04.02.2021, 19:44
In der Tat ein HOCHkomplexes Thema, TIEF-TauchGänge inklusive, die aber nur eines belegen, nämlich wie vielschichtig jede Ebene mit ihren unzählig geWOLLten Definitionen sein darf. Das Verständnis des einzelnen Menschen greift jedoch nur das "Brauchbare" aus dem entsprechenden "Regal" und auch nur solches, das für ihn
erreich- und greifbar ist. Liegen die Dinge nun aber zu HOCH, dann nutzt auch kein
noch so lang ausgestreckter Arm (im Sinne des Wollens). Ein gewitzter DENKER hingegen wird schnell auf das HilfsWerk der Leiter kommen, während Andere geduldig warten, bis sie ausreichend "gewachsen" sind, um mühelos das zu erreichen, was immer ihnen vorschwebt oder ein anderer ihnen aus echter Gefälligkeit heraus - und herunterreicht.
Nun, ALLES was jemals GEWOLLT werden kann (an Erfahrung oder Dingen) liegt in diesen "Regalen" bereit ... und anfangs mag sich das WOLLEN auch überwiegend auf materieller Ebene wie z.B. in Besitztümern ausdrücken, und sind in aller Regel relativ "einfach" zu erreichen (da sie in den untersten Reihen liegen ), während aber zeitgleich der Anspruch mit dem persönlichen Wachstum steigt, werden auch ganz andere Inhalte wichtig und WOLLEN im Fokus des BewusstSeins einen angemessenen Platz finden. Dann WILL man längst nicht mehr den neuesten und dritten Porsche vor der Türe, sondern strebt vielmehr nach geistigen Werten, die schon etwas höher "gelagert" sind und ein leichtes
"Sich-nach-OBEN-Strecken" erfordern. Das DENKEN selbst kann als "Gehilfe" des WOLLENS betrachtet werden, um der Handlung im Anschluss einen konstruktiven Plan zu liefern. So ergibt sich eine schlüssige Reihenfolge aus Wollen, Denken und Handeln,
ähnlich dem Bauplan eines Architekten, der ja erst NACH dessen GeistesBlitz ( Impuls oder Wunsch) entstand, aber lange VOR dessen Vollendung.
Die Frage, die sich draus ergibt, bleibt dennoch diesselbe und ist in ihrer Beantwortung stets subjektiv...WER setzt die Impulse frei... lässt uns immerzu etwas anderes WOLLEN, bis wir letztendlich frei davon sind und führt uns währenddessen durch alle Zeiten des Begehrens, bis hin zu ihrer letzten Vollendung ?
Das mag sich nun einjeder selbst beantworten...
doch der GedächtnisPool, ob nun individuell oder kollektiv, wird einfach unabdingbar bleiben, denn.....
Zitat Traumfinder:
"Warum Gedächtnis? Für mich scheint es beMerkenswert und Selbstverständnis formend zu wissen für was und wo zugehörig man sich schon hielt."
....und genau so ist es.
Das erspart uns definitiv (!) viel unnütze Wiederholungen oder solch langweilige DauerSchleifen, die WIR dem Goldfisch (wahlweise auch uns selbst) auferlegen, wenn wir ernsthaft annehmen, daß ein GurkenGlas tatsächlich seinen Bedürfnissen gerecht werden kann...solange nur ausreichend Sicherheit und Nahrung vorhanden sind...und wer sich nun laut "Valentin" nicht traut, der mag auch weiter diese Kreise ziehen und mit nur wenigen Umständen glücklich bleiben.
Herzlichst
Canine