03.04.2012, 17:35
(03.04.2012, 12:11)lorelei schrieb: Ich persönlich entscheide weder darüber, ob ich aufsteige, noch, was ich mitnehme.
Das Alleine-ich-bin, das wir alle sind, nimmt mit, was allem-was-ist dienlich ist und so mag es auch sein, dass es mir gelingen mag, eingebettet im Plan des Alleinen-ich-bin, das zu transformieren, was transformiert werden mag.....
Als ich letztes Jahr einen Satori hatte, hatte ich die tiefe Erkenntnis, dass ich freiwillig hier bin und dass das Ich Bin, das ich bin (und wir alle sind), diese Entscheidung getroffen hat. Wir sind alle verschiedene Aspekte des Schöpfers und können uns als Mitschöpfer an der Schöpfung beteiligen. Wir haben die volle Verantwortung für das, was wir erschaffen. Wir sind es, die tief im Inneren die eigene Erfahrungen erschaffen. Ich meine nicht, dass all die Dinge, die uns widerfahren und die man schlecht nennt, unsere eigene Wahl sind. Nicht in dem Sinne, dass diese Entscheidungen bewusst getroffen werden. Es sind aber alle unsere eigene Schöpfungen. Wir befinden uns in jedem Augenblick in einem Schöpfungsprozess, wir manifestieren in jedem Augenblick. Begebenheiten, Ereignisse, Bedingungen und Umstände werden aus dem Bewusstsein geschaffen.
Niemand kann gezwungen werden, aufzusteigen. Nichts und niemand kann bestimmen, wer aufsteigen wird und wer weiterhin den Inkarnationszklus durchlaufen wird. Das entscheidet jede Seele für sich. Der Schöpfer wusste natürlich schon immer, wie wir uns entscheiden werden, dennoch ist es das Bewusstsein, das uns innewohnt und das wir sind, das sich entscheidet.
Im weitesten Sinn sind alle "schlechten" Dinge, die uns geschehen, unsere Wahl. Der Fehler liegt nicht in der Wahl, sondern darin, dass man sie schlecht nennt. Und wenn wir sie schlecht nennen, nennt man unser Selbst schlecht, da wir sie erschaffen haben. Eine solche Etikettierung können wir nicht hinnehmen, und so erkennenn wir, statt unser Selbst als schlecht zu bezeichnen, unsere Schöpfungen lieber nicht als unser eigen an. Diese intellektuelle und spirituelle Unaufrichtigkeit führt uns zur Akzeptanz einer Welt, in der die Bedingungen so sind, wie sie sind. Wenn wir die persönliche Verantwortung für die Welt akzeptieren müssten - oder wenigstens ein tiefes inneres Verantwortungsgefühl empfänden, sähe dieser Ort völlig anders aus. Das wäre in Wahrheit gewiss so, wenn sich jedermann verantwortlich fühlte. Verstehe mich nicht falsch, ich kann nicht wissen, warum etwas geschieht und zu welchem Zweck. Im Reich des Bewusstseins gibt es kein "du sollst" oder "du sollst nicht". Aber ich sage, dass es nicht der Wille des Schöpfers ist, dass die Menschen die Illusion des Getrenntheits und des Leidens erleben. Es ist die persönliche Entscheidung jeder einzelnen Seele. Mir fällt dazu eine kleine Geschichte von Herrn Walsch ein:
Es war einmal eine Seele, die sich als das Licht erkannte. Es
war eine sehr neue Seele und deshalb auf Erfahrung erpicht.
»Ich bin das Licht«, sagte sie. »Ich bin das Licht.» Doch all
dieses Wissen und Aussprechen konnte die Erfahrung davon
nicht ersetzen. Und in dem Reich, aus dem die Seele
auftauchte, gab es nichts außer dem Licht. Jede Seele war
großartig, jede Seele war herrlich, und jede Seele erstrahlte
im Glanz meines ehrfurchtgebietenden Lichts. Und so war
diese kleine Seele eine Kerzenflamme in der Sonne. Inmitten
des grandiosesten Lichts - von dem sie ein Teil war - konnte sie sich selbst nicht sehen und auch nicht erfahren,
wer-und-was-sie-wirklich-ist.
Nun geschah es, daß diese Seele sich danach sehnte und
verzehrte, sich selbst kennenzulernen. Und so groß war ihr
Verlangen, daß ich eines Tages zu ihr sagte: »Weißt du, Kleines,
was du tun mußt, um dein Verlangen zu befriedigen?«
»Oh, was denn, Gott? Was? Ich werde alles tun!« sagte die
kleine Seele.
»Du mußt dich vom Rest von uns trennen«, gab ich zur
Antwort, »und dann mußt du für dich die Finsternis herbeibeschwören.«
»Was ist die Finsternis, o Heiligkeit?« fragte die kleine
Seele.
-»Das, was du nicht bist«, erwiderte ich, und die Seele verstand.
Und so entfernte sie sich von Allem und machte sich sogar
in ein anderes Reich auf. Und in diesem Reich hatte die
Seele die Macht, sämtliche möglichen Formen von Finsternis
in ihre Erfahrung zu rufen. Und das tat sie auch.
Doch inmitten all der Finsternis rief sie aus: »Vater, Vater,
warum hast du mich verlassen?« So wie ihr das auch in
euren dunkelsten Zeiten getan habt. Doch ich habe euch
nie verlassen, sondern euch immer zur Seite gestanden, bereit,
euch daran zu erinnern, wer-ihr-wirklich-seid; bereit,
immer bereit, euch nach Hause zu rufen.
Ich merke, egal was ich schreibe, ich sorge für Spannungen und niedrige Schwingungen. Womöglich auch mit diesem Beitrag hier. Ich denke der eine oder andere wird mir zustimmen, dass es das Beste ist, wenn ich aufhöre, zu schreiben, um nicht noch mehr in so ein lichtvolles Forum niedrige Schwingungen hineinzubringen.
Ich ehre den göttlichen Geist in euch, den ich auch in mir selbst ehre – und ich weiß, dass wir somit eins sind. In dem Sinne,
Namasté