Botschaften von Saint Germain

[Goldene Erde]

Saint Germain Botschaft vom 28.07.2012
Geschrieben am Dienstag, 21.August.2012 @ 1542 CEST by Regina

Margret schreibt "

Saint Germain Botschaft vom 28.07.2012

Wesenheit: Saint Germain
Medium: Margret Henke

Ich grüße euch. Saint Germain ist es, der zu euch spricht und mit euch ist. Seid bereit, euch ganz einzulassen auf diese Begegnung und erlaubt euch zu spüren, wie es sich anfühlt, wie es euch geht, jetzt, wo ihr euch mehr und mehr dazu befähigt euch einlassen zu können. Über einen langen Zeitraum war es ungewohnt, doch dann habt ihr mutig die ersten Schritte umgesetzt. Erstaunt wart ihr, wie ihr das Neue erleben und erfahren würdet, denn sich einlassen heißt auch, die Tür in die Welt eurer individuellen Art zu empfinden, zu öffnen und sie mehr und mehr zu öffnen.

Die Zeit, in der wir uns jetzt begegnen, die ihr erlebt und gestaltet, die wir gemeinsam mutig verändern, gibt euch die Möglichkeit, euch vollständig einzulassen auf euch und die Welt, die euch umgibt. Vieles, was ihr euch wünscht an Veränderungen, an neuen Erfahrungen, an neuen Verhaltensweisen, kann in eurer Realität nur entstehen durch die Bereitschaft, sich einzulassen. Sich einzulassen bedeutet, miteinander zu sprechen, ohne dass ein einziges Wort gesprochen wird. Sich einzulassen bedeutet, seine Aufmerksamkeit, sein Bewusstsein zu nutzen, um herauszufinden, was im anderen vorgeht, was ihn ausmacht, wie es ihm geht, um auf diese Weise die eigene Entscheidung auf dieser Grundlage fällen zu können, damit ein weiteres Wachstum und ein Miteinander entsteht.

Dieser Schritt ist ein wichtiger Schritt in eurer Zeit. Es gibt viele überall in den menschlichen Gesellschaften, die sich in der Illusion bewegen, sie wären in der Lage, sich einzulassen und wüssten deshalb ganz genau, was vor sich geht und was zu tun ist. Aber dies ist in einem großen Umfang eine Illusion. Auf der Ebene der Gefühle gibt es keine einzige Bewegung. Diese Kraft ist unbeweglich, verbindet sich keinen Moment mit der Kraft des Gegenübers.

Es ist ein Abenteuer für die Menschen auf der Erde, sich wieder aufeinander einzulassen. Ich möchte euch noch einmal in Erinnerung rufen, dass wir euch eine wichtige Information vor einiger Zeit gegeben haben. Ihr habt ganz bewusst eure Perspektive durch die Drehung eures Kopfes verändert. Ihr habt eure Blickrichtung verändert, und es hat viel in Gang gesetzt, diese einmalige Übung. Vieles, was zu großer Reibung, was zu Streit, zu Distanz, aber auch zu Krieg auf der Erde zwischen den Menschen bislang geführt hat, war die Unbeweglichkeit des einzelnen. Seine Aufmerksamkeit ruhte nur bei ihm, bei den eigenen Wichtigkeiten, der Erfüllung der Bedürfnisse. Ihr erweitert euren Radius, und dies ist notwendig, damit ein Wir sich entfalten kann. Ein Wir, in dem kein einziges Ich verloren geht in seinem Wert, in seiner Wichtigkeit, in seinen Aufgaben. Meine Hilfe und Unterstützung fließt allen Menschen im Moment zu, um die emotionalen hoch aufschäumenden Wogen und die sehr aktiven logischen Überzeugungen zu beruhigen.

Eine Gemeinschaft ist der Zusammenschluss vieler einzelner, die sich voneinander unterscheiden. Es gibt keine Vereinheitlichung. Es gibt kein Volk, das ist wie ein anderes, keine Gesellschaft, die ist wie eine andere, keine Familie, die ist wie eine andere, kein Mensch, der ist wie ein anderer. Was sich auf der Erde im Moment vollzieht, dient als Hilfe und Unterstützung für die menschlichen Persönlichkeiten, sich an diese Gegebenheit zu erinnern.

Viele befürchten, dass durch das andersartige Verhalten des einzelnen das Ganze auseinanderbricht. Auch das ist eine Illusion. Der Zusammenschluss der europäischen Staaten, den die Menschen auf der Erde vollzogen haben, muss keinesfalls auseinanderbrechen. Was ihn spaltet, ist die Ablehnung, die Beharrlichkeit, mit der die Logik der Menschheit an einer Illusion festhält. Ablehnung, Verurteilung, Wut, Aggression und Trennung sind in keiner Weise eine Lösung einer Option, keinesfalls, betrachtet von euer menschlichen Wichtigkeit her, denn seid euch sicher, uns ist euer Geld gleichgültig. Für uns geht es um die Menschen und um das gemeinsame Leben der Menschen miteinander.

Die Situation auf der Erde macht der menschlichen Persönlichkeit deutlich, dass sie über einen langen Zeitraum viel zu viel Aufmerksamkeit und Bedeutung in diesen Bereich hat fließen lassen. Viele Menschen gibt es leider, die davon ausgehen, dass ihr Leben und Überleben einzig und allein von dieser Schöpfung abhängig sind. Doch was ist die Quelle der Schöpfung? Ganz gewiss kein Geld, kein wertvolles Gestein, kein Kunstwerk. Die Quelle der Schöpfung ist das Allumfassende Bewusste Sein, aus dem alle Kraft sich verbreitet, entfaltet, und aus dem alles in einen sichtbaren Ausdruck gebracht wird.

