07.12.2015, 00:56
Es ist ziemlich einfach: wenn man in irgendeiner Form erwacht oder kritisch ist, beginnt man die Menschen einzuteilen in "Wache" und "MItläufer - Sklaven", auf die man einen immensen Hass hat, weil sie dieses korrupte und machtbesessene System mit aufrecht erhalten. Nur: Hilft es, wenn ich meine Mitmenschen verachte? Man denke nur an den unglaublichen Einsatz Ehrenamtlicher in der Flüchtlingsgeschichte. Das sind auch alles "Mitläufer", und "wir hier", wissen es besser..?! Auch die "normalen" Menschen setzen sich für etwas ein, leiden (vielleicht mehr unbewußt), an dem System, oder haben Hoffnungen und Ängste. Sei es Familie, sei es durchaus auch Kultur, oder eine kritische Einstellung zum Thema Kapitalismus. Die haben nicht nur wir, diese kritische Einstellung haben mittlerweile viele. Bei den "Normalmenschen" ist mehr Potential, als man glaubt. Auch diese machen sich Gedanken, gehen nur nicht soweit, das System zu verneinen. Ich denke, da waren einige gute Beiträge hier, die sagten: "Hand reichen ist besser, als wiederum die "Normalos" ganz auszugrenzen". LIEBE eben. Ich durchaus neige manchmal zur Hass-Variante, die bei mir eben da ist, und sage zu jemandem glasklar: "Ihr werdet verarscht!" Das ist in Ordnung, kann es allein aber nicht sein. Dazu gehört auch zuhören, wenn "normale" Menschen, sprich "Sklaven" über ihre Sorgen und Ängste erzählen. Und vielleicht etwas subtiler, sprich mit Liebe, versuchen, diesen Leuten entgegen zu kommen. Und einen Dialog in Gang bringen zwischen "Wir wissen was los ist-Verschwörungstheoretikern", und Menschen, die einfach nur versuchen, ihr Leben hier irgendwo hinzukriegen. Das bringt mehr als Hass..
Liebe Grüße, Nachtelf
Wenn wir die "Normalos" mit ins Boot nehmen wollen, ist Hass und Verachtung der falsche Weg. Klar wissen wir hier es besser, aber hat sich jemand die Frage mal gestellt: "Vielleicht sind die gar nicht so dumm, wenn man es ihnen ruhig und mit entsprechender Liebe und Zeit erklärt, und ihnen auch die Möglichkeit zur Antwort läßt.."
Liebe Grüße, Nachtelf
Wenn wir die "Normalos" mit ins Boot nehmen wollen, ist Hass und Verachtung der falsche Weg. Klar wissen wir hier es besser, aber hat sich jemand die Frage mal gestellt: "Vielleicht sind die gar nicht so dumm, wenn man es ihnen ruhig und mit entsprechender Liebe und Zeit erklärt, und ihnen auch die Möglichkeit zur Antwort läßt.."