02.03.2012, 13:02
(29.02.2012, 09:21)Andania schrieb: Gotteszugewandtheit und Gottesabgewandtheit. Meinst du, daß es innerhalb eines Lebens geschehen kann, daß man zwischen beiden Einstellungen hin- und herwechselt?
Hallo Andania,
nach meiner Meinung steht der Mensch als spirituelles Wesen jeden Tag aufs neue vor der Entscheidung, worauf er mit seinem freien Willen sein Bewusstsein richten möchte. Ständig ist eine neue Entscheidung zu treffen: Worauf möchte ich mein Bewusstsein richten? Deswegen finde ich es ganz wichtig, hier zu unterscheiden. Auch im Bereich der Spiritualität gilt es zu differenzieren. Armin Risi untercheidet zwischen theistischer Esoterik und atheistischer Esoterik. Obwohl viele von Gott reden, vertreten sie manchmal dennoch eine atheistische (= gottabgewandte) Philosophie. Jeder Mensch hat die Freiheit, aber auch die individuelle Verantwortung für seine Bewusstseinsausrichtung.
(29.02.2012, 09:21)Andania schrieb: Dann allerdings bräuchte es tatsächlich sowas wie diese „Eckpfeiler“ ..., Sowas wie vorherbestimmte Rettungsanker, die dich wieder zurückholen in den heimatlichen Hafen, wenn man so will?
Kannst du mir vielleicht aus deinem Leben ein Beispiel für so einen Rettungsanker geben? Du meinst also, jemand (vielleicht dein Schutzengel??) weist dich darauf hin, noch einmal über dein Leben genau nachzudenken? Im Kali-Yuga ist natürlich die Gefahr besonders groß, dass man sich in der Dunkelheit verliert bzw. von Dunkelwesen in ihre Schattenwelt gezogen bzw. verführt wird. Auch hier würde mich interessieren, welche Lebenserfahrungen du hier berichten kannst? Möchtest du mir etwas darüber erzählen? Ich bin sehr gespannt.
Gruß, M.