12.05.2021, 12:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.05.2021, 13:02 von Traumfinder.)
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Ich gehe mal etwas weiter, hab also den Beginn des Threads nochmal herbeigescrollt und sehe den Beitrag von Elke.
Miteinander. Miteinander gibt mir ein gutes Gefühl. Miteinander wohin?
Auf welche Richtung einigen wir uns für unser Miteinander?
Während eines Aufbaus gibt es das wohl. In der Praxis, da möge jeder in seine Umwelt blicken, schon entsteht das Gegeneinander.
Also kein miteinander ohne Gegeneinander?
In der Natur kann Mensch es sehen, nichts kann gleichzeitig mit etwas anderem zur gleichen Zeit am gleichen Ort bestehen. Oft kommt ein Miteinander aus einem massiven Gegeneinander. In Mitteleuropa können davon Lieder gesungen werden. Als frommer Wunsch Willkommen. Doch ist es teil einer Dualität welche stehts hin und her wogt, wir schaukeln mit.
Laotse betrachtete alles als miteinander verbunden. So gibt es einige Weisheiten des Laotse, die diese Einheit zum Ausdruck bringen:
Betrachte die Welt als dein Selbst,
habe Vertrauen zum Sosein der Dinge,
liebe die Welt als dein Selbst;
dann kannst du dich um alle Dinge kümmern.
Das wahre Selbst des Menschen ist ewig, doch er denkt: Ich bin dieser Körper und werde bald sterben. Wenn wir keinen Körper haben, welches Unheil kann uns heimsuchen?
Laotse, Tao Te King, Wayne Dyer (Übers.)
Weil nun Miteinander irgendwie verkoppelt ist mit Mitgefühl hier noch ein Text:
Als Mitgefühl oder Empathie (von griech. ἐμπάθεια, empatheia) wird die Fähigkeit des Menschen bezeichnet, Leid und Lust anderer Menschen, aber auch von Tieren, in sich nach- bzw. mitzuerleben und dadurch zu einem mehr oder weniger bewussten gefühlsmäßigen Verständnis dessen zu kommen, was andere Seelenwesen in ihrem Inneren bewegt. Tieren fehlt diese Fähigkeit und auch der Mensch konnte sie erst in der griechisch-lateinischen Zeit entwickeln, nachdem die Verstandes- oder Gemütsseele einen gewissen Reifegrad erreicht hatte und sich der Wille als eigenständige Seelenkraft von den noch sehr eng miteinander verbundenen Seelenfähigkeiten des Denkens und Fühlens abgesondert hatte. Damit wurde zugleich eine Perspektivenübernahme ermöglicht, durch die man sich bewusst in das Denken und Fühlen anderer Menschen einleben kann. Das Mitgefühl ist wesentlicher Bestandteil des von Rudolf Steiner beschriebenen sozialen Urphänomens und offenbart sich grundsätzlich bei jedem Menschen auf allen Erkenntnisstufen vom bloß äußeren Nacherleben auf Basis ähnlich gearteter eigener Erfahrungen bis hin zum intuitiven Aufgehen im Bewusstsein des anderen Wesens, wobei die höheren Erkenntnisformen allerdings erst durch eine entsprechende Geistesschulung deutlicher und bewusster hervortreten. Erst auf der Stufe der Intuition, bei der die Erinnerung an eigene vergleichbare Gefühle völlig in den Hintergrund tritt, wird Miterleben fremder Lust und Unlust ganz authentisch.
https://anthrowiki.at/Mitgefühl
Und nochmal Miteinander. Ich und mein Hund haben eigentlich ein gutes Miteinander. Im Spiel aber kultivieren wir unser Gegeneinander. Wie es in vielen Spielen so brauch ist. Unter Menschen, sehen wir auf das Schachspiel. Insgesamt sollte ein Miteinander eben nicht dazu führen dass Teile des Miteinanders nur noch Anhängsel sind. An dieser Stelle erwähne ich die kultivierten Gefühle des Miteinanders ebenso wie des Gegeneinanders.
