09.12.2015, 16:28
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Liebe Teilnehmer des "Sklaven"-Threads,
allmählich wird es richtige Arbeit für mich dem zu Folgen und die dargelegten Argumente und Positionen zu überblicken. Glaube auch es wird mir nur mangelhaft gelingen.
Jedenfalls spielt dieser Thread weiter hinein in mein Alltagsleben.
Gestern war ich in der grossen Stadt. Ich habe dann auch nach Sklaven Ausschau gehalten. Klar, Sklaven als Metapher.
Keine verlumpten, schmutzigen, von der Peitsche gezeichneten Schwerlastträger. Nö, irgendwie, hm, Zwängler, von irgend einem Zwang beherrschte Mitmenschen. Gestresst, Fremdbestimmt.
Was soll ich sagen, die Leute, die ich wahrgenommen habe, schienen mir freundlich, weitgehend, sogar mit Freude über die erworbenen oder noch zu erwerbenden Dinge bestrahlt. Einzig die Frau in der Bratfischbude machte einen unglücklichen Eindruck auf mich, so im Vorbeigehen.
Ja, was kann denn getan werden mit den Leuten von "Jones Plantage"?
Und warum sollten wir etwas tun, denen geht es doch besser als uns von der Smith oder Morgan- Plantage?
Soll ich einem Kind seinen Ball oder sein Game wegnehmen, so, jetzt bist du frei?
Oder kann ich mich mit ihnen freuen, ihnen zuwinken, lächeln?
Der Rattenfänger von Hameln fällt mir gerade ein. Ein Märchen, eine Metapher, wofür? Über die Verführbarkeit der Kinder?
https://de.wikipedia.org/wiki/Rattenf%C3...von_Hameln
Und vielleicht, das weiss ja keiner, geht es den Kindern sogar ausgezeichnet?
Ja, wie erging es diesen Kindern?
In einem Cafe saß ein älterer Herr, so mitte/ende Fünfzig geschätzt, aß mit sichtlicher Befriedigung und Wohlgefallen eines dieser belegten Brötchen. Wer sich etwas mit Ernährung befasst weiss, Weissmehl ist stark im Verdacht die sogenannten "Weizenwampe" zu erzeugen, zu sättigen aber nicht zu nähren.
Ich reiss ihm also sein Brötchen aus Mund und Händen und beginne mit eindringlichen Warnungen auf ihn einzureden? Vielleicht hätte ich eine gescheuert bekommen und die Polizei wäre gerufen worden? Wäre als der Brötchenräuber in die Geschichte der Stadt eingegangen. Auch kein Weg.
Ja, klingt etwas resigniert, da weiss ich soviel über Verhalten die eben Fehlschlagen. Andererseits, hier noch meine alternierende Position, vielleicht wäre etwas hängengeblieben, hätte ich gegenüber diesem Mann doch die für ihn richtige Idee ausgestossen, wäre dann in Brieffreundschaft aus der Psychatrie heraus mit ihm in Kontakt geblieben um dann, 20 Jahre später möglicherweise zu erfahren, er (stolz) hat sich nun das Brötchenessen völlig abgewöhnt.
Jedoch, Hallo, freilich gibt es da doch auch andere, vielleicht anregende Aktionen,
also nur um mal an die Menschen ran zu kommen.
Hier mal nur ein schlichtes Beispiel:
So wirkt jeder an seinem Ort, auf seine Weise.
Liebe Teilnehmer des "Sklaven"-Threads,
allmählich wird es richtige Arbeit für mich dem zu Folgen und die dargelegten Argumente und Positionen zu überblicken. Glaube auch es wird mir nur mangelhaft gelingen.
Jedenfalls spielt dieser Thread weiter hinein in mein Alltagsleben.
Gestern war ich in der grossen Stadt. Ich habe dann auch nach Sklaven Ausschau gehalten. Klar, Sklaven als Metapher.
Keine verlumpten, schmutzigen, von der Peitsche gezeichneten Schwerlastträger. Nö, irgendwie, hm, Zwängler, von irgend einem Zwang beherrschte Mitmenschen. Gestresst, Fremdbestimmt.
Was soll ich sagen, die Leute, die ich wahrgenommen habe, schienen mir freundlich, weitgehend, sogar mit Freude über die erworbenen oder noch zu erwerbenden Dinge bestrahlt. Einzig die Frau in der Bratfischbude machte einen unglücklichen Eindruck auf mich, so im Vorbeigehen.
Ja, was kann denn getan werden mit den Leuten von "Jones Plantage"?
Und warum sollten wir etwas tun, denen geht es doch besser als uns von der Smith oder Morgan- Plantage?
Soll ich einem Kind seinen Ball oder sein Game wegnehmen, so, jetzt bist du frei?
Oder kann ich mich mit ihnen freuen, ihnen zuwinken, lächeln?
Der Rattenfänger von Hameln fällt mir gerade ein. Ein Märchen, eine Metapher, wofür? Über die Verführbarkeit der Kinder?
https://de.wikipedia.org/wiki/Rattenf%C3...von_Hameln
Und vielleicht, das weiss ja keiner, geht es den Kindern sogar ausgezeichnet?
Ja, wie erging es diesen Kindern?
In einem Cafe saß ein älterer Herr, so mitte/ende Fünfzig geschätzt, aß mit sichtlicher Befriedigung und Wohlgefallen eines dieser belegten Brötchen. Wer sich etwas mit Ernährung befasst weiss, Weissmehl ist stark im Verdacht die sogenannten "Weizenwampe" zu erzeugen, zu sättigen aber nicht zu nähren.
Ich reiss ihm also sein Brötchen aus Mund und Händen und beginne mit eindringlichen Warnungen auf ihn einzureden? Vielleicht hätte ich eine gescheuert bekommen und die Polizei wäre gerufen worden? Wäre als der Brötchenräuber in die Geschichte der Stadt eingegangen. Auch kein Weg.
Ja, klingt etwas resigniert, da weiss ich soviel über Verhalten die eben Fehlschlagen. Andererseits, hier noch meine alternierende Position, vielleicht wäre etwas hängengeblieben, hätte ich gegenüber diesem Mann doch die für ihn richtige Idee ausgestossen, wäre dann in Brieffreundschaft aus der Psychatrie heraus mit ihm in Kontakt geblieben um dann, 20 Jahre später möglicherweise zu erfahren, er (stolz) hat sich nun das Brötchenessen völlig abgewöhnt.
Jedoch, Hallo, freilich gibt es da doch auch andere, vielleicht anregende Aktionen,
also nur um mal an die Menschen ran zu kommen.
Hier mal nur ein schlichtes Beispiel:
So wirkt jeder an seinem Ort, auf seine Weise.
Fiktion und Wahrheit.
Diese Pole.
Vermengen sich gern.
Mit Gejohle.