23.02.2023, 00:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.2023, 00:55 von Traumfinder.)
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Danke an Annette für die Unterscheidung von Verzeihen und Vergeben.
Verzeihen als Alltags-Version der Vergebung? Darüber denk ich nach.
Beispielsweise mit Kindern und/oder Haustieren, das kleine Verzeihen ist wie ein Scheibenwischer, sonst würden Mensch all diese kleinen Kränkungen die Sicht behindern und die Unfallgefahr erhöhen.
Poh, jetz' schlepp' ich das Thema schon eine Weile mit mir herum, immer wieder habe ich so kleine Erkenntnisse draußen, Wald/Wiese und so.
Oft sind die prickelnden Punkte hier, vor dem Rechner gerne schon verblasst, diesmal, scheint so als hätte ich etwas mitgebracht, bis an/in die Tastatur. Mal sehen.
Wichtig zu sehen finde ich für mich:
Vergebung ist optional, eine weitere Wahlmöglichkeit im menschlichen Verhalten, in seinem Denken, in seinem Empfinden und in seinem Wollen.
Letztens läuft eigentlich alles darauf hinaus diese Fähigkeit zu erwerben, so man ihrer mangelt.
Was ist die andere Möglichkeit? Rache? Bedauerlicherweise
fühlt sich Liebe unwohl in Gegenwart von Rachegefühlen. Liebe ist aber ein wichtiger Stoff, die Ich-Gestaltung kann ohne das nötige Maß dieses Amalgams kaum, wohl eben überhaupt nicht gesund gelingen.
Wie Kuchen backen ohne Mehl und Eier.
Die seelische Struktur wäre eher ein Sandkuchen.
Die Anwesenheit von Liebe ist nicht nur für ein gesundes Ich-Wachstum zwingend erforderlich, auch im physischen, körperlichen Bereichen unentbehrlich. Der/das ätherische Raum/Feld wird von sehr fortgeschrittenen Liebeswesen, sehr entwickelten Wesen gesteuert, die mögen Rache auch nicht.
Also lassen wir uns auf den Prozess der Vergebung ein, vielleicht mit einer Anklage, die Suche nach Gerechtigkeit, Genugtuung, Ausgleich, Befriedigung.
Es ist ein Weg, ein Prozess. Eine Reinigung von Gefühlen die die Liebe/Wärme vertreiben und auskühlen. Wir verändern den Prozess und der Prozess verändert uns. Nach jedem Ruhen haben wir Lebensenergie bekommen, wofür geben wir sie aus?
Somit wurde vor etwas 2000 Jahren die Möglichkeit der Vergebung zu den Menschen gebracht, vielleicht auch nicht das erste mal.
Davor galt für lange Zeit:
"Und wer seinen Nächsten verletzt, dem soll man tun, wie er getan hat, Schade um Schade, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er hat einen Menschen verletzt, so soll man ihm wieder tun"
(Lutherbibel 1912, 3.Mo 24, 19-20)
Altes Testament.
Für Christen gelten aber die Texte des Neuen Testament Psycho-Sozial zeitgemäßer.
Ein Christ kann vergeben, es dauert eben unterschiedlich lange oder kurz.
Liebe Grüße
Tf.
Danke an Annette für die Unterscheidung von Verzeihen und Vergeben.
Verzeihen als Alltags-Version der Vergebung? Darüber denk ich nach.
Beispielsweise mit Kindern und/oder Haustieren, das kleine Verzeihen ist wie ein Scheibenwischer, sonst würden Mensch all diese kleinen Kränkungen die Sicht behindern und die Unfallgefahr erhöhen.
Poh, jetz' schlepp' ich das Thema schon eine Weile mit mir herum, immer wieder habe ich so kleine Erkenntnisse draußen, Wald/Wiese und so.
Oft sind die prickelnden Punkte hier, vor dem Rechner gerne schon verblasst, diesmal, scheint so als hätte ich etwas mitgebracht, bis an/in die Tastatur. Mal sehen.
Wichtig zu sehen finde ich für mich:
Vergebung ist optional, eine weitere Wahlmöglichkeit im menschlichen Verhalten, in seinem Denken, in seinem Empfinden und in seinem Wollen.
Letztens läuft eigentlich alles darauf hinaus diese Fähigkeit zu erwerben, so man ihrer mangelt.
Was ist die andere Möglichkeit? Rache? Bedauerlicherweise
fühlt sich Liebe unwohl in Gegenwart von Rachegefühlen. Liebe ist aber ein wichtiger Stoff, die Ich-Gestaltung kann ohne das nötige Maß dieses Amalgams kaum, wohl eben überhaupt nicht gesund gelingen.
Wie Kuchen backen ohne Mehl und Eier.
Die seelische Struktur wäre eher ein Sandkuchen.
Die Anwesenheit von Liebe ist nicht nur für ein gesundes Ich-Wachstum zwingend erforderlich, auch im physischen, körperlichen Bereichen unentbehrlich. Der/das ätherische Raum/Feld wird von sehr fortgeschrittenen Liebeswesen, sehr entwickelten Wesen gesteuert, die mögen Rache auch nicht.
Also lassen wir uns auf den Prozess der Vergebung ein, vielleicht mit einer Anklage, die Suche nach Gerechtigkeit, Genugtuung, Ausgleich, Befriedigung.
Es ist ein Weg, ein Prozess. Eine Reinigung von Gefühlen die die Liebe/Wärme vertreiben und auskühlen. Wir verändern den Prozess und der Prozess verändert uns. Nach jedem Ruhen haben wir Lebensenergie bekommen, wofür geben wir sie aus?
Somit wurde vor etwas 2000 Jahren die Möglichkeit der Vergebung zu den Menschen gebracht, vielleicht auch nicht das erste mal.
Davor galt für lange Zeit:
"Und wer seinen Nächsten verletzt, dem soll man tun, wie er getan hat, Schade um Schade, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er hat einen Menschen verletzt, so soll man ihm wieder tun"
(Lutherbibel 1912, 3.Mo 24, 19-20)
- "Kommt ihr aber ein Schade daraus, so soll er lassen Seele um Seele, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, Brand um Brand, Wunde um Wunde, Beule um Beule"
- (Lutherbibel 1912, 2.Mo 21, 23-25)
Altes Testament.
Für Christen gelten aber die Texte des Neuen Testament Psycho-Sozial zeitgemäßer.
Ein Christ kann vergeben, es dauert eben unterschiedlich lange oder kurz.
Liebe Grüße
Tf.
Fiktion und Wahrheit.
Diese Pole.
Vermengen sich gern.
Mit Gejohle.