01.03.2016, 12:24
Oh, ich finde es großartig, dass euer Augenmerk auf diesen Aspekt der Aufklärung gefallen ist! Vielen Dank für diesen Text!
Ja, Menschen HABEN Angst und versuchen durch Absicherungen alles Mögliche, um sich ihr nicht stellen zu müssen. Ich finde das sehr verständlich, auch wenn mir klar ist, dass mich eine Lebensversicherung nicht vor dem Sterben bewahren wird. (Ich persönlich habe noch nicht mal eine Haftpflichtversicherung.) Und ja, Veränderung MACHT Angst. Es ist das Ungewisse, wovor viele Menschen Angst haben. Allerdings glaube ich auch, dass sich viele Ängste an Stellen in uns selbst aufhalten, wo wir sie am wenigsten vermuten. Z.B. bin ich nach langem Beobachten der Menschen recht überzeugt, dass es eine Angst davor gibt, sich selbst das Glücklichsein zu erlauben. Erst Recht im Angesicht des vielen Elends auf der Erde. Vielleicht ist es eine Angst, dass man dann ein "böser" Mensch ist, ein Ignorrant oder sonst etwas. Vielleicht kommt es auch noch aus Zeiten, in denen Leiden als der Weg der Befreiung galt. Versagung predigen ja schließlich viele Religionen seit Jahrtausenden. Na und so weiter.
Auch eine Sattheit, die ELA beschrieben hat, kann ich wahrnehmen. Allerdings vielleicht auch eine Übersättigung durch Informationen und, wenn es sich um "schlechte" Nachrichten handelt, verbunden mit dem Gefühl der Ohnmacht.
Angst und Ohnmacht führen selten zu einem Resultat das zielführend ist.
Und ja, diese beiden Emotionen sind ohnehin da. Wir haben sie tief in unser Unterbewusstsein geschoben. (Mal so nebenbei: Diese Polarität, die gerne ausgemacht wird Liebe vs. Angst empfinde ich als schwierig. Wie kann man denn zulassen, sie eigene Angst hochkommen zu lassen, wenn man dann glauben muss, dass man nicht liebt? Angst ist doch durchaus auch ein Ausdruck der Liebe.)
Wenn ich also darüber nachdenke, wie ich Menschen darin unterstützen kann, ihrer Angst und ihrer Ohnmacht zu begegnen, denke ich vor allem darüber nach, wie ich es ihnen so leicht wie möglich machen kann, diese Emotionen anzunehmen und zu integrieren.
Im Falle von Aufklärung z.B. über gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Strukturen habe ich selbst es mir angewöhnt, zum einen die eigene Verantwortung in den letzten Jahrtausenden mit zu kommunizieren (Wir alle haben die jetzigen Strukturen miterschaffen und wenn wir sie nicht mögen, wird es Zeit, sie zu ändern.) und mögliche Wege aus diesem Dilemma hinaus anzubieten. Vielleicht hilft auch eine Ermutigung, eigene Ideen zu entwickeln und Wege zum Vernetzen aufzuzeigen. All dies geschieht ja schon haufenweise. Es gibt Plattformen, auf denen Alternativen ausprobiert und vorgestellt werden.
Die innere Arbeit bleibt natürlich dennoch zu tun und das ist meist schwer genug. Und das Erkennen, dass man sich möglicherweise über Jahrzehnte etwas vorgemacht hat und einem auch etwas vorgemacht wurde, tut weh. Es ist wie das Desinfizieren einer Wunde. Auch das tut weh, muss aber sein, damit die Wunde heilen kann und nicht zu eitern beginnt. Aber vielleicht geht es eben einfach vorsichtig. Stückchen für Stückchen und Schrittchen für Schrittchen. Es bringt ja nichts, wenn der Patient zwar ne desinfizierte Wunde hat, aber über seine Schmerzen verrückt geworden ist. In diesem Fall zeigt sich Liebe durch Geduld und Verständnis würde ich meinen.
Liebe Grüße rund rum!