All unsere Hilfe und Unterstützung fließt folgendem zu: Wir möchten den Menschen auf der Erde behilflich sein, dass es ihnen gelingt, gewohntes und vertrautes Verhalten in einer solchen Situation abzulegen. Die Menschen brauchen Hilfe und Unterstützung durch die Qualitäten von Mut und Vertrauen, Ausdauer und Disziplin. Was einige in einer Gemeinschaft ganz selbstverständlich in der Lage sind umsetzen zu können, dient als Beispiel, und sie sind in der Lage, das, was sie können, allen anderen zu vermitteln, sie zu begleiten. Dies braucht Mut. Dies braucht Vertrauen, Disziplin und Ausdauer, denn dann werden sie am Ende erleben, dass die Menschen das, was sie selbst ganz selbstverständlich umsetzen, ebenfalls sich erarbeiten konnten.

Was sich auf der Erde abspielt, ist immer noch das alte Machtspiel des menschlichen Unbewussten, der Persönlichkeit: die Schwäche, die Notlage eines anderen zu benutzen, um sich zu erheben, um Vorteile irdischer Natur daraus ziehen zu können. Doch dies entspricht in keiner Weise eurer wirklichen Natur. Euer Wesen ist traurig darüber, dass Menschen immer noch auf diese Weise sich verhalten. Die große Veränderung wird in diesen Bereichen in der Zeit, die vor euch liegt, sich vollziehen müssen, und nicht nur in diesem Lebensbereich, den ihr für euch geschaffen habt, sondern in vielen anderen auch. Dort, wo Menschen miteinander arbeiten, wird dieses vertraute und gewohnte Verhalten genauso umgesetzt wie in vielen Familien. Es wird auch umgesetzt zwischen den verschiedenen Kulturen.

Seid euch gewiss, dass wir unsere Hilfe und Unterstützung allen in gleicher Weise zufließen lassen und dies auch von großer Notwendigkeit ist, damit die Einsicht entstehen kann. Ihr seid Brüder und Schwestern. Ihr lebt an verschiedenen Orten. Nicht häufig genug können wir euch daran erinnern, bis dass ihr es innerlich wirklich versteht, bis dass ihr erkennt: die Unterschiede sind keine Bedrohung, liefern aber auch keine gute Möglichkeit und Gelegenheit, Macht auszuüben. In jedem von euch überall auf der Erde ist der Wunsch lebendig, friedvoll miteinander leben zu können. Für jeden Menschen stellt sich auch unser Licht zur Verfügung, damit er in all seinen Bemühungen, sich selbst zu erkennen in dem, was er tut und was in der irdischen Welt Freude, Leid, Ärger, Begeisterung, Einsicht, Erkenntnis, Verletzung hervorrufen kann, zu erkennen und zu verstehen, um all das mit dem Licht seines Herzens zu erfüllen.

Vieles von dem, was ich euch heute nahe bringe, ist euch gewiss bekannt. Doch ich möchte euch wissen lassen, warum ich euch mitnehme in diese Bereiche, um sie noch einmal auf diese Weise zu erläutern. All das, was ihr auf dieser Grundlage an vertrautem und gewohntem und, von eurem Platz aus betrachtet, richtigem Verhalten umsetzt, hält eure schöpferische Kraft gefangen. Es trägt dazu bei, dass ihr weiterhin nur einen begrenzten Teil eurer Kraft für eure Realität und euer Leben einsetzt. Mit jeder Einsicht und Erkenntnis, mit jeder liebevollen Selbstbegegnung setzt ihr eure schöpferische Kraft in einem größeren Umfang wieder frei. Sie steht euch zur Verfügung. Darüber hinaus wird die Entfaltung dieser schöpferischen Kraft dazu führen, dass innerhalb eures vertrauten und gewohnten logischen Denkens ihr immer mehr eure Aufmerksamkeit darauf richtet, was ist möglich zu tun, um etwas Positives für alle und niemals nur für einen einzelnen erreichen zu können, und weniger, was gilt es zu verhindern, zu unterdrücken, auszuschließen?

Ihr wechselt gänzlich eure Position, und ich möchte euch in dieser Begegnung mitteilen, das ihr eure vertraute und gewohnte Position sehr deutlich bereits verlassen habt, dass ihr bereits begonnen habt, einen Teil eurer Aufmerksamkeit darauf zu richten, wie Lösungen möglich sind, ohne dass ihr euch verliert in Ärger, Enttäuschung, Wut oder Ablehnung. Alle Menschen befinden sich auf ein und demselben Weg, und er möchte die Menschheit in Menschlichkeit zurückführen. Und auf diesem Weg werden die Menschen selbst durch ihre Anstrengung, ihre Bemühung und Bereitschaft, durch Hilfe und Unterstützung von allen lichtvollen Begleitern all das zurücklassen, was Trennung, Unmenschlichkeit und Machtausübung hervorgerufen hat. Es wird nicht einfach euer Bewusstsein, eure Realität verlassen, sondern es geschieht das, was ihr jetzt erlebt. Das, was Mitmenschlichkeit beeinträchtigt und verhindert, wird bewusst. Es zeigt sich klar und deutlich. Es ist wie eine riesige Mauer, die mitten auf einem zuvor leicht zu befahrenden Weg auftaucht. Ihr müsst innehalten. Ihr müsst in einen objektiven Abstand euch begeben, um das Bauwerk, das scheinbar plötzlich und unerwartet errichtet wurde, zu betrachten, um es einzuschätzen, um auf diese Weise eine Strategie entwickeln zu können, wie ihr euren Weg dennoch fortsetzen könnt.

