24.01.2020, 13:39
Die Seele Gottes Sohn
"Gott sandte seinen einzigen Sohn" - das sind alle und alle Seelen sind miteinander verbunden. Als Seele verließen wir einst das Paradies,den Himmel-freiwillig,um Gottes Plan zu dienen. Mit den Füßen auf der Erde,mit dem Kopf dem geistigem Zentrum im Himmel,denn diesen haben wir nie verlassen,er ist,wie es Christus einst sagte,inwendig und in diesen kehren wir immer wieder nach unserem physischen Tod zurück. Alles ist beseelt und in jedem Atom findet sich die ganze Schöpfung,dass Bewusstsein und alles Wissen Gottes. So entwickelte sich alles vom Niedersten zum Höchsten,vom Mineralreich hin zum Pflanzenreich,vom Pflanzenreich hin zum Tierreich vom Tierreich hin zum Menschenreich als Vorerfüllung seines Plans,dann kehrt der Mensch als Meister zurück ins Reich Gottes seine Pilgerreise geht immer weiter um im endlosen Dienst weiter aufzusteigen. Das Devareich entwickelt sich parallel zum Menschenreich und wird sich in weit entfernter Zukunft mit dem Menschenreich treffen.
Mit jeder Inkarnation ziehen wir immer weitere subatomare Energie an und verfeinern unsere verschiedenen Körper,als das Vehikel genannt,der Tempel dessen sich die Seele als Werkzeug bemächtigt,welchen sie selber erschaffen hat. Die Seele ist es die uns über undenklich lange Zeiten geführt hat,aber ihr Seelenlicht strahlt noch nicht in dem Maße durch ihren Träger,da der Mensch sich noch nicht selber "beseelt" hat. Für die Seele ist es ein großes Opfer,sich in einem dicht physischen Körper zu inkarnieren und durch ihren Träger ein Leben zu leben,dass nicht ihrer Natur entspricht. Die Natur der Seele ist es zu dienen und über sehr lange Zeiträume richtet sie ihren Blick nach oben zur Monade,dessen Reflexion sie ist,dem göttlichen Funken. Die Seele kennt den Willen Gottes und inkarniert sich mit drei Zielen,wenn diese erreicht werden können,denn die Seele ist immer stärker,sie wird die Ziele erreichen,sie hat Zeit. Die Seele durchlebt während sie sich in dieser Inkarnation befindet,bereits ihre nächste Inkarnation. Etwa bei einem Einweihungsgrad von 0,7 richtet sie ihre Aufmerksamkeit nach unten,dem Menschen in Inkarnation und versucht,ihren Träger,in den Griff zu bekommen. Der Mensch verändert sich,interessiert sich für geistige Werte und Meditation,ernährt sich meißt vegetarisch und zieht sich immer mehr ins Alleinsein zurück um mit Gott Eins zu sein. Der Mensch reagiert jetzt empfindsamer auf den Impuls seiner Seele,die ihn soweit möglich führt.
Diese Veränderungen bleiben nicht unbemerkt und nicht jeder in seiner Umgebung hat dafür Verständnis. Der Kampf den der Mensch nun austrägt,zwischen dem niederen Selbst unserer zweiten Natur und dem höheren Selbst unserer ersten Natur,hat begonnen und dauert einige Leben. Dieser Weg eines Jüngers auf dem Probepfad und auch weiterhin, kennzeichnet sich durch Disziplin,Ausdauer,Wollen und niemals aufgeben. Es ist ein dorniger Weg der viele Opfer abverlangt. Als angenommener Jünger der Loge,der geistigen Hierarchie,ist er nun ein Chela. Wenn er später als Eingeweihter 1. Grades den heiligen Bereich der Hierarchie betritt,hat er meißt von ihm unbemerkt,Kontakt zu seinem Meister-Lehrer. Immer weiter verändert sich der Mensch,wird immer deszentrierter und selbstloser verläuft sein Leben,bis er selbst als Meister aufersteht. Die Seele,der Sohn Gottes ist zurück im Reich Gottes,den Himmel den er nie verlassen hatte.
