07.11.2020, 10:41
Vielen Dank an euch für die Anregungen der Angst betreffend.
Bevor ich mir den obrigen Podcast ansah, kamen mir ebenfalls unsere Vorfahren in den Sinn.
Angst war überlebenswichtig und die damit verbundene Wachsamkeit vor " Fressfeinden", wie sie in der Tierwelt immer noch vorhanden und lebenswichtig ist.
Fressen und gefressen werden sorgte für den Fortbestand des eigenen Nachwuchses, der Gruppe, der Gemeinschaft. Besonders der Mensch, der außer seinem Verstand nichts vorweisen konnte, um sich zu wehren. Kein gefährliches Gebiss, keine Krallen zur Verteidigung, noch kann er so schnell rennen wie ein Gepard usw...
So sicherte die Gruppe das Überleben, aber was hat das nun mit der momentanen und weltweiten Situration zu tun?
" social distancing ", also das auseinanderreißen der Gemeinschaft, imanigäre " Fressfeinde " schaffen, genau das Gegenteil von Dem, was in der Vergangenheit für ein Überleben einer Gemeinschaft sorgte, ist nun gefährlich und todbringend.
Jedenfalls wird das nun täglich proklamiert und es stellt sich eigentlich nur noch die Frage, welcher Zweck dahinter steht.
Das wird in dem Podcast sehr gut angesprochen.
Angst würde sich bei mir einstellen, wenn Berge von Toten die Strassen säumen würden, in meinem Umfeld die Menschen reihenweise umkippen würden, ich von kranken Menschen umgeben wäre. Aber nichts davon ist der Fall. Stimmt, die Maßnahmen greifen, so das Argument...
Wahrscheinlich kenne ich deswegen immer noch keinen, der am C. Virus schwer erkrankte oder daran bzw mit verstarb.Und wenn ich frage, wie es denn bei Bekannten in deren Umfeld aussehen würde, werde ich seltsam angeschaut. Dass Geschäfte geschlossen werden wegen einer positiven Testung sagt noch lange nicht aus, dass nun Menschen daran versterben. Ich kenne eher Menschen, die anhand einer Krebserkrankung, anhand einer Organtransplantation oder Entnahme zB der Galle aufpassen müssen, sich nicht bei anderen durch eine simple Erkältung anzustecken, weil eben das Immunsystem geschwächt ist.
Menschen, die ein geschwächtes Immunsystem haben, leben sowieso vorsichtiger im Umgang mit anderen. All das hat mit Angst herzlich wenig zu tun.
In einer Diktatur ist der Mensch entmündigt, es wird ihm gesagt, was er sagen darf, wohin er reisen darf, was verboten ist. In einer Diktatur wird vorgeschrieben, wie das Volk zu leben hat ohne wenn und aber. Der Diktator will seine eigene Position stärken und behalten zu seinem eigenen Wohle und nicht zum Wohle seines Volkes, damit es gedeihe und ein zufriedenes Leben führe.
In einer Demokratie jedoch zählt die Gemeinschaft, die zusammen bestimmt, was gut für alle ist, um es mal einfach auszudrücken.
Haben wir das noch?
Werden wir langsam wieder zu Kindern gemacht, denen gesagt werden muß, " fass die heiße Herdplatte nicht an, sonst verbrennst du dir die Finger ", aber macht nicht die eigene Erfahrung erst aus, sie nicht wieder heiß anzufassen? Jeder hat sich an einem brennenden Streichholz den Finger verbrannt, aber Angst, nun auch weiterhin ein Feuer zu entzünden sicherlich nicht.
Streichhölzer zu verbieten, weil Feuer nicht zu kontrollieren ist ohne Aufsicht, ist einfach lächerlich, da werdet ihr mir zustimmen. Wieso nun aber funktioniert das auf anderer Ebene? In diesem Falle ist das symbolische Streichholz die unsichtbare Gefahr, die alle zu verbrennen droht und spätestens jetzt sollte sich jeder fragen, ob der Schutz des Einzelnen, des Geschwächten nur durch Einschränkungen gewährleistet ist, durch Aushebelungen unserer Grundrechte, zum Schutze vor uns selber, was uns täglich vorgegaukelt wird.
Mit jedem Argument, welches für Eigenverantwortung steht, kommt ein Gegenargument. Waren es zuerst die alten Menschen, die besonderen Schutz benötigten, so waren es anschließend die Kinder, nun muß scheinbar jetzt jeder vor jedem geschützt werden.
Die Mündigkeit jedes Einzelnen wird von der Obrigkeit in Frage gestellt.
Denn und das vergesse ich nicht, Feiern wird ja mit Konsum enthemmender Substanzen verbunden und ist verboten. Wie lächerlich ist das, bitte sehr...
Was bislang gesund war, ist plötzlich gefährlich, also alles, was Spass machte.. Gemeinschaftlich sportliche Aktivitäten, Versammlungen, sich analog austauschen, ohne zu fragen oder seine Daten zu hinterlassen, unterwegs sein..
Achja... da gibt es etwas, was ich nicht sehe. Erinnert mich an " ich sehe was, was du nicht siehst und das ist... "
Es geht schon lange nicht mehr darum, etwas zu unterschätzen, sondern darum , etwas richtig einzuschätzen.
Und dazu sind alle Meinungen, alle Forschungen, jegliche Einschätzungen von größter Wichtigkeit, denn der Dialog ist immer noch die wichtigste Form der Kommunikation.
Durch den Dialog wird die Angst genommen, die viele Menschen haben, es wäre unrecht, sie ebenfalls als Spinner oder Schafe zu bezeichnen, denn nur weil ich etwas anders sehe, muß ich mich nicht auf das gleiche Niveau begeben wie Diejenigen, die eine ganz andere Sichtweise haben wie ich.
NEIN.... Angst habe ich nicht, bin wachsam... Und gespannt, wann endlich die Gegenargumente ein Ende haben.
Die Wahrheit wird letzendlich immer der Gewinner sein, auch wenn es zur Zeit vielleicht noch anders aussieht.
Bleibt in eurer Mitte, dem Licht und der Liebe..
Herzlichst
nette