Ja, Menschen HABEN Angst und versuchen durch Absicherungen alles Mögliche, um sich ihr nicht stellen zu müssen. Ich finde das sehr verständlich, auch wenn mir klar ist, dass mich eine Lebensversicherung nicht vor dem Sterben bewahren wird. (Ich persönlich habe noch nicht mal eine Haftpflichtversicherung.) Und ja, Veränderung MACHT Angst. Es ist das Ungewisse, wovor viele Menschen Angst haben. Allerdings glaube ich auch, dass sich viele Ängste an Stellen in uns selbst aufhalten, wo wir sie am wenigsten vermuten. Z.B. bin ich nach langem Beobachten der Menschen recht überzeugt, dass es eine Angst davor gibt, sich selbst das Glücklichsein zu erlauben. Erst Recht im Angesicht des vielen Elends auf der Erde. Vielleicht ist es eine Angst, dass man dann ein "böser" Mensch ist, ein Ignorrant oder sonst etwas. Vielleicht kommt es auch noch aus Zeiten, in denen Leiden als der Weg der Befreiung galt. Versagung predigen ja schließlich viele Religionen seit Jahrtausenden. Na und so weiter.
Auch eine Sattheit, die ELA beschrieben hat, kann ich wahrnehmen. Allerdings vielleicht auch eine Übersättigung durch Informationen und, wenn es sich um "schlechte" Nachrichten handelt, verbunden mit dem Gefühl der Ohnmacht.
Angst und Ohnmacht führen selten zu einem Resultat das zielführend ist.
Und ja, diese beiden Emotionen sind ohnehin da. Wir haben sie tief in unser Unterbewusstsein geschoben. (Mal so nebenbei: Diese Polarität, die gerne ausgemacht wird Liebe vs. Angst empfinde ich als schwierig. Wie kann man denn zulassen, sie eigene Angst hochkommen zu lassen, wenn man dann glauben muss, dass man nicht liebt? Angst ist doch durchaus auch ein Ausdruck der Liebe.)
Wenn ich also darüber nachdenke, wie ich Menschen darin unterstützen kann, ihrer Angst und ihrer Ohnmacht zu begegnen, denke ich vor allem darüber nach, wie ich es ihnen so leicht wie möglich machen kann, diese Emotionen anzunehmen und zu integrieren.
Im Falle von Aufklärung z.B. über gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Strukturen habe ich selbst es mir angewöhnt, zum einen die eigene Verantwortung in den letzten Jahrtausenden mit zu kommunizieren (Wir alle haben die jetzigen Strukturen miterschaffen und wenn wir sie nicht mögen, wird es Zeit, sie zu ändern.) und mögliche Wege aus diesem Dilemma hinaus anzubieten. Vielleicht hilft auch eine Ermutigung, eigene Ideen zu entwickeln und Wege zum Vernetzen aufzuzeigen. All dies geschieht ja schon haufenweise. Es gibt Plattformen, auf denen Alternativen ausprobiert und vorgestellt werden.
Die innere Arbeit bleibt natürlich dennoch zu tun und das ist meist schwer genug. Und das Erkennen, dass man sich möglicherweise über Jahrzehnte etwas vorgemacht hat und einem auch etwas vorgemacht wurde, tut weh. Es ist wie das Desinfizieren einer Wunde. Auch das tut weh, muss aber sein, damit die Wunde heilen kann und nicht zu eitern beginnt. Aber vielleicht geht es eben einfach vorsichtig. Stückchen für Stückchen und Schrittchen für Schrittchen. Es bringt ja nichts, wenn der Patient zwar ne desinfizierte Wunde hat, aber über seine Schmerzen verrückt geworden ist. In diesem Fall zeigt sich Liebe durch Geduld und Verständnis würde ich meinen.
Liebe Grüße rund rum!
"Normalität, klar. Darüber könnten wir zuhause bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag reden. Was ist normal? Was ist Zuhause? Wer ist Sankt Nimmerlein?"
(aus "Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams)www.blog.seelen-t-raum.de | www.selbstliebe-als-weg.de | www.seelen-t-raum.de | www.frauen-univers.group | www.schamanen-shop.de