Kleine Zusammenfassung von mir aus den Lehren der Zeitlosen Weisheit
Die Beseelung der Menschheit
Gottfried von Purucker aus " Wind des Geistes " Theosophische Gesellschaft
Bei vielen Gelegenheiten habe ich über jene Großen gesprochen,die voll beseelte Menschen sind und auch von der Mehrheit der Menschen,die bis jetzt "seelenlos" sind. Mit letzterem Begriff meine ich nicht "Verlorene Seelen". Wenn Sie verstehen was mit "beseelen" gemeint ist,dann verstehen Sie die Bedeutung und das Wesen des Chelapfades,der Pfad des Schülers des Jüngers auf dem Weg zur Meisterschaft,der Chela ist ein Mensch der sich selbst beseelt. Der Meister,der nicht mehr zum Menschenreich sondern zum Reich der Seelen gehört,ist ein voll beseelter Mensch bezw. Seele. Der Buddha ist ein Meister dessen geistiges Licht seine Seele erleuchtet,er ist jemand,in dem der Geist mit seiner strahlenden Herrlichkeit den bereits großen Glanz des beseelten Menschen noch erhöht.
Der Pfad der Chelaschaft ist ein Beseelungsprozess "seelenloser" Menschen. Solche "seelenlose" Menschen füllen unsere Großstädte,unsere Städte und Dörfer unsere Häuser. Jeder von uns ist in den Augenblicken,wenn er keine "Seele" ist,nicht als eine Seele lebt,sondern nur in den vier niederen Prinzipien seines Wesens lebt das das niedere Selbst genannt wird,für diese Zeit "seelenlos". Das heißt das das Licht der Seele nicht durchscheint und die menschliche Monade der göttliche Funke nicht aktiv oder nicht mehr aktiv in ihm ist. Eine verlorene Seele anderseits ist eine Seele,die überhaupt nicht mehr die Möglichkeit hat,sich mit dem Göttlichen,dem Geist,dem Buddha,dem Christus in ihrem Inneren zu vereinigen. Eine verlorene Seele fällt in den Abgrund,von wo sie wieder aufsteigen kann.
Als Jesus sagte : "Wer sein Leben um meinetwillen aufgibt ( für den Buddha,den Christus in seinem Inneren,in jedem von uns ), wird sein Leben gewinnen",damit meinte er,dass selbst im allereinfachsten Menschen zu Beginn nur schwach der Christus im Inneren lebt und der auch weiterhin als innerstes Wesen leben wird. Und das im Verlauf der Zeit der Mensch,wenn er sich dem innersten Zentrum seines Wesens nähert,langsam besselt wird. Er wird ein Vorbild,dann ein Buddha und auf die Buddhas scheint das Licht der Ewigkeit.
"Seelenlose" Menschen sind nicht böse,sie treiben nur dahin,schlafen,sind unerweckt. Sie leben mehr oder weniger in den vier niederen Prinzipien ihrer Konstitution. Der Chela ist jedoch ein Mensch,der durch Wollen,Willen und Anstrengung,Denken,Ergebenheit und Liebe für alles Seiende ob groß oder klein,sich selbst zu beseelen beginnt. Er steigt auf dem Chelapfad genau in dem Verhältnis empor,in dem er sich mehr und mehr besselt. Ich verwende das Wort "beseelen",weil es ein einfaches Wort ist das leicht zu verstehen ist. Die Seele,unsere Seele hat uns immer geführt,alles ist besselt,der Mensch ist eine Seele in Inkarnation nur der Unterschied zwischen dem "seelenlosen" und dem "besselten" Menschen ist seine Weise die Dinge im Licht der Liebe zu sehen und sein Seelenlicht leuchten zu lassen.
