10.08.2012, 15:08
Ich habe sein erstes Werk "Die Familienkonferenz" in meiner damaligen Ausbildung lesen müssen und hab Rotz und Wasser geheult.
Zum einen, weil mir selbst auffiel, was mir widerfuhr, zum anderen, was ich mit meinen eigenen Kindern hätte leichter und anders machen können.
Auch habe ich versucht vieles in die Tat umzusetzen und es ist mir ggf. auch in einigen Bereichen gelungen.
Dennoch kann ich dem zustimmen, was auch über ein gewisses "Muss" geschrieben wurde.
Nehmen wir mal nicht die Schule sondern das Bad. Wenn es sich selbst entscheidet das Bad wöchentlich zu putzen (inkl. Klo) und es, sagen wir mal, 2 - 3 Wochen lang Spaß dran hatte und dann mit einem Male nicht mehr.
Dann wird drüber gesprochen und der Plan geändert, auch ok. Dann will es dafür lieber staubsaugen. Das macht es wiederum 2 Wochen und will dann nicht mehr. Ok, wieder schnacken und erneut neuer Plan. Dann will es etwas im Garten helfen und verliert dann wieder die Lust und und und...
Und genau DA fängt der Haken an. Es entsteht keine Verlässlichkeit innerhalt des Familien-Teams. Und es können die anderen Familienmitglieder nicht immer das "ausbaden", wozu das eine Kind nach 2 oder mehr Wochen keine Lust mehr hat. Das Ende vom Lied wäre dann, das der ein oder andere auch andauernd in "seinem Wunschplan" umdenken und handeln muss. Ergo liegt das "ändern müssen" bei den anderen.
Letztlich ist es nicht so einfach zu händeln, wie in dem Buch beschrieben.
Verlässlichkeit gehört für mich auf jeden Fall zu einem Team, was hier dann Familie heißt. Man kann sich auf eine bestimmte Zeit einigen, in der dann diese "Arbeiten" erledigt werden müssen, aber diese Zeit muss dann auch eingehalten werden.
Zu solchen Handlungen im Familien-Team gehört ne Menge Fingerspitzengefühl seitens der Erwachsenen und es liest sich sehr leicht und ist auf jeden Fall stimmig (war zumindest bei mir so).
Dennoch ist auch das Alter des Kindes und die Familienumstände zu berücksichtigen.
Ansonsten ist das erste Werk dazu ein sehr lesenwerter Ansatz, wenn man etwas im Familien-Team ändern möchte.
Auch gebe ich hier nochmal zu Bedenken, dass ich den 2. Band dazu nicht gelesen habe, aber es wird nicht viel anders sein, denn dann würde er sein Erstlingswerk ja als null und nichtig einstufen müssen.
Wie dem auch sei, das sind hier reine persönliche ERfahrungswerte nach dem Lesen seines ersten Buches darüber.
Zum einen, weil mir selbst auffiel, was mir widerfuhr, zum anderen, was ich mit meinen eigenen Kindern hätte leichter und anders machen können.
Auch habe ich versucht vieles in die Tat umzusetzen und es ist mir ggf. auch in einigen Bereichen gelungen.
Dennoch kann ich dem zustimmen, was auch über ein gewisses "Muss" geschrieben wurde.
Nehmen wir mal nicht die Schule sondern das Bad. Wenn es sich selbst entscheidet das Bad wöchentlich zu putzen (inkl. Klo) und es, sagen wir mal, 2 - 3 Wochen lang Spaß dran hatte und dann mit einem Male nicht mehr.
Dann wird drüber gesprochen und der Plan geändert, auch ok. Dann will es dafür lieber staubsaugen. Das macht es wiederum 2 Wochen und will dann nicht mehr. Ok, wieder schnacken und erneut neuer Plan. Dann will es etwas im Garten helfen und verliert dann wieder die Lust und und und...
Und genau DA fängt der Haken an. Es entsteht keine Verlässlichkeit innerhalt des Familien-Teams. Und es können die anderen Familienmitglieder nicht immer das "ausbaden", wozu das eine Kind nach 2 oder mehr Wochen keine Lust mehr hat. Das Ende vom Lied wäre dann, das der ein oder andere auch andauernd in "seinem Wunschplan" umdenken und handeln muss. Ergo liegt das "ändern müssen" bei den anderen.
Letztlich ist es nicht so einfach zu händeln, wie in dem Buch beschrieben.
Verlässlichkeit gehört für mich auf jeden Fall zu einem Team, was hier dann Familie heißt. Man kann sich auf eine bestimmte Zeit einigen, in der dann diese "Arbeiten" erledigt werden müssen, aber diese Zeit muss dann auch eingehalten werden.
Zu solchen Handlungen im Familien-Team gehört ne Menge Fingerspitzengefühl seitens der Erwachsenen und es liest sich sehr leicht und ist auf jeden Fall stimmig (war zumindest bei mir so).
Dennoch ist auch das Alter des Kindes und die Familienumstände zu berücksichtigen.
Ansonsten ist das erste Werk dazu ein sehr lesenwerter Ansatz, wenn man etwas im Familien-Team ändern möchte.
Auch gebe ich hier nochmal zu Bedenken, dass ich den 2. Band dazu nicht gelesen habe, aber es wird nicht viel anders sein, denn dann würde er sein Erstlingswerk ja als null und nichtig einstufen müssen.
Wie dem auch sei, das sind hier reine persönliche ERfahrungswerte nach dem Lesen seines ersten Buches darüber.
In Liebe
~Arokym~