So seid ohne Furcht vor dem, was sich zeigt in der Zeit, die vor euch liegt. Manches, was schon seit vielen Generationen verborgen für eure Aufmerksamkeit existierte, zeigt sich nun deutlich. Der Nebel des Vergessens, der Nebel des Unwissens, der Verdrängung lichtet sich immer mehr und immer deutlicher. Erlaubt euch einmal, einmal in der Woche folgendes auszuprobieren: Richtet eure Aufmerksamkeit auf ein Geschehnis in eurer Gesellschaft, in eurer Realität, das Verärgerung in euch hervorruft. Statt dass ihr eure Aufmerksamkeit unbemerkt immer mehr in das Gefühl von Ärger hineinfließen lasst, entscheidet euch bewusst, eure Aufmerksamkeit auf mögliche Lösungen fließen zu lassen. Ihr übt euch darin, eure Perspektive zu verändern. Ihr hört auf, euch in unwohlen Gefühlen zu verlieren, um auf dieser Grundlage dann Entscheidungen zu fällen, die keine wirkliche Veränderung hervorrufen, weil ihr euch selbst die Möglichkeit nehmt, euch einzulassen.

Unangenehme Gefühle halten Trennungen aufrecht, beeinflussen euren Blickwinkel, denn allzu leicht entscheidet ihr, wie etwas für euch ist nach eurem Gefühl. Aber nicht immer liefert euer Gefühl euch die Wirklichkeit. Und wie etwas für euch ist, bildet die Grundlage dafür, welche Schritte ihr geht, wie ihr entscheidet. Allen Menschen in gleicher Weise ist es von Natur aus gegeben, dass in ihnen bis zum letzten Atemzug auch der natürliche Wunsch, sich frei zu fühlen, existiert. Doch auf dem Weg, diese Freiheit zu erreichen, erhalten alle Menschen Hilfe und Unterstützung, zu verstehen, welche Freiheit wirklich gemeint ist. Keine Freiheit, die nur dem einzelnen scheinbare Vorteile bringt, die ihn dazu befähigen, sich nach Gutdünken zu verhalten unabhängig vom Umfeld, in dem er sich befindet und dem Wunsch, dass auch das Umfeld sich wohl fühlen möchte. Eine andere Freiheit, die erneut das Miteinander ausdehnt, verstärkt und ermöglicht, denn in einem wirklichen Miteinander wird keine einzige Identität untergehen. Jede einzelne ist gesehen, jede einzelne hat ihren Platz, kann ihre wertvollen Schätze, die sie in sich trägt, einbringen zum Wohle des Ganzen.

Es ist ein Abenteuer, auf das wir uns gemeinsam einlassen, und es ist korrekt, dass dieses Abenteuer dazu führt, dass viele Bereiche eurer irdischen Realität völlig in den Hintergrund treten, euren Blickwinkel verlassen. So entsteht eine neue Erde. So entsteht eine neue Welt, ohne dass der Planet anders sein muss. So entsteht ein neues Leben, auf dem in einem größeren Umfang die Kraft und das Licht, die Klarheit der bedingungslosen Annahme und Liebe Ausdruck im Denken, Fühlen und Handeln der Schöpfer findet. Mit Freude begleiten wir euch alle in diesem Abenteuer. Mit Freude unterstützen wir die Menschen darin, dass es ihnen auch in der Zeit, die vor euch allen liegt, möglich ist, die Aufmerksamkeit darauf zu richten, was sie an Gutem und Positivem in die Welt hinaus tragen und bringen können und immer weniger in erster Linie ihre Aufmerksamkeit darauf fließen lassen, was sie bekommen, was ihnen scheinbar zusteht, was sie glauben haben zu müssen, weil andere es erhalten oder es schon hatten.

Mit Freude begleiten wir alle menschlichen Gesellschaften in ein lebenswertes Leben, in dem gelebt werden kann, in dem es in keiner Weise nur um Existieren oder Funktionieren geht. Ein Leben, in dem alles seinen Platz hat und gleich wertvoll ist. Auch all jene, die auf der Erde mit der Gabe und Fähigkeit, lehren zu können, inkarniert sind, erhalten besonders viel Hilfe und Unterstützung, denn all die heranwachsenden Persönlichkeiten lernen in einem viel größeren Umfang all das, was das Umfeld ihnen vorlebt. Sie sind zwar in unterschiedlichem Maße in der Lage, logisches Wissen aufzunehmen, zu speichern und zu archivieren, um es zu gegebener Zeit wieder abrufen zu können, doch das Werkzeug für ihr Leben bekommen sie durch das, was sie beobachten, was Menschen aus Überzeugung vorleben. Wir möchten all jene daran erinnern, welch eine bedeutende Aufgabe sie übernommen haben, welch eine wertvolle Qualität sie sich in vielen Leben erarbeitet haben, denn hier beginnt mehr und mehr die große Veränderung, der Richtungswechsel. Hier beginnt die Wandlung in der eigenen Aufmerksamkeit, die Bewusstwerdung, dass einzelne individuelle Schöpfungen aufmerksam und wachsam die Vorbilder betrachten. Hier beginnt ein wichtiger Einfluss, Miteinanderleben entstehen zu lassen, weniger verärgert, enttäuscht oder resigniert darüber zu sein, weil individuelle Schöpfungen keine pauschale Form akzeptieren und übernehmen können, sondern auch hier individuelles Einlassen entstehen lassen möchten.

Die Schulen der Neuen Zeit werden kleine Gruppen beherbergen und ebenfalls viele Lehrer, die diese kleinen Gruppen mit Freude, mit der Qualität, sich einlassen zu können, mit Disziplin, aber vor allem mit Geduld begleiten, bis dass sie selbständig den Weg voranschreiten können, Schulen verschiedenster Weise. Bis zum Lebensende eines Menschen werden Menschen von Lehrern begleitet auf ganz individuelle Weise. Es gibt in eurer Welt deutlich erkennbare Gebäude, die als Schulen anerkannt sind, aber ihr werdet in der Zeit, die vor euch liegt, Schulen entdecken, die von außen keinesfalls dies sofort entdecken lassen. Menschen werden befähigt, voneinander zu lernen, miteinander zu lernen, um wieder miteinander leben zu können.

