und mit unglaublicher Geschwindigkeit da wir ja dieselben „Ausdrucksweisen“ nutz(t)en. Da ich bei diesem Bericht natürlich auf Worte angewiesen bin, versuche diese Informationen herunter zu transformieren und so zumindest die Kernaussagen weiterzugeben.
Meine Aufregung war für sie natürlich deutlich spürbar und sie nahmen sie heiter, neugierig und voller Freude auf. Ich bedankte mich herzlich für dieses Treffen. Woraufhin mir mitgeteilt wurde: „Für unser Bewusstsein ist unser letztes Treffen gerade einmal einen Lidschlag entfernt, doch für Dich, der Du durch den Schleier des Vergessens gegangen bist, scheint es natürlich eine „Ewigkeit“ her zu sein. Wir sind neugierig zu erfahren wie du diese Erfahrung auf Mama Erde, wie Du sie nennst, derzeit betrachtest.“ Ich sammelte mich kurz, um meine Eindrücke in ein möglichst klares Bild zu packen, was mir allerdings überhaupt nicht gelingen sollte… So begann ich zu berichten: „Ich war zu Anfangs überrascht, dass gar keine Erinnerungen und Eindrücke mehr abrufbar waren. Der Trank des Vergessens, den man trinken muss um auf Gaia zu inkarnieren ist unglaublich stark! Mein erster Eindruck war erdrückend und die Last der Angst des Kollektivs und die Verletzlichkeit meines „Gefäßes“ (Körpers) legte sich wie ein Gewicht auf mein Sein. Ich nahm diesen ersten Eindruck wie ein Stöhnen war, welches immer tiefer und tiefer wurde. Ich fand keine Möglichkeit wieder höhere Töne von mir zu geben und war fortan auf die tiefen Töne beschränkt. Dramatisch finde ich im Nachhinein allerdings eher die Tatsache, dass wirklich Niemand, dem ich vorerst begegnete über authentische Informationen von der Wirklichkeit verfügte. Hauptsächlich deshalb, weil unsere Ahnen auch schon ein verzerrten Bild von der Wirklichkeit hatten und dieses von Generation zu Generation weitergaben. Die Identifikation meiner Mitmenschen bezog sich fast ausschließlich auf ihre Gefäße und ihren Intellekt. Diesen Umstand vertraten sie voller aggressiver Überzeugung und versuchten auch noch es als „der Weisheit letzter Schluss“ anzubieten. Wie es in der Regel auch übernommen wurde. So wurde erfolgreich eine fundamentale Existenzangst von Herz zu Herz gereicht. Ein eigentlich unbeschwertes Dasein, voller Leichtigkeit und ohne Erinnern, wurde auf diese Weise zum Alptraum. Zum Glück war ich fast immun gegen diese armen und trostlosen Paradigmen und nahm meine Aufgabe als unbeteiligter Beobachter, so gut es ging war…
Diese Eindrücke, nur weitaus umfassender, übermittelte ich auf einer Gefühls-Bilder-Erinnerungsebene. Nun versuchte ich den Ursprung der geistigen Unwissenheit zu erläutern und kam auf die Manipulations-Machenschaften zu „sprechen“, wobei ich das Augenmerk auf die letzten zweitausend Jahre legte. Ich „sprach“ von den Gnostikern und von Jesus, die sehr wohl Erinnerungen an die Wirklichkeit in sich trugen und deren Verfolgung und Unterdrückung. Ich erwähnte die systematische Vernichtung des Wissens von der Wirklichkeit durch die Kleriker. Auch erwähnte ich die Waldenser und Katharer, welche versuchten wirkliches Wissen und Erkenntnis zu verbreiten und deren gnadenlose Verfolgung und scheinbare Vernichtung. Ich erwähnte die Kontrolle der Seelen durch geistige und körperliche Machtstrukturen die sich bis in die „Gegenwart“ fortsetzten.
Dabei wurde ich natürlich extrem emotional und so viel mir nicht auf, dass ich in die gewohnten Sprachstrukturen zurückfiel. Mir wurde es erst wieder bewusst, als mir klar wurde, dass ich gerade mindestens zwanzig Minuten lang meinen Geschwistern einen Monolog gehalten hatte. Daraufhin schämte ich mich etwas. Doch meine Geschwister gaben mir „lachend“ zu verstehen, dass es sehr erfrischend war, mal wieder dreidimensionale Sprache in diesem Kreis zu vernehmen. Was wirklich selten vorkommt und deshalb auch interessant ist und authentische Rückschlüsse auf die Beschränkung ermöglicht. Außerdem erinnerten sie mich daran dass all diese Umstände teil des großen Spiels waren, die sich deshalb manifestieren, damit gewisse Erfahrungen möglich werden.
