31.07.2012, 23:18
Ich möchte mich hiermit von euch allen verabschieden. Auf dieser Ebene werden wir uns nicht mehr austauschen können, denn da wo ich hingehen werde gibt es kein Strom, somit auch kein Internet. Ich werde dort wohl einige Jahre verbringen.
Ich werde es nicht lang machen. Ich bin jetzt schon gute drei Monate in einem Sufiorden tätig. Dort lernte ich vor paar Wochen einen Herrn kennen, bei dem ich schon während der ersten Begegnung eine außergewöhnliche Resonanz empfand. So einen Menschen bin ich in diesem Leben noch nie begegnet (Im Internet aber viele gesehen, die ihr alle auch kennt
). Er ist unglaublich weise. Obwohl alle Derwische, mit denen ich zuvor in Kontakt war, wahraftig aus dem Herzen leben, waren sie alle der Auffassung, dass dieser eine Derwisch ein Verständnis über das Sein hat, die sie sich nicht erträumen können. Ihr könnt euch schon denken, dass ich ziemlich gespannt war, ihn kennenzulernen.
Irgendwann traf ich ihn. Ich habe die Ehre bekommen, sein persönlicher Schüler zu werden. Bei den Sufis ist die Beziehung zwischen einem Schüler und Meister ein wichtiges Element. Denn auch wenn der Schüler in die tiefsten Mysterien eingeweiht ist, so kann er selbst die höchsten Mysterien zu einem Werkzeug für das Ego machen. Ein Meister, der auf dieser Ebene die Vollkommenheit erreicht hat, dient für den Schüler als Wegweiser. In ihm kann der Schüler unmittelbar die Eigenschaften Gottes erkennen.
Nun, mein Meister machte mir bei unserer ersten Begegnung auf eine liebevolle Art und Weise bewusst, dass ich trotz all meiner spirituellen Praktiken, meiner Hingabe etc. keine richtige Weisheit erlangt habe. Ich wollte ihn zeitweise mit tiefgründigen Fragen testen und fragte ihn über Außerirdische usw aus. Er lachte bloß und bezeichnete mich als Narr. Ich würde mich mit Dingen beschäftigen, womit man sich erst dann beschäftigen sollte, wenn man die Vollkommenheit (den egolosen Zustand) erreicht hat. Ich sollte an dieser Stelle anmerken, dass er ständig in Rätseln redet und ich nicht alles verstehe, was er meint. Er machte mir klar, dass man leicht in die Irre geführt werden kann, wenn man mit einem egobehaftetem Bewusstsein auf solche Dinge eingeht, egal wie gut man es meint. Ich habe gemerkt, dass auch ich in die Irre geführt worden bin. Nicht von irgendjemand da draußen, sondern von meinem Ego selbst.
Ich will euch hier jetzt nicht wieder zutexten. Aufjedenfall ist es so, dass ein Meister sich den Schüler aussucht, nicht andersrum. Er hat mir zwar schon lange das Angebot gemacht, mit ihm in den Iran einzureisen und dort eine Weile zu leben, doch erst vor drei Tagen wurde es konkret. Erst seit drei Tagen weiß ich, dass die Abreise morgen ist. Die drei Tage war ich nur zu Hause und habe die wichtigsten Dinge erledigt, neben bei war ich ständig hier im Forum unterwegs. Morgen früh um 5Uhr beginnt die Reise. Wir werden anfangs in einem Dorf nahe Isfahan leben. Wir bleiben aber nicht immer dort, denn in Iran gibt es eine Tradition von Sufis, die von Dorf zu Dorf reisen und von den Dorfbewohnern liebevoll empfangen werden. Es ist eine Art beständiges Pilgerfahrt. Natürlich werden wir dort den Dorfbewohnern helfen. Unter anderem werde ich den Menschen meine Gabe des Heilens zur Verfügung stellen. Die Sufis helfen den Menschen auch in alltäglichen Angelegenheiten, nicht nur in spirituelle. Dabei ist das Ziel des Sufis (zumindest des Schülers), Eins mit Gott zu werden (den egolosen Zustand zu erreichen).
Es ist nur ein Weg. Es ist der Weg den ich gehe. Jeder geht den seinigen. Es gibt nicht den besseren Weg. Aber irgendein Weg sollte man schon gehen und nicht einfach stehen bleiben. Bleibt deswegen stets am Ball...
Ich bedanke mich bei euch allen und verneige mich vor euer Sein. Ihr seid alle so wundervoll, bitte seid euch immerwährend dessen bewusst. Und macht das, was ich euch schon immer empfehle: Lebt die Liebe, nicht als Konzept, sondern Realität... Gibt eure Liebe weiter, vor allem denen, die es in euren Augen am wenigsten verdienen. Denkt immre daran. Es kommt nicht darauf an, wer von uns was tut oder wo lebt. Es kommt darauf an, inwiefern er sich dem hingibt, was ich die Liebe nenne.
Vielleicht werde ich mich hier irgendwann wieder mal melden, noch ist es für mich nicht absehbar, weil ich nicht wirklich weiß, was mich erwartet. Mir ist durchaus bewusst, dass wir in turbulente Zeiten leben, vor allem was den Iran betrifft. Ich kann nicht wirklich sagen, ob es einen Krieg geben wird, aber falls ja, könnten die Menschen dort meine Hilfe gut gebrauchen. Ich vertraue aber darauf, dass der Aufwachprozess einen erheblichen Schub bekommt, sodass es nicht zum Krieg kommt, der mit Sicherheit zu einem Weltkrieg eskalieren würde. Nur wir Menschen können diesen Schub geben. Seid euch eurer Verantwortung bewusst. Ihr müsst nicht den Helden spielen, der die gesamte Menschheit retten muss. Tragt einfach euren Teil dazu bei, tut alles was in eurer Macht steht. Mehr müsst ihr nicht tun.