Euch mag nach diesen Informationen eure Welt wie eine riesengroße Baustelle erscheinen. Aber sie erscheint euch nur so. Eure Welt ist in einem wichtigen Veränderungsprozess, der lebensfreundlich, lebensbejahend sich auswirken möchte auf alle Lebewesen, die es auf der Erde gibt. Wählt die positive Variante! Es ist euch hilfreich und es ist euch nützlich.

Vieles habt ihr nun entgegennehmen können. Möge es euch ermutigen. Möge es euch in einem größeren Umfang mit Kraft verbinden, die euch zur Verfügung steht, frei, uneingeschränkt. Nun freue ich mich darauf, mit euch in Austausch zu treten, mich noch tiefer auf jeden einzelnen von euch einzulassen, um ihm die Hilfe, die Unterstützung, die Erweiterung seines Blickwinkels zu schenken, die für ihn hilfreich und dienlich ist. Seid euch gewiss, in Achtung und Wertschätzung und in bedingungsloser Annahme nehme ich all das entgegen, sodass in euch Entspannung und eines tiefes Verständnis sich entfaltet.

Frage: Sehe ich es richtig, dass eine Lösung der jetzigen Probleme erst dann möglich ist, wenn unser bestehendes Wirtschaftssystem zusammenbricht und durch ein Geld ersetzt wird, das nur dem Tausch dient? So wie es im Augenblick ausschaut, ist es ja gerade dieser Unterschied – auf der einen Seite die Reichen und dort die Armen – der die Trennung aufrecht erhält.

Auch eine solche Veränderung würde euer Ziel keinesfalls ermöglichen. Mein Bruder, stell dir vor, ein Kind sitzt vor einer prall gefüllten Schale mit Leckereien. Und du sagst diesem Kind, es darf sich keines von diesen Leckereien nehmen. Du allein bist befähigt, ihm etwas zu geben, aber zunächst musst du erst eine andere Arbeit erledigen. Es muss also Geduld haben. Glaubst du, dass das Kind in der Lage ist, deine Anordnung zu befolgen?

Kaum!

Das ist die Situation. Was braucht also ein solches Kind? - Eine andere Art der Begleitung und der Unterstützung, Geduld zu entfalten, mit Fülle im richtigen Maß umgehen zu können. Was benötigt wird, ist die Möglichkeit, einen anderen Blickwinkel einnehmen zu können. Alles, was jetzt an Lösungsmöglichkeiten entsteht, entsteht auf der Grundlage der eigenen Angst, der eigenen Sorge, große Nachteile dadurch einstecken zu müssen, Fehlverhalten deutlich in der Öffentlichkeit ausgebreitet zu erleben. Was es braucht, ist Verständnis. Was es braucht, ist Abbau von Angst, Ablehnung und Verurteilung. Die Menschen brauchen Begleitung, so wie ein kleines Kind Begleitung braucht. Wo sind die Helfer, die vor Ort sich aufhalten, die sich mutig auf ihr Gegenüber einlassen, um zu wissen, was in ihm vorgeht? Wo sind die mutigen Helfer, die das, was sie über viele Generationen sich erarbeitet haben, nun diesen Kindern in einem erwachsenen Körper vermitteln, lehren, bis dass auch sie in der Lage sind, es zu können? Wo sind die Mutigen, die den Menschen Hilfe und Unterstützung zur Verfügung stellen, damit sie ihren Irrglauben, dass dies ihren staatlichen Stolz und die Souveränität ihres Landes verletzt, ablegen können und in der Lage sind zu erkennen, dass sie eine echte Hilfe und Unterstützung erfahren?

Die Grundlage dieser Zusammenschlüsse ist keinesfalls die Mitmenschlichkeit in erster Linie. Es sind die Interessen des einzelnen und dieser Wege und Möglichkeiten, die Individualität – und hier sind die Schwächen der anderen gemeint – zu benutzen, um die eigenen Interessen am besten auch verteidigen und weiter ausbauen zu können. So schwierig es vielleicht für dich auch ist, erlaube dir einmal, immer wieder die ganze Angelegenheit zu betrachten unter der Ausrichtung, all diese unterschiedlichen Länder sind einfach nur unterschiedliche Schulklassen, und es gilt, diese unterschiedlichen Schulklassen entsprechend ihrer Gegebenheiten zu ihrem Ziel zu begleiten, zu unterstützen, sie zu befähigen, damit sie das nächst höhere erreichen können.

Erwachsene auf der Erde verhalten sich keinesfalls grundsätzlich wie wirklich Erwachsene. Auch Erwachsene erliegen immer noch den vielfältigen äußeren Versuchungen. Je mehr aber die Menschen innerhalb der einzelnen Staaten ihre Aufmerksamkeit aus der Überbedeutung für das Geld herausnehmen, umso mehr unterstützen sie unsere Bemühungen, dass es eine wirkliche Lösung, die allen hilfreich und dienlich ist, ohne dass es zu einem Zusammenbruch kommen muss, geben wird. Ihr seid keinesfalls auf einem sinkenden Schiff, aber ihr befindet euch im Moment mit eurem Schiff in einem Sturm. Ihr seid in der Lage, diesen Sturm zu meistern, um das Schiff sicher in den Hafen zu bringen.

Frage: Das kann aber doch unter Umständen noch Ewigkeiten dauern, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die Reichen der Welt plötzlich human werden und dass die Armen ihre Angst verlieren. Wie soll das denn geschehen?

Mein Bruder, plötzlich wird es hundert Prozent nicht geschehen, das ist korrekt. Aber erlaube dir, mutig für möglich zu halten, dass es geschieht. Je weniger jene, die unter materieller Armut leben, es als erstrebenswert empfinden, materiellen Reichtum zu erlangen, umso mehr unterstützen sie unsere Bemühungen und unsere Hilfe. Es wird uninteressant. Die Aufmerksamkeit verringert sich, die ihr unwissentlich all diesen Menschen zufließen lasst. Es geht ihnen keinesfalls in erster Linie um die Materie, es geht ihnen um die Aufmerksamkeit. Wenn ihr begreift, dass ihr in der Lage seid, dadurch dass ihr eure Aufmerksamkeit verringert, den Wandel unterstützt, werdet ihr es hier und da bereits recht bald erleben können.