Ich will versuchen Ihnen eine meiner Absicht nach anschaulichen Beschreibung davon zu geben was "beseelen" bedeutet. Wir Menschen sind zusammengesetzte Wesenheiten. Wir haben eine göttliche,eine spirituelle,eine menschliche und eine tierische Seite sowie z.Z. einen physischen grobstofflichen Körper,dass sich im Laufe unserer Zeit ändern wird und in einen feinstofflichen Ätherkörper übergehen wird. Dieser physische Körper der so oft ungerecht leidet wegen der Untaten die wir ihm mit antun,unserem launenhaften,nichtsnutzigen,flatterhaften leidenschaftlichen niederen menschlichen Wesenteil,mit den niederen emotionalen und mentalen Prinzipien in uns. Diese vier niederen Prinzipien sind das menschliche Tier das Tier im Menschen. Da es sich um ein menschliches Tier handelt,steht es höher als das tierische Tier,weil sich durch ersteres ein menschlicher Instinkt hindurchzieht. Wenn ein Mensch nur in seinen vier niederen Prinzipien lebt,ist er weniger als ein echter Mensch,er vegetiert nur,er existiert. Er hat keine Chance Unsterblichkeit zu erlangen,weil nichts Unsterbliches in unseren vier niederen Prinzipien ist. Aber die Monade,dass Vehikel unser Körper der spirituellen Monade,oder um es anders zu sagen die menschliche Seele die spirituelle Seele hat eine große Chance Unsterblichkeit zu erlangen.
Wenn ein Mensch in seiner menschlichen Monade,dem göttlichem Funken lebt,dann sind die vier niederen Prinzipien beseelt er ist dann ein ganzer Mensch der bewusst und glücklich lebt in einer Art und Weise,dass kein bitteres Bedauern daraus entsteht,darin liegt die Prüfung. Es bedeutet nicht,dass er ein vollkommener Mensch ist oder das er keine Versuchungen hat. Die menschliche Monade hat eher die Absicht Versuchungen zu überwinden,als ihnen zu unterliegen. Und wenn ich Versuchungen sage,meine ich alle Arten von Versuchungen. Arroganz,Ehrgeiz um auf Kosten anderer Befriedigung zu finden,Selbstsucht,Egoismus und unbeherrschter Zorn. Alle diese Dinge sind das Nieder-Menschliche,weniger das Höher-Menschliche,weniger als das wirklich Menschliche. Beseelen bedeutet also die Dinge zu leben von denen wir intuitiv und instinktiv fühlen das sie zu unserem besseren Teil gehören. Es bedeutet ganz einfach in der menschlichen Seele zu leben statt in der menschlich-tierischen Seele,um es einfach zu sagen : in Buddhi-Manas : Buddhi-Vernunft-Interllekt,Wille spirituelles höheres Selbst. Manas-Denkprinzip,zu leben statt in Kama-Manas : Kama (nicht Karma) das Niedere Ich des Menschen,Persönlichkeit,Astral-Wuschprinzip,Begierde. Manas-Denken Verstandsseele.
Unsere Straßen sind in diesem Sinne mit "seelenlosen" Wesen gefüllt. Ihr Charakter ist veränderlich wie die Winde des Himmels,sie sind ohne Willensstärke,ja ohne Überzeugungen besonders moralischen,veränderlich wie Wetterhähne und werden von jedem vorüberziehenden Hauch der Versuchung hin und hergeweht. Ihr Entwicklungsstand ist zu diesem Zeitpunkt weniger als menschlich. Sie sind "seelenlos" was nicht bedeutet das sie keine Seele haben,sondern das die Seele in ihnen nicht in dem Maße wirksam ist als bei einem Chela-Schüler oder Meister,die Seele ist nicht in dem Grade aktiv sie offenbart sich nicht. Blicken Sie in die Augen dieser Menschen,es fehlt darin das wundervolle Leuchten der Seele das Sie,wenn Sie es einmal gesehen haben,immer erkennen werden.