Dann empfing ich den liebevollen Impuls: „Wir sind hier unter uns und wir laden Dich erneut ein offen zu sprechen.“ Dieses Angebot nahm ich dankend an und legte meine gesamten Eindrücke in ein konzentriertes Informationspaket welches dankbar empfangen wurde. Das dauerte höchstens drei Sekunden und war vollständig! Ich war selbst überrascht und bekam ein ähnliches Packet von meinen Geschwistern zurück. Dadurch erfuhr ich deutlich, dass ich derzeit Einzige unserer Familie bin, der auf Gaia und in der Dichte inkarniert ist. Nur drei von uns haben derzeit überhaupt ein Gefäß, welches mit meinem derzeitigen Körper entfernt vergleichbar wäre. Dabei nahm ich jedoch beständig die Nähe zur Unendlichkeit in der Ewigkeit war. Die Tatsache der unendlichen Möglichkeiten brachte mein derzeitiges Bewusstsein an seine Grenzen, so dass ich mich relativ bald von diesen „Aussichten“ entfernte.
Ich teilte noch mit, dass ich die Gegenwart meiner Geschwister sehr genieße und es auch gerne erleben würde, einen von Ihnen in der Gegenwart auf Gaia zu begegnen… Vielleicht in Form einer Tochter. Die Reaktion war aus verschiedenen Gründen eher ablehnend. Einer von diesen Gründen war, dass sich so ähnliche Bewusstseins-Fragmente kaum etwas mitzuteilen hätten und man sich dadurch die meiste Zeit ignoriert, was ja für eine Eltern-Kind-Beziehung eher ungewöhnlich ist (derzeit im Hier & Jetzt). Ein anderer war, dass ein Fragment ausreicht um zu beobachten und Informationen einzubringen.
Nach dem Austausch der Daten-Pakete war alles von Belang geklärt. Sie teilten mir noch mit, dass ein solches Treffen jederzeit stattfinden könne und ich, bei für mich relevanten Treffen eh eingeladen würde. Wir „spürten“ einander noch einmal, ein Vorgang den ich am ehesten mit einer Umarmung (nur intimer), beschreiben kann.
Meine Aufmerksamkeit wandte sich nun dem gemeinsamen Zentrum zu. Ich nahm das gesonderte Bewusstsein und die umfassendere Intelligenz war und bat um mehr Zusammenarbeit und Gegenwart. Das wurde liebevoll wahrgenommen und die Antwort würde in Worten etwa bedeuten: „Wenn Du offen bist und Deine Umstände es zulassen, wirst Du mich in dem Maße wahrnehmen wie gesund für Dich ist. Ich bin Jetzt bei Dir und werde es immer sein, doch Du sammelst auch immer noch direkte Informationen in der Trennung. Wegen der Authentizität dieser Erfahrungen, wird es Zeiten geben in denen Du meine Gegenwart weniger wahrnimmst, sonst würdest du Dich geistig von deinem Mitmenschen noch mehr entfernen als Du es eh schon bist. Es werden allerdings auch andere Zeiten kommen in denen wir direkt kommunizieren. Diese Zeiten werden kommen und sind schon da.“
„Danke! Ich habe Freude im Herzen wenn ich Dir bewusst begegne!“
„Das beruht auf Gegenseitigkeit!“
Mit einem hohen Maß an Glückseeligkeit im Herzen driftete ich daraufhin wieder in die Dichte dieses Sein hier auf Erden ein und fand es mal wieder wunderbar ein Gefäß zu haben welches mir von sich aus ein Gefühl der Hyper-Realität vermittelt.
Liebes-Grüße gesendet von
Lebewesen
Bald darauf drängte es mich erneut zum Urlaubsplaneten. Ich wollte meine jungen Freunde treffen, schauen wie es ihnen ergangen ist und mich bei ihnen entschuldigen. So begab ich mich noch am selben Tag noch einmal an diesen wunderschönen Ort.