Frage: Ich kann mir das schon vorstellen. Ich richte also meine Aufmerksamkeit darauf, dass sich das Ganze zum Positiven wendet, aber wie viele Menschen gibt es denn, die davon überhaupt wissen, dass das möglich ist, dass sie umdenken können?

Mein Bruder, schon einmal haben wir euch einen wichtigen Mechanismus erklärt. Und immer wieder erlebt ihr diesen in eurer Realität. Mit einer einzigen Aussage wird in eurer Welt eine Strömung manifestiert. Und je mehr Menschen ihre Aufmerksamkeit auf diesen ersten Impuls richten, umso mehr verstärkt sich die Strömung. Und aus dieser Strömung entsteht eine Welle. Hat die Welle in der Atmosphäre eine gewisse Kapazität und Kraft erreicht, dann schlägt das Energiefeld um. Es gibt viel mehr Menschen als du für möglich hältst, die bereits so wie ihr verstanden haben, dass der eigentliche Reichtum keinesfalls in den materiellen Gütern sich befindet, sondern ganz anderer Art ist. Ihr lasst eine Strömung entstehen, und diese Strömung bewegt sich durch die Atmosphäre. Und sie wächst, denn es gibt immer mehr auf der Erde, die für einen anderen Blickwinkel offen sind. Die Strömung nähert sich ihnen, um ihre Überzeugung, eure Wahrheit den Menschen nahe zu bringen. Die Welle wächst heran. Und so wird die Welle auch einen Umschwung ermöglichen.

Alles, was euch übermittelt wird, zielt in erster Linie darauf, dass kein einzelner einen möglichen Verlust hinnehmen muss, dass alles bleibt, wie es ist. Aber um etwas Neues zu gewinnen, muss Ballast abgeworfen werden. Unsere Hilfe zielt darauf ab, dass den Menschen in einem größeren Umfang bewusst wird, dass sie an einem unsäglichen Ballast festhalten. Die Erde, auf der ihr lebt, bietet für die Menschen genug, damit jeder ein glückliches und zufriedenes Leben führen kann. Aber eure Illusion, es muss für alle gleich sein, lässt seit vielen Generationen großes Leid, Trennung, Schmerz und Auseinandersetzungen entstehen.

Ihr akzeptiert kaum den Platz, an dem ihr euch befindet mit all seinen Gegebenheiten. Ihr akzeptiert kaum eure eigenen Befähigungen, die einen begrenzten Radius der Entwicklung und der Möglichkeiten euch zur Verfügung stellen, keine Grenzenlosigkeit. Ihr akzeptiert kaum, dass jeder einzelne auf einem individuellen Weg geht und dass es auf diesem Weg keinesfalls bedeutet, dass er all das erlebt, erfährt, ihm zufließt, was einem anderen zufließt. Der Wandel möchte bis in eure Wurzeln sich vollziehen und die tiefsten und festsitzendsten Überzeugungen und Irrtümer in Bewegung bringen, damit diese Bewegung die Veränderung ermöglicht.

Auf einer Erde wird es Arme und Reiche nach materiellen Gesichtspunkten geben. Aber dies bedeutet keine wirkliche innere Armut. Dass es Reiche auf der Erde gibt, steht in Verbindung mit dem Reifeprozess einer Seele. Aus diesem Grund befinden sich diese Menschen in einem solchen Umfeld. Und ich möchte noch einmal euch mit auf den Weg geben: Es gibt kaum einen, der sich auch wirklich innerlich reich fühlt. Die meisten dieser Menschen fühlen sich leer und arm.

Frage: Es gab ja mal die Rede von Dunkelheit, Polsprung usw. Ich habe den Eindruck, dass das wahrscheinlich gar nicht stattfindet so in der Art, dass sich etwas verändert hat. Kann es sein, dass es so ist?

Ich freue mich sehr, denn etwas Wesentliches hat sich in dir gedreht. Selbstverständlich wechseln die magnetischen Felder der Pole. Und ihr seid mitten drin, erlebt es mit allen Auswirkungen. Selbstverständlich gibt es drei Tage Dunkelheit. Aber diese drei Tage durchläuft jeder einzelne Mensch individuell für sich, zum rechten Zeitpunkt. In dieser Zeit wird all das, was er einmal für bedeutsam, für sinnvoll, für erstrebenswert gehalten hat, uneingeschränkt in Frage gestellt. Jegliches innere Gefühl, dass es noch immer richtig und erstrebenswert ist, hat sich entfernt. Eine vollständige innere Leere, Dunkelheit, in der es aber ein winzig kleines Licht gibt. In dem Augenblick, wo der einzelne seine Aufmerksamkeit auf dieses Licht richtet, beginnt es, sich zu entfalten und es eröffnen sich ihm seine wirklichen Ziele. Es eröffnet sich ihm das, was ihm wirklich von Bedeutung und Wichtigkeit ist, wofür es sich lohnt, alle Kraft einzusetzen, noch zu leben auf dieser Erde, wofür es noch richtig ist, dass es ihn gibt.

