Und wie ...

[Saphirinha]

Liebe Zauberin,

vor vielen Jahren habe ich die Ausbildung zur Reinkarnationstherapeutin gemacht. Eine der Voraussetzungen dafür war, dass ich selbst eine Therapie mit 20 Sitzungen vorweisen musste.

Im Rahmen dieser 20 Sitzungen habe ich einige meiner "frühere Leben" kennengelernt. Ich kann Dir versichern, dass da nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen war. Da waren Sachen dabei, die mich vorübergehend echt aus der Bahn geschubst haben.

Das Geniale bei der Therapie war die letzte Sitzung. Da gab mein Therapeut mir vor, ich solle mich in einem Ballsaal einfinden (bei der Reinkarnationstherapie wird mit inneren Bildern gearbeitet). Und in diesen Ballsaal kamen nach und nach all die Figuren und Masken, die ich in den vorherigen 19 Sitzungen kennengelernt hatte. Es kamen die Schönen und die Hässlichen, die Hellen und die Dunkeln, die Lieblichen genauso wie die Widerwärtigen, und sogar der Teufel perönlich.

Sie alle verneigten sich lächelnd vor mir und sagten, sie hätten mir gerne und aus Liebe gedient, damit ich all die Erfahrungen machen konnte, die meine Seele auf ihrem "Wunschzettel" stehen hatte.

Es waren auch höhere Anteile von mir anwesend und es wurde klar, dass sie mich durch all die Zeiten in Liebe begleitet hatten.

Und zwischen all den Anwesenden gab es keinerlei Trennung oder unangenehme Gefühle. Es gab nur Liebe und eine unbändige Freude darüber, wie anmutig, authentisch und intensiv wir uns auf all die Spiele gemeinsam eingelassen haben.

Die Dunkelsten sind aus höherer Sicht die, die uns am meisten lieben. Denn nur eine große, tiefe Liebe nimmt es auf sich, in das schwere, tiefe Dunkel hinabzusteigen, um wirklich alles zu erfahren.

Liebe Grüße
Saphirinha