28.02.2012, 14:38
Hallo Matthias
Danke für dein Post. Ich freue mich, daß dich dieses Thema interessiert
Es ist eine Mischung aus allem.
Ich habe schon sehr früh, als kleines Kind, angefangen über das Leben nachzudenken.
Ich wollte immer wissen, warum ich lebe, wozu ich hergekommen bin. Und mir ist von Anfang an die Begrenzung dieser Welt aufgefallen und tief ins Herz gestossen.
Ich konnte es damals nicht konkret benennen, das hat es umso schwieriger gemacht.
Wie soll man sich als Kind ausdrücken, wenn man die Welt gerade erst für sich zu definieren beginnt? Trotzdem war da immer dieses bohrenden Gefühl in mir, daß das, was ich hier vorgefunden habe und was der Mensch an Fähigkeiten besitzt, doch nicht alles sein kann!
Und es hat mich nicht nur betroffen gemacht, daß ich es so klar fühlen konnte – viel schlimmer war für mich die Tatsache, daß dies keinen zu stören schien. Es war halt so, und damit musste man sich abfinden. Punkt. Da fühlt man sich echt verloren. Weil es dann ja auch niemanden geben wird, den man fragen kann, der einen unterweist und die Dinge richtig stellt (wie ich damals noch hoffte)
Also musste ich anfangen, mich selber zu fragen. Im Inneren. Ich habe versucht, mir selber zu erklären, warum ich hier bin. Mitten in einer Welt, die ich überhaupt nicht verstand und mit der ich zunächst auch nicht viel anfangen konnte.
Es entwickelte sich ein Zwiegespräch mit mir selbst. Es ist eine Stimme, die ich mehr fühle als höre.
Mein Konzept hat sich ganz allmählich entwickelt, über viele Jahre. Ich habe immer gesucht, all die Jahre. Habe ganz viel gelesen – mich praktisch durch Berge von Büchern gebaggert. Und die Erfindung des Internet war für mich wie ein Paukenschlag, wie eine Offenbarung! Jetzt kann ich mich quer durch so viel Material lesen, wie ich es mir nie hätte träumen lassen. Ich kann mich mit anderen austauschen und so immer neue Impulse und Denkanstöße erhalten. Das ist unglaublich fruchtbar und ich bin so dankbar dafür. Wobei ich glaube, daß ich – egal aus welchen Quellen ich gerade schöpfe - eigentlich immer mit mir selber rede. Egal welches Medium ich gerade nutze. Es ist immer eine Variante meines Inneren, mit mir zu kommunizieren.
Ja, ich glaube, daß es einen Lebensplan gibt. Sonst würde all das hier keinen Sinn machen. Was das ist, kann jeder nur für sich selbst herausfinden, glaube ich. In dem er nach innen horcht, während er sich die Frage danach stellt. Was ist es, von dem ich sagen kann: der Wunsch danach durchdringt wirklich jede Faser meines Wesens, füllt geradezu jedes Atom in mir aus?
Vielleicht kommt die Antwort nicht sofort, aber wenn man beharrlich weiterfragt, immer wieder auf´s Neue und nicht nachgibt damit, wird man die Antwort erhalten. Transportiert über das Gefühl. Das sichere Gefühl: Ja, das ist es !!!
Daneben gibt es eine Sache, die bei uns allen gleich ist: die Begrenzung, der wir in dieser Welt ausgesetzt sind. So denke ich, daß sich jeder Lebensplan aus diesen beiden Komponenten zusammensetzt: einen ganz bestimmten Platz auszufüllen inmitten einer Welt der Begrenzung. Innerhalb einer großen Gemeinschaft. Innerhalb der Polarität. Es ist wie ein Spiel, das wir alle hier gemeinsam spielen. Und jeder füllt dabei eine ganz bestimmte Rolle aus.
Das ist beides dasselbe, glaube ich. Du bist ein spirituelles, ein göttliches Wesen, Matthias. Von daher ist jedes Ziel spirituell. Sicher gibt es ein Ziel, dem wir alle gemeinsam entgegenstreben: am Ende wieder daheim anzukommen. Aus diesem Traum der Illusion zu erwachen und wieder All-Eins zu sein.
Doch auf dem Weg dorthin wird jeder etwas anderes erfahren wollen. So gestaltet sich die Reise für jeden verschieden.
Aber nun sag mir: wie stehst du zu all dem?
Was ist deine Vorstellung und dein Konzept von dieser Welt?
Warum, glaubst du, sind wir hier?
Glaubst du an Schicksal? An Vorhersehung? Oder glaubst du daran, daß alles immer und zu jeder Zeit offen ist und sich spontan entscheidet?
Das würde mich sehr interessieren, Matthias
Danke für dein Post. Ich freue mich, daß dich dieses Thema interessiert
Zitat:Ist es eine Vermutung von dir? Hast du es irgendwo gelesen? Oder ist es ein (fester) Glauben von dir
Es ist eine Mischung aus allem.
