31.05.2012, 20:52
Gleich und Gleich gesellt sich gern
Nur ein liebevoller Mensch - jemand, der schon liebevoll ist - kann den richtigen Partner finden.
Das ist etwas, was ich beobachtet habe: Wenn du unglücklich bist, findest du jemanden, der auch unglücklich ist. Unglückliche Menschen fühlen sich zu anderen Unglücklichen hingezogen, und das ist auch gut so. Das ist natürlich. Es ist gut, dass sich die Unglücklichen nicht zu den Glücklichen hingezogen fühlen, denn sonst würden sie sie unglücklich machen. Das ist völlig in Ordnung.
Nur glückliche Menschen werden von glücklichen Menschen angezogen.
Gleich und gleich gesellt sich gern. Intelligente Leute fühlen sich zu intelligenten Leuten hingezogen; dumme Leute fühlen sich zu dummen Leuten hingezogen.
Man trifft immer nur Leute, die sich auf derselben Ebene befinden. Als Wichtigstes muss man sich also merken: Eine Beziehung, die aus Not und Bedürftigkeit heraus entsteht, verläuft zwangsläufig bitter. Werdet erst einmal selbst glücklich, werdet freudvoll, feiert euer Dasein, dann findet ihr auch eine andere freudvolle Seele. Dann begegnen sich zwei singende, tanzende Wesen und daraus entsteht ein einziger großer Tanz.
Suche nicht nach einer Beziehung, weil du einsam bist, nein, dann gehst du in die falsche Richtung. Dann benutzt du den anderen als ein Mittel zum Zweck, und der andere macht es genauso. Aber kein Mensch möchte als Mittel zu irgendeinem Zweck benutzt werden! Jedes einzelne Individuum ist in sich selbst schon das Ziel. Es ist einfach unmoralisch, jemanden auf diese Weise auszunutzen.
Lerne erst allein zu sein. Meditation ist ein Weg, das Alleinsein zu lernen.
Wenn ihr ganz allein glücklich sein könnt, habt ihr das Geheimnis des Glücklichseins an sich entdeckt. Jetzt könnt ihr auch mit anderen zusammen glücklich sein. Und wenn ihr froh seid, habt ihr etwas zu geben und wenn ihr gebt, bekommt ihr etwas zurück, aber nicht umgekehrt. Wenn ihr selbst glücklich seid, wird es geradezu notwendig, jemanden zu lieben.
Aber normalerweise hat man das Bedürfnis, geliebt zu werden. Dieses Bedürfnis ist immer hinderlich. Es ist ein kindisches Bedürfnis und zeugt von Unreife. Das ist die Einstellung eines Kindes.
Ein neugeborenes Kind kann die Mutter natürlich nicht lieben. Es weiß weder, was Liebe ist, noch weiß es, wer die Mutter und wer der Vater ist. Es ist vollkommen hilflos. Sein Wesen muss erst zu einer Einheit werden, das Kind ist noch kein Ganzes, es ist noch nicht »beieinander«; seine Entfaltung ist vorerst nur als latente Möglichkeit vorhanden. Die Mutter muss ihm Liebe geben, der Vater muss das Kind lieben, die ganze Familie muss das Kind mit Liebe überschütten. Und dann lernt es diese eine Sache, dass es von jedem geliebt werden muss. Aber es lernt nie, dass es auch selbst lieben muss. Jetzt wächst das Kind heran, und wenn es mit dieser Auffassung, dass es von allen geliebt werden muss, stecken bleibt, wird es sein Leben lang darunter leiden. Dann wächst der Körper heran und wird reif, aber der Verstand bleibt unreif. <
Ein reifer Mensch ist einer, der diese zweite Notwendigkeit kennengelernt hat: dass man auch den anderen Menschen lieben muß.
Das Bedürfnis geliebt zu werden ist kindisch und unreif. Nur das Bedürfnis zu lieben, zeugt von Reife.
