27.03.2021, 20:45
Liebe Elke, nette und Sabine
In der Tat ein Thema, worüber man auf verschiedenen Ebenen nachdenken und auch streiten könnte.
Mir persönlich ist aber nicht bekannt, daß man tatsächlich schon einen Menschen geklont hätte, was aber nicht zwangsläufig bedeuten muss, daß man es nicht trotzdem bereits getan oder zumindest versucht hätte, ohne es an die große Glocke zu hängen.
Der Wissenschaft lag es immer sehr nahe, eine theoretische Hypothese auch in ihrer Praxis bestätigt zu wissen. Das gebietet schon der Ehrgeiz eines jeden Forschers, ohne ihm vorerst böse Absichten unterstellen zu wollen. Im Grunde kann doch jede neue Errungenschaft zum Guten wie auch dem Bösen dienen. Selbst über Moral und Ethik lässt sich in mancher Hinsicht
unterschiedlicher Meinung sein. So gibt es die Einen, welche schon erbost den Zeigefinger heben, wenn es um das Klonen rein menschlicher Organe in oder an TierKörpern geht, den Tod eines Menschen aber billigend in Kauf nehmen, der freilich vonnöten ist, um ein anderes Menschenleben retten zu können. So lebt heute doch jeder potentielle Empfänger eines Organes in permanent stiller Erwartung auf den Tod des nun passenden Spenders.
Ob dies nun moralisch vertretbarer ist, als sich die Gentechnik zunutze zu machen sei erst einmal dahingestellt. Ein Organ ist natürlich kein ganzer Mensch, doch bin ich mir sicher, daß auch das
(technisch betrachtet) bereits machbar ist.
Ich bin ebenso der gleichen Meinung wie Sabine, daß es NICHTS Unbeseeltes geben kann...weder ein Stein, noch ein künstlich erschaffenes Lebewesen. Identische Kopien gibt es ja bereits in Form von Mehrlingsgeburten also naturgemäß bei eineiigen Zwillingen, aber auch hier sagt die optische Gleichheit noch lange nichts über Charakter und Talente aus, die sehr unterschiedlich sein können. Dementsprechend muss auch ein geklonter Mensch, vorausgesetzt dies wäre erlaubt, nicht zwingendermaßen seinem Original entsprechen, was nun seine Persönlichkeit betrifft.
Ich fand im Netz noch folgenden Beitrag, den ich hier gerne teilen möchte.
Und ja, es ist schade, daß Sie diese Seite nicht wiederfinden können, werte Elke. Es hätte mich nun selbst interessiert, was genau dieser Mensch über sein "Kloning" zu berichten hatte. Vielleicht taucht es ja wieder auf, wenn der Zufall es so möchte.
So verbleibe ich vorerst mit herzlichen Grüßen und dem besagten Link zum Text.
Canine
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Forschung kennt keine Grenzen! Menschen klonen und was dann?
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Barbara Streisand verriet, dass sie ihren Hund für 50.000 US-Dollar geklont hat. Ein amerikanisches Ehepaar war bereit, 500.000 Dollar für einen Klon ihrer verstorbenen Tochter zu bezahlen. 2015 hieß es aus China, dass man bereit sei, Menschen zu klonen.Sie bauen eine regelrechte Klonfabrik auf. Und es waren auch Chinesische Wissenschaftler, die Anfang des Jahres für Schlagzeilen sorgten, als erstmals Affen geklont wurden. 22 Jahre nach Klonschaf Dolly haben chinesische Forscher nun zwei genetisch identische Makaken erschaffen. Die Forschung kennt keine Grenzen und das Klonen von Menschen könnte eine ähnliche Reaktion auf das Wettrennen des Weltraumprogramms zum Mond hervorrufen – eine bahnbrechende Leistung, aber was soll das Klonen von Menschen bewirken? Dass Eltern für viel Geld die Trauer, um ihr verstorbenes Kind bewältigen, indem sie sich genau so ein Kind noch mal klonen lassen?......