25.10.2011, 18:26
Partikelschauer: Erde und Mars im Sonnensturm
Am Montagabend erreichte eine Front geladener Sonnenteilchen unseren Planeten und presste das Erdmagnetfeld auf der Tagseite deutlich zusammen, so erklären Forscher am Goddard-Laboratorium für Weltraumwetter. Der Sonnenwind konnte dadurch bis hin zu den geosynchronen Erdsatelliten vordringen, zumindest für kurze Zeit. In der Folge kann es zu geomagnetischen Stürmen kommen. Auf der Sonne zeigen sich gegenwärtig mehrere Fleckengruppen, wobei das Gebiet AR 1324 ein komplexeres Magnetfeld aufweist und genügend Energie in sich birgt, um in den kommenden Tagen mittelstarke Sonnenflares zu erzeugen.
Auch unser äußerer Nachbarplanet Mars wurde nun von einem Sonnensturm erfasst. Im Gegensatz zum Dipolfeld der Erde gibt es auf dem Mars zahlreiche lokale Felder, die über den gesamten Planeten verteilt sind. Sie scheinen die Überbleibsel eines ursprünglich ebenfalls globalen Feldes zu sein. Wenn die elektrisch geladenen Teilchen eines Sonnenausbruchs den Mars erreichen, erzeugen sie an den Scheitelpunkten jener magnetischen Kuppeln helle Ultraviolett-Auroras, Polarlichter, die teils auch am Mars-Äquator auftreten. Wissenschaftler vermuten, dass diese solar bedingten Ereignisse dafür verantwortlich waren, dass der Planet mehr und mehr austrocknete: Die Magnetstürme könnten mit Marsluft gefüllte magnetische Blasen ins All reißen.
© 2011 Das Copyright liegt beim Kopp Verlag, Rottenburg
Am Montagabend erreichte eine Front geladener Sonnenteilchen unseren Planeten und presste das Erdmagnetfeld auf der Tagseite deutlich zusammen, so erklären Forscher am Goddard-Laboratorium für Weltraumwetter. Der Sonnenwind konnte dadurch bis hin zu den geosynchronen Erdsatelliten vordringen, zumindest für kurze Zeit. In der Folge kann es zu geomagnetischen Stürmen kommen. Auf der Sonne zeigen sich gegenwärtig mehrere Fleckengruppen, wobei das Gebiet AR 1324 ein komplexeres Magnetfeld aufweist und genügend Energie in sich birgt, um in den kommenden Tagen mittelstarke Sonnenflares zu erzeugen.
Auch unser äußerer Nachbarplanet Mars wurde nun von einem Sonnensturm erfasst. Im Gegensatz zum Dipolfeld der Erde gibt es auf dem Mars zahlreiche lokale Felder, die über den gesamten Planeten verteilt sind. Sie scheinen die Überbleibsel eines ursprünglich ebenfalls globalen Feldes zu sein. Wenn die elektrisch geladenen Teilchen eines Sonnenausbruchs den Mars erreichen, erzeugen sie an den Scheitelpunkten jener magnetischen Kuppeln helle Ultraviolett-Auroras, Polarlichter, die teils auch am Mars-Äquator auftreten. Wissenschaftler vermuten, dass diese solar bedingten Ereignisse dafür verantwortlich waren, dass der Planet mehr und mehr austrocknete: Die Magnetstürme könnten mit Marsluft gefüllte magnetische Blasen ins All reißen.
© 2011 Das Copyright liegt beim Kopp Verlag, Rottenburg