In Liebe und auf das, dass die Menschen sich an ihrer Göttlichkeit errinern,
Shiyan
Ich werde es nicht lang machen. Ich bin jetzt schon gute drei Monate in einem Sufiorden tätig. Dort lernte ich vor paar Wochen einen Herrn kennen, bei dem ich schon während der ersten Begegnung eine außergewöhnliche Resonanz empfand. So einen Menschen bin ich in diesem Leben noch nie begegnet (Im Internet aber viele gesehen, die ihr alle auch kennt

Irgendwann traf ich ihn. Ich habe die Ehre bekommen, sein persönlicher Schüler zu werden. Bei den Sufis ist die Beziehung zwischen einem Schüler und Meister ein wichtiges Element. Denn auch wenn der Schüler in die tiefsten Mysterien eingeweiht ist, so kann er selbst die höchsten Mysterien zu einem Werkzeug für das Ego machen. Ein Meister, der auf dieser Ebene die Vollkommenheit erreicht hat, dient für den Schüler als Wegweiser. In ihm kann der Schüler unmittelbar die Eigenschaften Gottes erkennen.
Nun, mein Meister machte mir bei unserer ersten Begegnung auf eine liebevolle Art und Weise bewusst, dass ich trotz all meiner spirituellen Praktiken, meiner Hingabe etc. keine richtige Weisheit erlangt habe. Ich wollte ihn zeitweise mit tiefgründigen Fragen testen und fragte ihn über Außerirdische usw aus. Er lachte bloß und bezeichnete mich als Narr. Ich würde mich mit Dingen beschäftigen, womit man sich erst dann beschäftigen sollte, wenn man die Vollkommenheit (den egolosen Zustand) erreicht hat. Ich sollte an dieser Stelle anmerken, dass er ständig in Rätseln redet und ich nicht alles verstehe, was er meint. Er machte mir klar, dass man leicht in die Irre geführt werden kann, wenn man mit einem egobehaftetem Bewusstsein auf solche Dinge eingeht, egal wie gut man es meint. Ich habe gemerkt, dass auch ich in die Irre geführt worden bin. Nicht von irgendjemand da draußen, sondern von meinem Ego selbst.
Ich will euch hier jetzt nicht wieder zutexten. Aufjedenfall ist es so, dass ein Meister sich den Schüler aussucht, nicht andersrum. Er hat mir zwar schon lange das Angebot gemacht, mit ihm in den Iran einzureisen und dort eine Weile zu leben, doch erst vor drei Tagen wurde es konkret. Erst seit drei Tagen weiß ich, dass die Abreise morgen ist. Die drei Tage war ich nur zu Hause und habe die wichtigsten Dinge erledigt, neben bei war ich ständig hier im Forum unterwegs. Morgen früh um 5Uhr beginnt die Reise. Wir werden anfangs in einem Dorf nahe Isfahan leben. Wir bleiben aber nicht immer dort, denn in Iran gibt es eine Tradition von Sufis, die von Dorf zu Dorf reisen und von den Dorfbewohnern liebevoll empfangen werden. Es ist eine Art beständiges Pilgerfahrt. Natürlich werden wir dort den Dorfbewohnern helfen. Unter anderem werde ich den Menschen meine Gabe des Heilens zur Verfügung stellen. Die Sufis helfen den Menschen auch in alltäglichen Angelegenheiten, nicht nur in spirituelle. Dabei ist das Ziel des Sufis (zumindest des Schülers), Eins mit Gott zu werden (den egolosen Zustand zu erreichen).
Es ist nur ein Weg. Es ist der Weg den ich gehe. Jeder geht den seinigen. Es gibt nicht den besseren Weg. Aber irgendein Weg sollte man schon gehen und nicht einfach stehen bleiben. Bleibt deswegen stets am Ball...
Ich bedanke mich bei euch allen und verneige mich vor euer Sein. Ihr seid alle so wundervoll, bitte seid euch immerwährend dessen bewusst. Und macht das, was ich euch schon immer empfehle: Lebt die Liebe, nicht als Konzept, sondern Realität... Gibt eure Liebe weiter, vor allem denen, die es in euren Augen am wenigsten verdienen. Denkt immre daran. Es kommt nicht darauf an, wer von uns was tut oder wo lebt. Es kommt darauf an, inwiefern er sich dem hingibt, was ich die Liebe nenne.
Vielleicht werde ich mich hier irgendwann wieder mal melden, noch ist es für mich nicht absehbar, weil ich nicht wirklich weiß, was mich erwartet. Mir ist durchaus bewusst, dass wir in turbulente Zeiten leben, vor allem was den Iran betrifft. Ich kann nicht wirklich sagen, ob es einen Krieg geben wird, aber falls ja, könnten die Menschen dort meine Hilfe gut gebrauchen. Ich vertraue aber darauf, dass der Aufwachprozess einen erheblichen Schub bekommt, sodass es nicht zum Krieg kommt, der mit Sicherheit zu einem Weltkrieg eskalieren würde. Nur wir Menschen können diesen Schub geben. Seid euch eurer Verantwortung bewusst. Ihr müsst nicht den Helden spielen, der die gesamte Menschheit retten muss. Tragt einfach euren Teil dazu bei, tut alles was in eurer Macht steht. Mehr müsst ihr nicht tun.
In Liebe und auf das, dass die Menschen sich an ihrer Göttlichkeit errinern,
Shiyan
O Gott! Das Nichtsein ist ein Unglück für jeden,
doch für mich ist es ein Segen...
doch für mich ist es ein Segen...