28.03.2023, 12:19
Alles lebt - alles ist beseelt
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Das Leben im Mineralreich
Das sich ein bestimmtes Leben im Mineralreich überhaupt zeigt, würde sicher von den meisten bestritten werden. Aber in der Theosophie heißt ein Kernsatz : Alles lebt ! Die Entwicklung auf der Stufe der Mineralien erfolgt unbewusst und dauert ungeheuer lange, sie wird aber durch helfende Hierarchien, durch Devas und Naturgeister begleitet. Das Bewusstsein im Mineralreich drängt sehr, sehr langsam, aber stetig empor. Wir finden Leben und Entwicklung im Mineral und die ersten schwachen Anfänge von Begierde - die chemische Verwandtschaft.
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Das Leben im Mineralreich
Das sich ein bestimmtes Leben im Mineralreich überhaupt zeigt, würde sicher von den meisten bestritten werden. Aber in der Theosophie heißt ein Kernsatz : Alles lebt ! Die Entwicklung auf der Stufe der Mineralien erfolgt unbewusst und dauert ungeheuer lange, sie wird aber durch helfende Hierarchien, durch Devas und Naturgeister begleitet. Das Bewusstsein im Mineralreich drängt sehr, sehr langsam, aber stetig empor. Wir finden Leben und Entwicklung im Mineral und die ersten schwachen Anfänge von Begierde - die chemische Verwandtschaft.
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Ein anschaulicher Beleg für das Dasein von Leben in der Mineralwelt ist zur Zeit von Leadbeater vor ca. 100 Jahren durch die experimentellen Forschungen von Professor Otto von Schroen in Neapel geliefert worden. Durch Anwendung von Mikrofotografie gelang es ihm, verschiedene Bewegungsvorgänge im Kristall im Einzelnen zu beobachten. Er konnte zeigen, dass auch Kristalle die Fähigkeit im Vervielfältigung besitzen und verschiedene "Fortpflanzungsweisen" verwenden, die denen im Pflanzenreich entsprechen. Er zeigte Beispiele von Fortpflanzung durch Teilung, durch Knospung und durch Enstehen eines neuen Tocherkistalls im Inneren des Mutterkristalls mit anschließender Auswanderung an die Oberfläche des Mutterkristalls. Bei letzteren entfernt sich das Tochterkristall, indem es eine doppelte Bewegung ausführt, eine vorwärtstreibende und eine drehende Bewegung, die auch im niederen Pflanzenreich anzutreffen ist, bei den Schwärmsporen von Algen. Es gibt auch ein Zusammenwirken im Mineralreich, durch welche solche wunderbaren Kristallbildungen, wie Edelsteine, erreicht werden. Edelsteine sind die höchstentwickeltste Stufe des Mineralreiches.
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Der großartige Biochemiker Rupert Sheldrake beschrieb in seinen Büchern viele Erkenntnisse über das Leben im Mineral, Pflanzen und Tierreich. Er erforschte dabei insbesondere die sogenannten morphogenetischen (formbildenden) Felder. Diese gibt es im Pflanzen und Tierreich, aber auch schon im Mineralreich. Bei der Bildung von chemischen Verbindungen gibt es ein Gewohnheitsfeld, ein morphogenetisches Feld. Neuartige chemische Verbindungen sind zunächst sehr schwierig zu synthetisieren, ehe diese Verbindung im Laufe der Zeit immer einfacher enstehen kann. Die Minerale lernen also, wie sie sich verbinden können. Man kann hier von der Gruppenseele von Mineralien sprechen, in der das Wissen eines bestimmten Minerals gespeichert ist.
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Das Leben im Pflanzenreich
Ist der Lebensstrom ins Pflanzenreich aufgestiegen, arbeitet die Kraft des Lebensstroms in weit bestimmterer Art auf die Entwicklung hin, hier tritt das Wunschprinzip viel deutlicher und entscheidender hervor als im Mineralreich. Das Bewusstsein im Pflanzenreich versinnbildlicht, einen beträchtlichen Fortschritt und erstreckt sich jetzt auch auf die höheren physischen Ebenen, den ätherischen Ebenen, wo die Sinneswahrnehmungen beheimatet sind. Die Spitze in der Empfindungswelt hat an Größe sehr zugenommen. Dazu passt, dass viele Pflanzen große "Findigkeit" und viel "Scharfsinn" anwenden, um ihre Zwecke zu erreichen. Wir wissen inzwischen, dass Pflanzen auf Musik reagieren und ebenso auf die Ansprache ihrer Besitzer. In den letzten Jahren sind viele Bücher erschienen z.B. von Tompkins/Bird und von Peter Wohlleben. Darin wird beschrieben, was für wundersame Wesen die Pflanzen in Wahrheit sind.