Wenn du reif dazu bist, jemanden zu lieben, entsteht eine gute Beziehung, sonst nicht.
»Kann es sein, dass zwei Menschen in einer Beziehung schlecht für ein ander sind? Ja, so ist es überall auf der Welt. Gut füreinander zu sein, ist so gut wie unmöglich. Ihr seid ja noch nicht einmal gut zu euch selbst; wie könnt ihr dann gut zu einem anderen sein?
Ihr liebt euch ja noch nicht einmal selbst! Wie könnt ihr dann einen anderen lieben? Liebt euch selbst, seid gut zu euch selbst.
Aber eure Moralapostel haben euch gelehrt, dass ihr euch nicht selbst lieben dürft, dass ihr nicht gut zu euch selbst sein dürft: »Seid streng mit euch selbst!« Sie haben euch gelehrt, sanft mit anderen und hart mit euch selbst umzugehen, und das ist absurd!
Ich lehre, dass ihr euch zu allererst selbst lieben müsst. Seid nicht streng, seid nachgiebig. Seid liebevoll zu euch selbst. Lernt euch selbst zu vergeben, immer und immer wieder, siebenmal am Tag, siebenundsiebzigmal, siebenhundertsiebenundsiebzigmal. Lernt Nachsicht mit euch selbst. Seid nicht hart, richtet euch nicht ge¬gen euch selbst, dann werdet ihr aufblühen.
In diesem Aufblühen werdet ihr andere Blumen zu euch hinziehen. Das ist natürlich: Steine ziehen Steine an und Blumen ziehen Blumen an. Und dann kann eine Beziehung entstehen, die Anmut hat, die eine Schönheit hat, die ein Segen für beide ist. Dann kann eure Beziehung in die Dimensionen des Gebets hineinwachsen; eure Liebe wird zur Ekstase, und durch eine solche Liebe erfahrt ihr, was Gott ist.
Osho - Ekstase: Die vergessene Sprache
http://www.osho.com/index.cfm
Nur ein liebevoller Mensch - jemand, der schon liebevoll ist - kann den richtigen Partner finden.
Das ist etwas, was ich beobachtet habe: Wenn du unglücklich bist, findest du jemanden, der auch unglücklich ist. Unglückliche Menschen fühlen sich zu anderen Unglücklichen hingezogen, und das ist auch gut so. Das ist natürlich. Es ist gut, dass sich die Unglücklichen nicht zu den Glücklichen hingezogen fühlen, denn sonst würden sie sie unglücklich machen. Das ist völlig in Ordnung.
Nur glückliche Menschen werden von glücklichen Menschen angezogen.
Gleich und gleich gesellt sich gern. Intelligente Leute fühlen sich zu intelligenten Leuten hingezogen; dumme Leute fühlen sich zu dummen Leuten hingezogen.
Man trifft immer nur Leute, die sich auf derselben Ebene befinden. Als Wichtigstes muss man sich also merken: Eine Beziehung, die aus Not und Bedürftigkeit heraus entsteht, verläuft zwangsläufig bitter. Werdet erst einmal selbst glücklich, werdet freudvoll, feiert euer Dasein, dann findet ihr auch eine andere freudvolle Seele. Dann begegnen sich zwei singende, tanzende Wesen und daraus entsteht ein einziger großer Tanz.
Suche nicht nach einer Beziehung, weil du einsam bist, nein, dann gehst du in die falsche Richtung. Dann benutzt du den anderen als ein Mittel zum Zweck, und der andere macht es genauso. Aber kein Mensch möchte als Mittel zu irgendeinem Zweck benutzt werden! Jedes einzelne Individuum ist in sich selbst schon das Ziel. Es ist einfach unmoralisch, jemanden auf diese Weise auszunutzen.
Lerne erst allein zu sein. Meditation ist ein Weg, das Alleinsein zu lernen.
