08.01.2014, 17:24
E-Cat Schweiz
Jahrzehntelang wurde sie herbeigesehnt, fast herbeigebetet, und jetzt ist sie da, die Traum-Energie: schier unerschöpflich, fast kostenlos und absolut sauber. Dazu leicht zu handhaben, dezentral und auch im letzten Winkel der Erde verfügbar. E-Cat nennt sich die etwa bierkastengroße Wunderkiste, die unaufhörlich heißes Wasser liefert – Wärme, die aus der Verschmelzung von Nickel und Wasserstoff gewonnen wird. Die GRÜNEN müssten vor Freude außer sich sein: Atomkraftwerke, Dreckschleudern, CO2, Klimakatastrophe – alles vorbei. Aber auch bei den GRÜNEN herrscht, wie in den Massenmedien, absolute Stille.
Die Erfindung beruht auf der von den Wissenschaftlern Fleischmann und Pons entdeckten und bereits 1989 der Öffentlichkeit vorgestellten „Kalten Fusion“. Daraus hat der Italiener Rossi ein Gerät entwickelt, genannt E-Cat (Energie-Katalysator), welches unaufhörlich Wärme in Form von heißem Wasser produziert und dabei nur etwas Nickel und Wasserstoff verbraucht; beide Rohstoffe sind praktisch unbegrenzt vorhanden. Ein „Strom-E-Cat“, der mit Hilfe einer Turbine aus der Wärme Strom erzeugt, befindet sich in der fortgeschrittenen Planung. Die Anschaffungskosten für einen E-Cat sollen in der Größenordnung der Kosten für eine Waschmaschine liegen. Die Betriebskosten für Heizung und Strom pro Haushalt tendieren gegen Null. Jeder kann sich selber ausrechnen, was das für die Verbraucher bedeutet.
Bei der „Heißen Fusion“ (kontrolliert abbrennende Wasserstoffbombe), an der seit Jahrzehnten mit Milliardenaufwand geforscht wird, ist bis heute nichts Brauchbares herausgekommen, aber den „Kalte-Fusion-Cat“ kann man bereits kaufen, wenn auch bisher nur in einer 1 MW (Megawatt) Version. Ein „Home-E-Cat“ für den
Hausgebrauch (10 KW Version) ist aber bereits fertig entwickelt und befindet sich derzeit in der Zulassung. Damit haben wieder dieselben Leute den Daumen drauf, die auf alles den Daumen drauf haben. Deshalb wird es zu dem Home-E-Cat möglicherweise nur kommen, wenn von unten genügend Druck gemacht wird. Dazu muss allgemein bekannt gemacht werden, dass es diesen E-Cat überhaupt gibt.
E-Cat für's Eigenheim
Diese euphorische Einleitung hat Heinz Mann geschrieben, der in einem Kommentar zu meinem Artikel „WIKILEAKS ENTHÜLLUNG: Die Erdölindustrie bereitet sich auf die bedeutendste Umweltkampagne aller Zeiten vor“ auf diese revolutionäre Technologie hingewiesen. Weil ich nicht weiter reagierte, hakte Heinz nochmal nach, worauf ich auf meine Versuche, alternative Energien bekannt zu machen verwies (etwa die MarshallSystems, von denen die riesige Energie von Unterwasser-Geysiren genutzt wird). Zu Recht meinte Heinz, dass es sich da ja wieder um Großprojekte handle, während bei der E-Cat Technologie auch der einzelne Mensch zum Zuge kommt und zu erschwinglichem Preis sich sein eigenes Kraftwerk in den Keller stellen kann.
Also machen wir einen Versuch, wobei wir beileibe nicht die ersten sind. Auch Politeia (siehe den Feed auf meinem Blog) hat bereits einen umfangreichen Artikel zum Thema geschrieben: Kalte Fusion: Erste E-Cat Anlage wurde an Kunden übergeben. Sagen wir also – wir hauen in dieselbe Kerbe.
Da die Test-Prozeduren schon vielerorts bereit abgeschlossen sind, in den USA schon 2011 ein 1MW-Aggregat den regulären Betrieb aufgenommen hat und an manchen Orten, wie in der Schweiz, schon mit der Serienproduktion begonnen wurde, sollten wir und jeder einzelne nach seinen Kräften versuchen „von unten Druck zu machen“, wie Heinz sagt. Ich etwa kenne hier einen Ingenieur, der ständig aus uralten Autos „neue“ macht, und den ich vielleicht für diese etwas nützlichere „Bastelei“ gewinnen kann. Außerdem ist ja unsere Hauptstadt der Provinz Kronoberg die „grünste“ Stadt Europas, nämlich Växjö, wo sich die Delegationen aus der ganzen Welt die Klinke in die Hand geben. Werde versuchen, mit denen mal ins Gespräch zu kommen, die wiederum den Vattenfall-Energiegiganten vielleicht anpieksen könnten, der sich ja bereits interessiert gezeigt hat. Ein weiterer Anreiz für einen kleinen Bastler wäre die Tatsache, dass es bereits tausende Vorbestellungen gibt – das Interesse also außerordentlich groß ist.
Man hatte ursprünglich in Deutschland schon mit den ersten Auslieferungen für 2014 gerechnet, aber der deutsche TÜV macht an diesem kleinen und offenbar für Mensch und Umwelt gefahrlosen Apparat Prüfungen und immer noch mehr Prüfungen, die er an den AKWs versäumt hat, weshalb es sich um noch ein Jahr verzögern wird.
Wer technisch begabt ist, kann sich über die Funktionsweise auf dieser Seite schlau machen. Und auf den neuesten Stand (vom 5. Mai 2013) wird man auf dieser Seite gebracht. Außerdem gibt es ja auf allen diesen hier angegebenen Seiten noch jede Menge weitere Links, Interviews, Videos etc.
Ich/wir hoffen also, dass ihr nicht im Chor mit den Grünen weiterschnarchen werdet, sondern euch damit gründlich vertraut macht und die revolutionären Möglichkeiten erkennt, die diese Technologie uns an die Hand gibt.
Quelle: http://einarschlereth.blogspot.de/2014/0....html#more