16.03.2011, 14:54
Supermond: Angst vor Naturkatastrophen ist unbegründet
Bald ist der Mond der Erde ganz nah – und zwar näher als in den vergangenen 18 Jahren. Am 19. März beträgt seine Entfernung zu unserem Planeten nur 356.577 Kilometer. Während sich Astronomen auf den Anblick eines überdimensional großen Vollmondes freuen, befürchten Verschwörungstheoretiker, der „Supermond“ könne für apokalyptische Zustände und Naturkatastrophen sorgen. Wissenschaftlich belegt ist das jedoch nicht.
Im Jahr 1992 befand sich der Mond zum letzten Mal im Perigäum – er war also aufgrund elliptischer Umlaufbahnen der Erde besonders nah. Das soll am 19. März erneut geschehen. Dann wird die Entfernung zwischen unserem Planeten und seinem Trabanten nur 356.577 Kilometer betragen. Diese Ankündigung versetzt Verschwörungstheoretiker in große Sorge. Die Tatsache, dass zu diesem Zeitpunkt auch noch Vollmond ist, verstärkt ihre Angst zusätzlich. Sie befürchten nicht nur Naturkatastrophen, sondern rechnen gar mit apokalyptischen Zuständen, wie die britische Tageszeitung „Daily Mail“ vermeldet. Ihre Sorge begründen die Skeptiker damit, dass der sogenannte „Supermond“ bereits in der Vergangenheit mit extremen Wetterereignissen einherging.
In der Tat fielen in der Vergangenheit mehrere Naturkatastrophen mit dem Phänomen zusammen. Im Jahr 1938 wütete im US-Bundesstaat New England ein Hurrikan, 1955 überschwemmte die Maitland-Flut einen Teil des australischen South Wales. Beide Ereignisse fanden statt, als der Mond der Erde besonders nah war. Der Tsunami im Jahre 2005, der Hunderttausende tötete, ereignete sich ebenfalls zwei Wochen vor dem "Supermond-Phänomen".
Im Jahre 1974 wütete zu der Zeit Zyklon Tracy in Australien. Doch Astronomen zufolge ist die Angst vor dem „Supermond“ unbegründet. Dass die erhöhte Gravitationskraft auf der Erde zu Vulkanausbrüchen, Flutwellen und anderen Katastrophen führen könnte, halten sie für ausgeschlossen. Und erst recht das Eintreten eines „Moonageddons“, wie einige die befürchteten apokalyptischen Zustände nach Berichten des Portals „news.com.au“ nennen.
Nach Ansicht von Pete Wheeler vom Internationalen Zentrum für Radioastronomie im australischen Perth sind Zusammenhänge zwischen Mond-Erde-Konstellationen und ungewöhnlichen Wetterereignissen jedoch rein zufällig. „Mit Erdbeben oder Vulkanausbrüchen ist nicht zu rechnen – es sei denn, sie ereignen sich unabhängig davon“, erklärte der Wissenschaftler. Das einzige, was der „Supermond“ auslösen werde, seien stärker ausgeprägte Gezeiten, „aber nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste“, glaubt er. Derselben Meinung ist auch der australische Astronom und Dozent David Reneke. „Wenn man sich genug Mühe gibt, kann man nahezu jede Naturkatastrophe chronologisch auf das zurückführen, was sich am Nachthimmel abspielt – egal, ob Kometen, Planeten oder die Sonne“, zitiert die „Daily Mail“ den Wissenschaftler. Er selbst sehe jedoch keinen Zusammenhang.
Verschwörungstheorien hin oder her: Fest steht, dass uns am 19. März eine helle Nacht bevorsteht. Weil der Vollmond der Erde so nah sein wird, leuchtet er am Nachthimmel besonders hell.
Bald ist der Mond der Erde ganz nah – und zwar näher als in den vergangenen 18 Jahren. Am 19. März beträgt seine Entfernung zu unserem Planeten nur 356.577 Kilometer. Während sich Astronomen auf den Anblick eines überdimensional großen Vollmondes freuen, befürchten Verschwörungstheoretiker, der „Supermond“ könne für apokalyptische Zustände und Naturkatastrophen sorgen. Wissenschaftlich belegt ist das jedoch nicht.
Im Jahr 1992 befand sich der Mond zum letzten Mal im Perigäum – er war also aufgrund elliptischer Umlaufbahnen der Erde besonders nah. Das soll am 19. März erneut geschehen. Dann wird die Entfernung zwischen unserem Planeten und seinem Trabanten nur 356.577 Kilometer betragen. Diese Ankündigung versetzt Verschwörungstheoretiker in große Sorge. Die Tatsache, dass zu diesem Zeitpunkt auch noch Vollmond ist, verstärkt ihre Angst zusätzlich. Sie befürchten nicht nur Naturkatastrophen, sondern rechnen gar mit apokalyptischen Zuständen, wie die britische Tageszeitung „Daily Mail“ vermeldet. Ihre Sorge begründen die Skeptiker damit, dass der sogenannte „Supermond“ bereits in der Vergangenheit mit extremen Wetterereignissen einherging.
In der Tat fielen in der Vergangenheit mehrere Naturkatastrophen mit dem Phänomen zusammen. Im Jahr 1938 wütete im US-Bundesstaat New England ein Hurrikan, 1955 überschwemmte die Maitland-Flut einen Teil des australischen South Wales. Beide Ereignisse fanden statt, als der Mond der Erde besonders nah war. Der Tsunami im Jahre 2005, der Hunderttausende tötete, ereignete sich ebenfalls zwei Wochen vor dem "Supermond-Phänomen".
Im Jahre 1974 wütete zu der Zeit Zyklon Tracy in Australien. Doch Astronomen zufolge ist die Angst vor dem „Supermond“ unbegründet. Dass die erhöhte Gravitationskraft auf der Erde zu Vulkanausbrüchen, Flutwellen und anderen Katastrophen führen könnte, halten sie für ausgeschlossen. Und erst recht das Eintreten eines „Moonageddons“, wie einige die befürchteten apokalyptischen Zustände nach Berichten des Portals „news.com.au“ nennen.
Nach Ansicht von Pete Wheeler vom Internationalen Zentrum für Radioastronomie im australischen Perth sind Zusammenhänge zwischen Mond-Erde-Konstellationen und ungewöhnlichen Wetterereignissen jedoch rein zufällig. „Mit Erdbeben oder Vulkanausbrüchen ist nicht zu rechnen – es sei denn, sie ereignen sich unabhängig davon“, erklärte der Wissenschaftler. Das einzige, was der „Supermond“ auslösen werde, seien stärker ausgeprägte Gezeiten, „aber nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste“, glaubt er. Derselben Meinung ist auch der australische Astronom und Dozent David Reneke. „Wenn man sich genug Mühe gibt, kann man nahezu jede Naturkatastrophe chronologisch auf das zurückführen, was sich am Nachthimmel abspielt – egal, ob Kometen, Planeten oder die Sonne“, zitiert die „Daily Mail“ den Wissenschaftler. Er selbst sehe jedoch keinen Zusammenhang.
Verschwörungstheorien hin oder her: Fest steht, dass uns am 19. März eine helle Nacht bevorsteht. Weil der Vollmond der Erde so nah sein wird, leuchtet er am Nachthimmel besonders hell.