10.06.2011, 20:30
Quelle: http://info.kopp-verlag.de/neue-weltbild...-2-11.html
Unser Heimatstern sieht in diesen Tagen beinahe wie ein kosmischer Springbrunnen aus. Über die gesamte Gaskugel verteilt steigen riesige Fontänen aus heißem Plasma auf und schweben glühend über der Oberfläche. Sie erreichen dabei unvorstellbare Dimensionen – unsere Erde würde sich darin wie ein Fußball im Tor ausnehmen.
Sonnenobservatorien verfolgen derzeit fantastische Vorgänge auf unserer kosmischen »Zentralheizung«. Während die dunklen Fleckengebiete eher wenig auffällig sind, steigen am Weißlichtfoto »Sonnenrand« mehrere Riesenprotuberanzen auf. Sonnenflecken und Aktivitätsgebiete fallen derzeit eher relativ klein aus und stellen auch keine sehr hohe Gefahr für Flare-Detonationen und daraus resultierende größere solare Magnetstürme dar. Trotzdem gab es auch in diesen Tagen deutliche Ausbrüche und darauf folgend zunächst einen geomagnetischen Sturm der G2-Klasse. Hervorgerufen wurde er durch einen Auswurf solaren Plasmas, das unsere Erde dann am 4. Juni erreichte. Die elektrisch geladenen Teilchen ließen den Himmel vielerorts in mystischen Farben aufglühen. Mit zunehmender Sonnenaktivität wächst auch die Häufigkeit von Polarlichtern wieder. Am 5. Juni schleuderte die Sonne dann eine magnetisch stark aufgeladene Riesenwolke ins All hinaus. Sie schwebte bis in eine Entfernung von rund 25 Erddurchmessern über der Sonnenoberfläche. Der gewaltige Materiebogen spannte sich von minus 10 bis minus 40 Grad heliographischer Breite über den südöstlichen Sonnenrand. Genau genommen zeigten sich hier jetzt zwei gesonderte Fontänen, eine gleißend helle, über die eine schwächere weit ins All hinaus schoss. Hinzu kam eine regelrechte »Wand aus Feuer«, die sich im südwestlichen Quadranten über der Sonnenoberfläche erhob.
Die derzeit sichtbaren Plasmaauswürfe sind wahrhaft beeindruckend und erfassen riesige Bereiche der Sonnenoberfläche. Der heiße Wasserstoff zaubert bizarre Strukturen in die Regionen der Korona hinein. Für die kommende Zeit ist auch ein weiteres Ansteigen der übrigen Aktivität zu erwarten. Einige sehr große und magnetisch komplexe Sonnenfleckengruppen waren bereits in den vergangenen Monaten sichtbar.
Nach einer zwischenzeitlich insgesamt recht ruhigen Phase tut sich jetzt wieder mehr auf unserem Stern, der sich nun doch eher so verhält, wie es für den einigermaßen zuverlässigen Elfjahresrhythmus zu erwarten ist. Der Zyklus 24 befindet sich im Gange, was allerdings Überraschungen jeglicher Art nicht ausschließt. Insgesamt muss zunehmend mit geomagnetischen Stürmen nach solaren Flare-Detonationen gerechnet werden, von denen besonders intensive Ereignisse durchaus berechtigten Anlass zur Sorge geben können. Sowohl die extensiv technisierte Welt als auch die ohnehin immer stärker belastete Gesundheit könnten bei solchen Vorfällen auf weiter Ebene negativ beeinflusst werden.
Unser Heimatstern sieht in diesen Tagen beinahe wie ein kosmischer Springbrunnen aus. Über die gesamte Gaskugel verteilt steigen riesige Fontänen aus heißem Plasma auf und schweben glühend über der Oberfläche. Sie erreichen dabei unvorstellbare Dimensionen – unsere Erde würde sich darin wie ein Fußball im Tor ausnehmen.
Sonnenobservatorien verfolgen derzeit fantastische Vorgänge auf unserer kosmischen »Zentralheizung«. Während die dunklen Fleckengebiete eher wenig auffällig sind, steigen am Weißlichtfoto »Sonnenrand« mehrere Riesenprotuberanzen auf. Sonnenflecken und Aktivitätsgebiete fallen derzeit eher relativ klein aus und stellen auch keine sehr hohe Gefahr für Flare-Detonationen und daraus resultierende größere solare Magnetstürme dar. Trotzdem gab es auch in diesen Tagen deutliche Ausbrüche und darauf folgend zunächst einen geomagnetischen Sturm der G2-Klasse. Hervorgerufen wurde er durch einen Auswurf solaren Plasmas, das unsere Erde dann am 4. Juni erreichte. Die elektrisch geladenen Teilchen ließen den Himmel vielerorts in mystischen Farben aufglühen. Mit zunehmender Sonnenaktivität wächst auch die Häufigkeit von Polarlichtern wieder. Am 5. Juni schleuderte die Sonne dann eine magnetisch stark aufgeladene Riesenwolke ins All hinaus. Sie schwebte bis in eine Entfernung von rund 25 Erddurchmessern über der Sonnenoberfläche. Der gewaltige Materiebogen spannte sich von minus 10 bis minus 40 Grad heliographischer Breite über den südöstlichen Sonnenrand. Genau genommen zeigten sich hier jetzt zwei gesonderte Fontänen, eine gleißend helle, über die eine schwächere weit ins All hinaus schoss. Hinzu kam eine regelrechte »Wand aus Feuer«, die sich im südwestlichen Quadranten über der Sonnenoberfläche erhob.
Die derzeit sichtbaren Plasmaauswürfe sind wahrhaft beeindruckend und erfassen riesige Bereiche der Sonnenoberfläche. Der heiße Wasserstoff zaubert bizarre Strukturen in die Regionen der Korona hinein. Für die kommende Zeit ist auch ein weiteres Ansteigen der übrigen Aktivität zu erwarten. Einige sehr große und magnetisch komplexe Sonnenfleckengruppen waren bereits in den vergangenen Monaten sichtbar.
Nach einer zwischenzeitlich insgesamt recht ruhigen Phase tut sich jetzt wieder mehr auf unserem Stern, der sich nun doch eher so verhält, wie es für den einigermaßen zuverlässigen Elfjahresrhythmus zu erwarten ist. Der Zyklus 24 befindet sich im Gange, was allerdings Überraschungen jeglicher Art nicht ausschließt. Insgesamt muss zunehmend mit geomagnetischen Stürmen nach solaren Flare-Detonationen gerechnet werden, von denen besonders intensive Ereignisse durchaus berechtigten Anlass zur Sorge geben können. Sowohl die extensiv technisierte Welt als auch die ohnehin immer stärker belastete Gesundheit könnten bei solchen Vorfällen auf weiter Ebene negativ beeinflusst werden.