Ich habe schon sehr früh, als kleines Kind, angefangen über das Leben nachzudenken.
Ich wollte immer wissen, warum ich lebe, wozu ich hergekommen bin. Und mir ist von Anfang an die Begrenzung dieser Welt aufgefallen und tief ins Herz gestossen.
Ich konnte es damals nicht konkret benennen, das hat es umso schwieriger gemacht.
Wie soll man sich als Kind ausdrücken, wenn man die Welt gerade erst für sich zu definieren beginnt? Trotzdem war da immer dieses bohrenden Gefühl in mir, daß das, was ich hier vorgefunden habe und was der Mensch an Fähigkeiten besitzt, doch nicht alles sein kann!
Und es hat mich nicht nur betroffen gemacht, daß ich es so klar fühlen konnte – viel schlimmer war für mich die Tatsache, daß dies keinen zu stören schien. Es war halt so, und damit musste man sich abfinden. Punkt. Da fühlt man sich echt verloren. Weil es dann ja auch niemanden geben wird, den man fragen kann, der einen unterweist und die Dinge richtig stellt (wie ich damals noch hoffte)
Also musste ich anfangen, mich selber zu fragen. Im Inneren. Ich habe versucht, mir selber zu erklären, warum ich hier bin. Mitten in einer Welt, die ich überhaupt nicht verstand und mit der ich zunächst auch nicht viel anfangen konnte.
Es entwickelte sich ein Zwiegespräch mit mir selbst. Es ist eine Stimme, die ich mehr fühle als höre.
Mein Konzept hat sich ganz allmählich entwickelt, über viele Jahre. Ich habe immer gesucht, all die Jahre. Habe ganz viel gelesen – mich praktisch durch Berge von Büchern gebaggert. Und die Erfindung des Internet war für mich wie ein Paukenschlag, wie eine Offenbarung! Jetzt kann ich mich quer durch so viel Material lesen, wie ich es mir nie hätte träumen lassen. Ich kann mich mit anderen austauschen und so immer neue Impulse und Denkanstöße erhalten. Das ist unglaublich fruchtbar und ich bin so dankbar dafür. Wobei ich glaube, daß ich – egal aus welchen Quellen ich gerade schöpfe - eigentlich immer mit mir selber rede. Egal welches Medium ich gerade nutze. Es ist immer eine Variante meines Inneren, mit mir zu kommunizieren.
Ja, ich glaube, daß es einen Lebensplan gibt. Sonst würde all das hier keinen Sinn machen. Was das ist, kann jeder nur für sich selbst herausfinden, glaube ich. In dem er nach innen horcht, während er sich die Frage danach stellt. Was ist es, von dem ich sagen kann: der Wunsch danach durchdringt wirklich jede Faser meines Wesens, füllt geradezu jedes Atom in mir aus?
Vielleicht kommt die Antwort nicht sofort, aber wenn man beharrlich weiterfragt, immer wieder auf´s Neue und nicht nachgibt damit, wird man die Antwort erhalten. Transportiert über das Gefühl. Das sichere Gefühl: Ja, das ist es !!!
Daneben gibt es eine Sache, die bei uns allen gleich ist: die Begrenzung, der wir in dieser Welt ausgesetzt sind. So denke ich, daß sich jeder Lebensplan aus diesen beiden Komponenten zusammensetzt: einen ganz bestimmten Platz auszufüllen inmitten einer Welt der Begrenzung. Innerhalb einer großen Gemeinschaft. Innerhalb der Polarität. Es ist wie ein Spiel, das wir alle hier gemeinsam spielen. Und jeder füllt dabei eine ganz bestimmte Rolle aus.
Zitat:Ist der Sinn des Lebens nur die Erfüllung des Lebensplanes? Oder gibt es noch andere (spirituelle) Ziele?
Das ist beides dasselbe, glaube ich. Du bist ein spirituelles, ein göttliches Wesen, Matthias. Von daher ist jedes Ziel spirituell. Sicher gibt es ein Ziel, dem wir alle gemeinsam entgegenstreben: am Ende wieder daheim anzukommen. Aus diesem Traum der Illusion zu erwachen und wieder All-Eins zu sein.
Doch auf dem Weg dorthin wird jeder etwas anderes erfahren wollen. So gestaltet sich die Reise für jeden verschieden.
Aber nun sag mir: wie stehst du zu all dem?
Was ist deine Vorstellung und dein Konzept von dieser Welt?
Warum, glaubst du, sind wir hier?
Glaubst du an Schicksal? An Vorhersehung? Oder glaubst du daran, daß alles immer und zu jeder Zeit offen ist und sich spontan entscheidet?
Das würde mich sehr interessieren, Matthias