Ich brauchte nicht lange suchen, es war fast so als ob sie mich schon erwartet hatten. Sie befanden sich auf einer von vielen Plattformen eines Herbergsbaumes. Ich kam direkt bei meiner Ankunft auf dem Planeten in der Nähe dieses Baumes an. Er gehört zu einer Gruppe von Herbergsbäumen die Blätter in einem kräftigen dunklen Rotorange tragen. Sie stehen zu siebt in einem Kreis angepflanzt und sind circa sechshundert bis siebenhundert Meter hoch. Ihre Rinde ist rotbraun und stark zerfurcht. Die Stämme und Äste sind sehr knochig gewachsen und haben in unregelmäßigen Abständen immer wieder Verdickungen die an Knollen erinnern. Diese Knollen gibt es in allen Größen und viele von ihnen sind innen hohl. Sie dienen als Wohnraum für viele Arten und die größeren werden auch von uns Flügelwesen als Schlafräume genutzt. Diese Schlafräume sind innen mit Fellfedern aus unseren Flügeln ausgelegt. Manchmal lösen sich einige dieser Federn beim Fliegen, Tauchen oder Umherstreifen. Wenn das bemerkt wird, ist das immer ein Anlass zurückzufliegen und sie am besten schon in der Luft zu fangen. Allerdings werden sie auch im Dickicht und im Wasser gesucht und oft auch gefunden. Es gibt an unseren Flügeln viele verschiedene Fellfedern. Manche sind lang und fest, viele sind kürzer und flauschig und ein großer Teil besteht fast ausschließlich aus Flaum und Haaren verschiedener Dicke und Länge. Sie alle werden sorgfältig gesammelt und sortiert. Aus ihnen stellen wir unsere Kleidung her, polstern unsere Schlafstätten und weben kunstvolle Vorhänge, die oft als Windschutz und Tür dienen. Natürlich verlieren wir nicht andauernd unser Flügelkleid, doch wir haben dort ein langes Leben und viele Generationen haben schon vor uns gesammelt. Fellfedern sind extrem beständig und widerstandsfähig. Oft verarbeiten wir Stoffe die unsere Vorfahren einst webten oder wir verändern manche ihrer Kleidungsstücke nach unseren Bedürfnissen. Für kundige Augen ist das sofort ersichtlich denn man kann an der Farbe der Stoffe oft noch erkennen von wem diese Fellfedern stammten. Häufig werden Sie getauscht um neue Farben zu bekommen und so sieht man an der Kleidung auch wer mit wem besonders befreundet ist.
Jedenfalls hatte ich für die Bäume kaum einen Blick übrig und auch über Fellfedern machte ich mir in dem Augenblick keine Gedanken. Ich flog sofort auf die Plattform zu meinen Freunden und war erleichtert, dass ich sie wieder traf. Die Plattform bot genügend Platz, so dass alle es sich gemütlich machen konnten. Ich spürte bei meiner Ankunft eine entspannte Grundstimmung und ein herzliches Willkommen. Ich setzte mich zu ihnen und begrüßte sie mit einem ernst gemeinten: „Schön, dass Ihr da seid!“ und sie antworteten: „Schön, dass Du da bist!“ Wie auch schon bei unserer ersten Begegnung machten mir die Gefühle, die mit dieser Begrüßung mitschwangen unmissverständlich klar, dass sie sich wirklich auf mich freuten.
Mir brannten natürlich Fragen nach ihren Wohlergehen auf der Seele, doch ich spürte sofort, dass tatsächlich alles in Ordnung war. Dennoch wollte ich unsere letzte Begegnung ansprechen und suchte nach Worten und Möglichkeiten dies zu tun. Sie spürten allerdings mein Dilemma und versicherten mir: „Mach Dir keine Sorgen um uns! Wir sind hier wohl behütet und beschützt, wir waren bei unseren Lehrern und wurden informiert über die Dinge die uns erschreckten. Wir nahmen die Situation als Anlass uns über die Nutzung des Feuers auf anderen Planeten zu informieren und dabei erfuhren wir, dass es Planeten gibt, auf denen die meist noch junge Bevölkerung zeitweilig die Kontrolle über das Feuer verliert.“ „Ich freue mich, dass Ihr so entspannt darüber denkt und fühlt.“ antwortete ich. „Hattest Du mit unangenehmen Konsequenzen gerechnet?“ „Ja, irgendwie schon.“ „Nicht hier auf diesen Planeten, so etwas entspricht nicht seiner Energiesignatur. Es ist ein Urlaubsplanet für uns alle, wir sind hier um auszuruhen, um zu träumen und positive Schöpfungen zu erlernen. Unser Kollektiv verfügt über weit entwickelte Techniken um mit überraschenden Herausforderungen umzugehen.“
„Übrigens war ich auch bei meinem Lehrer.“ meinte eine der weiblichen Anwesenden „Ich mag ihn sehr und ich habe festgestellt, dass Er mit Dir in Resonanz steht. Vielleicht möchtest du ihn ja mal kennenlernen?“ „Oh ja, das wäre schön.“ antwortete ich. Natürlich dachte ich dabei an irgendeinen „passenden“ Augenblick in der Zukunft, doch ich hätte es inzwischen besser wissen müssen...