Wenn ihr ganz allein glücklich sein könnt, habt ihr das Geheimnis des Glücklichseins an sich entdeckt. Jetzt könnt ihr auch mit anderen zusammen glücklich sein. Und wenn ihr froh seid, habt ihr etwas zu geben und wenn ihr gebt, bekommt ihr etwas zurück, aber nicht umgekehrt. Wenn ihr selbst glücklich seid, wird es geradezu notwendig, jemanden zu lieben.
Aber normalerweise hat man das Bedürfnis, geliebt zu werden. Dieses Bedürfnis ist immer hinderlich. Es ist ein kindisches Bedürfnis und zeugt von Unreife. Das ist die Einstellung eines Kindes.
Ein neugeborenes Kind kann die Mutter natürlich nicht lieben. Es weiß weder, was Liebe ist, noch weiß es, wer die Mutter und wer der Vater ist. Es ist vollkommen hilflos. Sein Wesen muss erst zu einer Einheit werden, das Kind ist noch kein Ganzes, es ist noch nicht »beieinander«; seine Entfaltung ist vorerst nur als latente Möglichkeit vorhanden. Die Mutter muss ihm Liebe geben, der Vater muss das Kind lieben, die ganze Familie muss das Kind mit Liebe überschütten. Und dann lernt es diese eine Sache, dass es von jedem geliebt werden muss. Aber es lernt nie, dass es auch selbst lieben muss. Jetzt wächst das Kind heran, und wenn es mit dieser Auffassung, dass es von allen geliebt werden muss, stecken bleibt, wird es sein Leben lang darunter leiden. Dann wächst der Körper heran und wird reif, aber der Verstand bleibt unreif. <
Ein reifer Mensch ist einer, der diese zweite Notwendigkeit kennengelernt hat: dass man auch den anderen Menschen lieben muß.
Das Bedürfnis geliebt zu werden ist kindisch und unreif. Nur das Bedürfnis zu lieben, zeugt von Reife.
Wenn du reif dazu bist, jemanden zu lieben, entsteht eine gute Beziehung, sonst nicht.
»Kann es sein, dass zwei Menschen in einer Beziehung schlecht für ein ander sind? Ja, so ist es überall auf der Welt. Gut füreinander zu sein, ist so gut wie unmöglich. Ihr seid ja noch nicht einmal gut zu euch selbst; wie könnt ihr dann gut zu einem anderen sein?
Ihr liebt euch ja noch nicht einmal selbst! Wie könnt ihr dann einen anderen lieben? Liebt euch selbst, seid gut zu euch selbst.
Aber eure Moralapostel haben euch gelehrt, dass ihr euch nicht selbst lieben dürft, dass ihr nicht gut zu euch selbst sein dürft: »Seid streng mit euch selbst!« Sie haben euch gelehrt, sanft mit anderen und hart mit euch selbst umzugehen, und das ist absurd!
Ich lehre, dass ihr euch zu allererst selbst lieben müsst. Seid nicht streng, seid nachgiebig. Seid liebevoll zu euch selbst. Lernt euch selbst zu vergeben, immer und immer wieder, siebenmal am Tag, siebenundsiebzigmal, siebenhundertsiebenundsiebzigmal. Lernt Nachsicht mit euch selbst. Seid nicht hart, richtet euch nicht ge¬gen euch selbst, dann werdet ihr aufblühen.
In diesem Aufblühen werdet ihr andere Blumen zu euch hinziehen. Das ist natürlich: Steine ziehen Steine an und Blumen ziehen Blumen an. Und dann kann eine Beziehung entstehen, die Anmut hat, die eine Schönheit hat, die ein Segen für beide ist. Dann kann eure Beziehung in die Dimensionen des Gebets hineinwachsen; eure Liebe wird zur Ekstase, und durch eine solche Liebe erfahrt ihr, was Gott ist.
Osho - Ekstase: Die vergessene Sprache
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