18.06.2020, 00:00
Da haben Sie das Richtige angesprochen, werte Elke, deshalb noch folgendes ....
Religionen, Glaubensansichten oder reine Esoterik...die Qualen der Wahlen, auf der Suche nach den "richtigen" Antworten sind jedenfalls immens und werden wohl für immer "Geschmackssache" bleiben und darüber lässt sich nunmal nicht streiten.
So gibt es auch, nur zum Beispiel, an die 1000 unterschiedlichster Rezepte für Kartoffelsalat und auch dann, wenn hier jeder seinen speziellen Favoriten hat, bleibt doch jedes Endergebnis trotzdem ein Kartoffelsalat, unabhängig von dem Zeitaufwand seiner Zubereitung, bis hin zu den Qualitäten seiner inhaltlichen Zutaten...
nun, und so ähnlich verhält es sich auch mit dem Werdegang einer jeder persönlichen Meisterschaft.
Auch wenn dieser Vergleich sehr flapsig klingt, die Prinzipien aller Manifestationen folgen dem GrundsatzPaket aus der ursprünglichen Idee, dem gesprochenen Wort und einer abschließend motivierten (!) Handlung, auch wenn das "Rezept" in seiner Anwendung sehr variieren mag.
Natürlich erfordert dies zum Einen unsere LebensZeit und zum anderen ein gewisses "Training", welches sich jedoch oft selbst aus der Situation heraus ergibt und nicht zwingendermaßen aus einem Lehrbuch kommt, denn die Erfahrung ansich fördert offensichtlich zutage, welche Maßnahmen zu ergreifen wären, die es vielleicht auch erst zu erlernen gilt. Und mit welchem zweckdienlichem "Werkzeug" auch immer, man wird es dann tun, nicht zuletzt um die eigene Lage zu verbessern. Und wenn es da nichts zu verbessern gibt, ja dann wird man in der Regel auch nichts tun. Dies liegt unserer etwas träghaften Natur zugrunde, daß wir erst dann in die "Puschen" kommen, wenn es bereits brennt.
Die "Hantelbank" des Geistes bleibt nunmal das Leben selbst.
Wie auch der Körper aus verschiedenen Ebenen, Systemen und Teilen besteht, so verhält es sich, gleichermaßen komplex, mit der geistigen Natur des Menschen....und Beides hat Anspruch auf Aufmerksamkeit. Aber ebenso, wie es ein totaler Unsinn wäre mit dem Kopf zu kreisen, wenn Sie eigentlich ihren Bauchmuskel stärken wollen, sollten wir außer Acht lassen, daß der geistige Anteil überhaupt erst durch die sinnlich erfahrbaren Dinge des Körper angeregt und in emotionale Schwingung versetzt wird. Jeder Meister sieht im Körper seinen ureigenen Tempel, der ihm heilig ist und alles andere als sündig, verrucht oder etwas Lästiges, das es schleunigst loszuwerden gilt.
Der Mensch IST bereits durch seine Wiedergeburt ein fleischgewordener Gott, selbst wenn es ihm nicht bewusst ist,
inkarniert auf der Erde um sämtliche Erfahrungen zu sammeln die ihn reizen, um zu lernen. Das Ziel kann also nicht sein, die Materie zu verleugnen, durch Vermeidung oder Verzicht, nur um diesen Gott in sich zu erkennen, denn alles IST Gott, so auch der Kartoffelsalat, seine Schüssel drumherum und auch der freudige Esser samt Magen und Verdauungstrakt etc....
Ziel ist es demnach, diesen inneren Gott in seiner selbsterschaffenen materiellen Welt wahrzunehmen und zu SEIN, bis er es förmlich "satt" hat, und das bedeutet in unserem Fall, daß er gelernt hat, die Materie zu beherrschen, anstatt sich von ihr beherrschen zu lassen und schon ist er dazu in der Lage, Wasser in Wein zu verwandeln, um wieder kurz auf die Genüsse zurückzukommmen. Aber des weiteren heilt er die Materie, die er liebt...er segnet die Erde mit jedem seiner Schritte und transformiert durch Liebe die schwerwiegenden Energien, nur um ein Gleichgewicht zu setzen, aber ohne dies zu verurteilen, denn es ist ihm durchaus bewusst, das ALLES seine DaseinsBerechtigung hat.
Nun, abschließend möchte ich noch anmerken, daß die unterschiedlichen Erfahrungen von uns allen lediglich das Resultat unterschiedlichster Perspektiven sind und es schon deshalb keine starren Regeln geben kann, die wirklich auf jedermann zutreffen könnten. Und bei allem Respekt sollte auch der Spaßfaktor nicht dermaßen untertrieben werden, indem er einem fast märtyrerhaftem Verhalten weichen soll.
Doch wem das liegt, der mag das ja gerne tun.
Sodann, liebe Grüße
Canine