Denn die Reaktion war: „Also gut, dann lasst uns gehen!“ Etwas überfordert meinte ich: „Wie? Jetzt gleich? Sollte ich mich nicht irgendwie darauf vorbereiten?“ „Das ist nicht notwendig. So wie Du bist, ist es sehr gut! Und dieser eine Augenblick in der Ewigkeit hält immer genau das Richtige für Dich bereit. Ist Dir aufgefallen, dass Du oft durch Dein Leben gehst und Dein Fokus bei einer ganz bestimmten Sache verweilt? Du schaust auf diese eine Sache und machst sie so gut wie Du gerade kannst und willst. Was wäre wenn eine der Seelen um Dich herum Dich reich beschenken wollte. Würdest Du es bemerken?“ Ich dachte darüber nach und da wurde mir bewusst, dass diese Worte von einem sehr viel älteren Wesen gesprochen wurden, als meine Freunde es waren und mir wurde klar, dass der Meister von dem das Mädchen sprach, bereits anwesend war. Ich schaute mich um.
Wir waren an einem anderen Ort, zwar auch auf einer Plattform doch die Bäume waren andere. Ihre herabhängenden dicken Blätter waren in etwa dunkelgrün-türkis. Meine jungen Freunde traten in den Hintergrund. Es war, als würden sie auf respektvollen Abstand gehen um uns Privatsphäre zu ermöglichen.
Ich schaute zum ersten Mal bewusst in die Augen des Lehrers und spürte die Tiefe der Zeit. Sofort war ich ein wenig schüchtern, doch ich fühlte auch eine unbestimmte Verbundenheit, so als würde ich diese Art von Seele schon sehr lange kennen. Ich begrüßte ihn achtungsvoll: „Schön, dass Sie da sind, es ist mir eine Ehre Ihnen zu begegnen.“ Ihn in der Mehrzahl anzusprechen entsprach in dem Fall der Wahrheit. Ich spürte, dass diesen Körper viele Seelen bewohnten. Er/Sie antwortete: „Schön dass Dein Bewusstsein hier und jetzt ist. Ich begrüße Dich herzlich auf diesem Planeten.“ Er betrachtete mich amüsiert und sagte: „Es ist erfrischend zu sehen wie jung dein Bewusstsein ist!“ Gleichzeitig bekam ich ein Gefühl dafür, dass auch mein Bewusstsein schon einmal so alt und so geeint war wie das meines Gegenübers. Zu dem Zeitpunkt hatten wir auf geistiger Augenhöhe interagiert. Daran erinnerte er mich. Doch mir war sofort klar dass mein derzeitiges Bewusstsein dem eines Babys ähnelte im Vergleich zu Ihm. Und so viel mir Nichts ein was ich zu ihm sagen sollte.
