23.10.2019, 15:11
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Wenn das Leben eine Reise ist, meine Reise befand sich gestern eher in Flaute, was geistige Betätigung betrifft. Angenehm erfolgreich dagegen zeigte sich die Bewältigung einiger ganz praktischer Aufgaben, einige Routinen, einige Spezialitäten. Davon steht noch mehr an. Wenn ich heute etwas frischen Wind spüre, gut, setze ich doch gleich die Segel, kann sein, etwas Strecke darf gemacht werden.
Der Thread "Philosophie der Freiheit" zeigt sich mir widerspenstig. Eine Ursache erkenne ich in der Aufteilung der Abschnitte, so wie sie sich ergab, ursprünglich in der Absicht hier "Häppchen" kleine, in ihrer Textmenge übersichtliche Einheiten zu präsentieren. So wie es sich entwickelte, mit dem Versuch diesen Original-Text in ein heute gebräuchliches Deutsch zu bringen, zeigen sich Teilungen im Sinngehalt an ungünstiger Stelle. Es wird sich wohl überlappen um einen Gedankengang angemessen auszuführen.
Beitrag #29
Auch der, die Materie verleugnende Spiritualist gerät in Not mit seiner extremen Auffassung. Sein aus dem Geistigen geborenes Ich sieht sich einer sinnlichen Welt gegenüber. Diese spricht nicht. Sie zu ergründen bedarf der vermittelnden Leistung und Zuarbeit der Sinne, des Verstandes und der Sprache. Hier also muss sich das Ich in die materielle Welt einlassen. Das rein Geistige würde also ohne diese Hingabe keine Erkenntnis erhalten. Ebenso im Handeln, ohne genaue Kenntnis, kein gerader Weg zum Ziel. Wir stehen als Menschen in klarer Beziehung und Abhängigkeit zu der uns umgebenden Natur. An dieser Stelle ist, als extremer Spiritualist Johann Gottlieb Fichte aufgeführt. Dem Interessierten sind seine Werke als großartige Gedankengebäude empfohlen.
Als dritte Form des Monismus (alle Vorgänge und Phänomene der Welt aus einem einzigen Grundprinzip) steht die Auffassung, es wären in den kleinsten Teilchen Geist und Materie vereint. Damit versetzen wir nur den Schauplatz unserer Betrachtung ins Allerkleinste. Damit gilt: Wir sind es selbst,die wir uns von dem Mutterboden der Natur loslösen, und uns als «Ich» der «Welt» gegenüberstellen." So haben wir uns einerseits der Natur entfremdet, fühlen aber doch, dass wir in ihr sind und zu ihr gehören.
"Wir müssen den Weg zu ihr zurück wieder finden. Eine einfache Überlegung kann uns diesen Weg weisen. Wir haben uns zwar losgerissen von der Natur; aber wir müssen doch etwas mit herüber genommen haben in unser eigenes Wesen. Dieses Naturwesen in uns müssen wir aufsuchen, dann werden wir den Zusammenhang auch wieder finden. Das versäumt der Dualismus. Er hält das menschliche Innere für ein der Natur ganz fremdes Geistwesen und sucht dieses an die Natur anzukoppeln. Kein Wunder, dass er das Bindeglied nicht finden kann. Wir können die Natur außer uns nur finden, wenn wir sie in uns erst kennen."
Ich möchte noch eine Analogie beistellen. Ich sehe das Ich u.a. als Archäologen. Auch er findet in seinem Fund ein schweigendes Phänomen. Längst sind Architekten und Planer, die Schöpfer, etwa einer Anlage, weiter gezogen in der Zeit. Da eine geistige Befragung so nicht möglich ist, muss der Archäologe seine Sinne bemühen, vermessen, prüfen, beschreiben. Ehemalig an diesem Platz wirkende Wesen nutzten ihre Organisation der Materie um der Nachwelt ihre Botschaft zu hinterlassen. So auch in der Natur. Die ursprünglichen Schöpfer sind weiter gezogen, hinterließen ihre lebendigen Schöpfungen. Hinterließen auch Aufgaben und Aufforderungen zum Wachstum in der Erforschung dieser Werke. Für die nächste Generation von Schöpfern in Ausbildung.