Es ist eine echte Herausforderung. Dies weiß ich durch die eigene Erfahrung. Jede Seele, die sich verkörpert auf der Erde, durchläuft diese Phase, um einen ganz neuen erweiterten Blickwinkel zu erhalten, sich zu befreien von vielfältigen Grenzen und Begrenzungen. So sei dir gewiss, die Erde wird keinesfalls in dreitägige Dunkelheit verfallen. Sei dir gewiss, dass das Allumfassende Sein der Göttlichkeit niemals eine solche Phase unterstützen würde, denn die meisten Menschen würden entsprechend ihres Bewusstseins in völlige Panik verfallen. Und das wird sich niemals wachstums-förderlich auswirken, sondern hinderlich. Im Menschen bleiben die angstvollen Erinnerungen zurück und er wird angsterfüllt in das Neue hineinsehen und keinesfalls mit Hoffnung, Mut und Vertrauen.

Ich weiß sehr wohl, dass es auch Informationen aus unseren Ebenen gibt, die übermittelt wurden in eurer Realität, dass eine neue Eiszeit zu erwarten ist und alles verschwindet unter einer kristallweißen Schicht, meterdick. Manches auf der Erde wird tatsächlich unter einer dicken kristallweißen Schicht von Eis wieder verschwinden, weil die Zeit dafür gekommen ist. Aber keinesfalls wird dies weltweit passieren. Es gibt keine einzige Kraft, die danach trachtet, das Leben auf dieser Erde vollständig zu vernichten und das Neue in Distanz zu dieser Realität zu manifestieren und dann hinabzusenken. All das haben wir in der Zeit, die hinter uns liegt, über einen Zeitraum von Milliarden umgesetzt. Diese Verhaltensweisen sind uns wohl bekannt und wir kennen ihre Auswirkungen. Wir möchten gemeinsam den Wandel bewusst und unterstützend umsetzen, ohne dass das menschliche Bewusstsein diese Ebene verlassen muss.

Frage: Du hast gesprochen von neuen Arten von Schulen, die von außen so nicht erkennbar sind. Dazu hätte ich gerne genauere Ausführungen, was du darunter verstehst.

Mit Freude sehe ich, dass du bereits eine solche Schule errichtet hast. Und in vielen anderen Bereichen sind sie ebenfalls bereits errichtet und aktiv. Mit Freude sehe ich auf der Erde, dass es überall Mutige gibt, die genügend Selbstvertrauen entfaltet haben und bereit sind, ihre Wahrheit und ihre wertvollen Einsichten zu praktizieren mit einer unerschütterlichen Überzeugung, dass es zum Wohle und zum Besten für das Ganze ist. Und so werden auf der Erde überall verschiedenste Schulen entstehen, äußerlich oft unscheinbar, aber sie bilden kleine Magnete. Menschen fühlen sich angezogen, kommen zusammen, um dort sich auszutauschen, miteinander mutig auszuprobieren, um dann, was sie einander vermittelt haben, auf ihrem individuellen Weg zu praktizieren.

Meine lieben Geschwister, ich danke euch. Und ich danke euch für diesen wirklichen Austausch, für eure Bereitschaft, euch einzulassen, sodass wir uns wirklich begegnen. Es ist eine helle Freude. Das Licht und die Liebe des Strahlenden Einen, es leuchtet auf allen Wegen eures Seins und leuchtet euch auf eurem Weg voran. So sei es. So sei es. So sei es für alle Zeit. Amen.

Pause

Ich grüße euch. Saint Germain ist es, der mit euch ist und zu euch spricht. So seid bereit, euch erneut ganz einzulassen auf diese Begegnung und erlaubt euch zu spüren den Austausch, der dadurch entsteht.

In dieser Zeit, in der ihr euch befindet, möchte den Menschen etwas sehr Wesentliches nahe gebracht werden: Ursache und Auslöser sind niemals uneingeschränkt ein und dasselbe. Fälschlicherweise halten die meisten Menschen all die auslösenden Elemente für die Ursache. Doch die Ursache liegt in jedem Menschen und kann nur vom einzelnen gefunden werden. So sehr ihr auch darüber nachdenkt, vieles in eurer Realität zu verändern, weil es dann keine unangenehmen Erfahrungen mehr hervorbringt, seid euch gewiss, ihr habt auf keinen Fall die Ursachen erkannt und transformiert, sondern nur die Auslöser beseitigt.

Die Energien, die jetzt den Menschen zur Verfügung stehen, sind ihnen behilflich, dass es ihnen mehr als zuvor möglich ist, den Ursachen zu begegnen. So freue ich mich auf eine erfolgreiche Zeit, die vor uns allen liegt. Aber nun macht mir die Freude, mit mir zu teilen all das, womit ihr euch auseinandersetzt, was an Unklarheiten noch existiert, in der Gewissheit, dass ich es aufnehme in Achtung und Wertschätzung, sodass in jedem von euch Entspannung und ein tiefes Verstehen sich entfaltet.

Frage: Weshalb projizieren manche Menschen ihre ganze Zuneigung und Liebe nur auf Tiere?

Nun, viele von diesen Menschen tragen in ihrem emotionalen Erinnerungskleid Situationen, die sie daran erinnern, dass sie sich einst, vor langer Zeit durch das Verhalten ihrer Mitmenschen sehr enttäuscht oder verletzt gefühlt haben. In vollem Umfang haben sie sich auf ihre Mitmenschen eingelassen, sind ihnen vertrauensvoll und sicherlich auch mit vielfältigen Erwartungen begegnet. Und das Ergebnis daraus war für sie Enttäuschung, tiefe Verletzung, weil die Menschen so ganz anders ihnen gegenüber sich verhalten haben.

Tiere begegnen den Menschen mit bedingungsloser Annahme und Liebe. Ganz gleich, in welcher Stimmung sich auch ein Mensch befindet, niemals wird das Tier darüber werten oder urteilen. Immer wieder wird ein Tier, das im Umfeld eines Menschen lebt, mit dieser Annahme und Liebe in seine Gegenwart treten. Somit kann in dieser Form keine Enttäuschung, keine tiefe Verletzung entstehen. Sie genießen ein solches Leben, weil im Hintergrund das Erfahrene in einem gewissen Umfang verheilen und sich verschließen kann. Aber sei dir gewiss, dass auch diese Seelen für ihre weitere Reife in späteren Leben Kontakt zu den Mitmenschen wieder suchen und herstellen.