Gedanken und Gefühle tauchten in mir auf, ich fragte mich ob ich zu viel erfahren würde, wenn ich ihm direkte Fragen stellen würde. Er nahm mir allerdings die Entscheidung ab, indem er fragte: „Möchtest Du etwas Bestimmtes wissen?“ Ich überlegte, doch mir viel keine angemessene Frage ein. So fragte ich: „Was wäre denn gut für mich zu wissen?“ Es verging eine kurze Zeit in der er mein Selbst musterte, dann meinte er: „Du bist nicht vernetzt!“ Ich lachte auf „Ja! Das hat mir letztens schon jemand gesagt!“ „Ich weiß“, antwortete er „doch das meine ich nicht. Ich meine deine Seelenfamilie. Du weißt doch, ihr seid sieben!“ „Ja das stimmt wohl. Ich hab keine Ahnung wo die sein sollen!“ Darauf meinte er: „Schau mal, du bist hier im fünfdimensionalen Raum. Zeit und Raum kannst du hier nach Belieben wechseln. Seelenfamilien treffen sich sporadisch immer mal wieder und so kannst du, wenn du hier bist ebenfalls zu einen solchen Treffen gehen.“ Von dieser Möglichkeit war ich sofort begeistert. Voller Freude rief ich: „Das ist ja großartig! Und das darf ich so einfach machen? Ich meine so ganz legal und ohne irgendwelche kollektiven oder persönlichen Entscheidungen zu verletzten?“ „Ja, sobald dieser Gedanke in dir auftaucht und dein Bewusstsein sich im fünf-dimensionalen Raum aufhält, kannst du jederzeit zu einem solchen Treffen gehen.“ Immer noch froh und dankbar diese Information erhalten zu haben, jubelte ich auf und beschloss bei Gelegenheit diese Möglichkeit zu nutzen. Doch mein Gegenüber meinte: „Möchtest du jetzt auf ein solches Treffen gehen? Ich kann Dich hinführen!“ „Wie… jetzt gleich? Bis zu dem Zeitpunkt war ich vollkommen von der Möglichkeit als solches überwältigt gewesen und hatte nicht im Entferntesten daran gedacht sofort dorthin zu gehen. Mir gefiel das Treffen mit dieser alten Seele sehr und ich war neugierig und gespannt auf seine Worte, Gefühle, Informationen, seine Art der Bewusstheit… Doch andererseits, so ein Treffen… In diesem Moment nahm er mich bei der Hand und wir verließen in rasantem Tempo den Planeten.
Flüchtig dachte ich daran, dass dieser Besuch auf dem Urlaubsplaneten so ganz anders verlief wie ich mir das gedacht hatte. Auch die Geschwindigkeit verwirrte mich ein wenig. Saß ich nicht gerade eben noch bei meinen Freunden und versuchte mich zu entschuldigen?
Jedenfalls bewegte ich mich jetzt mit einem Affenzahn durch den Raum zwischen den Sternen. Dann spürte ich wie wir die Zeitlinie verließen. Um uns herum war alles dunkel. Dass war nicht mehr der Raum zwischen den Sternen, sondern ein rein energetischer Raum und zwar einer mit Privatsphäre. Zumindest konnte ich keine anderen Energieformen wahrnehmen als die meiner Familie. Im nächsten Moment sah ich in der Ferne ein kleines Licht. Und nur einen Augenblick später waren wir bei meiner Seelenfamilie. Sie waren zu sechst und in Form Ihrer Lichtkörper anwesend, die in unserer (gemeint ist meine Familie) Grundform ungefähr so aussehen:
Einige ihrer “Arme“ berührten einander und verschmolzen an den Enden, so dass sie eine Kugel formten, in der ein Platz für mich frei war. Und manche ihrer Arme trafen sich im Zentrum der Kugel wo sie ebenfalls verschmolzen und ein gemeinsames kollektives Selbst bildeten. Unser nächst höheres Selbst.
Einige Augenblicke betrachtete ich dieses wundervolle Bild. Dann ließ ich die Hand meines Begleiters los. Ich nickte ihm dankbar zu und er erwiderte diese Geste während er sich schon in andere Seinsbereiche zurückzog.
Ich streifte meinen Flügelkörper wie ein Gewand ab, so dass mein Lichtkörper sichtbar wurde. Voller Aufregung nahm ich nun meinen Platz in der Familie ein. Die Enden meiner „Arme“ verschmolzen mit denen meiner Geschwister und mit dem Zentrum, von dem ich nun fühlte, dass es über ein eigenständiges Bewusstsein verfügte. Auch sah ich wie von ihm Arme ausgingen die sich für meinen Blick in der Ferne verloren. Diese Arme waren bzw. sind Verbindungen zu den Geschwistern dieses kollektiven Bewusstseins und deren hohen Selbst. Auch von dort gingen Arme aus zu weiteren Geschwistern und dem jeweiligen hohen Selbst. Dieses Bild setze sich immer weiter fort, bis in die Unendlichkeit… Mir schwindelte leicht, wie immer wenn ich einen Blick in die Unendlichkeit des SEINS wage. Doch dann wurde ich wieder daran erinnert, dass all diese Bewusstseins-Fragmente in der URQUELLE vereint sind, so wie die „Blume des Lebens“.
