18.09.2012, 19:46
Eines Tages besuchte ein Bettler einen König. Als er den Wohlstand des Königs sah, dachte er sich: "Wie kann Spiritualität und solch ein Reichtum miteinander vereinbar sein?" Nachdem er einige Tage bei dem König zu Gast gewesen war, beschloss er abzureisen. Der König sagte: "Lass mich dir auf deiner Reise Gesellschaft leisten." Nachdem sie eine kurze Strecke hinter sich gelassen hatten, bemerkte der Bettler plötzlich, dass er seine Bettelschale vergessen hatte und fragte den König daraufhin um Erlaubnis zurückzukehren, um sie zu holen. Der König antwortete: "Ich habe meinen ganzen Reichtum hinter mir gelassen, aber du kannst nicht einmal von deiner Bettelschale ablassen!"
Egal ob in Armut oder Reichtum, es kommt nicht darauf an, wieviel Materielles man besitzt, sondern darum zu erkennen, dass Materielles nicht vorrangig ist. Reichtum oder Armut selbst kann eine radikale spirituelle Übung sein, indem man feststellen kann, ob man Spiritualität wirklich lebt oder ob das an äußere Umstände gebunden ist.
Herzliche Grüße
Egal ob in Armut oder Reichtum, es kommt nicht darauf an, wieviel Materielles man besitzt, sondern darum zu erkennen, dass Materielles nicht vorrangig ist. Reichtum oder Armut selbst kann eine radikale spirituelle Übung sein, indem man feststellen kann, ob man Spiritualität wirklich lebt oder ob das an äußere Umstände gebunden ist.
Herzliche Grüße