Frage: Sananda hat beim letzten Treffen gesagt, dass in nächster Zeit nur ganz wenige Seelen inkarnieren werden und dadurch auf der ganzen Welt ein erheblicher Bevölkerungsrückgang entsteht. Ist das der einzige Grund für den Bevölkerungsrückgang oder ist es auch so, dass die Erde eine größere Bevölkerung nicht mehr ernähren könnte?

Nun, beides ist korrekt. Doch überwiegend entscheiden die Seelen aus einer tiefen Einsicht, die Inkarnation zu einem viel späteren Zeitpunkt umzusetzen als jetzt, um auf diese Weise von ihrer Ebene aus dazu beitragen zu können, dass wieder ein Gleichgewicht entstehen kann auf dem Planeten.

Frage: Wird das einen langen Zeitpunkt in Anspruch nehmen?

Der Zeitrahmen ist sehr großzügig gewählt. Das ist korrekt. Es geht keinesfalls nur darum, dass neue Pflanzen sich ansiedeln können auf der Erde. Es geht darum, dass auch alle Elemente wieder in ihr harmonisches Gefüge zurückkehren können und wieder Teil des ursprünglichen Kreislaufs sind. Das Allumfassende Sein der Göttlichkeit hat gewusst, dass auch eine solche Situation entstehen kann, wenn es dem Unbewussten die Möglichkeit schenkt, sich frei zu erleben, zu erfahren, umzusetzen auf dieser irdischen Ebene, ohne dass deutliche Grenzen platziert wurden.

Doch nun ist es Zeit zu wandeln. Es gibt keinen Grund, die Menschen deshalb zu verurteilen oder gar ihnen Strafe zu verordnen. Viel mehr gibt es Grund genug, den Menschen behilflich zu sein, diese Einsicht zu erkennen, sie zu verinnerlichen, um auf diese Weise ebenfalls einen wichtigen Wandel in sich vollziehen lassen zu können, damit ein Leben miteinander auf der Erde möglich ist.

Immer mehr Menschen werden sich bewusst, dass diese Erde belebt ist und dass jedes Lebewesen das Recht hat, an seinem Platz zu leben, so wie es für dieses Individuum richtig und notwendig ist. Mit Freude sehen wir die ersten zarten Veränderungen in der Handlungsweise der Menschheit. Sie gehen bewusster und achtsamer an Projekte heran, die die Natur und das Gefüge der Natur beeinflussen oder generell verändern. Dies wird in der Zeit, in der ihr euch befindet, noch erweitert, mehr und mehr.

Frage: Vor kurzem hat es einen großen Aufruhr in Deutschland gegeben, als ein Gericht die Beschneidung eines Jungen verboten hat. Wer hat eigentlich die Beschneidung in der jüdischen und moslemischen Religion eingeführt und warum?

Nun, Menschen haben dies als einen wichtigen Bestandteil in das irdische Leben hinabgeholt. Es geht um die Reinheit. Um die Reinheit, auf deren Grundlage die Verbindung zum Propheten, zur Quelle erst möglich wird. Auch dies ist leider ungewollt und unbeabsichtigt eine Fehlinterpretation. Dass jetzt eine Diskussion und Auseinandersetzung darüber stattfindet, ist sehr gut und sehr wichtig, denn sei dir gewiss, viele setzen sich damit auseinander, ob sie es für ihre eigenen Kinder noch wirklich für gut heißen. Und dies wird dazu führen, dass es einmal auf der Erde ganz ausgesetzt werden kann. Glaube verlangt keine solchen Grundlagen. Glaube und der damit verbundene Gedanke, dass auf dieser Grundlage die Verbindung zur Quelle entfaltet werden kann und solche Opfer und Rituale erbracht werden müssen, sind kein wirklich praktizierbarer Glaube, der den Menschen dient und ihnen hilft. Glaube soll für die Menschen ermutigend und förderlich sein.

Frage: Synthetisch hergestellte Medikamente haben ja oft Nebenwirkungen. Ist es richtig, wenn ich sie in Annahme einnehme im Bewusstsein, dass sie mir hilfreich sind? Sind damit die Nebenwirkungen mehr oder weniger aufgehoben?

Nun, mit dieser Wahrnehmung auf all deinen Ebenen lässt du all das ganz selbstverständlich aus deinem Körpersystem hinausfließen, was du nicht benötigst, ohne dass es auf deine Körperfunktionen Einfluss ausübt.

Frage: Was ist die Ursache für Nagelpilz?

Erlaube dir, mit mir gemeinsam auf das Besondere dieses Symptoms zu schauen. Viele Symptome sind die Menschen in der Lage, durch Medikamente und andere Hilfen sehr schnell aus ihrer Wahrnehmung und aus der sichtbaren Realität zu entfernen. Aber einige unterscheiden sich. Dieses Symptom steht in Verbindung mit der natürlichen Umsetzungsweise, die Situationen des Lebens zu verarbeiten. So wie der Darm im menschlichen Körper die Nahrung, die ihr zu euch nehmt, verarbeitet, damit alles Nützliche und Hilfreiche für euch auch zur Verfügung steht, so geht es hier um die Verarbeitung verschiedener Lebenssituationen.

Dieser Bereich menschlichen Lebens, der zu jedem Leben gehört, bereitet den Menschen unterschiedlich Schwierigkeiten. Es gibt Menschen, die mutig sich den Situationen, die sie erlebt und erfahren haben, stellen. Sie setzen sich damit auseinander. Sie haben sich in Leben zuvor die Qualitäten erarbeitet, dass sie keinerlei Furcht mehr empfinden vor dem, was sich ihnen eröffnet. Sie sehen auf das Positive dieser nützlichen Gegebenheit.

