11.09.2019, 00:19
Wow liebe Nette,
na wenn Dein Beitrag sich nicht "schwer" anfühlt, dann weiss ich auch nicht.
Das mit dem Funktionieren habe ich auch lange Zeit praktiziert. Ganz besonders meine beiden letzten Jahre im ambulanten Pflegedienst. Bis dann mein Körper sagte Schluss mit Funktionieren und Dienen.
Wir sind aufgerufen uns jetzt um uns selbst zu kümmern und gut für UNS zu sorgen. Dann werden wir auch nicht mehr von unserem Partner oder der Familie erwarten, dass SIE FÜR UNS sorgen.
Versteh mich bitte nicht falsch, es ist wunderschön in der Familie und der Partnerschaft gut miteinander umzugehen. Doch es muss immer jedem klar sein, dass er letztendlich die alleinige Verantwortung für sich und sein Leben trägt, und er nicht den Anderen die "Schuld" für die eigenen Probleme in die Schuhe schieben kann.
Damit haben die meisten Menschen mehr Schwierigkeiten als damit Verantwortung und Sorge für Andere zu übernehmen. Sich um die Probleme Anderer zu kümmer ist auch viel einfacher als die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Das ist mir in den letzten beiden Jahren sehr (schmerzlich) bewusst geworden.
Eines Tages wird die Frage nicht sein was hast Du für Andere getan, sonder was hast Du für Dich getan. Da wird vermutlich manch Einer erst mal verstummen.
Da sind wir einfach noch zu sehr geimpft und geprägt von unserer "Erziehung".
Wie sollen wir für Andere gut sorgen können, wenn wir selbst schon fast auf dem Zahnfleisch gehen.
Vielleicht sollten wir anfangen Anderen zuzutrauen, dass sie ihre eigenes Leben selbst leben können. Das würde ihnen mehr Kraft geben als wenn wir sagen komm ich helfe Dir. Denn damit sagen wir genaugenommen ja: ich tue es für Dich, weil Du es nicht kannst. Ihnen wirklich zu helfen wäre in dem Falle ihnen ihre eigene Verantwortung und Stärke bewusst zu machen und ihnen zu zeigen wie sie besser für sich selbst sorgen können.
Sicher braucht jeder von uns manchmal Hilfe. Wichtig ist jedoch immer die eigene Verantwortung zu erkennen und zu tragen. Ich habe selbst schon sehr schwere Zeiten erlebt. Rückblickend betrachtet geschah das aber immer dann, wenn ich versuchte Anderen "zu helfen" und ihnen ersparen wollte IHRE EIGENE SUPPE auszulöffeln, und ich selber dabei auf der Strecke blieb.
Mein Seelenpartner sagte einmal zu mir: solange Du noch überall beliebt bist ist das ein Zeichen dafür, dass Du noch nicht gut für dich selbst sorgst.
Liebe Güße
Saphirinha
na wenn Dein Beitrag sich nicht "schwer" anfühlt, dann weiss ich auch nicht.
Das mit dem Funktionieren habe ich auch lange Zeit praktiziert. Ganz besonders meine beiden letzten Jahre im ambulanten Pflegedienst. Bis dann mein Körper sagte Schluss mit Funktionieren und Dienen.
Wir sind aufgerufen uns jetzt um uns selbst zu kümmern und gut für UNS zu sorgen. Dann werden wir auch nicht mehr von unserem Partner oder der Familie erwarten, dass SIE FÜR UNS sorgen.
Versteh mich bitte nicht falsch, es ist wunderschön in der Familie und der Partnerschaft gut miteinander umzugehen. Doch es muss immer jedem klar sein, dass er letztendlich die alleinige Verantwortung für sich und sein Leben trägt, und er nicht den Anderen die "Schuld" für die eigenen Probleme in die Schuhe schieben kann.
Damit haben die meisten Menschen mehr Schwierigkeiten als damit Verantwortung und Sorge für Andere zu übernehmen. Sich um die Probleme Anderer zu kümmer ist auch viel einfacher als die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Das ist mir in den letzten beiden Jahren sehr (schmerzlich) bewusst geworden.
Eines Tages wird die Frage nicht sein was hast Du für Andere getan, sonder was hast Du für Dich getan. Da wird vermutlich manch Einer erst mal verstummen.
Da sind wir einfach noch zu sehr geimpft und geprägt von unserer "Erziehung".
Wie sollen wir für Andere gut sorgen können, wenn wir selbst schon fast auf dem Zahnfleisch gehen.
Vielleicht sollten wir anfangen Anderen zuzutrauen, dass sie ihre eigenes Leben selbst leben können. Das würde ihnen mehr Kraft geben als wenn wir sagen komm ich helfe Dir. Denn damit sagen wir genaugenommen ja: ich tue es für Dich, weil Du es nicht kannst. Ihnen wirklich zu helfen wäre in dem Falle ihnen ihre eigene Verantwortung und Stärke bewusst zu machen und ihnen zu zeigen wie sie besser für sich selbst sorgen können.
Sicher braucht jeder von uns manchmal Hilfe. Wichtig ist jedoch immer die eigene Verantwortung zu erkennen und zu tragen. Ich habe selbst schon sehr schwere Zeiten erlebt. Rückblickend betrachtet geschah das aber immer dann, wenn ich versuchte Anderen "zu helfen" und ihnen ersparen wollte IHRE EIGENE SUPPE auszulöffeln, und ich selber dabei auf der Strecke blieb.
Mein Seelenpartner sagte einmal zu mir: solange Du noch überall beliebt bist ist das ein Zeichen dafür, dass Du noch nicht gut für dich selbst sorgst.
Liebe Güße
Saphirinha
Fliege mit den Adlern oder scharre mit den Hühnern.
Es ist Deine Wahl.
Ich habe mich für die Adler entschieden, denn die haben eine bedeutent bessere Aussicht .
Es ist Deine Wahl.
Ich habe mich für die Adler entschieden, denn die haben eine bedeutent bessere Aussicht .