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Alte Bäume sorgen für die jungen Bäume der gleichen Art, sie geben ihnen etwas Nahrung ab, aber nicht zu viel, so dass sie sehr langsam wachsen können, aber dabei Kraft entwickeln müssen. Bäume warnen auch ihre Nachbarbäume vor Schädlingen, z.B Borkenkäfer. Gesunde Bäume können dann Harz bilden und die Käfer besiegen. Nur bei schwachen Bäumen funktioniert das nicht mehr. Auch beim Wachstum ist die Anpassungsfähigkeit der Pflanzen wunderbar. Alle Kletterpflanzen haben, um ins Sonnenlicht zu gelangen, die Fähigkeit des Rankens erworben und Organe für diesen Zeck entwickelt. Es gibt eine pflanzliche Findigkeit in der Entwicklung der Frucht, um dem mannigfaltigen Geschmack und der unterschiedlichen Größe der Vögel zu entsprechen. Die Frucht bleibt bitter und reizlos, bis der Kern im Inneren voll entwickelt und bereit ist, eine Strecke weit fortgetragen zu werden. Erst dann wird die Frucht süß, der Vogel verzehrt sie, aber er kann den harten Kern nicht verdauen und lässt ihn irgendwo fallen, so dass die Pflanze sich verbreiten kann.
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Einige Pflanzen, wie die Klette und das Labkraut, entwickeln kleine Haken, die sich an das Fell von Tieren anheften. Andere Pflanzen verlassen sich für die Verbreitung von Samen auf den Wind. Die Kokospalme rechnet zum Forttragen ihrer Früchte, auf Ebbe und Flut des Meeres oder auf Flüsse, und wächst daher mit Vorliebe am Rand des Ozeans. Ein anderer Weg, auf dem sich die Findigkeit der Pflanzen kundgibt, sind die Verteidigungsmethoden. Einige bringen giftige Absonderungen hervor, andere lassen sich für diesen Zweck wollige Haare wachsen oder schützen sich mit Stacheln und Dornen. Pflanzen sind in gewisser Weise empfindungsfähig, vor allem für Licht, aber auch für Töne und Berührungen. Ihr Ätherkörper ist bereits gut entwickelt. Sie können Zuneigung und Abneigung ausdrücken. Pflanzen haben eine Gruppenseele, ein morphogenetisches Feld, um die Erfahrungen ihrer Art zu speichern.
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Das Leben im Tierreich
Im Tierreich beobachten wir die Fortsetzung der Entwicklung in genau denselben Richtungen. Hier nimmt das Wunschprinzip einen sehr ervortretenden Platz ein und man kann nicht mehr bezweifeln, dass der Emotionalkörper im Tier tätig ist. Tiere sind definitiv empfindungsfähig, auch wenn sie sich nicht immer für uns in verständlicher Form äußern können. Die niederste Unterebene der Emotionalwelt zeigt uns, dass Tiere fähig sind, die niederen Arten der Leidenschaft, Erregung und Begierde, in vollem Maß zu empfinden. Das Tierreich als Ganzes, ist nur in beschränktem Maß für die höheren Möglichkeiten jener Welt befähigt, wenn auch einige fortgeschrittenen Individuen unter den Haustieren diese Möglichkeiten in sehr hohem Grad zeigen. Der Emotionalskörper der Tiere ist jedenfalls genügend entwickelt, um sich nach dem Tod des Tieres, viele Tage und manchmal Monate zu erhalten.
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Die Denkfähigkeit der Tiere, ragt in den niederen Teil der Gedankenwelt empor. Es gab Experimente, dass sich nicht nur Vögel, sondern auch Fische selbst im Spiegel erkennen können. Das ist eine gewisse Denkleistung, die noch vor Jahren, den Tieren niemals zugetraut wurde. Besonders bei den höheren Haustieren zeigt sich merklich ein Zuwachs von Denkfähigkeit. Jeder der einmal ein Tier liebevoll hielt weiß, dass das Tier Liebe erwidert, auch logisch denkt, mag dies auch nur geschehen um an Futter zu gelangen. Jedes Geschichtsbuch über den Scharfsinn von Hunden, Katzen oder Pferden, enthält eine Menge Beweise dafür, dass Tiere eine gewisse logische Denkkraft besitzen. Die Gruppenseele der Tiere befindet sich auf der Mentalebene.
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Das Vorhandensein von Gruppenseelen im Mineral - Pflanzen und Tierreich, ist der esoterische Hintergrund für die morphogenetischen Felder. So ist es sehr zu begrüßen, dass Rupert Sheldrake mit seine Forschungen die theosophischen Lehren bestätigt, auch wenn er andere Bezeichnungen wählte. Vom Tier zum Menschenreich ist es ein großer Schritt. Im Menschenreich ist zunächst das Wuschprinzip immer noch das am meisten hervortretende Merkmal und das Denken entwickelt sich zunächst um die Begierden befriedigen zu können. Das sich entwickelte Denkvermögen des Menschen wird durch das Dreieck im mentalen Bereich verdeutlicht.
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Aus "Theosophie Heute" der Theosophischen Gesellschaft in Deutschland
Zu empfehlen sind die Bücher von Rupert Sheldrake über die Forschung im Mineral-Pflanzen und Tierreich,
Peter Tompkins/Christopher Bird : Das geheime Leben der Pflanzen und
Peter Wohlleben : Das geheime Leben der Bäume. Desweiteren
Peter Wohlleben : Das geheime Leben der Bäume. Desweiteren
Rupert Sheldrake : Der siebente Sinn der Tiere sowie Peter Wohlleben : Das Seelenleben der Tiere.
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