Dann gibt es jene, die noch unwissentlich für sie selbst in Angst vor einer solchen Begegnung sich befinden. Viel Kraft haben sie festgebündelt in der Ausklammerung der Erfahrungen und Lebenssituationen, die sehr emotional erfahren wurden. Über einen langen Zeitraum ist es ihnen unmöglich, manchmal sogar ein Leben lang, diesen inneren abgespeicherten Erlebnissen zu begegnen, weil es für sie in erster Linie mit einem Gefühl von Angst in Verbindung steht und keinesfalls sich für sie eröffnet, dass eine solche Auseinandersetzung Befreiung bedeutet. Befreiung von eigenen Illusionen. Befreiung der eigenen Kraft, die sie in einem viel größeren Umfang in der Lage sind, für sich und ihr Leben einsetzen zu können.

Ihr Menschen habt auf ganz natürliche Weise über einen langen Zeitraum ein Bild von euch. Ihr habt sozusagen festgelegt, wie ihr glaubt, dass ihr seid. Oftmals ist dies nicht hundertprozentig übereinstimmend mit dem, was eure Mitmenschen von euch erleben, sehen und erfahren. Dieser Unterschied kann bei Menschen zu Gefühlen von persönlicher Verletzung oder zu Gefühlen der Ablehnung führen. Um eine solche Verletzung, eine solche Ablehnung zu befrieden, ist die Auseinandersetzung notwendig. Aber die Auseinandersetzung bedeutet auch, der einzelne begegnet seinem unbewusst geschaffenen Irrtum. Er erkennt, er ist keinesfalls so, wie er geglaubt hat zu sein. Er ist so, wie die Menschen um ihn herum ihn sehen oder gerade erfahren haben.

Es gibt viele Menschen, für die es immer noch die größte Herausforderung auf ihrem Weg ist, sich zu begegnen, sich in ihren eigenen Irrtümern zu begegnen, gelassen damit umzugehen und zu sehen, dass so, wie sie sind, sie sehr wohl positiven Einfluss auf das Leben und die gesellschaftliche Entwicklung ausüben. Allein mit euren Möglichkeiten die Symptomatik aufzuheben, ist keinesfalls ein wirklicher Erfolg, denn der Auslöser ist nicht die Ursache. Um wirkliches Wohlbefinden, um innere Stabilität und in einem größeren Umfang Stärke zu entfalten, braucht es die mutige Begegnung der Ursache. Selbstverständlich gibt es bei diesen wunderbaren Menschen auf der Ebene der Persönlichkeit die Struktur, dass sie allzu leicht sich persönlich kritisiert oder abgelehnt glauben, ohne dass dies wirklich so gemeint ist von ihren Mitmenschen.

Frage: Habe ich dich vorhin richtig verstanden, dass du gesagt hast, dass jeder Mensch seine drei Tage Finsternis hat mit anschließender Erkenntnis, aber das zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt?

Korrekt!

Frage: Das heißt also, es ist nicht abhängig vom Jahr 2012?

Richtig!

Wenn man diesen Augenblick hat, ist es dann sozusagen der Eintritt oder der Übertritt in die Fünfte Dimension?

In der Fünften Dimension befindet ihr euch. Aber für den Menschen, der sich in dieser Gegebenheit befindet, bedeutet es, dass er in sich selbst eine neue Ebene des Bewusstseins bewusst eröffnet und ausdehnt, und damit auch in einem größeren Umfang bedingungslose Annahme und Liebe in sich aktiviert. Nach dieser Zeit sieht ein solcher Mensch völlig anders in die ihm vertraute und gewohnte Realität hinein. Das Leben wird keinen Tag mehr so sein wie zuvor. Seine Welt hat sich gedreht, gewandelt und liefert ihm ein ganz neues Bild, mit dem er sich identifiziert. Und in erster Linie ist dieses Bild geprägt von weniger Angst, Unsicherheit oder Zweifel, aber stärkerem Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen.

Diese Menschen gehen im Vertrauen auf ihre Kraft, auf ihre Qualitäten und darauf, dass bedingungslose Liebe bedingungslos auch bedeutet, ihren Weg. Keine Situation, kein noch so dramatischer Sturm ist in der Lage, sie aus dem Lot zu werfen.

Frage: Dieses Ereignis kann also theoretisch im nächsten Jahr passieren oder erst in zwanzig Jahren?

Oder am Ende dieses Jahres! Einige werden ein solches Ereignis lange nach vielen anderen durchlaufen, denn immer noch wird das Allumfassende Sein der Göttlichkeit eine Vielfalt auf der Erde manifestieren, niemals eine Vereinheitlichung des Bewusstseins.

Ihr alle seid auf einem guten Weg, und es gibt für keinen von euch zu befürchten, dass er mit seinem Lebensschiff in einen solchen Sturm gerät, sodass es untergehen wird. Dieser Schritt ist noch in weiter Ferne. Jeder von euch wird mit dem, was er weiß und was er kann, gebraucht und ist mit seinen Einsichten den Menschen noch eine sehr wertvolle Hilfe und ein positives Vorbild. Auch wenn es manchmal Anstrengung kostet, auch wenn es manchmal sich unangenehm anfühlt, für jeden von euch lohnt es sich, diesen Weg zu gehen. Haltet für möglich, dass ihr auf eurem Weg vielen wertvollen Begleitern begegnet, Menschen, die in Liebe und Annahme euch gegenübertreten. Wir unterstützen euch alle mit unserem Licht, unserer Achtung und Wertschätzung, mit bedingungsloser Annahme und Liebe.

So danke ich euch für diesen wunderbaren Austausch, für eure Bereitschaft, euch einzulassen. Das Licht und die Liebe des Strahlenden Einen, es leuchtet auf allen Ebenen eures Seins und leuchtet euch auf eurem Weg voran. So sei es. So sei es. So sei es für alle Zeit. Amen.