09.08.2012, 11:24
Ja, das ist ein schönes und wichtiges thema.
Und nachdem ich mich viel mit Alice Miller und der üblichen, sogenannten „schwarzen Pädagogik“ auseinandergesetzt habe, zu der Auffassung gelangt, es gibt niemals ein zuviel an Liebe. Zuwenig ja, leider andauernd. Aber zuviel niemals. Und diese Liebe bedeutet auch Selbstliebe- niemals aufopferung.
ich glaube, wir können unseren kindern immer etwas mehr zutrauen- z.b. wie in dem beispiel mit dem müll beschrieben- ich nenne das „verhandeln“. Das kann man schon mit kleinen kindern gut. Sie verstehen sehr wohl, dass das verhalten von jedem einzelnen auswirkungen auf verhalten und gefühle der gesamten gemeinschaft (familie) haben. Und ich finde es auch total wichtig dass sowas wie „keine lust“ akzeptiert wird. Ich sag dann zB : ok- Du kannst ja dann, wenn Du zeit hast/ wenn es Dir passt den Müll runterbringen- im Laufe des Tages. genau soviel freiheit verlange ich selber schließlich auch. Ich mach alles fürs kind- aber nicht immer sofort, sondern wenns mir passt.
Andererseits finde ich auch wichtig, wenn ich mal sauer oder enttäuscht bin, weil eine absprache nicht eingehalten wurde, das auch zu zeigen. Wenn mama nämlich grollt- ist das für ein kind genauso blöd wie umgekehrt...
so genug geklugsch...
nur noch mal das motto- zuviel liebe gibt’s nicht.