Soweit für jetzt,
liebe Grüße
Traumfinder
Wenn das Leben eine Reise ist, meine Reise befand sich gestern eher in Flaute, was geistige Betätigung betrifft. Angenehm erfolgreich dagegen zeigte sich die Bewältigung einiger ganz praktischer Aufgaben, einige Routinen, einige Spezialitäten. Davon steht noch mehr an. Wenn ich heute etwas frischen Wind spüre, gut, setze ich doch gleich die Segel, kann sein, etwas Strecke darf gemacht werden.
Der Thread "Philosophie der Freiheit" zeigt sich mir widerspenstig. Eine Ursache erkenne ich in der Aufteilung der Abschnitte, so wie sie sich ergab, ursprünglich in der Absicht hier "Häppchen" kleine, in ihrer Textmenge übersichtliche Einheiten zu präsentieren. So wie es sich entwickelte, mit dem Versuch diesen Original-Text in ein heute gebräuchliches Deutsch zu bringen, zeigen sich Teilungen im Sinngehalt an ungünstiger Stelle. Es wird sich wohl überlappen um einen Gedankengang angemessen auszuführen.
Beitrag #29
Auch der, die Materie verleugnende Spiritualist gerät in Not mit seiner extremen Auffassung. Sein aus dem Geistigen geborenes Ich sieht sich einer sinnlichen Welt gegenüber. Diese spricht nicht. Sie zu ergründen bedarf der vermittelnden Leistung und Zuarbeit der Sinne, des Verstandes und der Sprache. Hier also muss sich das Ich in die materielle Welt einlassen. Das rein Geistige würde also ohne diese Hingabe keine Erkenntnis erhalten. Ebenso im Handeln, ohne genaue Kenntnis, kein gerader Weg zum Ziel. Wir stehen als Menschen in klarer Beziehung und Abhängigkeit zu der uns umgebenden Natur. An dieser Stelle ist, als extremer Spiritualist Johann Gottlieb Fichte aufgeführt. Dem Interessierten sind seine Werke als großartige Gedankengebäude empfohlen.
Als dritte Form des Monismus (alle Vorgänge und Phänomene der Welt aus einem einzigen Grundprinzip) steht die Auffassung, es wären in den kleinsten Teilchen Geist und Materie vereint. Damit versetzen wir nur den Schauplatz unserer Betrachtung ins Allerkleinste. Damit gilt: Wir sind es selbst,die wir uns von dem Mutterboden der Natur loslösen, und uns als «Ich» der «Welt» gegenüberstellen." So haben wir uns einerseits der Natur entfremdet, fühlen aber doch, dass wir in ihr sind und zu ihr gehören.
"Wir müssen den Weg zu ihr zurück wieder finden. Eine einfache Überlegung kann uns diesen Weg weisen. Wir haben uns zwar losgerissen von der Natur; aber wir müssen doch etwas mit herüber genommen haben in unser eigenes Wesen. Dieses Naturwesen in uns müssen wir aufsuchen, dann werden wir den Zusammenhang auch wieder finden. Das versäumt der Dualismus. Er hält das menschliche Innere für ein der Natur ganz fremdes Geistwesen und sucht dieses an die Natur anzukoppeln. Kein Wunder, dass er das Bindeglied nicht finden kann. Wir können die Natur außer uns nur finden, wenn wir sie in uns erst kennen."
Ich möchte noch eine Analogie beistellen. Ich sehe das Ich u.a. als Archäologen. Auch er findet in seinem Fund ein schweigendes Phänomen. Längst sind Architekten und Planer, die Schöpfer, etwa einer Anlage, weiter gezogen in der Zeit. Da eine geistige Befragung so nicht möglich ist, muss der Archäologe seine Sinne bemühen, vermessen, prüfen, beschreiben. Ehemalig an diesem Platz wirkende Wesen nutzten ihre Organisation der Materie um der Nachwelt ihre Botschaft zu hinterlassen. So auch in der Natur. Die ursprünglichen Schöpfer sind weiter gezogen, hinterließen ihre lebendigen Schöpfungen. Hinterließen auch Aufgaben und Aufforderungen zum Wachstum in der Erforschung dieser Werke. Für die nächste Generation von Schöpfern in Ausbildung.
Soweit für jetzt,
liebe Grüße
Traumfinder
Fiktion und Wahrheit.
Diese Pole.
Vermengen sich gern.
Mit Gejohle.