Mein Blick wandte sich nun wieder meinen direkten Geschwistern zu und ich begrüßte sie voller Freude und Dankbarkeit für den Augenblick in dem ich mich befand. Die Dankbarkeit und Freude kam vielfach verstärkt und komplexer zu mir zurück. Es fühlte sich wie „zu Hause“ an! Ein Zustand den ich ohne es so recht zu wissen, lange Zeit vermisst hatte.
Die folgende Konversation verlief nonverbal, und mit unglaublicher Geschwindigkeit da wir ja dieselben „Ausdrucksweisen“ nutz(t)en. Da ich bei diesem Bericht natürlich auf Worte angewiesen bin, versuche diese Informationen herunter zu transformieren und so zumindest die Kernaussagen weiterzugeben.
Meine Aufregung war für sie natürlich deutlich spürbar und sie nahmen sie heiter, neugierig und voller Freude auf. Ich bedankte mich herzlich für dieses Treffen. Woraufhin mir mitgeteilt wurde: „Für unser Bewusstsein ist unser letztes Treffen gerade einmal einen Lidschlag entfernt, doch für Dich, der Du durch den Schleier des Vergessens gegangen bist, scheint es natürlich eine „Ewigkeit“ her zu sein. Wir sind neugierig zu erfahren wie du diese Erfahrung auf Mama Erde, wie Du sie nennst, derzeit betrachtest.“ Ich sammelte mich kurz, um meine Eindrücke in ein möglichst klares Bild zu packen, was mir allerdings überhaupt nicht gelingen sollte… So begann ich zu berichten: „Ich war zu Anfangs überrascht, dass gar keine Erinnerungen und Eindrücke mehr abrufbar waren. Der Trank des Vergessens, den man trinken muss um auf Gaia zu inkarnieren ist unglaublich stark! Mein erster Eindruck war erdrückend und die Last der Angst des Kollektivs und die Verletzlichkeit meines „Gefäßes“ (Körpers) legte sich wie ein Gewicht auf mein Sein. Ich nahm diesen ersten Eindruck wie ein Stöhnen war, welches immer tiefer und tiefer wurde. Ich fand keine Möglichkeit wieder höhere Töne von mir zu geben und war fortan auf die tiefen Töne beschränkt. Dramatisch finde ich im Nachhinein allerdings eher die Tatsache, dass wirklich Niemand, dem ich vorerst begegnete über authentische Informationen von der Wirklichkeit verfügte. Hauptsächlich deshalb, weil unsere Ahnen auch schon ein verzerrten Bild von der Wirklichkeit hatten und dieses von Generation zu Generation weitergaben. Die Identifikation meiner Mitmenschen bezog sich fast ausschließlich auf ihre Gefäße und ihren Intellekt. Diesen Umstand vertraten sie voller aggressiver Überzeugung und versuchten auch noch es als „der Weisheit letzter Schluss“ anzubieten. Wie es in der Regel auch übernommen wurde. So wurde erfolgreich eine fundamentale Existenzangst von Herz zu Herz gereicht. Ein eigentlich unbeschwertes Dasein, voller Leichtigkeit und ohne Erinnern, wurde auf diese Weise zum Alptraum. Zum Glück war ich fast immun gegen diese armen und trostlosen Paradigmen und nahm meine Aufgabe als unbeteiligter Beobachter, so gut es ging war…
Diese Eindrücke, nur weitaus umfassender, übermittelte ich auf einer Gefühls-Bilder-Erinnerungsebene. Nun versuchte ich den Ursprung der geistigen Unwissenheit zu erläutern und kam auf die Manipulations-Machenschaften zu „sprechen“, wobei ich das Augenmerk auf die letzten zweitausend Jahre legte. Ich „sprach“ von den Gnostikern und von Jesus, die sehr wohl Erinnerungen an die Wirklichkeit in sich trugen und deren Verfolgung und Unterdrückung. Ich erwähnte die systematische Vernichtung des Wissens von der Wirklichkeit durch die Kleriker. Auch erwähnte ich die Waldenser und Katharer, welche versuchten wirkliches Wissen und Erkenntnis zu verbreiten und deren gnadenlose Verfolgung und scheinbare Vernichtung. Ich erwähnte die Kontrolle der Seelen durch geistige und körperliche Machtstrukturen die sich bis in die „Gegenwart“ fortsetzten.