Ich gehe mal etwas weiter, hab also den Beginn des Threads nochmal herbeigescrollt und sehe den Beitrag von Elke.
Miteinander. Miteinander gibt mir ein gutes Gefühl. Miteinander wohin?
Auf welche Richtung einigen wir uns für unser Miteinander?
Während eines Aufbaus gibt es das wohl. In der Praxis, da möge jeder in seine Umwelt blicken, schon entsteht das Gegeneinander.
Also kein miteinander ohne Gegeneinander?
In der Natur kann Mensch es sehen, nichts kann gleichzeitig mit etwas anderem zur gleichen Zeit am gleichen Ort bestehen. Oft kommt ein Miteinander aus einem massiven Gegeneinander. In Mitteleuropa können davon Lieder gesungen werden. Als frommer Wunsch Willkommen. Doch ist es teil einer Dualität welche stehts hin und her wogt, wir schaukeln mit.
Laotse betrachtete alles als miteinander verbunden. So gibt es einige Weisheiten des Laotse, die diese Einheit zum Ausdruck bringen:
Betrachte die Welt als dein Selbst,
habe Vertrauen zum Sosein der Dinge,
liebe die Welt als dein Selbst;
dann kannst du dich um alle Dinge kümmern.
Das wahre Selbst des Menschen ist ewig, doch er denkt: Ich bin dieser Körper und werde bald sterben. Wenn wir keinen Körper haben, welches Unheil kann uns heimsuchen?
Laotse, Tao Te King, Wayne Dyer (Übers.)
Weil nun Miteinander irgendwie verkoppelt ist mit Mitgefühl hier noch ein Text:
Als Mitgefühl oder Empathie (von griech. ἐμπάθεια, empatheia) wird die Fähigkeit des Menschen bezeichnet, Leid und Lust anderer Menschen, aber auch von Tieren, in sich nach- bzw. mitzuerleben und dadurch zu einem mehr oder weniger bewussten gefühlsmäßigen Verständnis dessen zu kommen, was andere Seelenwesen in ihrem Inneren bewegt. Tieren fehlt diese Fähigkeit und auch der Mensch konnte sie erst in der griechisch-lateinischen Zeit entwickeln, nachdem die Verstandes- oder Gemütsseele einen gewissen Reifegrad erreicht hatte und sich der Wille als eigenständige Seelenkraft von den noch sehr eng miteinander verbundenen Seelenfähigkeiten des Denkens und Fühlens abgesondert hatte. Damit wurde zugleich eine Perspektivenübernahme ermöglicht, durch die man sich bewusst in das Denken und Fühlen anderer Menschen einleben kann. Das Mitgefühl ist wesentlicher Bestandteil des von Rudolf Steiner beschriebenen sozialen Urphänomens und offenbart sich grundsätzlich bei jedem Menschen auf allen Erkenntnisstufen vom bloß äußeren Nacherleben auf Basis ähnlich gearteter eigener Erfahrungen bis hin zum intuitiven Aufgehen im Bewusstsein des anderen Wesens, wobei die höheren Erkenntnisformen allerdings erst durch eine entsprechende Geistesschulung deutlicher und bewusster hervortreten. Erst auf der Stufe der Intuition, bei der die Erinnerung an eigene vergleichbare Gefühle völlig in den Hintergrund tritt, wird Miterleben fremder Lust und Unlust ganz authentisch.
https://anthrowiki.at/Mitgefühl
Und nochmal Miteinander. Ich und mein Hund haben eigentlich ein gutes Miteinander. Im Spiel aber kultivieren wir unser Gegeneinander. Wie es in vielen Spielen so brauch ist. Unter Menschen, sehen wir auf das Schachspiel. Insgesamt sollte ein Miteinander eben nicht dazu führen dass Teile des Miteinanders nur noch Anhängsel sind. An dieser Stelle erwähne ich die kultivierten Gefühle des Miteinanders ebenso wie des Gegeneinanders.
Fiktion und Wahrheit.
Diese Pole.
Vermengen sich gern.
Mit Gejohle.