Jede freundliche Handlung die Sie ausführen,kennzeichnet Sie insoweit als beseelt wenn es eine Handlung ist,die aus dem Herzen kommt und nicht nur aus dem egoistischen Wunsch zu prahlen. Jedes Mal wenn Sie eine Versuchung überwinden die Sie,wie Sie genau wissen,in Ihren eigenen Augen herabsetzt,wenn Sie ihr nachgeben,aber jedes Mal wenn Sie sie überwinden,leben Sie in der menschlichen Seele und beseelen sich in diesem Maße. Jedes Mal,wenn Sie einen Impuls zu einer egostischen Handlung überwinden,dann beseelen Sie sich entsprechend selbst.
Voll menschlich,ganz beseelt,werden wir in der fünften Runde sein. Gegenwärtig befinden wir uns in der Mitte der vierten Runde,sind schon etwas darüber hinaus. Bis die Mehrheit des Erdenmenschen voll menschlich beseelt ist,werden noch viele Jahrtausende bis Millionen Jahre vergehen. Die große Mehrheit,bis auf höhere Eingeweihte und Meister,ist in dem so verstandenen technischen Sinne "seelenlos". Die Seele ist vorhanden,aber die Menschen möchten nicht darin leben,sie wollen es nicht aus eigenem Antrieb,sie ziehen es vor,im Tierischen zu leben. Beachten Sie bitte,dass Tierische bedeutet nicht nur Sexualität,dieses ist nur eine Seite davon und eine relativ unwichtige. Das Tierische ist der geizige,gierige,selbstsüchtige,begehrende und nachgiebige Teil von uns,der ohne Charakterfestigkeit diesem und jenem nachjagt,mit anderen Worten,der ohne "Seele" ist. Fangen Sie an,durch Anstrengung und Streben,sich mit der Seele zu beseelen,die Sie selber sind,dass ist der Pfad der Chelapfad. Der Mensch dem dies gelingt,ist ein Chela. Der Pfad ist für alle Menschen der gleiche,aber für jeden einzelnen verschieden,finden Sie ihn.
Die niedere Vierheit - die vier niederen Prinzipien
Die niedere Vierheit besteht aus vier Prinzipien : Kama (nicht Karma) - Wunschprinzip. Prana - Lebenskraft. Linga-Sarira - Astralkörper. Sthula-Sarira - Physischer Körper. Diese vier bilden zusammen das Vehikel worin das Ego überschattet und geführt von Atman-Buddi (universales spirituelles Selbst),sich auf der Erde wiederverkörpert - Reinkarnation.
Die niedere Vierheit wird symbolisch dagestellt in der Quadriga,dem Viergespann mit zweiradrigem Streitwagen z.B. auf dem Brandenburger Tor. Aber auch in anderen Teilen der Welt findet sich diese Symbol. - Du die Seele der Wagenlenker,deines physischen Körpers,bringe deine vier niederen Prinzipien,die vier Pferde,unter Kontrolle. Du die Seele bestimmst die Richtung und die Geschwindigkeit,um als Sieger,dem höheren Selbst,duch das Ziel zu gehen.
Gottfried von Purucker , ein Pionier des Geistes 1874 - 1942 USA
war Professor für archarische Wissenschaften und Philosophie in den USA,er gilt als intimer Kenner
der Zeitlosen Geheimlehren. Als Sprachwissenschaftler und Sanskritlehrer erlangte er internationalen
Ruf. Er schrieb u.a. einige Bücher für die Theosophische Gesellschaft .
Weitere Informationen und weiterführende Literatur der Lehren der Zeitlosen Weisheit
Theosophischen Gesellschaft in Deutschland unter dem angegebenen Link https://theosophische-gesellschaft.org
Von Seele zu Seele ganz Herzliche Grüße Sabine