Dabei wurde ich natürlich extrem emotional und so viel mir nicht auf, dass ich in die gewohnten Sprachstrukturen zurückfiel. Mir wurde es erst wieder bewusst, als mir klar wurde, dass ich gerade mindestens zwanzig Minuten lang meinen Geschwistern einen Monolog gehalten hatte. Daraufhin schämte ich mich etwas. Doch meine Geschwister gaben mir „lachend“ zu verstehen, dass es sehr erfrischend war, mal wieder dreidimensionale Sprache in diesem Kreis zu vernehmen. Was wirklich selten vorkommt und deshalb auch interessant ist und authentische Rückschlüsse auf die Beschränkung ermöglicht. Außerdem erinnerten sie mich daran dass all diese Umstände teil des großen Spiels waren, die sich deshalb manifestieren, damit gewisse Erfahrungen möglich werden.
Dann empfing ich den liebevollen Impuls: „Wir sind hier unter uns und wir laden Dich erneut ein offen zu sprechen.“ Dieses Angebot nahm ich dankend an und legte meine gesamten Eindrücke in ein konzentriertes Informationspaket welches dankbar empfangen wurde. Das dauerte höchstens drei Sekunden und war vollständig! Ich war selbst überrascht und bekam ein ähnliches Packet von meinen Geschwistern zurück. Dadurch erfuhr ich deutlich, dass ich derzeit Einzige unserer Familie bin, der auf Gaia und in der Dichte inkarniert ist. Nur drei von uns haben derzeit überhaupt ein Gefäß, welches mit meinem derzeitigen Körper entfernt vergleichbar wäre. Dabei nahm ich jedoch beständig die Nähe zur Unendlichkeit in der Ewigkeit war. Die Tatsache der unendlichen Möglichkeiten brachte mein derzeitiges Bewusstsein an seine Grenzen, so dass ich mich relativ bald von diesen „Aussichten“ entfernte.
Ich teilte noch mit, dass ich die Gegenwart meiner Geschwister sehr genieße und es auch gerne erleben würde, einen von Ihnen in der Gegenwart auf Gaia zu begegnen… Vielleicht in Form einer Tochter. Die Reaktion war aus verschiedenen Gründen eher ablehnend. Einer von diesen Gründen war, dass sich so ähnliche Bewusstseins-Fragmente kaum etwas mitzuteilen hätten und man sich dadurch die meiste Zeit ignoriert, was ja für eine Eltern-Kind-Beziehung eher ungewöhnlich ist (derzeit im Hier & Jetzt). Ein anderer war, dass ein Fragment ausreicht um zu beobachten und Informationen einzubringen.
Nach dem Austausch der Daten-Pakete war alles von Belang geklärt. Sie teilten mir noch mit, dass ein solches Treffen jederzeit stattfinden könne und ich, bei für mich relevanten Treffen eh eingeladen würde. Wir „spürten“ einander noch einmal, ein Vorgang den ich am ehesten mit einer Umarmung (nur intimer), beschreiben kann.
Meine Aufmerksamkeit wandte sich nun dem gemeinsamen Zentrum zu. Ich nahm das gesonderte Bewusstsein und die umfassendere Intelligenz war und bat um mehr Zusammenarbeit und Gegenwart. Das wurde liebevoll wahrgenommen und die Antwort würde in Worten etwa bedeuten: „Wenn Du offen bist und Deine Umstände es zulassen, wirst Du mich in dem Maße wahrnehmen wie gesund für Dich ist. Ich bin Jetzt bei Dir und werde es immer sein, doch Du sammelst auch immer noch direkte Informationen in der Trennung. Wegen der Authentizität dieser Erfahrungen, wird es Zeiten geben in denen Du meine Gegenwart weniger wahrnimmst, sonst würdest du Dich geistig von deinem Mitmenschen noch mehr entfernen als Du es eh schon bist. Es werden allerdings auch andere Zeiten kommen in denen wir direkt kommunizieren. Diese Zeiten werden kommen und sind schon da.“
„Danke! Ich habe Freude im Herzen wenn ich Dir bewusst begegne!“
„Das beruht auf Gegenseitigkeit!“
Mit einem hohen Maß an Glückseeligkeit im Herzen driftete ich daraufhin wieder in die Dichte dieses Sein hier auf Erden ein und fand es mal wieder wunderbar ein Gefäß zu haben welches mir von sich aus ein Gefühl der Hyper-Realität vermittelt.
Liebes-Grüße gesendet von
Lebewesen
gesegnet seien alle Formen der Intelligenz