17.07.2012, 13:28
Zunächst war ich erstmal erschrocken über den dazugehörigen Text auf dem Blog.
Das sie in natürlicher Umgebung wie Wiese, Weide etc. es hätten schöner haben können, ist die Sicht der Menschen.
Diese Kühe haben aber anscheinend nichts anderes gesehen ausser den Stall und somit ist das "ihre" Sicht von "Leben" und ob sie darüber froh sind oder traurig, dass wissen sie nur selbst. Wie kommen wir Menschen dazu, das jetzt zu "verurteilen"?
Und das heißt jetzt nicht, dass ich es gut heiße, wie die Kühe dort gehalten wurden und auch nicht, dass ich eine Schlachtung sogleich ins Auge fassen würde.
Auch habe ich mir den vorhergehenden Bericht dazu angesehen. Der Verein VierPfoten (der mit Sicherheit gute Arbeit macht), hat einfach in Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt beschlossen, dass sie da weg müssen, wohlweißlich, dass sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dem Schlachter vorgeführt werden.
Aber einfach was "beschließen" und gut ist, das ist auch manchmal ganz schön einfach, wenn man an das weitere nicht denkt.
Letzten Endes geht es auf einigen spanischen Inseln mit den Hunden und Katzen nicht anders. Wo sollen die denn auch alle hin???
Dieses ganze Thema ist viel komplexer, als ihr euch das wahrscheinlich vorstellen könnt.
Hier gehts um Milchquoten, mehr Groß-, statt Kleinbetriebe, billige Milch, billiges Discounterfleisch (was ja wir, der Verbraucher letzten Endes mitentscheiden) und wie immer kommt das alles...aus dem System heraus!
Und ich weiß wovon ich rede, denn ich bin in einem Bauerndorf und Hof aufgewachsen und lebe hier immer noch und die Wandlung in den letzten 30 Jahren hier ist mehr als erschreckend und bei den Gedanken was noch alles gehen soll, da wird mir immer wieder schlecht.
Ich könnte da noch soviel drüber schreiben, aber es soll jetzt für diesen Moment erstmal gut sein.
Egal, wie es mit den Kühen dort ausgeht. Ich habe mich bereits bei ihnen für ihr Sein bedankt und wünsche mir, dass solche Dinge gar nicht mehr erst entstehen, bzw. gänzlich aufhören mögen und dafür will ich weiterhin meinen Teil dazu beitragen.
Ich danke für die Postings, die mich dazu veranlassten, mal über dieses Thema was zu schreiben.
Zitat:...das ganze "Leben" lang bewegungslos an Ketten angebunden in einem verdreckten, dunklen Stall verbracht ...
Das sie in natürlicher Umgebung wie Wiese, Weide etc. es hätten schöner haben können, ist die Sicht der Menschen.
Diese Kühe haben aber anscheinend nichts anderes gesehen ausser den Stall und somit ist das "ihre" Sicht von "Leben" und ob sie darüber froh sind oder traurig, dass wissen sie nur selbst. Wie kommen wir Menschen dazu, das jetzt zu "verurteilen"?
Und das heißt jetzt nicht, dass ich es gut heiße, wie die Kühe dort gehalten wurden und auch nicht, dass ich eine Schlachtung sogleich ins Auge fassen würde.
Auch habe ich mir den vorhergehenden Bericht dazu angesehen. Der Verein VierPfoten (der mit Sicherheit gute Arbeit macht), hat einfach in Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt beschlossen, dass sie da weg müssen, wohlweißlich, dass sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dem Schlachter vorgeführt werden.
Aber einfach was "beschließen" und gut ist, das ist auch manchmal ganz schön einfach, wenn man an das weitere nicht denkt.
Letzten Endes geht es auf einigen spanischen Inseln mit den Hunden und Katzen nicht anders. Wo sollen die denn auch alle hin???
Dieses ganze Thema ist viel komplexer, als ihr euch das wahrscheinlich vorstellen könnt.
Hier gehts um Milchquoten, mehr Groß-, statt Kleinbetriebe, billige Milch, billiges Discounterfleisch (was ja wir, der Verbraucher letzten Endes mitentscheiden) und wie immer kommt das alles...aus dem System heraus!
Und ich weiß wovon ich rede, denn ich bin in einem Bauerndorf und Hof aufgewachsen und lebe hier immer noch und die Wandlung in den letzten 30 Jahren hier ist mehr als erschreckend und bei den Gedanken was noch alles gehen soll, da wird mir immer wieder schlecht.
Ich könnte da noch soviel drüber schreiben, aber es soll jetzt für diesen Moment erstmal gut sein.
Egal, wie es mit den Kühen dort ausgeht. Ich habe mich bereits bei ihnen für ihr Sein bedankt und wünsche mir, dass solche Dinge gar nicht mehr erst entstehen, bzw. gänzlich aufhören mögen und dafür will ich weiterhin meinen Teil dazu beitragen.
Ich danke für die Postings, die mich dazu veranlassten, mal über dieses Thema was zu schreiben.
In Liebe
~Arokym~